Filmjahr 2018: Userlisten und es nimmt kein Ende!

Shins

Well-Known Member
Würde sich auch noch jemand im Februar für meine Liste interessieren? Ich möchte schon ganz gerne eine machen, aber sollte wohl Moonlight noch nachholen :wink:
 

Puni

Well-Known Member
Joel.Barish schrieb:
Gute Liste, Puni. Ja, "Moonlight" ist wirklich (wirklich!) so gut

Definitiv, vor allem habe ich absolut gar nichts erwartet. Oscar + Homosexualität + schwarze Ghettothematik klang einfach viel zu berechnend, aber was dann abgeliefert wurde, war einfach der Wahnsinn.

@Shins

Klar, immer her damit. :biggrin:
 

gimli

Elbenfreund
Mit etwas Verspätung ist hier jetzt auch noch meine Zusammenfassung des letzten Jahres:

Top

20. The Lego Batman Movie

Endlich mal wieder ein Batman, der nicht nur düster ist, sondern auch einiges an Spaß bietet, ohne dabei allzu sehr ins Alberne abzudriften und auch die vielen Charaktere gut unter einen Hut bringt. Der perfekte Nachfolger zum ersten Lego-Film.

19. Logan - The Wolverine


Schöner Abschiedsfilm für Hugh Jackman in seiner Paraderolle. Insgesamt ist der Film vielleicht etwas zu lang geraten und teilweise zu trocken, aber prinzipiell ist es schön, dass ein großes Filmstudio auch mal dafür belohnt wird andere Wege zu gehen um sich damit vom üblichen Comicfilm-Allerlei abzusetzen.

18. Mudbound

Tolles Drama, welches dem Konflikt zwischen schwarzer und weißer Bevölkerung in Amerika tatsächlich neue Facetten abgewinnen kann. Benötigt zwar etwas um in Fahrt zu kommen, wird dafür dann aber auch immer stärker. Hätte ich gerne auf einer großen Leinwand gesehen.

17. Die Taschendiebin

Toll inszeniertes Drama, welches trotz seiner durchaus langen Laufzeit stets spannend bleibt und durch die hervorragende Chemie seiner beiden Hauptdarstellerinnen besticht.

16. A cure for wellness

Vielleicht etwas zu lang und zum Ende hin übertrieben, aber inszenatorisch versteht Verbinski hervorragend, was er da macht und schafft es wunderbar Spannung zu erzeugen ohne das besonders oft Menschen sterben. Stattdessen kann er sich auf einen tollen Cast verlassen, die sichtlich viel Spaß an ihren Rollen haben.

15. Wonder Woman

DC kann es doch noch. Es ist vielleicht nicht ganz so revolutionär wie es Donners "Superman", Raimis "Spider-Man 2" oder Nolans "Batman Begins" waren, aber in Sachen Origin's Sachen durchaus einer der besten Beiträge der letzten Jahre (zumindest seit es Shared Universes gibt). Gal Gadot ist perfekt besetzt, das Setting im 1. Weltkrieg super umgesetzt und die Action braucht sich selbst vor einem James Cameron oder George Miller nicht zu verstärken (wenngleich das Finale etwas zu CGI-lastig ausfällt).

14. Thor – Tag der Entscheidung

Marvel-Filme neigen manchmal dazu, allzu seichte Unterhaltung zu sein. Auch „Thor – Tag der Entscheidung“ ist kein großes Storywunder, doch dafür besticht er durch einen großartigen Sinn für Humor, einen hervorragenden Cast, sowie vielen visuellen Spielereien, die man in einem großen Hollywood-Blockbuster sonst nicht sieht. Natürlich hilft es dann auch, wenn man mit Hulk noch einen Joker in der Hinterhand hat, der für die größten Lacher des Filmes sorgt.

13. Es

Als Horrorfilm sorgt der Film vielleicht nicht für die ganz großen Schocker, doch dafür sorgt er für einen tollen Throwback in das Kino der 80-er Jahre, welches durch tolle Darstellerleistungen seiner Jungstars besticht. Die zweite Hälfte hätte zwar etwas kompakter sein können, aber insgesamt wird man durchweg gut unterhalten und Pennywise ist einer der besten Bösewichter der letzten Jahre.

12. mother!

