Kinofilme zu Filmstart daheim für 50 Euro leihen - Regisseure führen Civil War

femme

New Member
Finde die Preise für Snacks+Getränke auch viel zu teuer. Aber wenn man sich bewusst macht, dass man eigentlich durch die Ticketeinnahmen nicht mal kostendeckend wirtschaften kann, wird es etwas verständlicher. Der Link zeigt so eine Ticket Preisaufteilung... (aus diesem PDF http://www.ffa.de/kinoleitfaden.html).

http://i.imgur.com/wRNvUKJ.jpg


Besucher zu erlauben Snacks+Getränke mitbringen zu dürfen fände ich extrem schlecht. Mit viel Glück sitzt man dann zwischen einem Leberwurst Brötchen und den Frikadellen vom Vortag... :wink:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Esum schrieb:
Tyler Durden schrieb:
Quffreahlzo schrieb:
Wat? Wer nichts essen will, soll mehr bezahlen, damit getränkegünstiger werden? Das ist aber mal total albern.
Aber so wie es jetzt läuft, bezahle ich momentan mehr für Getränke und Essen, damit die anderen weniger für ihre Kinokarten zahlen müssen. Ist auch irgendwie nicht korrekt.

Ich verstehe wie man es nicht schaffen kann mal für zwei stunden nix zu essen oder zu trinken :confused:
Wie hier schon gesagt wurde, halten sich die Kinos nur durch den Verkauf von Getränken und Snacks über Wasser. Wenn niemand mehr Getränke und Snacks kauft, gehen die Kinos pleite. Wäre das eine Lösung?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Tyler Durden schrieb:
Nicht für iranische Fahrrad-Dramen, die Joel und Jay und machmal auch ich schauen :wink:
Iranische Fahrrad-Dramen sind die besten!

Quffreahlzo schrieb:
Nenne mir Vorteile eines öffentlichen
Für mich? Zunächst mal die Tatsache, dass ein Kinobesuch dazu zwingt, sich völlig auf den Film zu konzentrieren. Zuhause bin ich viel eher dazu geneigt, mich dabei zu unterhalten, mal aufs Handy zu sehen oder nebenbei was zu machen oder arbeiten.
Dann hat es für mich noch immer den von Kindheit an getragenen Eventbonus, das ein Kinobesuch etwas Festliches ist. Wenn meine Eltern mir als Kind sagten, dass es ins Kino geht, habe ich mich sehr drauf gefreut. Das hat sich bei mir verankert, und ob ich nun mit Freunden oder alleine ins Kino gehe, das Gefühl existiert weiterhin.
Komödien profitieren ungemein von einem großen Publikum, da Lachen ansteckt. Noch stärker aber profitieren Horrorfilme von einem großen Publikum. Wenns im Saal mucksmäuschen still ist, überträgt sich die Spannung. Dh, selbst wenn man selbst nicht schnell gepackt oder geschreckt wird, sei es, weil man die Mechanismen längst kennt oder was absehbar ist, intensiviert das Publikum das eigene Erlebnisse. Also ich für meinen Teil find es immer wieder herrlich, wenn andere zusammenzucken oder kreischen. Ich wünschte, Horrorfilme würden heute noch so auf mich wirken wie mit 15.

Quffreahlzo schrieb:
ist das gleiche wie 1 Meter vor nem 1 Meter TV zu sitzen
Ne ist es nicht. Vielleicht, wenn mans ganz trocken auf die Sichtgröße runterbricht, aber es macht schon allein einen Unterschied, ob man 10 Meter von einer riesigen Leinwand wegsitzt oder 50cm von einem großen Flatscreen. Zumal die meisten doch wohl eher 2-3 Meter von ihrem Fernseher wegsitzen. Einen Meter oder weniger sitzt man ja eher am Computer.

@Gastronomiedebatte

Tyler Durden schrieb:
so wie es jetzt läuft, bezahle ich momentan mehr für Getränke und Essen, damit die anderen weniger für ihre Kinokarten zahlen müssen. Ist auch irgendwie nicht korrekt.
Das ist wie die Ansichtssache, ob das Glas halb leer oder halb voll ist. So wie es jetzt läuft, bezahlst du momentan weniger für die Kinokarte, weil die anderen mehr für Getränke und Essen zahlen. Wer Getränke und Essen warum auch immer zwingend braucht, kann sich ja auch fragen, wieso er das für dich mittragen soll.

