Mir hat der Einstieg in die Geschichte sehr gut gefallen. Willies Geschichte hat sehr neugierig gemacht. Ich war sehr gespannt, was es mit diesem Transporter auf sich hatte. Die Auflösung hat mich dann nicht vom Hocker gerissen, war aber stimmig und regt zum Nachdenken an. Ich habe keine Ahnung, ob derartige Drogen wirklich existieren, könnte es mir aber gut vorstellen (wenngleich eventuell doch künstlich herstellbar?). Die mögliche Gewinnung von Dopamin stelle ich mir zumindest interessant vor.
Der Schreibstil ist super, die Beschreibungen vor allem aus dem Leben von Jakob wirken sehr realitätsnahe. Mir sind während des Lesens nur zwei, drei Sätze in den Dialogen aufgefallen, die mir etwas künstlich erschienen.
blacksun schrieb:
Der Part mit der Schlägerei total überflüssig, wenn man dann nicht in der Geschichte weiterkommt.
Naja, zumindest hat sich durch das Zusammentreffen der Yuppies mit den Obdachlosen der Kreis geschlossen. Wobei mir die Ironie, dass Pascal damit zum zweiten Mal Geld für Obdachlosenblut ausgibt, erst später richtig bewusst geworden ist.
Insgesamt eine stimmige Geschichte, die rein von der Handlung her vielleicht keine Bäume ausreißt, aber in sich ein rundes und geschlossenes Bild abgibt.