Stranger Things ~ Season 4

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Rantman schrieb:
Worum geht es ursprünglich in einer Diskussion? 2 unterschiedliche Standpunkte, Argumente austauschen und wenn eine Person die besseren Argumente hat, sollte die andere Person, wenn sie die Argumente akzeptiert, den Standpunkt wechseln. Damit ist dann die Diskussion beendet.
Das ist zumindest bei rationalen Angelegenheiten so. Wenn Argumente ignoriert werden (und das werden sie im Internet häufig), ist es keine Diskussion mehr.

Sobald unterschiedliche Geschmäcker dazu kommen, ist es aber nicht mehr möglich, rational heranzugehen.

Mooooooooooment.

Vielleicht bin ich mit der Ansicht allein hier, aber ich seh das anders. Ich hätte dir da fast erst zugestimmt (und ich freu mich immer, wenn du dich in Gespräche einbringst, weil du immer gute Punkte hast), sehe es aber doch weniger blutig.

Bei einem politischen Duell geht es vielleicht darum, wer die besseren Argumente hat, wer cleverer formulieren und den anderen um den Kragen reden kann. Aber das hat doch was von Wettbewerb, von Sieg und Niederlage.

Ist eine Filmdiskussion nicht in erster Linie ein freundlicher Austausch? Wenn ich jetzt behaupte, dass Mike and Dave need Wedding Dates der beste Film des Jahres ist, kannst du das anzweifeln. Weil du das womöglich nicht glauben kannst (du Narr) und neugierig bist, wie ich auf diese Idee komme. Okay, ich führe das aus, mit Beispielen und Vergleichen und Argumenten. Trotzdem bleibt es dir doch überlassen, was du damit machst. Ich für meinen Teil hab in dem Fall gar nicht die Absicht, dass meine Meinung von dir oder dem Rest angenommen wird. Ich äußere ja in erster Linie mein Empfinden und frage nach, wenn mich das anderer interessiert. Das tue ich gern.

Für mich gäbe es kein langweiligeres Diskussionsforum als eins, in dem wirkliche alle exakt meine Meinung haben.

Ich finds immer haarig, wenn Knobel davon schreibt, "dass es zu nichts führt". Ich will "dass es zu was führt", wenn ich einem Rassisten versuche beizubringen, wie verletzend und falsch seine Ansichten sind. Oder wenn ich mich mit meiner Freundin streite und so äußern kann, wie ich den Vorfall da empfunden habe, der zum Streit führte oder wie auch immer. Weil das ein Resultat haben kann, wie Opfervermeidung oder häuslicher Frieden etc. Aber wenn ich mit Leuten, Bekannten, Freunden über Mike and Dave need Wedding Dates unterhalte, muss das zu überhaupt nichts führen. Für mich ist die Freude schon da, WENN sich überhaupt geäußert wird. Wenn gesagt wird "jau fand ich auch super 10/10" ist das eine kleine Freude, wenn es jemand ausführlicher begründet noch größer, wenn es zu einem Gespräch kommt, wow, dann kann ich mir außer nem schattigen Platz am Swimmingpool nicht mehr viel besseres vorstellen.

Und selbst wenn. Mal rein hypothetisch angenommen, die Intention, andere zu überzeugen, wäre der einzige Grund, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Mal angenommen ich sage euch, dass Mike and Dave need Wedding Dates (ich wähle diesen blöden Titel extra, um die Absurdität dieses trivialen Gesprächs zu unterstreichen) der beste Film ist und ich schaffe es, euch alle davon zu überzeugen. Dann hat es faktisch zum gewünschten Ergebnis geführt.

Was genau hätte ich davon? Ich kann wohl kaum so viele Leute überzeugen, dass es das Einspielergebnis des Films merklich verändert und ich dadurch höhere Chancen kriege, Mike and Dave need Funeral Dates zu kriegen. :tongue:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
@Jay: Ich würd gern ausführlicher auf deinen Beitrag eingehen, habe aber das Gefühl, dass damit dem Thread nicht gerecht wird. Ich schlage daher vor, die Diskussion, was eine Diskussion ist, auszuschneiden und in einen neuen Thread zu verlagern.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaube, dafür ist es zu spät. Ich blick jedenfalls nicht durch, ab wo man was ausschneiden müsste um das geordnet zu separieren.

Könnte auch den aktuellen Battleflow bremsen. Mom's Spaghetti.
 

