Life - Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds und Rebecca Ferguson in Space

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Woah, ich bin total überrascht, wie gut der RT-Score ist! :w00t:
Und ich dachte, dass wird einfaches Wochenende, an dem nur "Schöne und das Biest" zieht.

Naja, solange ich die zeitliche Möglichkeit finde, den auch zu sichten, soll es mir recht sein :biggrin:

Aber ernsthaft, das freut mich enorm, dass wir zumindest schon mal einen guten Sci-Fi-Horrorfilm im Jahre 2017 haben. Jetzt noch ein Slamdunk von "Alien: Covenant" und dann bin dürften wir uns in den nächsten Jahren endlich wieder auf mehr Horror in Space freuen... :crying: (...das sind Tränen der Freude BTW)​
 

fNx

Well-Known Member
StuntmanMike schrieb:
Also ich kann dem Autoren hier keine Kompetenzen zuschreieben, da ich, außer diesem Artikel, nix von ihm kenne, aber das dämpft die Erwartung doch schon um Einiges und bestätigt eher meine ursprüngliche Skepsis, dem Film gegenüber..

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...aniel-espinosas-horrorfilm-life-14935955.html


Bei Spon kommt er auch nicht wirklich viel besser weg....
http://www.spiegel.de/kultur/kino/l...und-jake-gyllenhaal-filmkritik-a-1139594.html :wacko:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Spiegel Online und FAZ sind so ziemlich die letzten Seiten, die ich mir zu Gemüte führen würde, wenn ich mir ein Bild von einem anlaufenden Film machen möchte. Da wird offenbar ausschließlich gewürfelt, wer welchen Film sehen darf und eine Schablone mit Maßstäben blind aus der Schublade gegriffen. Kein Konzept dahinter, von Sachlichkeit ganz zu schweigen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
patri-x schrieb:
Unterhaltsam ist der Film geworden und vor allem am Anfang ist der Organismus noch sehr bedrohlich und faszinierend zugleich, das lässt aber leider viel zu schnell nach. So ein bisschen konstruiert wirkt das Ganze dann auch noch und man hat den Eindruck, dass der Film einfach nichts Neues bietet. Selbst das Ende konnte mich nicht aus den Socken hauen.

6/10
Das kann ich so übernehmen. Fängt richtig stark an, atmosphärisch, und verkauft toll das Gefühl der Schwerelosigkeit und Abgeschiedenheit im All. Noch dazu mit dieser Eröffnung, die einen auf am Stück gedreht macht, und das über mehrere Minuten. Toll. Nicht nur technisch. Figuren sind ok tief, auch wenn allzu offensichtlich emotional unterfüttert. Sehr klassisch und wenig innovativ. Aber ok. Genau wie der Ablauf.
Das bleibt auch bis ca. zur Hälfte der Laufzeit so, dann wirkt es wie ein Stück raus geschnitten und alles wird allzu schnell hektisch und unlogischer. Gegen Ende wird es wieder etwas besser, aber nicht logischer.
Noch dazu hat man allzu oft das Gefühl, den Film bereits zu kennen, so wenige Neuerungen kann er hinzufügen. Selbst das Ende kann man viel zu deutlich kommen sehen. Es ist zwar gut, aber null überraschend. Schade.
Ich gebe 5,5/10 und damit fast noch ein Gut. Hätte aber toll sein können. Das Potenzial war da.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
fNx schrieb:
StuntmanMike schrieb:
Also ich kann dem Autoren hier keine Kompetenzen zuschreieben, da ich, außer diesem Artikel, nix von ihm kenne, aber das dämpft die Erwartung doch schon um Einiges und bestätigt eher meine ursprüngliche Skepsis, dem Film gegenüber..

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...aniel-espinosas-horrorfilm-life-14935955.html


Bei Spon kommt er auch nicht wirklich viel besser weg....
http://www.spiegel.de/kultur/kino/l...und-jake-gyllenhaal-filmkritik-a-1139594.html :wacko:

Ja, Logan ist besser. Aber halt auch ganz was anderes.

Witzig finde ich ja bei Kritiken immer, wenn man das Gefühl hat, dass der Kritiker der Film gar nicht aufmerksam verfolgt hat. Wie hier aus spiegel.de.

