MS: The Walking Dead - S02 ~ "Reaktor 2"

Woodstock

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Nochmal für alle. Das ist der Hauptthread für das Spiel. Hier passiert am meisten und die Überschrift wird auch regelmäßig geändert.

Im normalen wird über das Spiel diskutiert und im anderen S02 schreiben nur diejenigen die dorthin eingeladen wurden. Alle verwirrt? Gut!

Dann kann es ja losgehen. Jetzt schreibt erst Sittich was, dann ich und dann könnt ihr.
 

Sittich

Well-Known Member
Er rannte, denn er hatte keine Wahl. Es gab kein Zurück. Ohne Hilfe waren sie verloren.

In der Enge seines Helmes hörte er dumpf, wie jeder seiner Schritte knitterte und quietschte. Er war laut, das war ihm bewusst, doch die Horde war sowieso bereits auf ihn aufmerksam geworden. Sie waren schon vor Tagen von dem dröhnenden, sich immer wiederholenden Alarmton angelockt worden. Es waren Hunderte, und sie waren überall. Viele seiner Freunde waren ihnen zu Opfer gefallen. Zum Schluss waren sie nur noch zu zweit gewesen. Und nun waren auch sie getrennt geworden. Er hatte versucht, zu seinem Partner zurückzukehren, das hatte er, aber er hatte keine Chance. Nur noch eine Möglichkeit: Fliehen.

Er wünschte, er würde schneller vorankommen, doch jeder Schritt war ein erneuter Kampf mit seiner Koordination, der dünnen Schneedecke und seinem verflucht unpraktischen Anzug. Er atmete schwer. Sein Visier beschlug immer mehr. Verzweifelt versuchte er, das Kondenswasser beiseite zu wischen, doch seine Handschuhe rieben nutzlos an der Außenseite des Visiers entlang. Plötzlich tauchte ein dunkler Umriss vor ihm auf. Er schrie erschrocken auf. Zerfledderte Arme griffen nach ihm und ließen ihn taumeln. Zusammen mit der Gestalt fiel er auf den schneebedeckten Boden. Hände glitten hastig an seinem Anzug entlang, während verfaulte Zähne am Plastik seines Visiers entlang schabten. Neben seinem eigenen lautem Keuchen hörte er die wütenden Schreie des Wesens auf ihm. Fauler Schleim und dunkle Körperflüssigkeiten tropften auf die dünne Scheibe, die ihn von der matschigen Visage des Untoten trennten. Panisch tastete er neben sich im Schnee herum, bis er durch die Handschuhe einen faustgroßen Stein erfühlte. Ohne zu zögern griff er zu und hieb dem Untoten gegen den Schädel. Er spürte, wie der Stein die Kopfhaut durchstieß und das matschige Etwas, das einst ein Gehirn gewesen war, zerteilte. Der Untote erschlaffte und fiel neben ihm in den Schnee. Mühsam richtete er sich auf. Weitere Gestalten näherten sich ihm keuchend. Beinahe unbewusst ließ er den Stein aus seiner Hand gleiten und rannte durch zwei der Untoten hindurch. Eine Hand glitt an seinem Anzug entlang. Er hörte ein scharfes Reißen, als spitze Fingernägel den gelben Stoff zerfledderten, doch das spielte jetzt keine Rolle. Er riss sich los und rannte weiter.

Noch während des Laufens streifte er sich seine schwarzen Gummihandschuhe von den Händen. Er erreichte den Maschendrahtzaun, der das Gelände umschloss, und kletterte mühvoll hinauf. Kaum war er auf der anderen Seite gelandet, griffen ausgezehrte Arme durch die Maschen nach ihm. Er ging ein paar Schritte zurück und warf einen letzten Blick auf den schrecklichen Ort, den er zu beschützen versprochen hatte. Dann sah er auf die Uhr an seinem Handgelenk. Die Zeit lief ab. Er wandte sich um und lief taumelnd davon.

