TheRealNeo
Well-Known Member
Hm.
Der Film wird es nicht leicht haben beim Publikum. Paul Thomas Anderson erzählt hier in 130 Minuten eigentlich wenig. Es ist vielmehr ein Film der Gefühle, Gesten und Blicke. Dabei streichelt Anderson mit der Kamera in Groß- und Nahaufnahmen seine Schauspieler, die Stoffe und ja sogar das Essen des Films. Das körnige Filmmaterial verleiht dem Ganzen eine spürbare Authenzitität, die ganz auf Anderson visuellen Stil passt. Hier gibt es keine großen Panoramauaufnahmen und trotzdem Bildkomposition zum Niederknien. Auch die beiden Hauptdarsteller spielen hier, wenn auch zeitweise zurückhaltend, aber wie auch zu erwarten war famos. Es sind fast schon die ruhigen Momente zwischen beiden, die die stärksten sind. All diese Eigenschaften sollten wohl deutlich machen, dass dies ein Film ist, der eine gewisse Geduld und Empathie seinens Publikums erwartet und erfordert.
Und ja ich selbst weiß noch nicht genau, wie ich den Film final einordne. Am Ende ging es mir dann doch etwas schnell und mir fehlte so eine letzte überzeugende Komponente für diese Beziehung zwischen den beiden.
Auf jedenfall aber eine Empfehlung, wenn auch anders als vieles was man sonst vielleicht von Paul Thomas Anderson kennt.
Der Film wird es nicht leicht haben beim Publikum. Paul Thomas Anderson erzählt hier in 130 Minuten eigentlich wenig. Es ist vielmehr ein Film der Gefühle, Gesten und Blicke. Dabei streichelt Anderson mit der Kamera in Groß- und Nahaufnahmen seine Schauspieler, die Stoffe und ja sogar das Essen des Films. Das körnige Filmmaterial verleiht dem Ganzen eine spürbare Authenzitität, die ganz auf Anderson visuellen Stil passt. Hier gibt es keine großen Panoramauaufnahmen und trotzdem Bildkomposition zum Niederknien. Auch die beiden Hauptdarsteller spielen hier, wenn auch zeitweise zurückhaltend, aber wie auch zu erwarten war famos. Es sind fast schon die ruhigen Momente zwischen beiden, die die stärksten sind. All diese Eigenschaften sollten wohl deutlich machen, dass dies ein Film ist, der eine gewisse Geduld und Empathie seinens Publikums erwartet und erfordert.
Und ja ich selbst weiß noch nicht genau, wie ich den Film final einordne. Am Ende ging es mir dann doch etwas schnell und mir fehlte so eine letzte überzeugende Komponente für diese Beziehung zwischen den beiden.
Auf jedenfall aber eine Empfehlung, wenn auch anders als vieles was man sonst vielleicht von Paul Thomas Anderson kennt.