Biologe Hugh (Ariyon Bakare) ist beseelt, nennt das gallertartige Seesternchen aus autarken Muskelzellen "Calvin" und erhofft sich Erkenntnisse über das Leben an sich - insgeheim vielleicht sogar ungeahnte Heilungsmöglichkeiten für seine verkrüppelten Beine...

Das ist falsch und stimmt nicht mit dem Film überein. Den Namen haben Grundschüler von der Erde ausgesucht. Nach ihrer Schule benannt.
 

Shins

Well-Known Member
Cimmerier schrieb:
Spiegel Online und FAZ sind so ziemlich die letzten Seiten, die ich mir zu Gemüte führen würde, wenn ich mir ein Bild von einem anlaufenden Film machen möchte.
Diego de la Vega schrieb:
Witzig finde ich ja bei Kritiken immer, wenn man das Gefühl hat, dass der Kritiker der Film gar nicht aufmerksam verfolgt hat. Wie hier aus spiegel.de.
Absolut. Sehr häufig möchtegern-intellektuell, dabei aber voll am Thema vorbei.
 

McKenzie

Unchained
Ihr wollt doch nur den alternativen Fakt der Spiegel-Kritikerin abstreiten, dass bisher erst 6 Godzilla-Filme existieren.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
McKenzie schrieb:
Ihr wollt doch nur den alternativen Fakt der Spiegel-Kritikerin abstreiten, dass bisher erst 6 Godzilla-Filme existieren.
Gerade noch einmal über diese alternativen Fakten nachgedacht und hab eine mögliche Erklärung für diese Aussage. Ich glaube, dass die Kritikerin damit wirklich ausschließlich die Filme aus der Millennium-Reihe meinte und dabei Heisei sowie Showa komplett ignoriert. Dann kommt man tatsächlich auf sechs Filme. Wo sich Resurgence einreiht, weiß ich gerade nicht. Warum man aber die restlichen 23 Filme aus Japan ignoriert (plus Resurgence) erschließt sich mir weiterhin nicht.

Ich bleibe bei meiner Meinung zu SPON-Filmkritiken, insbesondere wenn es um die üblichen AAA-Filme aus Hollywood geht.
 

tramp87

New Member
Ich habe bei dem Film noch mehr das Gefühl als sonst, dass der Trailer wirklich die komplette Story erzählt. Raumstation explodiert etc. - kann mir das jemand widerlegen? Bin nämlich echt noch am überlegen, ob ich wirklich rein gehe soll...
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Also mir hat er gut gefallen. Schauspieltechnisch wars jetzt nicht so atemberaubend - das kann jeder Einzelne der Crew besser - aber das schadet dem Film nicht allzu sehr finde ich. Ist ein netter Sci-Fi Horror der das Rad überhaupt nicht neu erfindet aber gut funktioniert, ein grausiges Alien hat und nicht zu zahm mit den Protagonisten umgeht. Teilweise ist er sehr vorhersehbar und kann Alien oder Aliens in keinster Weise das Wasser reichen, aber das will er auch garnicht.

7/10 festen Händedrücken
 

TheRealFlamel

Well-Known Member
Kann Diegos Kritik 1:1 zustimmen, erhöhe aber um einen Punkt und gebe 6,5 Tentakelpornos.
Calvin war schon sehr interessant und..nicht gruselig, aber doch ja, gruselig.
 

Member_2.0

New Member
Ich weiss gar nicht wo die schlechten Kritiken herkommen. Ich fand den Film klasse.
Fand den ziemlich spannend, mit einer interessanten Kreatur und das Ende (auch wenn etwas vorhersehbar) hat mir auch gut
gefallen. :top:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Info
Sollte es einen Life 2 geben - was nach dem nicht gerade berauschendem Start ja nicht wahrscheinlich ist - hätten die Autoren Ideen gehabt. Logischerweise Spoiler ab hier.

Just the fact that Calvin can now possibly reproduce, I think, is an interesting idea. We’ve dropped him in a situation that is teaming with life to hunt and to eat. That being the ocean, or the coast of Indonesia or Vietnam or wherever we are saying he’s landed. So that opens it up right there. But just the idea of firewalls could extend to Earth in the sense that now they’ve failed to contain Calvin to the station. The question is, how would the Earth react? Obviously, this was an international effort, so there are a lot of countries cooperating. And again, they would be trying to contain this thing from moving forward and yet there might be more Calvins to deal with. To us, that screams interesting sequel.