Clive77

Serial Watcher
Schreibt doch einfach, dass eure Mütter Martha heißen den gleichen Vornamen besitzen und habt euch wieder lieb. :biggrin:

Ich finde den "Battleflow" übrigens recht amüsant. :whistling:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Jay schrieb:
Wenn ich jetzt behaupte, dass Mike and Dave need Wedding Dates der beste Film des Jahres ist, kannst du das anzweifeln. Weil du das womöglich nicht glauben kannst (du Narr) und neugierig bist, wie ich auf diese Idee komme. Okay, ich führe das aus, mit Beispielen und Vergleichen und Argumenten. Trotzdem bleibt es dir doch überlassen, was du damit machst.
Bis dahin ist das doch aber noch keine Diskussion. Erst wenn er mit Gegenargumenten kommt, wird daraus eine Diskussion.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Ok, dann hier:

1) Wir sprachen von dem Begriff Diskussion. Vielleicht bin ich da zu pingelig, aber für mich ist "jau fand ich auch super 10/10" keine Diskussion, nicht mal ein Gespräch. Es gibt verschiedene Arten von Kommunikation mit verschiedenen Intentionen. Deswegen ist das vollkommen in Ordnung, Gespräche zu führen, die nicht das Ziel haben, jemanden zu überzeugen. Aber dann ist das eben keine Diskussion. Um das zu unterscheiden ist aber eben jenes relevant:

2) Welche Intention habe ich, wenn ich einen Beitrag im Internet schreibe?
Da gibt es viele verschiedene, folgende sind nur Beispiele:
- Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten Menschen
- Ich suche nach Zustimmung, um meinem Ego zu schmeicheln
- Ich suche Streit, empfinde daran Spaß, andere zu ärgern
- Ich suche nach Wissen/Ansichten/Standpunkten, an die ich bisher nicht gedacht habe, um meinen Horizont zu erweitern
- Ich vermittle mit meinem Beitrag WIssen, Ansichten, Standpunkte und bediene damit die, die etwas suchen
...


Letztlich hat alles, was du tust, in irgendeiner Form einen Grund, auch wenn er dir selbst nicht bewusst ist. Wenn du anderen Leuten Mike und Dave vorschlägst, dann machst du das vielleicht, weil du den anderen etwas gutes gönnst und möchtest, dass sie auch Spaß dabei haben den Film zu gucken. Oder du bist ein sadist und willst sie leiden sehn. Oder du willst einfach nur Smalltalk machen und das Thema ist egal, solang man sich unterhält. Tausende Möglichkeiten, und bei den wenigsten davon willst du die andere Person überzeugen, deine eigene Meinung anzunehmen.

Aber, wenn du eine "Diskussion" beginnst, dann genau deswegen. Du gehst auf Argumente der anderen Person ein und lieferst selbst Argumente, damit am Ende eine von 2 Sachen eintritt:
Du überzeugst die andere Person von deiner Meinung oder die andere Person überzeugt dich von ihrer Meinung. Warum sollte ich mir die Zeit nehmen, ne halbe Stunde lang einen Beitrag zu schreiben, wenn ich mit dem Beitrag nichts bezwecken will? So wie jetzt gerade. Ich hoffe, dass ich dich mit meinen Argumenten überzeugen kann. Wenn ich das kann, kriege ich ein gutes Gefühl, weil ich es geschafft habe mich so auszudrücken, dass du mich verstehst und ich dir einen Standpunkt nahebringen konnte, der dich zum umdenken bewegt. Oder anders herum, vielleicht kannst du meine Argumente widerlegen und ich erkenne, dass ich falsch liege. Dann lerne ich dazu und habe mich weiter entwickelt.
Eine Diskussion sollte dazu führen, dass verschiedene Meinungen verschiedener Individuen einen gemeinsamen Konsens blden. Nach dem Motto "Wenn mehrere Leute gemeinsam nachdenken, ist man schlauer und wird gemeinsam die "richtige" Antwort finden"

Und hier kommt dann wieder das Dilemma mit dem Geschmack. Ich kann darüber diskutieren, ob ein Film schlecht geschnitten ist, ob im Drehbuch Logiklöcher sind und ähnliches. Aber ich kann nicht darüber diskutieren, ob jemandem etwas gefällt.
"Ich mag Tomaten" - "Ich nicht" ist keine Diskussion. Es ist eine Gegenüberstellung von unterschiedlichen Ansichten. Und es führt zu nichts, außer, dass man jemand anderem zustimmt und quasi "einer Seite" joint.

Und das ist der Grund, wieso es in Film Foren so häufig so Streitereien kommt. Weil sachliche Diskussionen und Geschmäcker vermischt werden.
 

