10/10 Punkte?

narn5

Elwood Blues
Habt Ihr hier schon mal 10 Punkte vergeben? Wenn ja, für welchen Film/Filme?
Würdet Ihr diese Bewertung heute immer noch vergeben? Wenn nicht: Weshalb nicht?

Ich habe nur ein einziges mal 10 Punkte vergeben für

What we do in the Shadows.

Und auch nach erneuter Sichting hat der Film das verdient
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wirklich? Der Film? Wieso der Film?

Kuriose Wahl. :squint:

Ein klarer 10er ist zum Beispiel Terminator 2. Oder 1, je nach Mondphase.
 

narn5

Elwood Blues
Die Frage war ja was man hier vergeben hat. Hast du Terminator 2 hier besprochen und Ihm 10 Punkte gegeben?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich gebe einem neuen Film, den ich natürlich absolut spitze finde und welcher nahe der Perfektion ist, schonmal 9/10 Punkten.
Der eine, letzte Punkt kommt dazu wenn der Film sich über die Jahre bewähren kann. Wenn er den Test der Zeit besteht oder sogar bei erneuter Sichtung(en) hinzugewinnt, weil man selbst einfach reifer und weiser geworden ist und neue Facetten wahrnimmt (das kann filmisch oder auch Story-technisch uvm. sein).

So spontane 10er wären bei mir z.B.
Fight Club
Lawrence von Arabien
Terminator 2
Almost Famous
The Dark Knight

und noch einige mehr.
 

Butch

Well-Known Member
Ha ha, Phantom Kommando ist auch ein unbestreitbares Meisterwerk und jeder der etwas anderes behauptet, hat einfach keine Ahnung von Filmen und gehört nicht in dieses Forum!!! Allein für die Szene mit der Telefonzelle gibts schon 11/10.

Gefragt ist also nur nach Filmen denen wir die 10/10 auch tatsächlich gegeben haben, mmmmh also ich hab ganz sicher nicht jeden Film den ich die Höchstpunktzahl geben würde hier im Forum bewertet, kann ich also nicht genau sagen aber von den aktuellen Filmen in den letzten Jahren habe ich nur The Dark Knight und Django Unchained die 10/10 gegeben und würde das immer noch tun.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich versuche mir nicht zu viele Gedanken zu machen, wie viele Punkte ich einem Film gebe, auch wenn ich durchaus gerne auf Seiten wie Letterboxd oder Moviepilot bewerte, mir eine Punktebewertung aber eher spare, wenn ich ein paar Zeilen zum Film (etc.) schreibe. Punkte sind ja eher die auf die einfachsten Parameter heruntergebrochen Art zu sagen, wie gut man einen Film fand oder eben nicht. Die 10/10 ist für mich daher auch keine magische Hürde, die kaum ein Film schaffen kann. Wie man einen Film findet, hängt ja sowieso oft von Perspektive und Zeitpunkt ab, und da kann ein Film, wenn er einen emotional oÄ vollkommen abholt theoretisch eine 10 bekommen, auch wenn er das halbwegs objektiv gar nicht verdient hätte. Und deswegen stoßen Punktebwertungen und die Diskussion darum imo auch schnell an ihre Grenzen.
 

Herbst

Well-Known Member
Jay schrieb:

Whot

Ich selber habe ja langsam aufgehört Filmen ne 1-10 Wertung zu geben, da mein urteilsvermögen stark von Tagesverfassung und Stimmung abhängt. Wenn ich mit schlechter Laune einen guten Film schaue würde ich ihn sicherlich schlechter empfinden als wenn ich ihn mit guter Laune schaue.
 

Woodstock

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Mir ist es vollkommen egal wieviele Accounts Flamel hat aber Herbst muss gelöscht werden! :cursing:
 

Presko

Well-Known Member
TheGreatGonzo schrieb:
Wie man einen Film findet, hängt ja sowieso oft von Perspektive und Zeitpunkt ab, und da kann ein Film, wenn er einen emotional oÄ vollkommen abholt theoretisch eine 10 bekommen, auch wenn er das halbwegs objektiv gar nicht verdient hätte. Und deswegen stoßen Punktebwertungen und die Diskussion darum imo auch schnell an ihre Grenzen.

Sollte es je eine Sammlung von Weisheiten für Filmkritiker geben, dieses Zitat würde da reingehören - 10/10 :thumbsup:
 

Kurt

New Member
Da gibts Einige;

Heat
Kill Bill
Casino
Spy Game
Private Ryan
The dark knight
Road to predition
Scarface
Goodfellas
Rush

Und noch einige mehr.
 

