Vice Principals ~ Danny McBride, Walton Goggins

Diego de la Vega

Not Yet Rated
In HBOs "Vice Principals" werfen sich Danny McBride und Walton Goggins als stellvertretende Schulleiter mehr als nur Worte an den Kopf. Die neue HBO-Comedy wird mindestens 2 Staffeln mit je 9 Folgen, also 18 insgesamt umfassen. Soviel wurde direkt bestellt. Ab Juli.
Trailer

Sah ganz brauchbar aus.
 

McKenzie

Unchained
Hier rollt ja nur der Wüstenbusch durch, dann schreib ich mal was dazu.

Hab Vice Prinzipals gesehen und für ziemlich gut befunden. Die im Promomaterial suggerierte Konkurrenz zwischen Danny McBrides Neal Gamby und Walton Goggins Lee Russel steht überraschenderweise schon ab der 2 Folge kaum mehr im Fokus - Der eigentliche Plot dreht sich darum, dass sich die beiden gegen die neue Direktorin verbünden, um sie schnellstmöglich rauszuekeln, so dass einer der beiden ihren Posten erben könnte.

Positiv hervorzuheben ist vor allem, dass alle Charaktere sich zwar verachtenswürdig verhalten, aber auch ihre privaten Momente bekommen in denen man den familären/emotionalen Druck mitbekommt, unter dem sie stehen (auf Screentime bezogen steht McBrides Gamby allerdings deutlich im Vordergrund). Es gibt kein sich von Folge zu Folge steigerndes Chaos (wie ich erwartet hätte), sondern es fängt eigentlich wild an und wird dann immer ruhiger und charakterbezogener, von kleinen Ausreissern abgesehen.

McBride, Goggins und Kimberly Hebert Gregory spielen das Protagonisten-Trio (wer davon der Antagonist ist, bleibt im Grunde dem Zuseher überlassen) durchwegs gut, vor allem McBride überrascht zwischen seinen klassischen McBride-ismen mit überzeugenden ernsthaften Szenen.

8/10
 

McKenzie

Unchained
Durch mit der finalen 2. Staffel. Jo, Niveau wurde in etwa gehalten. Inhaltlich längere Zeit ein wenig unfokussierter als das erste Semester, weil die Protagonisten hier weniger auf ein bestimmtes Ziel fixiert waren, aber dennoch sehr spaßig und doch auch spannend. Wirklich angenehm dass hier so viel Wert auf die Charaktere und ihre Beziehungen und Entscheidungen gelegt wird, und der Humor vorwiegend daraus resultiert. Hätte vom Promomaterial her klassischere Comedy erwartet, aber hier wird es durchaus immer wieder mal ernster bzw. tun sich gewisse Abgründe auf.

Zum Ende
Dass es Abbot war, die versucht hatte Gamby zu ermorden erschien irgendwie relativ bald naheliegend. Dadurch war die Auflösung ein klein wenig antiklimaktisch, weil ein großer Twist fehlte. Man hatte aber auch nicht wirklich das Gefühl dass man dem Zuseher tatsächlich glauben lassen wollte dass es Russell gewesen war, im Endeffekt lag der Fokus mehr auf den Vermutungen der Charaktere und wie sie damit umgehen als denen der Zuseher. Ist in Ordnung, wenn auch wie gesagt nicht so spektakulär wie es hätte sein können. Auch empfand ich Abbott als ein wenig unfair untercharaktisiert, im Endeffekt war sie in der letzten Folge einfach Vollblut-Maniac, davor Nervensäge. Dabei hatte sie in der ersten Staffel durchaus noch einen Mitleidsbonus. Aber im Zentrum stand ja ohnehin die Beziehung Gamby-Russel, von daher auch verschmerzbar.

8/10 weiterhin.
 

Beckham23

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
McBride und Goggins sind beide ziemlich gut.
Stimmt! Aber W. Goggins hat zum x-ten Male eine andere Synchronstimme und nicht die sehr passende (und geile) von Michael Deffert (wie in The Shield). Auch ich habe mich auf die Serie gefreut, wegen D. McBride, aber gefallen hat die mir ganz und gar nicht. War überhaupt nicht mein Humor.

D. McBride Fans sollten mal die Serie Eastbound and down probieren, die fand ich ziemlich gut.

Becks
 
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