Electric Dreams: The World of Philip K. Dick

Clive77

Serial Watcher
1x04 (Crazy Diamond): Die Folge hat mich abgeholt. Endlich mal etwas, was mir von vorne bis hinten gefallen hat.

Solche Geschichten dürfen gerne öfter vorkommen.
 

Clive77

Serial Watcher
1x05 (Real Life) und 1x06 (Human Is) haben mir beide gefallen. Thematisch nicht ganz unähnlich, geht es einmal darum, welches die echte Realität ist und in der anderen Folge darum, ob eine Figur noch die ist, die sie vorgibt zu sein. Das Ende kann man da jeweils vorhersehen, aber das war nicht weiter schlimm.

Dummerweise laufen die letzten vier Folgen der Staffel erst nächstes Jahr. :sad:
 

Clive77

Serial Watcher
Seit gestern ist die komplette erste Staffel bei Amazon abrufbar (deutsch und O-Ton).

Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Reihenfolge nicht der von Channel 4 entspricht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das erinnert mich in erster Linie dran, dass ich noch wesentlich mehr PK Dick lesen soltle.

Dein Feedback zur bisherigen Serie klingt ja nicht gerade begeisternd.

Ob die auch Träumen Androiden von elektrischen Schafen für die Serie umsetzen werden?
 

Clive77

Serial Watcher
@Jay: Jede Geschichte ist halt anders. Die ersten haben mir weniger gut gefallen, aber da sind auch verdammt gute mit bei.
In der ersten Staffel kommt noch nix mit Androiden, die von Schafen träumen. Aber vielleicht ja in der zweiten Staffel (sofern eine bestellt wird).

Gesehen habe ich derweil noch "Father Thing" und "Autofac". Waren beide gut, Autofac etwas besser.
"Father Thing" ist eine Bodysnatcher-Geschichte aus der der Sicht eines Jungen. Toll gemacht und spannend.
"Autofac" spielt nach einem Atomkrieg und hat einen sehr interessanten Ansatz - musste da irgendwie an Amazon denken. :biggrin:

Edit: Jetzt noch "Safe and Sound" (dt.: Fosters neue Welt) gesehen. Sehr geniale Geschichte und unglaublich aktuell in vielen Belangen. Einfach toll.
 

Clive77

Serial Watcher
Soeben "Kill All Others" gesehen - hat mich vom Hocker gerissen - und somit mit der ersten Staffel durch.

Würde meinen, dass die Reihe sich definitiv lohnt. Nicht nur für Sci-Fi-Fans. Vieles wirkt vielleicht etwas altbacken oder bekannt, aber sehenlassen kann sich das Ding allemal. Wobei ich mir nicht so ganz sicher bin, inwiefern Dicks Geschichten da modernisiert wurden.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Habe auch mal angefangen, obwohl ich nur deine mittelmäßigen bis schwachen Beurteilungen der ersten Folgen im Hinterkopf hatte und war sehr positiv überrascht. Als ich dann hier im Thread nachgeguckt habe, stellte sich raus, dass Amazon Prime offenbar die Reihenfolge total umgestellt hat. Bisher gesehen habe ich:

Real Life: Unterhaltsames Stück zum miträtseln, hat mir relativ gut gefallen.
Autofac: Bisher mein Liebling. Eine relativ große Enthüllung habe ich zwar direkt beim Lesen der Kurzbeschreibung durchblickt, aber die Folge war trotzdem interessant, klasse präsentiert und das Ende verlief dann dennoch nicht ganz so wie ich es erwartet hatte. Außerdem dickes Plus: Juno Temple :ugly:
Be Human: Das war storytechnisch leider ein dicker Stinker. Platt, vorhersehbar, fad. Kulissen und Darsteller haben das Ganze zwar erträglich gemacht, aber am Ende war ich schon enttäuscht.
The Hood Maker: Hätte das Potential gehabt noch besser zu sein als Autofac, aber am Ende haben sie mich leider verloren. Clive, du hattest ja gefragt ob das Ende in der Kurzgeschichte anders ist - ja, aber die Kurzgeschichte hat bis auf die Grundidee nicht viel mit der Adaption gemein. Die Geschichte wurde ziemlich stark an den heutigen Zeitgeist angepasst (ich nehme an, das ist bei den meisten Folgen der Fall), aber die allerletzten Momente haben mir so gar nicht gefallen wollen. Das passte für mich nicht zum bisher Gezeigten und hat mir die Folge nachträglich leider ein bisschen ruiniert.

EDIT:
Nachtrag zum Hood Maker im Spoiler:
In der Originalgeschichte werden die Telepathen nicht als Unterdrückte dargestellt, sondern arbeiten einfach für das Regime. Sie Zetteln am Ende auch eine Revolution an, allerdings gibt es im Verlauf der Story keine Zusammenarbeit zwischen Protagonist und Telepath - der Telepath ist dort der Bösewicht, welcher die Hauptfigur verfolgt. Zuletzt liest der Telepath den Hood Maker (die Hoods sind dabei unscheinbare Metallringe, die unter einer Kopfbedeckung versteckt getragen werden können) erfährt dabei, dass Telepathen samt und sonders unfruchtbar sind und begeht daraufhin Selbstmord. In der Folge ging es mir vor allem auf den Keks, dass Agent Ross tatsächlich ein verkappter Telepathenhasser war und der Zuschauer nur um des Twistes Willen ohne storytechnische Erklärung in der Szene mit Ross und seiner Vorgesetzten blatant angelogen wurde. Außerdem hätte Honor, nachdem sie in Ross' Verstand drin war, doch auch seinen Sinneswandel (wenn es diesen denn gab) lesen können sollen. Was soll denn da der Quatsch bzgl. "du kannst nicht in mein Herz gucken" - vorher konnte sie doch auch problemlos Emotionen erkennen.
 
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