Star Wars IX verliert Regisseur - JJ Abrams übernimmt

nachoz

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TheRealNeo schrieb:
Grammatikalisch ("gerebootet hat" (schreckliches Wort)) oder inhaltlich (CLOVERFIELD)? :biggrin:

Heeee, ich habe nicht gerebootet :tongue: :ugly:
Aber richtig, klingt bisl shitty.

Und ja, stimmt. Nach dem Hnweis und einer ausführlichen Recherche (30sek) habe ich den Fehler mit Cloverfield bemerkt :thumbsup:
Trotzdem war er beteiligt hehe.
Nun freu sich doch mal wer über die handfesten Effekte :tongue:
 

MadMax

Well-Known Member
nachoz schrieb:
Nee so war das nicht gemeint. Eher das sie ungefähr die gleiche Vorstellung haben wie SW werden soll/kann.
Außerdem: Einem Regisseur, der erfolgreich Star Trek UND jetzt Star Wars rebootet hat, M:I3, Super 8, Cloverfield usw. gedreht hat, die ebenfalls erfolgreich waren, dem wird man vlt. auch mal mehr durchgehen lassen als anderen. Keine Ahnung.

Du meinst eher Kennedy/Disney hat eine Vorstellung, und gesucht werden Regisseure, die diese Vorstellung dann umsetzen sollen. 8) Vorzüglich mimt geringem "Konflikt-Potential", weil sonst fährt die gute Kathleen die Krallen aus. :biggrin:

Ich spreche JJ Abrams nicht seine zum Teil erfolgreiche Arbeit ab.

Wobei:

MI3 war aus meiner Sicht der bis dato schwächste der Reihe (selbst Teil 2 mit der überdrehten Action konnte den nicht unterbieten).
Super 8 war ein netter Sonntag-Nachmittag-Film
Und den Erfolg von Cloverfield rechne ich mindestens zu 50 % dem genialen Marketing-Team zu. :thumbsup:

Ich glaube dennoch nicht, dass Abrams mehr Freiheiten genießt als die zuvor "Entlassenen". Disney weiß, was man mit Abrams bekommt. Das Risiko, dass auch der am Rad dreht ist somit gering bis nicht vorhanden. Für Disney von Vorteil, für Fans, denen es hauptsächlich um das "Feeling" im Kino geht vermutlich auch. Für mich, der sich neue Wege erhofft hat, dann wohl vermutlich nicht.
 

Gronzilla

Well-Known Member
Ich denke, JJ ist eine gute Wahl, weil er a.) fähig ist und b.) er für seinen etwas mageren Erstling selbst gerade stehen kann.

Bitte ein Trailer! Jetzt.
 

Joel.Barish

dank AF
JJ ist sicherlich keine aufregende Wahl - und ich habe Bedenken, da JJ Meister darin, ist Anfänge zu schaffen, spannende Situationen und Figuren einzuführen, aber seine größte Schwäche zeigt sich, wenn es darum geht Dinge zu beenden, abzuschließen und aufzulösen. Von daher ist er nicht unbedingt eine Wahl, die mich Freudensprünge machen lässt. Andererseits gäbe es so eine Lösung wahrscheinlich eh nicht, da ich bei "spannenderen" Regisseuren sofort die Befürchtung habe, dass sie im Spielplatz "Star Wars" nur mit Anschnallgurt und Sturzhelm rumlaufen dürfen. Aus Sicht von Disney und Kathleen Kennedy ist Abrams aber eine mehr als logische Wahl; in gewisser Weise bewundere ich auch Kennedys "no nonsense" Konsequenz, denn immerhin hat sie ein Millarden-schweres Franchise Schlachtschiff zu lenken. Auch sie ist nicht zum Spielen da, sondern um den Franchise aktiv und erfolgreich zu halten. Da macht es schon Sinn den Mann für Nummer 9 zu engagieren, der Nummer 7 bereits zu einem 2 Milliarden Dollar Erfolg mit unschätzbarer kultureller Re-Vitalisierung gemacht hat. Trotz kleinerer und größerer Kritik kam "Force Awakens" ja sowohl beim normalen Publikum als auch bei der Kritik außerordentlich gut an. Warum also sollte man Abrams nicht an Episode 9 lassen?

So sehr wir uns vielleicht Neuerungen und Experimente im SW-Universum wünschen, ist ein solches Experiment aus wirtschaftlicher Sicht eine Gefahrenquelle. In der SW-Hauptreihe wird es so schnell keine Abweichungen von der Erfolgsformel geben. Ich persönliche würde sie mir eher in den Spin-Offs wünschen, wo ich den Konformitätsdrang der Produktion wesentlich bedauerlicher finde. Und machen wir uns nicht vor es würde in irgendeinem Riesenfranchise anders aussehen. James Gunn und vielleicht/womöglich) Taika Waititi und Ryan Coogler mögen sich im MCU gewisse Freiheiten erarbeitet/argumentiert haben, aber der Entfaltungspielraum wird bei Filmen, die ein gewisses Budget und (wichtiger noch) ein gewisses Gewinn-Potential haben, ist nun einmal begrenzt. Selbst deutlich günstigere "Experimente" wie "Deadpool" oder "Logan" haben die Kontrollhandbremse nur etwas gelockert, im Prinzip aber noch angezogen.

