Das Krokodil und sein Nilpferd (BG-Film der Woche vom 11.-17.09.2017)

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
:biggrin: :biggrin: dieser Film
als Kind bestimmt 10234 mal gesehen.

der Glatzkopf :thumbsup:

"Wenn du mich nochmal duzt, hau ich dir ine Delle in die Gewürzgurke" :biggrin:

das Essen

"Butter ist fett und Fett verklebt die Klumpozipien... oder wie das heißt."

"Du Sitzriese!"

"Sollte mal ein Bein werden."

"Wenn du glaubst, du hast einen Dummen vor dir, dann bist du bei mir an an der richtigen Adresse."

Die Klopperei mit dem Festhalten und dem Armdrücken :biggrin:

"Mach mal Dampf in den Stahlbacken du blonder Korsar!!"

"Da ist er, Kai aus der Kiste!"
 

Clive77

Serial Watcher
Dr Knobel schrieb:
"Die rechte und die linke Hand des Teufels" wurde auch eben und gerade NICHT neu synchronisiert und entstand auch NICHT unter der Regie Brandts. Der kam erst bei "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle". Der ist tonal recht gleich und wurde lediglich etwas angepasst. Und das trifft auch auf die Original-Synchro von "Vier Fäuste für ein Halleluja" zu. Man darf nicht vergessen, dass Spencer/Hill Ende der 60er, Anfang der 70er-Jahre noch nicht auf Comedy festgelegt waren. Auch die "Himmelhunde" sind ja noch nicht ganz auf dem Comedy-Trip wie die späteren Filme ab "Zwei wie Pech und Schwefel", und im Original trifft das noch einmal deutlicher zu. Hill drehte zu dieser Zeit auch einen Gerichts-Thriller, Spencer mit Dario Argento. Daher überrascht es nicht, dass man bei ""Die rechte und die linke Hand des Teufels" und "Vier Fäuste für ein Halleluja" noch recht eng an der ital. Fassung blieb. Das änderte sich eben, als einerseits Brandt an Bord kam und Spencer/Hill immer stärker in die klassische Comedy-Ecke wanderten. Und ab da griff man einerseits deutlich in die Übersetzungen ein, um es noch witziger zu machen und verpasste älteren Filmen eine neue Synchro für Wiederaufführungen.
Ah, das erklärt dann auch, weshalb mir bei meinen "Lieblingen" kaum Unterschiede aufgefallen sind. Denn die älteren Sachen gefallen mir doch deutlich besser. "Zwei wie Pech und Schwefel" ist jedenfalls eines der Beispiele, die bei mir nicht hoch im Kurs sind.

Und mit Blick auf Kenzies Beitrag zu Nobody gibt es wohl mindestens einen bzw. zwei Filme, wo die deutsche Synchro weit unter ihren Möglichkeiten blieb (wobei ich "Mein Name ist Nobody" tatsächlich nur auf Deutsch kenne, obwohl ich da in meinem Regal auch die englischen Fassungen von beiden Nobodys habe)

@topic: Werde mir am WE vermutlich mal die italienische und die deutsche Fassung (letztere zum x-ten Mal) gönnen. Bin gespannt.
 

Clive77

Serial Watcher
Hmm, irgendwie komisch. Normalerweise lassen sich bei Youtube auch schnell die italienischen Fassungen finden. In diesem Fall leider nicht, denn ich hätte gerne mal verglichen. Zumal hier ja schon recht viele Dialoge oder Sprüche hinzugedichtet wurden, was beim Schauen auch auffällt. Manche Sachen kommen da aus dem Off oder die Charaktere bewegen nicht einmal die Lippen. Aber genug zur Synchro, denn die ist in diesem Fall sicher eines der Highlights. :biggrin:

Ich mag den Film. Mochte ihn schon als Kind und das hat sich bis heute nicht geändert. Am liebsten sind mir auch die Filme, wo Carlo Pedersoli und Mario Girotti gemeinsam auftreten - wie hier eben auch. Wobei mir die Western da generell lieber sind, aber das ist wieder eine andere Sache.
"Das Krokodil und sein Nilpferd" ist jedenfalls deutlich als Komödie oder Klamauk angelegt. Jeder Versuch, da Dramatik oder gar eine sinnvolle, realistische Story zu finden, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt und auch gar nicht Sinn der Sache. So spielen beispielsweise die Differenzen von Tom und Slim keine oder nur eine untergeordnete Rolle, denn die sind darauf ausgelegt, den Zuschauer zum Lachen zu bringen. Keine Sekunde würde man annehmen, dass die beiden sich tatsächlich gegenseitig aufs Maul hauen, auch wenn das in manchen Szenen angedeutet wird.
Die größere Story um Bösewicht Mr. Ormond ist eigentlich recht belanglos. Ja, Tiere retten und befreien ist natürlich immer gut. Auch wenn man sie gerade beim Abendessen in zahlreichen Varianten selbst verköstigt hat. Das leicht geschulte Auge wird zudem erkennen, dass der Film seine Szenen bloß aneinanderreiht und auf Übergänge verzichtet, es kaum filmische Besonderheiten gibt und das Ende als solches sehr blöd ist - da springen die bösen Buben halt alle ins Wasser, aber sind keineswegs aus der Welt.

Aber wie gesagt, darum geht es auch gar nicht. Spaß haben ist die Devise und die greift fast überall. :thumbsup: Jay hat ja schon ein paar Zitate gebracht und der Film wimmelt davon geradewegs. So simple Dinge wie "Mach' mal das Gitter da vorne ab" und "Ich will keine Spuren hinterlassen" sind einfach zum Schießen komisch - zumal die Kamera dann die Spuren einfängt, die der Bulldozer hinterlässt. :biggrin:

Langer Rede kurzer Sinn: Sehr viel Spaß, kaum Konsequenzen. So muss das bei dem Duo. :thumbup:

Wertung: Schwierig. Aber da man sich den Film immer wieder und wieder und wieder anschauen kann, würde ich doch recht hoch gehen und eine sehr gute 8/10 raushauen.
 
Oben