Tyler Durden schrieb:
Sollen sie halt die Preise für Kinokarten erhöhen.
Bist du sicher? Wie Mestizo schon richtig schrieb, würde da einiges an Aufschlag draufkommen, nicht bloß 50 Cent.

Und es gibt ja Leute, die meinen:
Quffreahlzo schrieb:
Kinotickets sind eh schon zu teuer.

Die Sache ist nun mal die, dass Kinos pro Besucher ca. 17 Euro einnehmen müssen.
So wie ein Supermarkt jeden Tag Lebensmittel im Wert von Summe X verkaufen muss oder der Friseur am Tag Haare im Wert von X frisieren muss, sonst muss dichtgemacht werden. Wir haben die Wahl, wie wir auf diese fürs Kino wichtige Summe kommen. Günstiges Ticket und Snacks? 3D Überlänge ohne Snacks? Jeder, der nur am Kinodienstag für 6,80 reingeht und keine Snacks kauft, also die minimal mögliche Summe bereit ist auszugeben, legt die Verantwortung der Kostendeckung in andere Besucher, das wieder auszugleichen.

Ich will die Kinos jedoch nicht zu sehr in Schutz nehmen. Natürlich könnten sie den Pro-Kopf Preis senken, hätten sie generell mehr Besucher. Könnte man durch bequemere Sitze erreichen, durch coolere Aktionen, durch lohnende Sparangebote die Kundentreue schaffen (nicht diese lächerlich überteuerten Jahreskarten, die sich kein Mensch leisten kann). Auch durch günstigere Snacks und Getränke, keine Frage. Find ichs unverschämt, dass ein kleines Popcorn im Cinestar 5 fucking Euro kostet? Ja? Davon ab, dass ich mir abgewöhnt habe mir während eines Films aus Langeweile die ganze Zeit Süßigkeiten reinzustopfen, würde ich mir schon gern häufiger mal was zu trinken holen. Ich schaue aber lieber zwei unterschiedliche Filme statt einen mit Zusatzkosten. Es wird aber sicher schon Kinos gegeben haben, die es ausprobiert haben, die Gewinnspanne bei den Snacks zu reduzieren und es stattdessen auf die Tickets zu packen. Wird sich nicht gerechnet haben, sonst hätten das die meisten Kinos.

Also ich hätte gern eine Welt, in der jedes Kinoticket 4 Euro kostet, ein Getränk 1 nochwas und Popcorn maximal 2 Euro und 3D und Überlänge nichts extra kosten. Wenn ein Kinobesuch all in (dh mit Parkhaus) 10 Euro kostet, statt 20, wie es heute ist, würd ich sehr viel häufiger gehen. Mir ist aber auch bewusst, dass das nicht geht, oder nur bei schrottigen Müllkinos mit 0 Auswahl, ungepflegtem Saal und 16jährigem Praktikanten als alleinigen Arbeiter. So geizig könnte ich nicht sein, dass ich mich da froh fühlen würde.

Und selbst bei einem Preis von 4 Euro würden Leute noch maulen, dass Netflix doch günstiger sei oder sie für das Geld auch den ganzen Tag ins Schwimmbad gehen könnten oder schon die halbe Blu-ray kaufen könnten oder whatever. Ich glaub, die wären erst froh wenns komplett umsonst wäre. Quff, was wäre für dich ein Preis, bei dem du strahlend sagen könntest, jau, perfekt?

TheGreatGonzo schrieb:
Ich weiß jetzt nicht wie dörflich dein kleines Kino ist, aber ist es nicht immer so, dass die Preise in kleineren Orten günstiger sind, als in größeren Innenstädten, wo sich meistens auch die großen Kinos befinden?
Vor allem sind die Kosten für das Kino weit geringer. Ein Dorfkino in Asbachuntertupfingen hat wesentlich geringere Kosten zu decken als ein Multiplex in der Innenstadt Berlins. Nein, sogar die kleinen Arthouse Kinos in den Großstädten haben weniger Kosten. Also ich kenne es gut, dass die gleiche Person Tickets und Snacks verkauft, den Projektor anschmeißt und den Saal anschließend reinigt. Da kann die Kinokarte automatisch 4 Euro kosten statt 9. Hätte man aber nur solche Ein-Mann-Betriebe, könnte man nicht mehr als zwei Säle füllen, und dann wird wieder gemosert dass die Programmauswahl zu klein ist. Zumal man wirklich nicht erwarten kann, dass alle Kinos von Geringverdienern wie Studenten geführt werden.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Ich hab keine feste Summe vor Auge, eher ein Verhältnis. Wie schon erwähnt, Kinotickets werden immer teurer, Blu Rays immer günstiger, irgendwann zahlt man für das einmalige Erlebnis mehr als für den dauerhaften Besitz. Vor und Nachteile mal beiseite gelassen, weil das jeder anders empfindet, wird das langfristig den Tod des Kinos bedeuten. Im Grunde stellt sich nicht die Frage, ob Kinos aussterben, sondern nur wann.