Woodstock

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Ich habe noch nie einem Film 10/10 gegeben und erst recht nicht den Filmen, welche die Masse für großartig hält.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
The Last Witch Hunter
Transformers 3
Gods of Egypt
Saw 5
XXX 2
Indiana Jones 4
Karate Kid (Remake)
The Postman
Ghost Rider 2
 

Clive77

Serial Watcher
Also ganz allgemein finde ich eine nackte Punkte-Wertung (mit eventuellen Zusätzen wir "unterhaltsam", "der Film war toll", etc.) nicht aussagekräftig. Mich interessiert vielmehr, weshalb ein Kritiker einem Film 10/10, 0/10 oder gar Bushido/10 ( :ugly: ) vergibt. Und die Antwort dazu findet sich oft im Text, nicht in der Bewertung.

Es ist auch in manchen Fällen schwierig, überhaupt eine entsprechende Bewertung abzugeben. Manchmal schaue ich mir einen Trash-Film an und denke mir, wow, der war prima (für Budget, Voraussetzungen, etc.) oder es kommt ein auf Hochglanz polierter Streifen daher, Starbesetzung, alles topp, aber die Geschichte so lala - im ersten Fall würde ich zur 10 tendieren, im anderen nicht. Warum weiß man dann nur, wenn man Vergleiche zieht, auf Positives wie Negatives hinweist und dann seine Punktezahl raushaut. Ist aber wie gesagt schwierig, denn die Skala soll ja (angeblich) universell gelten. Wie kann ein "Commando" da 10/10 kriegen? Tja, Kritik lesen. :biggrin:
(und es versteht sich ja eigentlich von selbst, dass jede Kritik subjektiv ist - anders geht das garnicht)

Was mich angeht, naja, in der Serienecke gibt es von mir öfter mal hohe Wertungen. Ich sehe das allerdings immer im Rahmen der jeweiligen Serie - also als Abstufungen innerhalb einer Reihe. Wenn ich bei Supernatural mal 9/10 oder 10/10 vergebe, heißt das nicht, dass die jeweilige Folge im Vergleich besser ist als ... sagen wir "Fargo", "Game of Thrones" oder "Mr. Robot". Es ist dann halt einfach "nur" eine sehr gute Episode innerhalb der Serie.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Stimmt, einer hier hat ja alle Sharknado Filme gesehen. Wer war das bloß? :biggrin:

TheGreatGonzo schrieb:
Punkte sind ja eher die auf die einfachsten Parameter heruntergebrochen Art zu sagen, wie gut man einen Film fand oder eben nicht.
Da liegt das Konfliktpotential schon häufig bei der Parameterbestimmung. Wir haben ja alle anders definierte. Erwartungserfüllung, gefühlter Spaß, zugeschriebene Bedeutsamkeit oder auch der Vergleich mit allen anderen gesehenen Filmen können ausschlaggebend sein, und das greift alles nicht ineinander. Wer bei BVS schon zufrieden ist, wenn Batman in ein paar Szenen cool in Szene gesetzt ist, oder wenn ein Star Wars mal ohne kindisch niedliche Sidekicks auskommt, der hört bei Diskussionen über dramaturgische Schwächen gar nicht mehr zu. Andere können einen Film wie Solaris als langweiliges Erlebnis empfinden, ihn aber trotzdem schätzen und hoch einstufen.

Ehrlich gesagt wünschte ich vereinzelt, ich könnte Filme mal nur als substanzlose Berieselung wahrnehmen, so wie andere Menschen Willkommen bei Carmen Nebel schauen. Aber selbst bei dümmsten Quack habe ich automatisch vor Augen, was anderer dummer Quack schon besser gemacht hat, oder was man aus dem Stoff machen könnte.

Woodstock schrieb:
erst recht nicht den Filmen, welche die Masse für großartig hält
Weil das ja nie übereinstimmen kann.


?

:squint:
 

Clive77

Serial Watcher
Jay schrieb:
Stimmt, einer hier hat ja alle Sharknado Filme gesehen. Wer war das bloß? :biggrin:
*Streichelt über seine Sharknado Special Collector's Edition*
Keine Ahnung. Bin mir aber sicher, dass sich jemand hier zumindest den dritten Teil ansehen wird, um nicht den Hoff zu hasseln. :squint:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Jay schrieb:
Da liegt das Konfliktpotential schon häufig bei der Parameterbestimmung. Wir haben ja alle anders definierte. Erwartungserfüllung, gefühlter Spaß, zugeschriebene Bedeutsamkeit oder auch der Vergleich mit allen anderen gesehenen Filmen können ausschlaggebend sein, und das greift alles nicht ineinander.