Durchaus unangenehm, aber oftmals auch extrem faszinierendes Filmwerk von Darren Aronofsky, welches mit Javier Bardem und Jennifer Lawrence in den Hauptrollen super besetzt ist. Keine Ahnung wie der Film bei mehrmaligen Sehen wirkt, aber dies kann man ja noch austesten.

11. Hacksaw Ridge

Mel Gibson zeigt einmal mehr sein ganzes Regiekönnen und inszeniert einen der besten Kriegsfilme der letzten Jahre, der mit Andrew Garfield einen großartigen Hauptdarsteller aufbietet und aus begrenzten finanziellen Mitteln eine Mänge hervorholt und auch noch eine wirklich tolle Geschichte erzählt.

10. Star Wars – Die letzten Jedi

Tolle Weiterführung der Geschichte, die auch einige Überraschungen parat hält, die insbesondere die Vorfreude auf Episode IX wachsen lässt (auch wenn da leider wieder Abrams am Werk ist). Es gibt zwar kleinere Probleme hinsichtlich Dramaturgie und insgesamt ist der Film etwas zu lang geraten, aber dafür sorgt der erneut tolle Cast für wunderbare Sci-Fi-Fantasy-Unterhaltung.

9. Blade Runner 2049

Atmosphärisch großartig inszenierter Science-Fiction-Film, der sich gekonnt heutigen Blockbusterkonventionen wiedersetzt und trotz seiner enormen Lauflänge durchgängig spannend bleibt und eine der visuell besten Welten der letzten Jahre präsentiert.

8. Die Schöne und das Biest

Auch 25 Jahre nach seiner Erscheinung ist der Film selbst als Live-Action-Variante immer noch zeitlos. Wirklich viel Risiko geht man hier zwar nicht ein, da man sich fast schon sklavisch an die Zeichentrickversion hält und dies in manch einer Szene etwas aufgesetzt wirkt, aber der Cast ist durchweg fantastisch, das Produktionsdesign wie erwartet hochwertig und die Musik hat weiterhin nichts von seiner Magie verloren, so dass die Songs auch im Live-Action-Format wunderbar funktionieren. Hinzu kommt ein Luke Evans, der einen fantastischen Gaston abliefert und sich die Rolle komplett zu eigen macht.

7. Coco

Pixar zurück in der Erfolgsspur. Der Film liefert tolle Figuren und ist super animiert, wo man die Liebe zum Detail jederzeit spürt. Es gibt einiges zum Lachen, aber auch viel Herzschmerz. Inhaltlich ist der Film dann zwar etwas zu vorhersehbar geraten und in der zweiten Hälfte hätte ich mir einen etwas anderen Plot gewünscht, aber so macht Animationskino auch für Erwachsene Spaß.

6. Baby Driver

Bislang bin ich mit Edgar Wright nie so ganz warm geworden, doch „Baby Driver“ ist einer der besten Actionfilme der letzten Jahre mit einem großartigen Cast und einige der unterhaltsamsten Actionszenen des Jahres, die wunderbar Musik mit Action verbinden.

5. Paddington 2

Der Familienfilm des Jahres. Ein Film, der alle schlechten Gedanken wegwischt und neben all seinen humorvollen Szenen stets seine Figuren im Blickfeld hält. Hinzu kommen grandiose Leistungen von Brendan Gleeson und Hugh Grant, die den eh schon tollen Cast wunderbar berreichern und für 2 Stunden wunderbare Unterhaltung sorgen.

4. The Big Sick

Romantische Komödien können auch gehaltvoll sein. Darstellerisch ist der Hauptdarsteller vielleicht etwas limitiert, aber dafür ist der Rest des Casts umso beeindruckender besetzt. Es zeigt, dass Romanzen nicht nur lustig sein müssen, sondern auch eine Menge Herz haben können und auch ernste Themen durchaus Platz darin haben können ohne das dies nur Mittel zum Zweck sein muss.

3. Fences

Denzel Washington zeigt einmal mehr sein ganzes Können als Schauspieler und beweist nebenbei, dass er auch vom Regie führen einiges versteht. Der Film ist recht minimalistisch, aber mit seinen tollen Dialogen wird man voll in die Geschichte hineingezogen. Ganz tolles Familiendrama.

2. Planet der Affen: Survival

Affenstarker Film, der sich gekonnt von den anderen Blockbustern des Jahres abhebt. Unglaublich emotional und inszenatorisch großartig wird Caesar's Geschichte fort erzählt Kaum eine Figur schaffte es diesen Sommer so sehr zu berühren wie Caesar und man hat mehrfach einen Kloß im Hals. Selbst wenn es in näherer Zukunft der letzte Affen-Film gewesen sein sollte, kann man so mit stolzem Haupt abtreten.