Ich rechne das mal an einem Beispiel vor.
Nehmen wir an, ein Kinoticket kostet 10€ und Popcorn plus Getränk 5€. 100 Besucher, 50 davon wollen nur den Film gucken.
Dann nimmt das Kino 10*50+15*50= 1250€ ein. Tun wir mal so, als wäre das der Break Even Point, an dem das Kino sich gerade noch finanziell halten kann.

Tyler möchte gerne, dass das Essen und Trinken weniger kostet. Sagen wir mal, ein fairer Preis für Popcorn und Getränk ist 2€. Dann verdient das Kino 50*3€ weniger (150€). Um nicht pleite zu gehen, muss das wieder woanders reingeholt werden, also durch teurere Tickets. 150/100 bedeutet 1,5€ Aufpreis pro Ticket.

Die 50 Besucher, die nur den Film gucken wollen, zahlen auf einmal 1,5€ mehr. Für viele wird das tragbar sein, für einige ist das Wucher und daher verzichten sie auf den Kinobesuch oder gehen in ein günstigeres Kino. Sagen wir mal, 10 Personen gehen jetzt nicht mehr ins Kino. Das macht einen Verlust von 115€. Die müssen wieder reingeholt werden, bei 90 verbliebenen Besuchern muss also erneut um 1,5€ angehoben werden, damit das Kino über 1250€ Umsatz bleibt.

Plötzlich kostet also das Kinoticket 13€. Kinoticket plus Popcorn und Getränkt 15€. Oha, was ist das denn? Kino plus Kram kostet also wieder 15€, genau wie zu Beginn der ganzen Spielerei. Für diese Besucher hat sich rein gar nichts geändert. Die reinen Filmgucker müssen plötzlich 3€ mehr zahlen und sind die klaren Verlierer. Das Kino macht genausoviel Umsatz wie vorher, aber statt 100 gehen nur noch 90 ins Kino.
Wie genau hast du jetztz einen Vorteil davon, Tyler?

Jetzt werdet ihr sagen, das ist ja nur ein Rechenbeispiel, total unrealistisch. Im Gegenteil. In den letzten Jahrzehnten ist genau das passiert. Kinotickets werden immer teurer, immer weniger Leute gehen ins Kino, Preise werden noch teurer, noch weniger gehen ins Kino etc.
Dieser Vorgang lässt sich nicht aufhalten und wir irgendwann (20 Jahre, 50 Jahre, irgendwann halt) zum Aussterben der Kinos führen. Kinos versuchen natürlich alles, um diesen Prozess zu verlangsamen. Und dafür haben sie eigentlich nur ein Mittel, Kosten von Popcorn und Getränken zu erhöhen. 3D war da zwischendurch ganz hilfreich, weil man hier die Kosten mit guter Begründung erhöhen konnte und Zuschauer erst einmal Verständnis hatten. Das ist heute nicht mehr so.

Es gibt für Kinos nur eine Chance, die Verwertungsketten müssen sich ändern oder man muss sich der Situation anpassen. Ich habe vor einigen Jahren bereits mit dem Kinobetreiber meines Vertrauens darüber gesprochen. Er war der festen Überzeugung, dass irgendwann große Kinoketten ihre Filme zusätzlich online anbieten würden und sich langfristig zu Streaminganbietern wandeln müssen, oder aussterben. Dann kann man bei zb. Cinemaxx auf der Website den Film streamen, statt ins Kino zu gehn. Letztlich ist der hier im Thread besprochene Ansatz genau diese Richtung und wird die Entwicklung nun beschleunigen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Quffreahlzo schrieb:
Ich hab keine feste Summe vor Auge, eher ein Verhältnis. Wie schon erwähnt, Kinotickets werden immer teurer, Blu Rays immer günstiger, irgendwann zahlt man für das einmalige Erlebnis mehr als für den dauerhaften Besitz. Vor und Nachteile mal beiseite gelassen, weil das jeder anders empfindet, wird das langfristig den Tod des Kinos bedeuten. Im Grunde stellt sich nicht die Frage, ob Kinos aussterben, sondern nur wann.