We always wanted it to end in a creepy fashion that set up at least the possibility for future movies and but the script is very much a seesaw between Calvin having an advantage and the astronauts having an advantage. We always wanted them to be smart, but then a new problem present itself so when they got out of the frying pan they found themselves in the fire. And it just so happened that the last twist was that despite all their best intentions, Calvin was once again once step ahead of them at the end of the movie.


Im Sequel hätte es also mehr von Calvins-Art gegeben. So via Reproduktion. Mehr wie Aliens scheinbar, und wie die Bewohner der Erde das Firewall-System auf das Gebiet der Landung übertragen und weiter versuchen es einzudämmen.

Für Daniel Espinosa war das Ende aber immer das Ende. So keine Gedanken über Fortsetzungen bei ihm.
There’s no sequel coming. It ends like that. It’s American pulp fiction. Not like the movie, but pulp fiction, The Twilight Zone, and The Night of the Living Dead. It’s a great tradition. If you look at American movies in the 1900s, those kind of endings solely exist in American cinema. It’s a great, great American tradition of those great turns. It’s almost like a joke on life. That’s why I put that poppy song afterward.
http://www.slashfilm.com/life-sequel-possibility/
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das klingt doch alles ganz nett. Vielleicht ist das kein ausgezeichneter Film, aber ich glaube, dass es soliden Space Horror schon eh zu lange nicht mehr gab.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
<Rorschach> schrieb:
7/10 festen Händedrücken
Heute gesehen und ich würde da noch einen Punkt draufpacken.

Das Alien war schon ziemlich beängstigend (ich glaube bei Ridley Scotts Alien habe ich mich nie so unbehaglich gefühlt). Habe im Vorfeld Trailer größtenteils gemieden und war daher über den Härtegrad überrascht. Beim Ende konnte ich mir vorher durchaus beide Möglichkeiten vorstellen.

Zwei Dinge die mich gewundert haben:
Es bricht dem Biologen einen Finger, bricht dann aber z.B. dem Commander nicht einfach das Bein.
Es absorbiert die Ratte innerhalb weniger Sekunden, macht aber später nichts dergleichen mit einem aus der Crew.

Zur erwähnten theoretischen Fortsetzung:
Wenn sich das Alien inzwischen tatsächlich reproduzieren kann, kann ich mir nach dem Gesehenen beim besten Willen nicht vorstellen, wie die Menschheit eine Chance haben soll.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jetzt auch gesehen. Da steckt eine Menge Leben in Life. Garstig-eklig-fieses Monster, das aber nichtmal böse ist, sondern bloß sein Überleben sichern will. Reichlich spannend aufgezogen, wie die verblüfften Wissenschaftler versuchen, das versehentlich zum Leben erweckte Ungeheuer wieder einzufangen, bzw. es von ihren eigenen Räumen auszuschließen. Die ISS wird zum schaurigen Schreckenskorridor, als Schreckenskabinett handwerklich klasse von Daniel Espinosa eingefangen. Er ist kein Ridley, aber dafür, dass man 2 Stunden in der ewig gleich aussehenden Raumstation verbringt, wirds optisch nicht langweilig. Die Ähnlichkeiten zu anderen Filmen derart ist kaum von der Hand zu weisen, aber das ignoriert Espinosa schulternzuckend. Ferguson ist kompetent, Reynolds erst etwas zu reynoldshaft kalauernd, Gyllenhaal eventuell sogar fehlbesetzt. Jedenfalls ist das für ein Format wie er es ist, eine viel zu unbedeutende, kleine Rolle. In seiner Filmografie wird die zu seinen langweiligsten gezählt werden. Vielleicht werte ich zu hoch, aber in Sachen Space Horror ist Life ein erstaunlich guter Lebendfund.

7/10

Was das Ende betrift, bin ich komplett Mannys Meinung.
wir sind alle am Arsch. Keine Chance, das je wieder aufzuhalten. Wenn Calvin sein Leben lang allein bleibt und weiter wächst, gibts eine minimale Chance, aber sobald der sich teilen kann, ist der gesamte Planet dem Untergang verdammt. Ich mochte dieses Twilight Zone Ende :squint:
 
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