Bright ~ Will Smith auf Netflix

Woodstock

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Zu Beginn will ich ertsmal die Maske und die Kostüme loben. Die sind bei insgesamt allen Fantasyfiguren richtig gut! Auch die Action ist gelungen. Es gibt ein paar recht kreative Kampfszenen (z.B. die Tankstelle) und hier sieht man eindeutig David Ayers Stärken! Der Soundtrack ist dezent aber präsent und funktioniert. Ich mag aber behaupten, dass er mit Steven Price besser funktioniert hätte. Seit Fury verbinde ich Ayer mit Price. War defintiv ein gutes Gespann.

Beim Cast lässt sich sagen, dass Joel Edgerton als Orc ziemlich gut ist und Noomi Rapace, auch wenn sie leider wenig Text hatte, sehr gut gespielt hat und super als böse Elfin gewirkt hatte. Sie hatte einfach die richtige Präsenz. Aber der Film hat insgesamt ein paar Schwierigkeiten mit dem Pacing. Er ist an manchen Stellen zu schnell, an anderen zu langsam und insgesamt einfach nicht stimmig. Aber trotzdem spaßig zum angucken.

Die Welt:
Zur Welt selbst, weiß ich nicht so richtig was ich von halten soll. Die Idee ist interessant und es ist eigentlich auch nicht schlecht umgesetzt aber es wirkt forciert anzunehmen, dass diese Welt ebenfalls so nahe an unserer wäre. Hier wirkt alles erzwungen. Ein paar mehr Freiheiten hätten der Atmossphäre sich mehr geholfen.

Fazit:
Der Film ist auch ein wenig vorhersehbar, Will Smith ist eine eindeutige Schwäche im Cast und der Humor mag nicht immer zünden aber Rapace und Egerton spielen super und die Maske ist klasse. Kann man sich durchaus angucken und dabei unterhalten werden. 7/10
 

Garrett

Meisterdieb
Ich finde den Film ganz ok. Kein Genre-Highlight, aber auch kein Totalausfall. Der wird schon seine Fans schon finden.

Ich persönlich hätte mir ein wenig mehr Hintergründe gewünscht, vieles wird nur angedeutet oder angeschnitten. Die Welt von Bright wird mir zu oberflächlich präsentiert. Habe mich jedoch nicht gelangweilt. Vielleicht kann man im Nachfolger ein wenig mehr eintauchen.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ich überlege immer noch ob ich rein schauen soll, um quasi mitlästern zu können oder ob mir die Zeit dafür zu schade ist. Derzeit ist sie mir noch zu schade.
Eigentlich ist es mir auch ziemlich egal ob er gut oder schlecht ist, Fantasy Orc-Cops, Elfen Mischmasch usw. :plemplem: :facepalm: Nein danke...
Die Idee ist so doof, passt aber neuerdings zu Smith, seine bescheidene Filmauswahl.
 

Puni

Well-Known Member
Ich fand den Film ziemlich unterhaltsam, geht zum Teil sehr in die End of Watch Schiene. Diesen seltsamen Fantasyaspekt hätte es aber wirklich nicht gebraucht, auch wenn die Vorgeschichte durchaus.. ja mehr oder weniger interessant war.
 

Envincar

der mecKercheF
Das Problem an Bright war, dass der Film eine interessante Welt geboten hat und diese ist einfach zu oberflächlich geblieben. Ne Miniserie mit 8-10 Folgen hätte hier mehr Potential geboten.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Der war igendwie unterhaltsamer als er sein dürfte.
Die Prämisse wirkt erstmal albern und Smith zieht halt seine altbekannte Smith-Show ab. Seine Sprüche schwanken zwischen ganz lustig und unpassend blöde.Wenn man sich aber erstmal an die Welt und ihre Regeln gewöhnt hat, kann man sich mit dem ansprechenden Look und gut inszenierter Action durchaus anfreunden.
Edgerton ist für mich echt das Highlight. Und das trotz dicker Maske. Zudem ist Netflix erster Versuch im Blockbustergeschäft eine nette Vorführung, was dort möglich ist. Da Abonennten sowieso über 18 sein müssen, gibt es im Film ein paar durchaus harte Szenen, die einen an die unverholene Härte einige 80er Actioner denken lassen. Ich wette die 90 Millionen Dollar Produktion mit Smith als Zugpferd und großen Fantasyelementen hätte im Kino PG13 sein müssen.
Zudem ist die Länge egal. Wo riesen Produktionen ofmals fürs Kino gekürzt werden (was vielen Leuten nicht klar ist) damit sie 3 oder 4 mal am Tag, pro Leinwand, laufen können, ist es auf einem Stremingservice einerlei und der Regisseur kann seine Version von Anfang an dem Zuschauer zur Verfügung stellen, ohne auf einen Heimkino-Directors-Cut oder ähnliches warten zu müssen. Das wäre beim knapp zwei Stunden langen "Bright" vielleicht sowieso nicht der Fall gewesen. Für zukünftige Produktionen kann das aber durchaus spannend sein.
Ich will damit nur sagen, das neue Blockbuster auf Streamingportalen durchaus auch Vorteile haben können.