Ich rechne das mal an einem Beispiel vor.
Nehmen wir an, ein Kinoticket kostet 10€ und Popcorn plus Getränk 5€. 100 Besucher, 50 davon wollen nur den Film gucken.
Dann nimmt das Kino 10*50+15*50= 1250€ ein. Tun wir mal so, als wäre das der Break Even Point, an dem das Kino sich gerade noch finanziell halten kann.

Tyler möchte gerne, dass das Essen und Trinken weniger kostet. Sagen wir mal, ein fairer Preis für Popcorn und Getränk ist 2€. Dann verdient das Kino 50*3€ weniger (150€). Um nicht pleite zu gehen, muss das wieder woanders reingeholt werden, also durch teurere Tickets. 150/100 bedeutet 1,5€ Aufpreis pro Ticket.

Die 50 Besucher, die nur den Film gucken wollen, zahlen auf einmal 1,5€ mehr. Für viele wird das tragbar sein, für einige ist das Wucher und daher verzichten sie auf den Kinobesuch oder gehen in ein günstigeres Kino. Sagen wir mal, 10 Personen gehen jetzt nicht mehr ins Kino. Das macht einen Verlust von 115€. Die müssen wieder reingeholt werden, bei 90 verbliebenen Besuchern muss also erneut um 1,5€ angehoben werden, damit das Kino über 1250€ Umsatz bleibt.

Plötzlich kostet also das Kinoticket 13€. Kinoticket plus Popcorn und Getränkt 15€. Oha, was ist das denn? Kino plus Kram kostet also wieder 15€, genau wie zu Beginn der ganzen Spielerei. Für diese Besucher hat sich rein gar nichts geändert. Die reinen Filmgucker müssen plötzlich 3€ mehr zahlen und sind die klaren Verlierer. Das Kino macht genausoviel Umsatz wie vorher, aber statt 100 gehen nur noch 90 ins Kino.
Wie genau hast du jetztz einen Vorteil davon, Tyler?
Der Vorteil ist eine gerechtere Verteilung von Kosten. Dann wird der Gewinnbetrag, den ein Kino einnehmen muss, auf alle Kinobesucher verteilt und nicht nur auf diejenigen, die sich Getränke und Snacks kaufen. Momentan bezahlen die letzteren den gesamten Gewinn, während die anderen quasi zum Einkaufpreis reinkommen. Denn an den Kinotickets selbst macht das Kino keinen Gewinn.
Und deine Rechung ist auch so eine Sache. Hier ist alles vom Bauchgefühl angenommen. Ich glaube nicht, dass jeder zweite Kinobesucher sich etwas kauft (wenn ich im Kino sitze, sehe ich nur bei jedem dritten oder vierten einen Colabecher oder Popcorn etc.). Hier hast du zu vieles einfach vermutet - so, wie es gerade für deine Rechnung passt, um zu beweisen, dass du Recht hast. Wenn wir die realen Zahlen hätten, könnte man damit schon viel besser arbeiten :wink:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Natürlich sind das keine echten Zahlen, ich wollte dir nur klar machen, dass Einsparnis von Kosten auf der einen Seite dazu führen, dass woanders die Kosten angehoben werden und am Ende niemand davon profitiert. Vollkommen egal was für zahlen du nimmst, das Ergebnis ist immer das selbe: Reine Kinobesucher müssen auf einmal mehr zahlen, aber der Essen+Trinker zahlt genau so viel wie jetzt auch schon, hat also keinen Vorteil.

Und letztlich geht es beim Kinobesuch um den Film. Niemand geht ins Kino, weil er Popcorn essen will. Wer günstig essen will, macht das woanders. Essen und Trinken ist weiterhin optional und wem die Preise zu teuer sind, greift halt nicht zu. Dadurch, dass es optional ist, es ist absolut fair für den Kinobesucher. Es ist bereits gerecht aufgeteilt.
Du willst die Bestrafen, die nichts essen, nur damit du einen Vorteil hast. Das soll Gerechtigkeit sein?
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Quffreahlzo schrieb:
Natürlich sind das keine echten Zahlen, ich wollte dir nur klar machen, dass Einsparnis von Kosten auf der einen Seite dazu führen, dass woanders die Kosten angehoben werden und am Ende niemand davon profitiert. Vollkommen egal was für zahlen du nimmst, das Ergebnis ist immer das selbe: Reine Kinobesucher müssen auf einmal mehr zahlen, aber der Essen+Trinker zahlt genau so viel wie jetzt auch schon, hat also keinen Vorteil.
Nein, eben nicht. Wenn du andere Zahlen nimmst, kommt am Ende raus, dass die Esser insgesamt weniger zahlen. Wenn es nämlich nur 25 Esser gibt und wenn nach der Preisminderung für Getränke und Snacks mehr Leute was zu essen und trinken kaufen, sieht es ganz anders aus.

