Swiss Army Man ~ Harry Potter ist ein menschliches Boot [Kritik]

TheRealFlamel

Well-Known Member
Gesehen.
Sau guter Soundtrack der wunderbar in den Film intigriert wurde, eine wirklich Bizarre aber doch wundervolle Liebesgeschichte, verdammt kreative Umsetzung einiger Ideen die einen eine Gänsehaut zaubern, und ein wirklich gut passendes Ende.
9/10 Bisher bester Film dieses Jahr den ich gesehen habe.
(Nach Bibi und Tina 3)
 

McKenzie

Unchained
Ich mochte Swiss Army Man. Geflasht hat er mich aber nicht wirklich, war halt genauso wie der Trailer (der ja aber gut war) es suggerierte. Ich war mit der Auflösung am Ende zufrieden, da hatte ich ein wenig Zweifel im Vorfeld.
Kann nur trotzdem nicht wirklich sagen, welche Message der Film jetzt eigentlich vermitteln wollte. Über weite Strecken nimmt er sich relativ ernst und versucht, Lebensweisheiten durch die Gespräche mit der Leiche zum Vorschein zu bringen, dann wiederum ist der Film einfach dumm und man kommt sich als Zuseher amüsiert, aber auch fast verarscht vor weil man das vorige evtl. sogar ernst genommen hatte. Hmm. Glaube aber zumindest zu verstehen, warum der Film genau Flamels Nerv trifft (dafür muss man hal auch Flamel kennen).

Sehe es wie Neo - Auch wenn der hier nicht zwingend Top-Punktezahl verdient und teilweise Luft nach oben gewesen wäre (oder Straffung hier und da angebracht), bekommt er dennoch eine Anschau-Empfehlung. Sowas verschrobenes sollte nicht auslassen.

7/10
 

Revolvermann

Well-Known Member
Definitiv ein Film den ich so schnell nicht vergessen werde. Einzigartig und originell.
Allerdings erkenne auch ich verschenktes Potential. Vieles wird angeschnitten, einige tiefere Erzählebenen angestubst aber nie länger verfolgt. Dadurch bleibt die Narrative zu schwammig. Man hat das Gefühl, der Weg, welcher zur engültigen emotionalen Bindung des Zuschauers eingeschlagen werden könnte, wird absichtlich dem nächsten WTF Moment geopfert, weil man nicht so recht wusste, wie der Weg aussehen soll.
Trotzdem ist dieses irrwitzige Durcheinander höchst sehenswert und die beiden Hauptfiguren in ihren besten Momenten ein herrlich bloßstellendes Beispiel in Sachen Eigenwahrnehmung.

7/10
 
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