Shins

Well-Known Member
Eigentlich wollte ich noch auf ein paar Punkte von Joel eingehen. Aber jetzt gerade sind mir zwischen diesen Punkten und dem jetzigen Beitrag zu viele Wände voller Buchstaben dazugekommen. Das demotiviert mich jetzt :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Rantman schrieb:
Vielleicht bin ich da zu pingelig, aber für mich ist "jau fand ich auch super 10/10" keine Diskussion, nicht mal ein Gespräch. Es gibt verschiedene Arten von Kommunikation mit verschiedenen Intentionen. Deswegen ist das vollkommen in Ordnung, Gespräche zu führen, die nicht das Ziel haben, jemanden zu überzeugen. Aber dann ist das eben keine Diskussion.
Stimmt. Eine eingeworfene Wertung ist noch längst keine Diskussion, das will ich nicht behaupten. Dafür ist die Antwort und ein zumindest kurzer Austausch wichtig.

Rantman schrieb:
Eine Diskussion sollte dazu führen, dass verschiedene Meinungen verschiedener Individuen einen gemeinsamen Konsens blden. Nach dem Motto "Wenn mehrere Leute gemeinsam nachdenken, ist man schlauer und wird gemeinsam die "richtige" Antwort finden"
Aber wer definiert das?

Lateinisch kommt Diskussion von dem Wort discutio, was zweierlei bedeutet: zerschlagen und untersuchen. Ich glaube nicht, dass damit gemeint ist, den Gegner oder dessen Worte zu zerschlagen und ihn ins Borg Kollektiv zu assimilieren. Vielmehr wird gemeint sein, Ansichten zu untersuchen und ggfs. auseinanderzunehmen.

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber wenn ich Shins frage, wieso er FIlm X grütze findet, dann interessieren mich seine Ansichten. Seine Gedankengänge, Empfindungen und Assoziationen. Ich hab dann weder vor, ihn von meiner Meinung zu überzeugen, noch teste ich, ob ich vielleicht besser seine übernehmen sollte.

Wie du schon sagst, Kunstwahrnehmung beinhaltet subjektives Empfinden, und das macht es schwierig, alle auf den gleichen Nenner zu bringen. Ich kanns auch verstehen, wenn man das Unterfangen als sinnlos empfindet, wenn diese Assimilation nicht möglich scheint.

Mir erscheint das aber auch sehr kühl, sachlich und faktisch. Gerade hier bei Kunst geht es doch um mehr als Fakten und Daten. Wir haben ja keine unterschiedlichen Ansichten darüber, welche Messwerte in Wissenschaftsbereich XY gelten, bei denen letzten Endes einer nachweislich Recht haben kann.

Mein Zweck, Shins zu fragen, wenn mich eh nicht interessiert, ihn zu überzeugen oder mich überzeugen zu lassen? Menschlicher Austausch. Durch seine Ansicht kann ich meine allgemeine Wahrnehmung eventuell erweitern, selbst ohne seine spezielle Meinung zu übernehmen. Mir kanns sogar Spaß machen, seinen Standpunkt zu erfahren. Und ja, das geht auch mal hitzig und mit Tempo und allen anderen Charakteristika, die Diskussionen ausmachen.

Nicht?

Vielleicht rotiert auch einfach die irrtümliche Empfindung, dass manch einer bei einem Einwurf oder Gegeneinwurf meint, sprachlich angegriffen worden zu sein, und dass man sich in dieser mentalen Herausforderung beweisen muss. Ich sage Blödsinn.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Wer definiert das? Keine Ahnung, der allgemeine Sprachgebrauch, der Duden, Wiki, kein Plan. Wenn ich mal kurz schaue, krieg ich das hier raus:
Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.

Das Wort Diskussion stammt vom lat. Substantiv discussio „Untersuchung, [...] Prüfung“[1] ab. Das Verb dazu heißt discutere und bedeutet „eine Sache diskutieren = untersuchen, erörtern, besprechend erwägen“. [2]

Untersuchen: Bedeutungen:

etwas analysieren oder erforschen, sich etwas sehr genau anschauen, um es zu verstehen

Analysieren, erforschen, verstehen, darum geht es in einer Diskussion. Das ZIel: Ein klares eindeutiges Ergebnis zu kriegen


Jay schrieb:
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber wenn ich Shins frage, wieso er FIlm X grütze findet, dann interessieren mich seine Ansichten. Seine Gedankengänge, Empfindungen und Assoziationen. Ich hab dann weder vor, ihn von meiner Meinung zu überzeugen, noch teste ich, ob ich vielleicht besser seine übernehmen sollte.