1. Silence

Ein weiteres Scorsese-Meisterwerk. Der Altmeister weiß auch noch im gehobenen Alter wie man sich immer wieder neu erfinden kann. Trotz seiner langen Laufzeit und seiner eher ruhig erzählten Geschichte, wird man komplett in seinen Bann gezogen. Die Schauspieler sind durchweg grandios, die Geschichte berührend und oftmals schockierend, sowie kameramäßig unglaublich kraftvoll in Szene gesetzt.

Weitere gute Sachen

Barry Seal - Only in America

Tom Cruise hat eine Menge Spaß und auch sonst macht es mal wieder Spaß einen 80-er-Jahre-Drogen-Film zu sehen, der nie langweilig ist und sowohl humorvoll als auch ernst sein kann.

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Gewohnt unterhaltsam mit einem Cast, der eine Menge Spaß zu haben scheint. Inhaltlich ist es nicht der ganz große Meilenstein, aber dank viel buntem Effektgewitter und kleineren Charaktermomenten ist für gute Unterhaltung gesorgt.

Kingsman: The Golden Circle

Enthält ähnlich spaßige Action wie im Erstling, der auch humortechnisch wieder einiges an Witz mitbringt. Inhaltlich ist es zwar nicht der ganz große Wurf um ein Actionklassiker für die Ewigkeit zu sein oder der beste Matthew Vaughn Film überhaupt (dies sind immer noch "Der Sternwanderer" und "X-Men: Erste Entscheidung), aber trotzdem ist er perfekt zur einfachen Actionberieselung am Abend.

Sieben Minuten nach Mitternacht

Visuell durchaus beeindruckend mit einem starken Cast und ernstem Kern. Es funktioniert nicht alles perfekt, aber wer auf fantasievolle Dramen steht, hat hier viel Freude dran.

Spider-Man: Homecoming

Eine weiteres gelungenes Abenteuer des Spinnenmannes mit einem gut aufgelegten Michael Keaton und spaßiger Action. An die ersten beiden Raimi-Abenteur reicht man aber nicht heran und auch von den Amazing-Filmen könnte man sich zumindest von der Parker/Stacey – Beziehung durchaus noch etwas abgucken.

The Meyerowitz Stories (New and Selected)

Teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn Ben Stiller und Adam Sandler schauspielerisch endlich mal wieder positiv auffallen, dann hat man eine Menge richtig gemacht. Es hilft natürlich auch, wenn der Vater von Dustin Hoffman gespielt wird, der ebenfalls mal wieder sein schauspielerisches Können ausspielen kann.
 

gimli

Elbenfreund
Ein Satz mit X, das war wohl nix

Bullyparade - Der Film

Die Westernepisode war noch charmant, zumal es ein netter Throwback an „Der Schuh der Manitu“ war, den ich damals wirklich mochte. Leider ist der Rest der Episoden nur noch unlustig und anstrengend, so dass dies alles einer Bankrotterklärung gleicht.

The great wall

Hat visuell einige nette Ideen, ist inhaltlich aber auch wenig ansprechend und von den Figuren her eher anstrengend. Matt Damon konnte dem Ganzen leider auch keine Akzente mehr setzen, sondern bleibt eher erschreckend blass.

Transformers: The last knight

Bay bleibt ein toller Actionregisseur, der hier wieder alles abfeuert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das macht wieder mehr Spaß als bei Teil 4. Inhaltlich ist er aber auch etwas arg im Trollmodus unterwegs. Selten wurde eine Story in einem Hollywood-Blockbuster so unhomogen erzählt wie hier. Es wird Zeit, dass Bay sich von den Robotern verabschiedet und das Einspielergebnis des letzten Films könnte dies auch endlich bewirken. Und wenn Anthony Hopkins nicht schon früher bewiesen hätte, dass er bei seiner Rollenauswahl durchaus Schmerzen verkraften kann, dann würde man sich fragen, was er hier für Zeug geraucht hätte.

XXX - Die Rückkehr des Xander Cage

Der Babynator XXL. Ein 50-jähriger Diesel schlägt sich mit seinen 20-jährigen Töchtern durch die Welt, welche durch eine lasche Regie im Actionsektor leider deutlich enttäuscht. Kann man nebenbei im Fernsehen gucken, aber Diesel's andere große Actionreihe macht da einfach so viel mehr richtig (wenngleich nicht alles).