Jay schrieb:
Was für mich die Simsalabim Magie an SW ist? In erster Linie Luke, wie er auf Tatooine zu den Sonnen hochblickt und die Musik anschwillt. Luke, wie er es kaum fassen kann, mit den legendären Piloten im X-Wing Geschwader loszufliegen. Luke, wie er halb zitternd, halb mutig gegen den gruseligen, mysteriösen Vader antritt, bereit, sein Leben zu geben. Luke, wie er sich über seine neu gefundenen Freunde freut und sich in deren Sympathien begeistert.
Oder Rey, die in einem havarierten AT-AT wohnt, die einen viel zu großen Pilotenhelm aufsetzt und davon träumt Teil der Geschichten zu sein, die sie gehört hat. Rey, die schließlich tatsächlich Teil einer neuen-alten Geschichte dieser Art wird, die sich mit Finn, Han und Chewie anfreundet und Jakku, den Planeten, auf dem sie gestrandet ist, verlassen kann und sich in einem Abenteuer beweisen muss.
Soll heißen: "Force Awakens" hat sehr wohl Momente von Melancholie, Nostalgie, Tagträumerei und romantisierter Abenteuerschwärmerei. Aber es wirkt weniger "magisch", weil wir es kennen. Weil wir die Star Wars Welt kennen, uns in dieser fast besser auskennen als Rey. Wir haben diesen Magie-Unsinn erschaffen, weil SW ein signifikanter Bestandteil unserer Kindheit/Jugend war. Ergo kann diese dämliche Magie, die hier von den neuen Filmen gefordert wird, gar nicht erbracht werden. Wie gesagt, wir fordern hier quasi, dass Nostalgie in Realität umgesetzt wird, was per Definition nicht möglich ist.

Jay schrieb:
Und was die Breite betrifft: ja, ein nachdenklicher, sich in Frage stellender Stormtrooper ist prinzipiell interessant, aber hätte der Film das weiter verfolgt, hätte es den Star Wars Ton nicht verlassen? Hättest du im SW Universum gern derartige Abweichungen wie Logan und Deadpool?
Wie u.a. oben bereits erörtert sind Experimente immer ein Wagnis. Gerade innerhalb eines Franchises mit dessen Regeln man als Zuschauer sehr vertraut ist können solche Experimente und Änderungen schnell störend wirken. Lucas hat in der Prequel Trilogie einige Experimente versucht und ist daran gescheitert. Ich persönlich finde Kylo Rens moralische Zerrissenheit spannend, wobei sich zeigen wird, wohin das führt.
Wie erwähnt, ich hätte die Logans und Deapools des SW-Universum lieber in den Spin-Off Filmen. Die Hauptreihe, solange es um Skywalkers und Co. geht, sollte den Bogen nicht überspannen, aber wozu werden wir als Zuschauer denn nun jährlich mit neuen Filmen zugeballert, warum schabt man nach und nach die Besonderheit, die Wirkung als Kinoereignis von Star Wars ab, wenn man selbst in Spin-Offs nichts Neues präsentiert?
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich warte immernoch darauf, dass JJ ein richtig gutes Drehbuch verfilmt. Die größten Schwächen bei seinen Filmen darf man denke ich eher bei Orci, Kurtzman und Lindelof, als bei ihm suchen. Da ich seinen visuellen Stil bisher immer mochte, hatte ich mich eigentlich gefreut, dass er nach Episode 7 erstmal mit dem großen Blockbuster abgeschlossen hatte und vielleicht mal einen interessanten, kleineren Film gemacht hätte. Beziehungsweise hätte er ja anscheinend als nächstes die Minisiere The Nix gemacht, auf die ich ziemlich gespannt bin, da ist nun auch die Frage, ob die sich weiter nach hinten verschiebt, oder ob er nicht mehr als Regisseur beteiligt sein wird (Was ich sehr schade fände).
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich hab bei Star Wars Union gelesen, dass JJ nur die erste Staffel von Lost geschrieben hat und für alles nachfolgende nicht mehr verantwortlich zu machen ist. Kann das Jemand bestätigen ?
 

Cartman

Well-Known Member
jak12345 schrieb:
Ich hab bei Star Wars Union gelesen, dass JJ nur die erste Staffel von Lost geschrieben hat und für alles nachfolgende nicht mehr verantwortlich zu machen ist. Kann das Jemand bestätigen ?

Soweit ich mal gelesen habe, hat er nur was mit dem Pilotfilm zu tun und einen Storyentwurf geschrieben.
Die Idee, eine Serie mit Überlebenden auf einer Insel zu drehen, hätte bereits festgestanden. Es hat den Produzenten nur das gewisse Etwas gefehlt. Dafür wäre dann JJ zuständig gewesen.

Ich bin ja immer noch der Überzeugung, dass

JJ´s Idee es gewesen war, dass die Überlebenden alle beim Absturz gestorben sind. So macht auch die finale Folge Sinn.
 

Cartman

Well-Known Member
TheGreatGonzo schrieb:
Ich warte immernoch darauf, dass JJ ein richtig gutes Drehbuch verfilmt. Die größten Schwächen bei seinen Filmen darf man denke ich eher bei Orci, Kurtzman und Lindelof, als bei ihm suchen. Da ich seinen visuellen Stil bisher immer mochte, hatte ich mich eigentlich gefreut, dass er nach Episode 7 erstmal mit dem großen Blockbuster abgeschlossen hatte und vielleicht mal einen interessanten, kleineren Film gemacht hätte. Beziehungsweise hätte er ja anscheinend als nächstes die Minisiere The Nix gemacht, auf die ich ziemlich gespannt bin, da ist nun auch die Frage, ob die sich weiter nach hinten verschiebt, oder ob er nicht mehr als Regisseur beteiligt sein wird (Was ich sehr schade fände).

Also mir haben MIssion Impossible III und Star Trek I und II richtig gut gefallen.
 
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