 

Woodstock

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Schlaf war Mangelware. Jemand muss immer Wache halten und die Kälte mach ihm auch zu schaffen. Es fällt schon wieder Schnee. Zumindest glaubt er das, die Baumkronen halten viel ab. Nur ab und an, wird einem Ast die Last zu viel und der herunterfallende Schnee lässt ihn aufschrecken.
Es ist nun etwas mehr als ein Jahr her das die Welt zugrunde ging. Eddy weiß eigentlich gar nicht warum er noch auf die Zeit achtet. Vielleicht weil er noch immer tief drinnen hofft, dass irgendwann jemand zu ihnen kommt und mitteilt, dass sie es geschafft haben. Dass die Welt gerettet und alle wieder in ihr altes Leben zurück können. Zu ihrem Fernseher, Mikrowellenpopcorn und ihren Toiletten. Die Ruhe auf dem Klo fehlte ihm wirklich am Meisten. Früher musste man keine Angst haben das einem plötzlich was in den Hintern beißt aber heutzutage ist man nirgendwo mehr sicher. Zu gerne würde er sich nachts wieder in sein Bett legen und einfach vergessen, was im letzten Jahr geschehen ist.
Stattdessen sitzt er aber hier im Wald mit seiner Gruppe. Er trägt eine dicke Winterjacke, eine Wollmütze und hat eine Decke um sich gewickelt. In seinen Händen trägt er einen Karte mit einer Markierung „Lager – Heute“ und einen K98. Ein altes Gewehr aus dem zweiten, nein sogar ersten Weltkrieg, welches sie in einem Jagdschuppen gefunden hatten. Er war einer der besten Schützen, daher erhielt er eines der einzigen Gewehre die sie hatten.
Leider bedeutete das auch, dass er am häufigsten Wache hielt. Ihr lieber Professor Manny, ihr Anführer wenn man so will, bevorzugt Wälder. Er hält sie für sicherer als Städte oder Dörfer. Dementsprechend schlagen sie sich von Schuppen zu Schuppen und sind ziemlich schnell wenn es darum geht ein Zeltlager auf- und abzubauen. Manny ist diesbezüglich etwas eigen aber alle ziehen mit, denn ohne ihn, wären die Meisten nicht mehr hier. Eddy weiß, er wäre es nicht.
Sein junger Freund Hurri ist da etwas anders. Anfangs zog er immer mit aber mittlerweile hat er öfters Wiederworte. Vielleicht will er sich behaupten, andererseits gehen ihnen auch langsam die Vorräte aus und trotzdem haben sie neue Leute aufgenommen. Eduard weiß nicht wie er dazu steht.
Die Neuen wären die komische Frau welche sehr still ist. Eddy weiß gar nicht wie sie heißt und sie spricht auch nicht viel. Sie sieht aus wie eine Mutter aber ohne Familie. Vielleicht will er es auch gar nicht genauer wissen. Dann hätten wir da noch den Banker Bader. Langweiliges Zeug am Schalter hat er gemacht. So sagte er es jedenfalls.
Einer der älteren Hasen hier sind Joker und der alte Mann. Joker ist eigentlich ein toller Kerl. Immer wenn es etwas heikel wird meldet er sich freiwillig und enttäuscht nicht. Er hat Eddy schon mal das Leben gerettet und würde das auch für ihn tun. Ach und der alte Mann hat einen kleinen Affen. Er rettete ihn aus dem Zoo und der Kleine wich ihm seitdem nicht mehr von der Seite. Er ist die Unterhaltung an jedem Abe…
‚Was ist das?‘ Fragte sich Eddy. Aus dem Schuppen in der Mitte erklimmt ein Licht. Er schultert sein Gewehr und geht näher ran, da explodieren die Fenster des Schuppens und werfen ihn zu Boden. Alle werden wach und rennen aus den Zelten. Joker und Hurry waren die Ersten, danach kam der Rest. Aus dem Schuppen, indem sie über Nacht die Vorräte lagerten, schlugen die Flammen meterhoch. Was sollen sie tun?
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Verdammte Scheiße! Los - helft mir!
HurriMcDurr schnappt sich eine Plane/Decke, schmeißt sie in den Schnee um sie anzufeuchten und geht damit auf die Flammen los.
Wer war als letztes im Schuppen? Joker! Wie steht's um Eddy?