Mein Zweck, Shins zu fragen, wenn mich eh nicht interessiert, ihn zu überzeugen oder mich überzeugen zu lassen? Menschlicher Austausch. Durch seine Ansicht kann ich meine allgemeine Wahrnehmung eventuell erweitern, selbst ohne seine spezielle Meinung zu übernehmen. Mir kanns sogar Spaß machen, seinen Standpunkt zu erfahren.

Bis hierhin ist nichts davon eine Diskussion. Es ist vollkommen in Ordnung, andere nach ihren Ansichten zu fragen. Aber das ist dann eine einseitige Angelegenheit, weil nur Shins argumentiert und du passiv bist und seine Ansichten wahrnimst. In dem Moment bist du derjenige, der "suchend" ist (wie du selbst sagtest, Wahrnehmung erweitern etc oder einfach aus Spaß) und Shins ist derjenige, der etwas "gibt".

Wenn du jetzt deinen eigenen Standpunkt ebenfalls beschreibst, ist es IMMER NOCH KEINE Diskussion. Denn jetzt wurden nur 2 verschiedene Ansichten ausgetauscht.

Das ist alles vollkommen in Ordnung, nur ist das eine komplett andere Kommunikationsform. In diesem Moment seid ihr bei "Tomate lecker" - "Nicht lecker".

Die DIskussion beginnt in dem Moment, in dem du fragst, "Warum ist es nicht lecker" und er antwortet, "de Konsistenz ist matschig, geschmacklich zu dominant süß..." und dann überlegst "ist es wirklich zu dominant süß? Hat er Recht? Oder liegt er falsch"


Gern nochmal: Es ist vollkommen in Ordnung, dass Gespräche im RL oder im Internet sich manchmal darauf beschrenken, Ansichten auszutauschen, ohne diese tiefer zu analysieren. Diese Gespräche können toll sein. Insbesondere in einem Forum, in dem man sich erkundigen will, wie gut/schlecht etwas ist, macht das Sinn. Aber es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn man disktuieren will und auf Argumente der anderen eingeht und sich tiefer mit der Materie beschäftigt. Aber das funktioniert nur, wenn Gesprächspartner auf der gleichen Ebene miteinander sprechen. Tun sie das nicht, kommt es zu Missverständnissen und Streitereien.


Im Grunde ist deine Ansicht Jay, meiner gar nicht so weit entfernt. WIr sind uns fast komplett einig. Nur, dass für dich gewisse Gespräche eine Diskussion sind, die für mich eben per Definition keine Diskussion sind. Und dass wir uns in dieser "Definition" unterscheiden, ist ja nicht mal wirklich relevant.

Wir sind uns beide einig, dass es Gespräche gibt, in denen mich die Meinung anderer interessiert, ohne dass ich deren Meinung übernehmen will oder meine eigene aufdrängen möchte.

So wie gestern mein Beitrag "Agree to disagree". Ich habe damit nur kundgetan, dass ich einen anderen Standpunkt habe als Joel. ZU keinem Zeitpunkt wollte ich damit seinen Standpunkt runter machen. ZU keinem Zeitpunkt wollte ich ihm meinen Standpunkt aufdrängen. Meine Intention war, den Leuten, die anders dachten (wie Knobel) eine kurze Bestätigung zu geben. Und genau aus diesem Grund bin ich auch argumentativ nicht weiter drauf eingegangen (auch wenn es für Joel so wirkte, als hätte ich keine Lust). Ich habe erkannt, dass Joel, durch seinen Geschmack, einen Standpunkt vertritt, der anders ist als meiner. EIne ausführliche DIskussion, sprich, Analyse, führt letztlich zu keinem anderem Ergebnis. Ich werde die Nostalgie weiter toll finden und er wird sie stellenweise als misslungen empfinden. Das ist in Ordnung.
Aber eine "Diskussion" ohne Ergebnis ist für mich persönlich Zeitverschwendung. Warum stundenlang schreiben und lesen, wenn am Ende das gleiche rauskommt wie am Anfang. Klar, wenn jemand Spaß hat, dann ist der Spaß allein Grund genug. Mir persönlich macht es aber keinen Spaß, mich im Kreise zu drehen und von Anfang an zu Wissen, dass es kein erreichbares Ziel gibt. Im Gegenteil, für mich ist das frustrierend. Daher schreibe ich nur noch dann ausführliche Beiträge, wenn ich vermute, dass ich damit auch wirklich etwas erreichen kann.