Sonst noch gesehen

Alien: Covenant - Visuell großartig, wenngleich inhaltlich eher wackelig. Michael Fassbender bleibt aber durchaus in Erinnerung und erschafft eine der besten Figuren, die man dieses Jahr im Big Budget Bereich vorfinden konnte.
Bright - Gesehen und vergessen.
Cars 3 - Evolution - Längst nicht so ärgerlich wie Teil 2, aber wirklich nötig war der Film auch nicht. Für Pixar relativ schwach, aber auch bei anderen Animationsstudios wäre der Film ziemliches Mittelmaß, der kein Risiko gehen will. Es hätte bei einem Cars bleiben sollen.
Der dunkle Turm - Kratzt wohl leider nur an der Oberfläche des Films und wirkt dadurch ziemlich abgehackt, aber zumindest ist Interesse geweckt, die Romane mal zu lesen.
Die irre Heldentour des Billy Lynn - Solides Kriegsdrama, welches aber in erster Linie als ein Filmexperiment eines Regisseures durchgeht, der schon interessantere Filme hervorgebracht hat.
Die Mumie - Sorgt für weniger Abenteuerspaß als die ersten beiden Fraser-Filme, aber trotzdem gab es solide Unterhaltung, wenngleich wenig vom Film wirklich hängen bleibt.
Die rote Schildkröte - Schön, dass man sich immer noch dem Zeichentrick widmet. Die Animation ist zwar minimalistisch, aber trotzdem reizvoll. Letztendlich war mir der Film dann aber doch etwas zu ruhig geraten, so dass der Film trotz seiner geringen Laufzeit durchaus ein paar Längen hat.
Die versunkene Stadt Z - Charlie Hunman wird wohl nie ein Lieblingsschauspieler von mir werden und auch so war der Film eher langatmig als spannend.
Dunkirk - Christopher Nolan beweist einmal mehr, dass er versteht Action imposant in Szene zu setzen. Dies ist aber auch das Einzige, was diesesmal hängen blieb (abgesehen von ein paar Szenen mit Mark Rylance und Cilian Murphy), aber sonst inhaltlich an mir vorbeiging. Nicht schlecht, aber wohl der Nolan-Film, der mich bislang am wenigsten ansprach.
Elle - Tolles Schauspiel von Isabelle Huppert und gewohnt souveräne Regie von Paul Verhoeven. Thematisch aber kein Film, den man mehrfach sehen möchte.
Fast & Furious 8 - Bleibt weiterhin eine der faszinierensten Blockbustergeschichten der letzten Zeiten und dies ist durchaus verdient. Es ist immer wieder toll mit anzusehen was für eine Besetzung das Studio für die Filme zusammenstellt und welch verrückte Ideen sie für die Actionsequenzen zusammenstellen. Inhaltlich ist es mittlerweile aber etwas Malen nach Zahlen, so dass Teil 5 wohl auf ewig das Highlight der Reihe bleiben wird und der Rest einfache Actionunterhaltung für den Nachmittag.
Free Fire - Nettes Experiment mit einem guten Cast, dem aber außergewöhnliche Momente fehlen um länger in Erinnerung zu bleiben.
Ich – Einfach unverbesserlich 3 - Nicht so nervig wie der Minions-Film, aber man merkt, dass man eigentlich keine Geschichte mehr zu erzählen hat, die man unbedingt auf die Leinwand bringen müsste. Dabei waren die ersten 10 Minuten durchaus charmant.
Ghost in the Shell - Visuell gibt es hier und da die ein oder andere nette Idee, aber inhaltlich war der Film leider wenig packend und verläuft sich in einer 08/15 – Geschichte, die den Film recht dröge erscheinen lässt.
Hell or high water - Tolle Besetzung und gut inszeniert, aber inhaltlich hat mich der Film nicht wirklich abgeholt.
Jackie - Natalie Portman ist großartig und der Film durchaus spannend, wenngleich er mir im Vergleich zu anderen Dramen des Jahres weniger in Erinnerung geblieben ist.
John Wick: Kapitel 2 - Hat viele coole Actioneinlagen, wenngleich es an einigen Stellen schön wäre, wenn der Film Budget-technisch eine Liga höher angesiedelt wäre.
Jumanji – Willkommen im Dschungel - Das Videospielkonzept ist vielleicht etwas zu simpel gehalten um auf dieser Ebene punkten zu können, doch der Cast hat eine Menge Spaß an ihren Rollen und die 2 Stunden vergehen wie im Flug. Gute Popcornunterhaltung.
Justice League - Ein Film der verpassten Chancen. Charakterentwicklung ist nicht gefragt, die Geschichte nach Schema F abgehandelt und selbst die Action ist viel zu künstlich. Die Chemie unter den Darstellern stimmt aber, so dass man sich doch seicht berieseln lassen kann.