Jedenfalls war das schön kurzweiliger Quatsch der nicht wirkte wie schon zig mal gesehen und mit einem Filmuniversum das durchaus Potential hat.Also gerade weil dieser hier keine riesen Offenbahrung war aber durchaus Spaß gemacht hat, hätte ich gerne mehr davon.

6,5/10
 

Puni

Well-Known Member
Ich dachte ja die ganze Zeit, dass Joel Edgerton Joel Kinnaman von der großartigen Serie The Killing ist, weswegen ich nicht glauben konnte, dass er so einen kleinen Dude spielt, und bis zum Ende immer noch gedacht habe, dass Kinnaman am Ende noch auftaucht. Am Ende war ich verwirrt. :biggrin:
 

Butch

Well-Known Member
War doch besser als befürchtet, die Trailer haben mir überhaupt nicht gefallen, in Filmlänge funktioniert dieser etwas ungewöhnliche Mix aus Fantasy und Cop-Thriller-Drama aber doch ganz gut. Leider bietet der Film für seine gut 2 Std. Laufzeit zu wenig Highlights, die Figuren hätten ein spannenderes Abenteuer Verdient, die Story bleibt leider Flach und unspektakulär, das der Film 100 Mio gekostet haben soll sieht man leider nicht, das meiste Geld wird wohl für die Masken und Will Smith drauf gegangen sein. Trotzdem ist der Film für ein gemütliches Couch-Wochenende völlig ausreichend, man hat zwar sehr viel Potential in den Sand gesetzt aber trotzdem einen recht unterhaltsamen Film abgeliefert.

6/10
 

Butch

Well-Known Member
patri-x schrieb:
Ich schwanke noch, ob ich mir das antun möchte. Tendenz geht aber zu Ja, ich will!

Natürlich, warum denn nicht? Der wird zwar ganz schön zerrissen weil man von Netflix wohl etwas mehr erwartet hat aber es gibt wirklich schlimmeres.
 

Danny O

Well-Known Member
Mir hat er auch gefallen 6.5/10

Nur denke evtl hätte Bloomy den Mix an Rassen der in diesem Film vorhanden ist besser rüber gebracht .
Ist ein Toller Einfall mit den Fantasy Elementen ,nur versiegt für mich schnell das es Total normal wird :pinch:

Wir haben Elfen die Eigentlich wenig besonderes an sich haben, und Orcks die wie Gangster an den Ecken abhängen ? Die Orks haben sich bis auf die Masken kaum von den Schwarzen am Anfang unterschieden :ugly:

Was ich damit sagen will es wirkt mir zu angepasst/Etabliert umgesetzt, spezielle Sachen die mit den Rassen zusammenhängen, hätten es noch Interessanter machen können.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich wurde recht gut unterhalten für einen Direct-to-Netflix Film und muss dem Film zu Gute heißen, das er ein wirklich sehr unverbrauchtes Setting versuchen muss an den Mann zu bringen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht leicht ist und man einen unglaublichen Anteil der Zeit ins World building investieren muss. Die ganze Rassismus und Alle-sind-gleich-Botschaft ist mir nicht subtil genug. Sie wird einem von Anfang an serviert und der eintreffende Sinneswandel ist ziemlich konstruiert. Nichtsdestotrotz: Gutes Spiel, Tolles Ork-Design, unverbrauchtes Setting.

7/10 Elfen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Der. War. Gut. Verstehe einer die ganzen US-Kritiken, ich nicht. Reihe mich hier ein und lobe die detaillierte Welt, das Ork-Design, die Elfen... Ob das Budget echt so hoch war, bezweifle ich etwas, aber egal. Obwohl, Smith hat vermutlich was gekostet.
Ich wurde gut unterhalten. Das schaffte Ayer ja zuletzt nichtmal. Auch wenn ich immer wieder das Gefühl hatte, keinen Film, sondern den sehr teuren, zweistündigen Piloten zu ner Serie zu schauen. Ist ganz klar als Tor zu mehr angelegt - kommt ja auch - wirkt aber dadurch wenig abgeschlossen und für sich stehend.
Für den extrem teuren Piloten gibt es 6,5/10 magischen Leuchtstäbchen. Mehr? Gerne.
 
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