Du willst die Bestrafen, die nichts essen, nur damit du einen Vorteil hast. Das soll Gerechtigkeit sein?
Was für ein Schwachsinn, das ist mir echt zu blöd hier. :facepalm:
 

Batou9

Well-Known Member
Ist doch alles völlig schnuppe. Die Kinos werden so oder so bis auf ein paar Großstadtkinos verschwinden. Und die Preise müssen weiter steigen, schon allein weil die Pachten, Personalkosten steigen und die Bereitschaft der Besucher, sich Popcorn und Getränke zu kaufen, aufgrund einer die Sparsamkeit immer wertschätzenderer Einkommenssituation, sinken wird.

Kino muss neu erfunden werden. Und zwar daheim. So wie vieles in den nächsten digitalen Jahrzehnten neu erfunden wird, angefangen bei der Virtualisierung des Alltags. Neben den Kinos werden sich auch Konzertveranstalter und Theaterhäuser technisch neu erfinden. Das ist unaufhaltbar und wird ihre Anzahl deutlich auf die Großstädte reduzieren. Das wird in ein paar Jahrzehnten niemanden mehr jucken.

Für 50 Euro einen Kinofilm? Nein! Wir werden soviele Kinofilme wie wir wollen mit 50 Euro Flatrate im Monat erleben, weil der Verdrängungswettbewerb unaufhaltbar ist. VR-Brille auf und ab ins Kino. Nicht diese großen Kästen wie aktuell, sondern schicke und leichte Brillen, mit denen sich die ganze Branche neu erfinden will. Ist nicht aufhaltbar.
 

Danny O

Well-Known Member
Vor allem Interessant was hier für Preise für die Snack´s und Kino Karten zu Lesen sind :whistling:

Ich hab hier in meiner Lage das Beste Beispiel :attention:


Ein Ort Weiter "Prerow" is ein Kleines Kino , 5 Säle sind das denke ich 3 Km entfernt.

Und ein Größeres Kino in Stralsund , also auf Umgebung bezogen 45 Km entfernt.

In dem Kleinen hatten wir "The Revenant" geschaut, zu 3t hatten wir so Knapp 40 Euro ausgeben (3 mal Gr Nachos Je 4 Euro) ,1 Gr Getränk 3,00), 2 Kl Getränke je 1,50), 1 Gr Pobcorn kein Eimer 5 Euro) , Jedes Kino Ticket 6 Euro* 3 = 18 Euro)

Mein Bruder mit seiner Freundin ,da sind sie im Großen Kino bei fifty shades of grey (er Zahlte der Arme :crying: ) 65 Euro losgeworden, (1 Gr Popcorn ,1 Gr Nachos ,2 Kl Getränke und 1 Gummi Zeug zu Naschen) die Preise kenne ich hier nicht.

Die Unterschiede sind Krass , aber wie hier schon gesagt wurde werden gewisse Sachen in Zukunft eintreten.

Alleine das damals beschlossen wurde , das die Kinofilme schneller auf DvD/BD erscheinen können, das wirkt wie ein Wettlauf gegen die Zeit .

Wir gehen sicher ins kleine Kino , und Schauen uns Batman vs Superman an der hat sowas er steht auch Total auf Filme und das Feeling, was wie Jay schon ansprach mit sich bringt. :thumbsup:

Wie Geil ist das den sein Eigenes Kino zu besitzen und auf Movie´s stehen , Ähnlich zu vergleichen wie eine eigene Insel mit Nackten Frauen die alles wollen!!!! ö.Ö


Peace Out :thumbsup:
 