Kong - Skull Island - Hat nicht die Emotionalität der Jackson-Verfilmung, aber das Vietnam-Thema hat durchaus etwas für sich und die Action macht durchaus Spaß.
La La Land - Ein Film, der dank vieler toller Momente insbesondere in der ersten Hälfte immer wieder zum Angucken einlädt, inhaltlich aber eher lala ist und dem dadurch am Ende doch die Puste ausgeht.
Life - Nicht unbedingt neuwertig, aber die Besetzung ist solide und der Film nicht länger als nötig, so dass durchaus für Kurzweil gesorgt ist.
Manchester by the sea - Gutes Familiendrama, welches durch tolle Schauspielleistungen besticht und inhaltlich gut durchdacht ist. Seine triste Stimmung und die recht lange Laufzeit sorgen aber dafür, dass alles doch etwas distanziert wirkt.
Live by night - Die Geschichte ist leider wenig packend und auch darstellerisch sucht man tolle Leistungen vergeblich. Insgesamt nicht wirklich schlecht, aber irgendwie blieb wenig hängen.
Mein Leben als Zucchini - Die Animation ist nicht unbedingt hübsch, aber trotzdem mit viel Herzblut umgesetzt. Auch inhaltlich hat der Film trotz seiner kurzen Laufzeit einiges zu bieten. Die ganz großen Emotionen habe ich dann aber doch etwas vermisst.
Monster Trucks - Erinnert teilweise an ältere Disney-Live-Action-Filme, ist am Ende aber zu unfokussiert, so dass es inhaltlich auch immer mehr abflacht. Gibt aber schlechtere Nachmittagsunterhaltung für die ganze Familie.
Mord im Orient-Express - Ein toller Cast, der bis auf Kenneth Branagh aber wenig zu tun hat und Branagh hört sich ab und zu vielleicht etwas zu gern selbst hören. Nicht schlecht, aber doch zu hochtrabend.
Okja - Durchaus unterhaltsam mit guten Darstellern, wenngleich etwas zu abgedreht und humormäßig nicht immer nach meinem Geschmack.
Passengers - Über zwei Drittel des Films hinweg durchaus ansprechend mit zwei tollen Hauptdarstellern, welcher durch sein zu bomastisch inszenierten Finale den Aufbau davor etwas zerstört. Newman's Musik war trotzdem toll.
Personal Shopper - Bei Erstsichtung etwas sperrig, aber durchaus ein Film, den man ein zweites Mal gucken könnte.
Pirates of the Caribbean: Salazars Rache - Unterhaltsamer als Teil 4 mit einigen durchaus spaßigen Actioneinlagen. Inhaltlich versucht man sich aber zu sehr an die alte Trilogie anzubiedern und schafft es dadurch nicht den neuen Figuren wirklich Profil zu geben. Gelangweilt habe ich mich aber nicht.
Power Rangers - Weniger trashig als erwartet, aber dafür auch deutlich ernster als notwendig gewesen wäre. Etwas mehr Spaß wäre jedenfalls angebracht gewesen um das zu Feiern, was Power Rangers damals ausgemacht hat. Denn so löblich der ernste Ansatz ist, so wenig kann die Story dann wirklich hervorstechen und man vermisst am Ende in erster Linie Power Rangers Action.
Song to Song - Wie schon bei seinen letzten Filmen ist dies Terence Malick auf Autopilot. Obwohl der Film ohne Zweifel die charakteristischen Merkmale eines Malick-Films trägt, wirkt der Film inhaltlich leer und eher wie ein reines Starvehikel einiger Hollywoodstars, die unbedingt mal in einem Malick-Film mitspielen wollten.
T2: Trainspotting - Da ich schon Teil 1 eher sporadisch gucke, hätte es eine Fortsetzung nicht unbedingt gebraucht. Aber Boyle's Regie ist gewohnt souverän und die Charaktere haben auch Spaß an der Sache, so dass es doch einige wirklich gute Sachen im Film gibt.
The Lego Ninjango Movie - Hat längst nicht den Charme der ersten beiden Lego-Kinofilme, da die Story dieses mal zu sehr auf Nummer Sicher aufgebaut ist, aber gelangweilt habe ich mich auch nicht.
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten - Visuell durchaus reizvoll, aber teilweise auch recht albern, so dass man das durchaus vorhandene Potential leider zu selten ausnutzt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wer hätte gedacht, dass du Power Rangers, Bright und den Turm nicht in deine Satz mit X Liste packen würdest? :biggrin:

