Kung Fury: The Movie ~ Fassbender, Schwarzenegger, Hasselhoff

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Fury kriegt jetzt endlich einen weiteren Teil, allerdings nicht Mad Max: Fury Road. Auch nicht der Panzerfilm mit Brad Pitt, oder Fury - Der schwarze Hengst oder das nichtexistente Biopic zur Band Fury in the Slaughterhouse.

No, gemeint ist hier selbstredend KUNG FURY. Der per Kickstarter finanzierte, verrückte, herrlich witzige Kurzfilm mit Superfighter Kung Fury, dem Führer, Wikingerbräuten, David Hasselhoff Theme Song, T-Rex und Ghettoblastern kriegt was neues. Aber in welcher Form?

Regisseur, Autor und Hauptdarsteller David Sandberg hat auf Twitter ein Foto des Drehbuch-Covers gezeigt: Kung Fury II The Movie.
https://www.facebook.com/laserunicorns

Aber Movie wie in Spielfilm? Wie in "nochmal als Kurzfilm"? Nach dem großen Erfolg des ersten Teils (25 Mio Aufrufe) hieß es erst, Sandberg plane eine längere, professionell produzierte Story mit Studiounterstützung, aber niemand weiß, ob was draus geworden ist.

Wollen wir mal hoffen, dass er für Teil 2 mehr Mittel hat, er nicht wieder auf Kickstarter zurückgreifen muss und dass ihm genug Ideen eingefallen sind, damit das Konzept nichts von seiner Frische verliert.
 

Slevin

New Member
...girl we need some, girl we need some ACTION, if we're gonna make it like a true survivor...
Brauche mehr !!! 8)
 

McKenzie

Unchained
Der Hasselhoff-Song inkl. Videoclip ist einfach grandios. Der Kurzfilm selbst allerdings ist zwar nett, aber meiner Ansicht nach auch ziemlich überbewertet. Auch wenn ich mit der Meinung in meinem Freundes- und Bekanntenkreis komplett allein dastehe :squint: Fist of Jesus war viel besser.
 

<Rorschach>

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Der Hasselhoff-Song inkl. Videoclip ist einfach grandios. Der Kurzfilm selbst allerdings ist zwar nett, aber meiner Ansicht nach auch ziemlich überbewertet. Auch wenn ich mit der Meinung in meinem Freundes- und Bekanntenkreis komplett allein dastehe :squint: Fist of Jesus war viel besser.
Appropos was isn aus deinem eurem Schweinemassakerfilm geworden? :ugly:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Er war gut genug um kurzzeitig Spaß zu machen. Als ganzen Spielfilm brauch ich das aber tatsächlich nicht.
 

McKenzie

Unchained
@Rorschach
Der ist noch in der Mache, aber da das Projekt so nebenher läuft, wird das noch einige Zeit dauern :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaub, der wollte das als komplette Parodie haben, die sich über alles lustig macht und gar nicht erst selbst versucht, cool zu sein.

Aber dann wär sie nicht

cool.
 

McKenzie

Unchained
Ich persönlich fand einfach viel zu viel CGI-Einsatz da drin, und vor allem in vielen Belangen überflüssig. Ja, ich weiß der Film wurde quasi im Alleingang per Greenscreen gedreht, und dafür ist er auch gut gemacht, keine Frage. Aber Retro-Feeling kommt so bei mir nur begrenzt auf, die 80er hatten einfach keinen CGI-Overkill. Sachen wie der Roboter am Anfang oder der T-Rex hätten eher Stop Motion sein müssen. Außerdem versuchte der tatsächlich zu hart, cool zu sein. Unterhaltsam war er natürlich trotzdem.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Für mich lag die größte Schwäche in dem Zeitsprung zu den Wikingern. Der hat das allgemeine Niveau runtergezogen, allein schon, weil es mit dem Rest der Optik brach.

Es war natürlich extrem weit weg, aber für mich hat Kung Fury weit mehr von Phantom Commando als von Sharknado. In ersterem ist zwar Schwachsinn drin, aber mit ehrlichem Interesse und einer authentischen Sympathie für den Ursprung. Sharknado indes will ja einfach nur schlecht sein und ausgelacht werden. Den Ansatz sah ich bei Kung Fury nicht.

Kann schon verstehen, wenn man dann doch lieber zu intelligenterer Parodie wie dem ebenfalls genialen Black Dynamite greift, aber zu Kung Fury hätte das nicht gepasst. Das ist ja gezielt sehr viel physischer. Der irrwitzige Kampf gegen die Führersoldaten hätte in einem Black Dynamite beispielsweise nicht gepasst.

Ich gäb sonstwas für einen heutigen AMERICAN NINJA in genau der Art in Spielfilmlänge.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Dynamite !
Wenn ich nicht wüsste, dass es nicht klappen kann, würde ich mir eine Black Dynamite Serie mit Michael Jay White wünschen.
 

McKenzie

Unchained
Zugegebenweise war mir Black Dynamite wieder in die andere Richtung zu langweilig/normal. Der hätte viel mehr Gags, auch visueller Natur, vertragen. Blieb für mich hinter seinem Potenzial. Aber ja, was retro betrifft war der definitiv authentischer.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich hab kurz überlegt, ob ich Kung Fury gesehen habe. Aber dann lese ich hier was von Robotern, einem T-Rex und Wikingern und bin mir sicher, dass ich den nicht gesehen habe. :ugly:
 

Deathrider

The Dude
Eben grade Kung Fury gesehen. Herrlich. In der Geschwindigkeit des Ablaufs hätte er aber nicht länger sein dürfen, da sonst viel zu anstrengend. Denke ein Film in Spielfilmlänge würde vom Tempo her konventioneller (sprich langsamer und zugänglicher) werden. Würde ich im Kino sehen.
 

Joel.Barish

dank AF
Jay schrieb:
Ich glaub, der wollte das als komplette Parodie haben, die sich über alles lustig macht und gar nicht erst selbst versucht, cool zu sein.

Aber dann wär sie nicht

cool.
Nein, Mann! Ich wollte keine Satire oder Parodie. "Kung Fury" ist "meh" aus (mindestens) zwei zentralen Gründen:

- In diesen rund 25 Minuten gibt es ca. 325 Gags, Sprüche, Aktionen, humorvolle Referenzen etc. pro Minute. Nur ein Bruchteil davon funktioniert. Über die gesamte Laufzeit hinweg hatte ich vielleicht fünf bis zehn echte Lacher (die Szene mit der Wirbelsäule ist nun wirklich genial) und vielleicht ähnlich viele amüsierte Reaktionen. Das ist einfach eine saumäßig schlechte Quote und ein schwacher Ertrag. Die ständige Einfallslosigkeit der Versuche hat mich mindestens genau so häufig mit den Augen rollen lassen.
- "Kung Fury" ist das beste Beispiel dessen, was ich insbesondere in den letzten Wochen hier und dort über Fans und Fan-Service gesagt habe. Es ist eine einfallslose Reproduktion von Oberfläche, ein simples Zitieren von und Verweisen auf andere Titel, ohne irgendwas daraus zu ziehen. Der Film besteht nur aus "Hey, kennt ihr auch X" oder "Erinnert ihr euch an Y" oder "Das sieht genau so aus wie bei Z" Momenten. Und das ist nicht nur langweilig für den Plot, es ist meiner Meinung nach auch erbärmliches Fan-sein. Ich hatte ähnliche Probleme mit dem "Ready Player One" Roman und hoffe, dass Spielberg das irgendwie besser hinkriegt. Würde Abrams den Film machen wäre es die perfekte Kombi und unter Garantie kein guter Film.
 
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