Clive77

Serial Watcher
TheGreatGonzo schrieb:
@Clive
Ich weiß jetzt nicht wie dörflich dein kleines Kino ist, aber ist es nicht immer so, dass die Preise in kleineren Orten günstiger sind, als in größeren Innenstädten, wo sich meistens auch die großen Kinos befinden?
Klar, das ist natürlich oft so. Kleinere Orte bedeuten kleinere Miete der Räumlichkeiten, etc. - dennoch zahlen aber auch kleinere Kinos die üblichen Beträge an die Filmverleiher. Wäre mir jedenfalls nicht bekannt, dass dort "Dorftarife" gibt. Und was die Kosten für Snacks & Co. anbelangt, hat wohl eher der große Cineplex Chancen, da den Preis im Einkauf etwas zu drücken, weil die ja größere Mengen abnehmen und verkaufen.
Aber wie dem auch sei, wenn es ein kleineres Kino (wie gesagt mit nur einem Saal) schafft, Ticketpreise auf unter 10 Euro zu halten und noch dazu bei der (optionalen) Verpflegung im Rahmen zu bleiben, stellt sich doch die Frage, weshalb da in größeren Städten soviel draufgeschlagen wird. Und mein Dorfkino (das hier übrigens) muss ebenso wie die anderen technisch immer wieder nachrüsten und unterhält natürlich auch Personal (das ist nicht nur einer, der da das Kino betreibt, Jay). In diesem Fall muss das Personal sogar während der Vorstellung aktiv sein - das Kino hat eine Bar im Saal und man kann während der Vorstellung die Bedienung per Knopfdruck herbei ordern, um sich ein neues Bier oder so zu bestellen. Und bevor jetzt einer meint, das würde während der Vorstellung stören: Es gibt in dem Kino nicht die üblichen Sitzreihen. Maximal vier Plätze reihen sich dort aneinander und werden von breiten Gängen unterbrochen, ganz zu schweigen davon, dass die Beinfreiheit enorm groß ist. Man sitzt dort also mehr oder weniger gemütlich in kleineren Gruppen zusammen, was zu einer gewissen Wohnzimmer-Atmosphäre beiträgt. Diese Art von Kinos gibt es kaum noch (was sehr schade ist).
Mein Punkt wäre aber eben, dass es so ein kleines Kino trotzdem schafft, mit humanen Preisen auf dem jetzigen Markt zu überleben. Da frage ich mich halt schon, weshalb es bei den größeren Ketten soviel teurer sein muss. Klar, die haben mehr im Programm, bieten Filme länger an, müssen mehr Personal unterhalten, etc. - aber wenn man das alles vom kleinen zum großen Kino hoch rechnet, müsste doch trotzdem ein ähnliches Verhältnis dabei rumkommen und nicht ein so enormer Preisunterschied.
Oder übersehe ich da etwas?
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Bin grade ein wenig bequem, da ich es ja schon am 14 März auf meiner FB Seite gepostet habe, zitiere ich mich mal selbst..

Yo 50$ pro FIlm, ein Schnapper, hält mir der Hauptdarsteller/Hauptdarstellerin die Hand? Ach nee neue Idee ich mach aus meiner Wohnung ein kleines muggeliges Kino für 20 Leute und kassiere ordentlich ab. Man könnte echt glauben es wäre schon der 1 April....


Also wäre das...#TeamCameronShyamalanEmmerichRatnerNolan
 

maniaccop666

New Member
Nette Idee mit dem Streamen von aktuelle Kinofilmen, aber doch sehr teuer. Sich da mit diversen Freunden zusammentun und sich die neuen Filme anschauen, klingt ganz nett, aber da stellen sich gleich die Fragen:

1. Wie sind die Nutzungsbedingungen --> darf ich das so überhaupt?
2. Wie reagiert das Finanzamt, wenn es davon Wind bekommt und ich plötzlich beweisen muss, dass ich das nicht gewerblich mache bzw. nichts daran verdiene?
3. Wenn jemand meiner Freund (danach nicht mehr) unbemerkt den Stream irgendwie aufzeichnet/ablichtet und das Ganze Online stellt und man mir dies zuordnen kann --> bin ich dann haftbar?

Losgelöst vom Preis sind das schon Fragen, die wichtig werden könnten.

Ich persönlich überlege mir jeden Kinobesuch mehrfach. Das liegt einfach am Preis. Im Umkreis kommen fast nur große Ketten in Frage, da ich leider kein Filmgourmet bin, sondern fast nur die Blockbuster im Kino schaue. Die kleineren Kinos im Umkreis sind da nicht so auf Draht mit dem Programm bzw. eines hat ein Publikum, welches ich "durchschnittlich gesehen" nicht als angenehme Mitbesucher ansehe (immer wieder durch einige Gruppen Ärger und umherfliegende leere Colabehältnisse oder das Popcorn wird umhergeworfen).

Die großen Ketten sind wirklich sehr teuer und jeder Besuch wird zum finanziellen Erlebnis.
Allein für "DolbyAtmosSound" wird locker ein bis zwei Euro mehr verlangt und dann ist der Ton nicht Mal gut ausgesteuert. Es ist einfach nur laut.
Für mich und meine Lebensgefährtin kommen da gut und gerne 50,-€ (ja, ich brauch was zu Trinken und auch Popcorn nimmt man gern) zusammen. Das limitiert meine Lust oft ins Kino zu gehen.

