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Neil Blomkamp (District 9, Elysium, Chappie) Kurzfilme: Oats Studios
Bei der Gelegenheit passt der Trailer zu Blomkamps Kurzfilmprojekt Oats ganz gut (bin gerade zu faul für einen passenden Thread): https://www.youtube.com/watch?v=zoiezEB9n2Q
Uh, da sind wirklich interessante Sachen dabei. Wenn man bedenkt dass District 9 ja auch auf einem Blomkamp-Short basierte, könnte ich mir durchaus vorstellen dass hier der ein oder andere Kurzfilm dabei ist, den man dann auch in Spielfilmlänge adaptieren könnte.
Okay, würde spoilen, wenn man sagen würde womit es vergleichbar ist. Sind ja nur 3 Minuten, über eine etwas ungewöhnliche Kochsendung. Der Hauptdarsteller erinnert schwer an Bruce Campbell. Hm, nicht so überzeugend. Irgendwas fehlt. Humor?
Zu Rakka:
Keine wirkliche Story, eher ein Konzept, weseeeeentlich fetter aufgezogen als Kochen mit Bill. Eine Dystopie mit herrschenden Echsenmenschen, gegen die sich Rebellen (u.a. Sigourney Weaver) auflehnen. Sieht stark gemacht aus, mit bemerkenswerten Effekten und hohem Produktionsniveau. Siehts cool genug aus, um das in Spielfilmlänge zu sehen? Ich würde erstmal sagen nein, allerdings hätte ich das zu einem ähnlichen Showcase zu District 9 wohl auch gesagt, von daher. Ein bisschen schauts aus wie ein Portfoliostreifen eines Anfängers, aber das müsste Blommy eigentlich nicht mehr nötig haben. Der war Best Picture nominiert, der Mann.
Uffz. Also Firebase trifft wohl genau das, warum Blomkamp zurück zum Kurzfilm-Format gewechselt hat.
Das Ding ist ein reines, filmisches Experiment. An sich vollkommen interessant und hat einen Haufen guter Ideen, aber als +90min Film will ich das nicht sehen. Das wäre zuviel des Guten.
Positiv hat mir allerdings der gegen Ende hin aufkommende Metal Gear-Vibe zugesagt. Da wurde es dann vollkommen absurd
Vorgestern alle drei bisher veröffentlichten "Filme" nachgeholt und bin echt begeistert: Richtig interessante und coole Idee von Blomkamp mit dem Studio
Bin auch gespannt, ob sich das als ein mögliches Modell für die Zukunft erweist. Also richtig aufwendige Pitches, finanziert durch Spenden und dem Verkauf der "Inhalte" wie z.B. verwendete 3d-Modelle, Sounds usw. für die Weiterbenutzung.
Leider führt dieses Verfilmen von Pitches, was die Filme meiner Meinung nach sind, auch zu dem größten Kiritikpunkt: Man bleibt immer etwas unbefriedigt vor dem Fernseher zurück und will mehr. Man könnte argumentieren, dass es in sich abgeschlossene Kurzfilme sind, aber dann gibt z.B. sowas wie Rakka keinen Sinn. Aber mal was zu den einzelnen Filmen
Cooking with Bill
Erinnert mich irgednwie an einen Witz, der zu lange braucht und nur dann mäßig lustig ist. Als das Ende kam, dachte ich, jetzt geht es erst richtig los. Ganz nett, aber najam
Rakka
Deutlich besser, jedoch kann ich die Begeisterung vieler nur bedingt nachvollziehen. Für mich war es eher ein Design-/VFX-ShowReel als eine Geschichte. Möglichst viele Stilmittel (Zeitlupen, Nahaufnahmen), aber dabei möglichst verkompliziert erzählen und Tiefgang vortäuschen. Das Design der Aliens und ihre Öl/SChwarzer Schleim Optik bei Raumschiffen, Gebäuden und Rüstungen war zwar neu und durchaus interessant, aber an der Welt interessiert mich auf die schnelle nichts wirklich. Es wirkt wie schon immer dagewesen und daher etwas langweilig (für mich auch der Grund, warum ich nicht verstehen kann, warum so viele einen Terminator-Film über den Zukunftskrieg wollen.) Als es vorbei war, war ich erstmal ratlos vor dem Fernseher und der erste Gedanke war nicht "Ich will mehr" sondern eher "Warum? Was sollte das?".
Firebase
Schon deutlich, deutlich besser. Zwar auch voll mit Stilmitteln, aber dafür interessante Ansätze, die man gerne länger gesehen hätte. Die Idee von
Personen als Annomalien, die die Realität verändern, und von der Realität ausgesuchten "Antikörpern", die sie aufhalten sollen.
hat echt Potentiel und als am Ende
die CIA sich aufmacht und der Protagonist wie eine frühe Version des Master Chiefs Richtig Helikoper läuft
, will man unbedingt mehr.
Ist vielleicht blutiger und daher exploitativer als es müsste, jedoch gefällt die dadurch entstehende schmutzige Atmosphäre. Im Gegensatz zu Rakka, ist man hier jedoch trotz schnellem Abschluss nicht unbefriedigt, gibt es doch coole Ideen und Bilder, über die man eventuell nochmal nachdenken kann. Die Designs sind 1A und produktionstechnisch ist das nochmal ein Stück besser als die anderen beiden.
Zu den Längen der Filme
Wie ich schon bei Tales of the Crypt gemerkt habe, ist die Länge von 20-30 Minuten für mich oft nict optimal. Oftmals dauert es etwas, bis man in das ganze hineingefunden hat und oftmals hat man dann schon unbewusst das Gefühl, dass es doch jetzt bald zu Ende sein müsste (ob man will oder nicht) und erwartet daher oftmals bei jedem Szenenwechsel ein Ende .
Auf alle Fälle aber wie oben Gesagt ein bisher sehr überraschendes Experiment und wenn man sich die bisherigen Trailer und Bilder anschaut, dürften uns in den restlichen sieben Filmen ja noch eine Menge erwarten!
4:3 Bildformat hätte sooo viel besser gepasst als 16:9.
Wird Bill gefoltert für ein Vergehen ? Oder ist er ein ehemaliger Sternekoch der von seinem ehemaligen Feind gefoltert wird? Oder hasst er seinen Job als Teleshoppingverkäufer und träumt nur schlecht ?
Zygote ist mein bisheriger Liebling.
Dakota Fanning
Ich glaube, dass Neil hier seine Alien Idee verwurstet hat.
Man könnte Fanning problemlos durch Weaver austauschen und das Monster durch einen Xenomorph oder gar eine Queen.
Vielleicht auch als Mutation von Weyland-Yutani.
Grade dieses Experiment was Fanning entdeckt, war sehr Giger-esque