Und das ist der Grund, wieso ich mich auf die Diskussion, ob Nostalgie in Stranger Things toll oder kacke ist, nicht einlasse, weil das zu nichts sinnvollem führt (für mich), außer investierter(verschwendeter) Zeit und Frustration.
Im Gegenteil zu der Diskussion über Diskussion selbst. Hier versuche ich sachlich zu analysieren und zu argumentieren. Und zum aktuellen Zeitpunkt halte ich meinen Standpunkt für den einzig richtigen. Bis es jemand schafft, meine Argumente zu entkräften und mir sachlich darzulegen, dass ich mich irre.
 

McKenzie

Unchained
Was Jay meint in Kurzform: Der Weg ist in manchen Fällen bereits das Ziel. Auch wenn am Ende keiner vom Standpunkt des anderen komplett überzeugt wurde, so kann der stattgefundene Austausch doch wertvoll sein. Vielleicht etwa weil man einen neue Perspektive aufgezeigt bekommen hat, mit der im Hinterkopf man an den nächsten Film vielleicht ein klein wenig anders rangeht.

So hab ich's verstanden und da geh ich mit.

@Wurzel
Dass du die Nostalgie-Sache als nirgends hinführend siehst, kann ich schon nachvollziehen, das fällt halt im weiteren Sinne schon unter "Geschmack".
 

Revolvermann

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Der Weg ist in manchen Fällen bereits das Ziel. Auch wenn am Ende keiner vom Standpunkt des anderen komplett überzeugt wurde, so kann der stattgefundene Austausch doch wertvoll sein. Vielleicht etwa weil man einen neue Perspektive aufgezeigt bekommen hat, mit der im Hinterkopf man an den nächsten Film vielleicht ein klein wenig anders rangeht.

So sehe ich das auch. Das ist für mich gesunder Menschenverstand. Natürlich sollte bei einer offenen Diskussion immer die Gefahr bestehen überzeugt zu werden aber das versteht sich bei neugierigen, offenen Menschen von selbst. Das ist aber ganz bestimmt kein "Muss". Man kann auch einen anderen Standpunkt kennenlernen und verstehen und ihn trotzdem nicht einnehmen. Dadurch wird das Verständnis eines Begriffes, einer Situation, eines Menschen usw. geschärft und vertieft. Das ist der Sinn einer Diskussion. Nicht die Anzahl überzeugter Gegenüber.
Das Wort kommt vom lateinischen discussio und bedeutet nicht Wortkrieg sondern Prüfung oder Untersuchung und eine Prüfung führt zu Resultaten, nicht zu Sieg oder Niederlage.
Wie sagte Joseph Joubert: "Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein."
 

NewLex

Well-Known Member
Bin grad bei der letzten Folge von Stranger Things, kann aber jetzt schon sagen dass es eine der besten Serien ist, die ich bis jetzt gesehen habe. Einfach umwerfend inszeniert und toll besetzt. Oftmals sehr witzig, aber dann doch wieder emotional und ernst. Die Mischung ist hier sehr gut getroffen :thumbup: Für mich um Welten vor JJ-Abrams Super 8 Pflaume!
 

Fireflown

New Member
NewLex schrieb:
Bin grad bei der letzten Folge von Stranger Things, kann aber jetzt schon sagen dass es eine der besten Serien ist, die ich bis jetzt gesehen habe. Einfach umwerfend inszeniert und toll besetzt. Oftmals sehr witzig, aber dann doch wieder emotional und ernst. Die Mischung ist hier sehr gut getroffen :thumbup: Für mich um Welten vor JJ-Abrams Super 8 Pflaume!
Ich habe den Bezug zu Super 8 noch gar nicht gesehen.. Stimmt, tatsächlich.

Viel zu schade, dass sich Super 8 mittendrin so verrannt hat.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Infos zu Staffel 2
Glaub dazu steht hier nichts, zumindest nicht wo ich gelesen hab. Einiges davon aber sicher neu, da ganz frisch.

Millie Bobby Brown ist wieder 11/Eleven. Finn Wolfhard (Mike), Gaten Matarazzo (Dustin), Caleb McLaughlin (Lucas) und Noah Schnapp (Will) sind auch zurück. Spielt ein Jahr nach Staffel 1, und so Herbst ca. 1984. So im Sommer 2017 wird die Serie zurück erwartet. http://www.slashfilm.com/stranger-things-season-2-eleven/
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Mittlerweile 3 mal gesehn und mag die Serie immer mehr. Ist aktuell auf Platz 5 meiner Lieblingsserien. Wäre es ne abgeschlossene Handlung, wärs auf 3, so muss es sich erst noch beweisen, ob die folgenden Folgen das Niveau halten können.
 
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