Da mir mein Heimkino, trotz passabler Ausstattung, aber niemals mein persönliches Kinofeeling geben kann, werde ich weiter den teuren Besuch nutzen... nur halt immer mit deutlichem Abwägen.

Lange Rede, schwacher Sinn: Ich bin grundsätzlich nicht für die Streamingmöglichkeit von neuen Filmen. Zu teuer, zu unsicher und es bleibt Heimkino!
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
maniaccop666 schrieb:
2. Wie reagiert das Finanzamt, wenn es davon Wind bekommt und ich plötzlich beweisen muss, dass ich das nicht gewerblich mache bzw. nichts daran verdiene?
Ich würde mal behaupten, dass nicht du da irgendwas beweisen musst, sondern das Finanzamt dir nachweisen müsste, dass du das gewerblich nutzt. Dürfte schwierig für das Finanzamt werden, wenn du nicht gerade jedes Mal größere Gruppen bei dir hast und ne Leuchtreklame an der Hausfront anbringst.

maniaccop666 schrieb:
Für mich und meine Lebensgefährtin kommen da gut und gerne 50,-€ (ja, ich brauch was zu Trinken und auch Popcorn nimmt man gern) zusammen.
Dann würd sich das angebot für euch doch eigentlich lohnen. Da müsstest ihr ja noch nicht mal groß Freunde zusammen trommeln. Ein oder zwei Freunde müssten das für euch doch schon spürbar günstiger machen.
 

MadMax

Well-Known Member
Tyler Durden schrieb:
McKenzie schrieb:
#TeamCameronShyamalanEmmerichRatnerNolan

Denke außerdem dass dann noch viel eher Raubkopien im Netz landen, als es ohnehin schon der Fall ist.
Aber wenn es eine solche Aktion gibt, werden vielleicht weniger Leute auf Raubkopien zurückgreifen, weil sie den Film dann pünktlich zum Kinostart zu einem günstigeren Preis mit Freunden zu Hause schauen können - in einer besseren Qualität als eine Raubkopie. Das würde sich evtl. ausgleichen :wink:

Kann ich mir nicht vorstellen. Warum sollte ich 50 EURO zahlen, wenn ich mir den Film noch am selben Tag übers Internet holen kann, weil es ihn, und das unter Garantie, dann noch einfacher zum Download geben wird (und vermutlich in guter Qualität. Da müsste ich als ziemlich dumm sein, und 50 EURO rauswerfen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Danny O schrieb:
Wie Geil ist das den sein Eigenes Kino zu besitzen und auf Movie´s stehen , Ähnlich zu vergleichen wie eine eigene Insel mit Nackten Frauen die alles wollen!!!! ö.Ö

Wenn du so oberflächlich wie Frauen auch Filme betrachtest wäre ja dann deine Filmauswahl in deinen Privatkino nicht gerade spannend. :wink:
 

Danny O

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
Danny O schrieb:
Wie Geil ist das den sein Eigenes Kino zu besitzen und auf Movie´s stehen , Ähnlich zu vergleichen wie eine eigene Insel mit Nackten Frauen die alles wollen!!!! ö.Ö

Wenn du so oberflächlich wie Frauen auch Filme betrachtest wäre ja dann deine Filmauswahl in deinen Privatkino nicht gerade spannend. :wink:


Wahr ehr ein Vergleich so ähnlich wie: "Du gehst zu jemanden und der hat 200- 300 Dvd/BD´s , da fühlt man sich doch wie in einem Süßigkeiten laden oder nicht ? :biggrin:

Und solche filme habe ich nicht, das Internet ist versucht genug davon :whistling:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
So war das nicht gemeint. Sondern so oberflächlich wie du dir eine (ideale) Frau vorstellst, wäre die Betrachtung von Filmen dann ähnlich öde.
Der Vergleich war einfach unglücklich und unangebracht.
 

Danny O

Well-Known Member
Mein Ideale Frau sehe ich als "Seelenverwandten" da kann das "Körbchen" noch so Prall sein.

Wenn es nur um Rundungen und Kurven gehen würde, für die eigene Vorstellung einer Perfekten Frau würden wir in eine Sackgasse Laufen, und wir Bräuchten unsere Gehirne nicht mehr.