Aber selbst bei dümmsten Quack habe ich automatisch vor Augen, was anderer dummer Quack schon besser gemacht hat, oder was man aus dem Stoff machen könnte.

So ist es. Genau deswegen bedeutet für mich 10/10, dass ich an dem Film nichts "gefunden" habe, was ich ändern wollen würde.
Wenn ein Film, genau so wie er ist, richtig ist. Davon gibts nicht besonders viele Filme, weil die meisten sehr guten Filme immer noch den einen oder anderen Punkt haben, den man verbessern könnte.
Als einziges fällt mir hier spontan Forest Gump ein. Ein Meisterwerk, in dem ich jede Sekunde genieße. Lachen, weinen, Action, Drama, Humor, Liebe, Musik, Charaktere, Story, einfach alles vorhanden und hervorragend umgesetzt.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
@Jay
Weil man nie weiß ob es Hype ist eine tatsächliche Meinung. Ist es nur cool den Film zu mögen oder mag man ihn wirklich? Außerdem mochte ich viele davon nicht oder sie langweilen mich meist.

Gerade die größten Klassiker die 10/10 bekommen, sollen perfekt sein aber das sind sie nicht. Das heißt sie sind immer ansehbar und es gibt nichts an ihnen auszusetzen. Das ist in meinen Augen nicht erreichbar und gerade die größten Klassiker wie Scarface, Casino oder der Pate, kann ich nicht immer angucken. In meinen Augen, sind sie damit nicht perfekt. Dafür kann ich andere wie Private Ryan (ja, ich habe Stuntman Mikes Liste geklaut) durchaus immer wieder sehen. Es ist halt eine Frage des Geschmacks und ich treffe oft nicht den Geschmack der Masse. Soviel muss man da nicht hineininterpretieren.
 

McKenzie

Unchained
Revolvermann schrieb:
Ich gebe einem neuen Film, den ich natürlich absolut spitze finde und welcher nahe der Perfektion ist, schonmal 9/10 Punkten.
Der eine, letzte Punkt kommt dazu wenn der Film sich über die Jahre bewähren kann. Wenn er den Test der Zeit besteht oder sogar bei erneuter Sichtung(en) hinzugewinnt, weil man selbst einfach reifer und weiser geworden ist und neue Facetten wahrnimmt (das kann filmisch oder auch Story-technisch uvm. sein).
Ist bei mir ca. ähnlich, wobei Jahre schon zuviel ist. Mir reichen u.U. ein paar Wochen Bedenkzeit und ein zweiter Kinobesuch :biggrin: Wobei 10er auch bei mir selten sind. Der Film muss einfach zum einen all seine Ziele erreichen, aber auch bei mir persönlich die richtige Note treffen um den vielbegehrten letzten Punkt zu erhalten. Paar die mir grad einfallen:

- Herr der Ringe Trilogie
Auch wenn bei so einem einzigartigen Mammutprojekt nicht alles 100% perfekt sein kann, so wiegt das unglaubliche geschaffene Werk etwaige Schwächen locker wieder auf.

- Django Unchained
Für mich einfach der rundeste und mitreißendste Tarantino. Knapp gefolgt von Basterds, aber bei dem würden mir schon Kleinigkeiten einfallen die mir nicht ganz perfekt gefallen.

- The World's End
Für mich schwer unterschätzt, das Ding. Dabei ebenso von einem Auteur bis ins kleinste Detail durchüberlegt, und doch locker und spaßig umgesetzt. Dass nicht mehr nur auf lustig gesetzt wurde, sondern eben auch ein gewisser Drama-Aspekt hinzukam, seh ich als Zeichen für Wrights Weiterentwicklung als Filmemacher (Und ja, bevor wer fragt - Hot Fuzz kriegt als mMn perfekte Komödie ebenfalls 10/10).

- Lawrence von Arabien
Dazu muss man nix sagen, glaub ich.

- Spiel mir das Lied vom Tod
S.o.

- The Good, The Bad & The Ugly
S.o.

- Mad Max: Fury Road
Siehe Thread. Das Ding ist in sich einfach derart rund, und für mich der beste Actionfilm. Wie in, überhaupt.

- Watchmen (Director's Cut)
It's so dense.

- Die Verurteilten

Über weitere müsst ich jetzt noch nachdenken, da gibt es sicher noch den ein oder anderen Klassiker der mir grad nicht einfällt.
 
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