[Ist die Hütte betretbar? Falls ja, würde ich versuchen an Vorräten zu retten was zu retten ist.]
 

Joker1986

0711er
Was ist hier denn los? Diese riesigen Flammen?!
Zombies sind eine Sache, aber Feuer?
Gebannt starre ich in dir Flammen und kann mich kaum bewegen.
 

Woodstock

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Die ganze Gruppe versucht Schnee in das Feuer zu werfen.

Ihr hört das erste, bekannte Stöhnen und einen schrecklichen Schrei.
 
B

Bader

Guest
Verdammte verfickte Scheiße!!!
Bader rennt mit los zur Stelle wo mal eine Hütte stand und wirft Schnee in die Hütte, weil er gerade nichts besseres weiß. Fuck fuck fuck und denkt an den guten 6er Pack Rothaus Bier, den er dahin lagerte.
 

Woodstock

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Hurri rennt in die kleine Hütte und kann ein paar Sachen greifen bevor der Rauch und die Hitze ihm zu viel werden. Er erkennt das eigentlich nichts mehr zu retten ist.

Joker sieht wie Eddy unter zwei Zombies liegt und das Blut spritzt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Wenn was zu retten ist, rettet es. Ich werde mit meiner Machete versuchen, die Beißer abzuwehren. Aber wir dürfen uns nicht zu viel Zeit lassen und müssen bald verschwinden.
 
B

Bader

Guest
Bader zückt seinen Messer und wirft die Klinge auf einen der Zombies in den Kopf
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Desillusioniert betrachtet Hurri die beiden Rothaus Tannenzäpfle die er in den Händen hält - schmale Ausbeute.
Wenn wir hier rauskommen gehört zumindestens eins davon mir. Wo zur Hölle ist der Professor?
Er zückt seine Axt und beginnt die Zombieköpfe in unmittelbarer Eddy-Nähe zu traktieren.
 

Joker1986

0711er
Nein, Eddy. Ich renne hin und hacke die beidem Zombies über Eddy zusammen. "Eddy alles ok?" Frage ich. Bewusst dass es scheiße aussieht für Eddy
 
B

Bader

Guest
Bader hält sich inne... und flucht innerlich laut. Aber er merkt, dass Hurri seine Zäpfle gerettet hat und signalisiert ihn mit einem Fingerzeig, dass die andere Hälfte ihm gehört.
 

Woodstock

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Gemeinsam bekämpfen sie die Zombies und versuchen die Hütte zu löschen aber letzteres erscheint schwierig.

Hurri, Bader und Joker versuchen Eddy zu befreien, welcher blutüberströmt im Schnee liegt. Sein Torso ist aufgerissen, wie genau wie seine Kehle. Seine Gedärme sind am Boden verteilt und er spuckt Blut. Es ist wahrlich mysterös wie er noch am Leben sein kann.

Wollt ihr erste Hilfe anwenden? :ugly:
 

Joker1986

0711er
Besser nicht.
Scheiße Eddy. Einer der besten unserer Gruppe. Ich nehme das K98 an mich.
Waffen sind rar hier.
Kann einer hier mit so was umgehen?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich ramme Eddy meine Machete in den Schädel, ziehe sie anschließend wieder raus.
"Tut mir leid, Eddy. Diesmal war ich nicht rechtzeitig da, um dich zu retten."

"Los Leute, verschwinden wir von hier."
 

Woodstock

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Eddy ist stil, doch da öffnen sich wieder seine Augen und er schreit vor Schmerzen.

PS: Eddy trug ein sehr modisches rotes T-Shirt.
 
B

Bader

Guest
...

Befreien wir ihn vom Leid
Bader bückt sich und schnappt sein Messer, der im Schnee liegt.

Mag wer ihn erlösen? Okay Manny tat das schon...
 
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