Bezogen auf die Partner Wahl :love:
 

Clive77

Serial Watcher
Nachdem ich nun am WE das großartige Kino-Spektakel "Batsi vermöbelt Supi so lange, bis es um Mama geht" in meinem Dorfkino gesehen habe, will ich hier nochmal darauf zurückkommen, was oben weiter diskutiert wurde.
Erster Punkt: Es war die 2D-Vorstellung und bei einem Preis von 9 Euro pro Kopf habe ich gerne meine Schwester eingeladen (die eigentlich keine Comic-Filme mag). Dabei sollte ich noch erwähnen, es war am Samstag, die Sitze konnte ich bequem vorher kostenlos reservieren und habe die Karten vorher abgeholt (musste eh noch Nachmittags einkaufen). Andernfalls muss man bei einer Reservierung halt 30 Minuten vor offiziellem Vorstellungsbeginn da sein. Weitere Anmerkung: Unter der Woche kostet das Ticket sogar nur 8 Euro.
Zweiter Punkt: Reservierung war an sich unnötig. Obwohl der Film erst am Samstag dort anlief, waren gerade mal 20-30 Leute im Saal (und ja, die haben nur einen Saal). Anmerkung: Es gibt keine Loge. Alle Sitze haben den gleichen Preis. Wer zuerst kommt (bzw. reserviert), hat auch den besten Platz.
Dritter Punkt: Verpflegung. Ist einfach bequem, wenn man sich während der Vorstellung (oder kurz davor, wenn die Werbung läuft) vom Platz aus die Bedienung rufen kann und mal eben noch ein Getränk oder einen Snack bestellt. Preise sind voll in Ordnung gewesen. Für mein 0,5 L Weizen habe ich 3,40 Euro gezahlt - was noch ein wenig günstiger als in den meisten Kneipen ist. Zusatz: Und nein, es stört dort nicht, wenn jemand die Bedienung ruft und eine Bestellung aufgibt - wie gesagt, gibt es dort keine langen Reihen sondern Blöcke mit maximal vier Sitzen nebeneinander, die von breiten Gängen unterbrochen werden. Wenn da jemand im Dunkeln herankommt und nach der Bestellung fragt, bekommt das der andere Block kaum mit.
Vierter Punkt: Meine Schwester hatte noch einen Gutschein. Ist in dem Kino jetzt aber nicht so, dass man gleich den vollen Betrag ausreizen muss. Bestellt man sich etwas für weniger, wird die Summe im Gutschein halt angepasst und der Restbetrag bleibt erhalten.
Fünfter Punkt: Personal. Wie immer super freundlich und auf Zack, auch wenn es nur zwei Personen waren, die für Einlass & Co. beschäftigt waren.
Sechster Punkt: Werbung. Noch nicht einmal 15 Minuten nach offiziellem Vorstellungsbeginn war die Werbung vorbei und der Film ging los. Kein langes Warten auf die Vorstellung.
Siebter Punkt: Keine Pause trotz Überlänge. Habe ich in dem Kino ohnehin noch nie erlebt. Hier wird der Film am Stück gezeigt, ohne nervige Unterbrechungen. So muss das!
Achter Punkt: Parkplätze. Kein Problem, denn um das Kino herum befinden sich genug kostenlose Parkmöglichkeiten. Im Extremfall muss man vielleicht ein paar Minuten laufen, aber obwohl wir erst kurz nach Vorstellungsbeginn ankamen, konnten wir auf der dem Kino gegenüberliegenden Straßenseite das Auto stehen lassen.

Zusammengefasst war ich vollends zufrieden, auch wenn der Film letzten Endes eher Mittelmaß war. Ich frage mich daher, weshalb es in Großstädten soviel teurer sein muss. Dort hätte ich eine längere Anfahrt (bis Bielefeld sind es von meinem elterlichen Kaff aus mehr als 20 Minuten Autofahrt), müsste im Parkhaus parken (und dort bei Länge der Vorstellung wohl 5-10 Euro lassen), würde Überlängenzuschlag, Reservierungsgebühr, Logenzuschlag, etc. bezahlen, also ein Ticketpreis, der bei 14-15 Euro liegt (wie gesagt, WE). Und wenn ich mir dort ein Bier während der Vorstellung gönnen will, wäre es oft günstiger, eine ganze Kiste in den Saal zu schmuggeln. Dabei sollte man doch annehmen, dass es für größere Cineplexe, die ohnehin mehr Besucher haben, ein Leichtes wäre, günstiger zu sein. Irgendwas läuft da falsch.
 
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