Was Song to Song betrifft befürchte ich, dass das niemand bislang so gut definiert hat wie du.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
2018 kamen wieder einige gute Filme heraus und jetzt, wo das Jahr fast zu Ende ist, ist es an der Zeit die, die man besonders mochte, wie es das Internet liebt, in nummerierte Favoritenlisten zusammenzufassen. Wer will darf und soll das gerne in diesem Thread machen.

Ich hab dieses Jahr ja leider wieder so viele potentiell gute Filme verpasst, dass es fast schon eine Schande ist. Leider wird 2019 wie die zweite Hälfte von 2018 bei mir wahrscheinlich mit kaum Zeit für Filme weitergehen, was schade ist, aber nun gut. Für eine Top 10 sollte es aber in jedem Fall reichen (wenn auch mit vielen 2017-Überbleibseln, die hierzulande erst 2018 gestartet sind), die versuche ich dann die Tage zu posten.
 

Shins

Well-Known Member
Meine Liste kommt Mitte bis Ende Januar. Es gibt noch ein paar ungesehene Filme, ohne die ich mich nicht an eine Platzierung herantraue. Und es gibt bereits gesehene Filme, die ich eigentlich gerne zweitsichten würde.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich muss erst noch die Schweiger/Schweighöfer Filme aufholen, sonst sind meine Listen nicht akkurat.
 

Joel.Barish

dank AF
TheGreatGonzo schrieb:
(wenn auch mit vielen 2017-Überbleibseln, die hierzulande erst 2018 gestartet sind)
Das ist definitiv ein ärgerlicher Fakt. Das wird auch immer schlimmer. Trägt man natürlich bis zu einem gewissen Punkt auch selbst dran Schuld, wenn man nicht nur auf die amerikanischen Prestigetitel wartet, sondern auch auf die internationalen Festival Highlights (ich will Burning sehen ffs!!!), aber zuweilen fühlt man sich, als bekäme man lauwarme Reste serviert. Gute Filme sind gute Filme, aber irgendwie ... schade.

Shins schrieb:
Meine Liste kommt Mitte bis Ende Januar. Es gibt noch ein paar ungesehene Filme, ohne die ich mich nicht an eine Platzierung herantraue. Und es gibt bereits gesehene Filme, die ich eigentlich gerne zweitsichten würde.
Das kann ich verstehen. Geht mir auch so, obwohl mein obligatorischer Jahresendspurt noch einige Lücken schließen konnte, aber ich habe es z.B. auch bedauert, dass wir es zu "Isle of Dogs" nicht geschafft haben. Aber irgendwann muss so eine Liste kommen, sonst macht sie nämlich keinen Sinn. Diese Jahreswechsel sind ohnehin arbiträr, um ein "Filmjahr" zu bewerten, siehe auch obiges Problem mit den verspäteten Startdaten. Und wenn wir dann noch auf Zweitsichtungen warten ... Die besten Filme 2018 (veröffentlicht 2021) :clap:
Soll heißen: Meine Liste kommt im Laufe der nächsten Woche.
 

Shins

Well-Known Member
Ich habe halt Angst davor, einen von dir auf den Deckel zu bekommen, wenn ich eine Top-Liste anfertige, ohne "Der seidene Faden" gesehen zu haben :biggrin:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Joel.Barish schrieb:
Das ist definitiv ein ärgerlicher Fakt. Das wird auch immer schlimmer. Trägt man natürlich bis zu einem gewissen Punkt auch selbst dran Schuld, wenn man nicht nur auf die amerikanischen Prestigetitel wartet, sondern auch auf die internationalen Festival Highlights (ich will Burning sehen ffs!!!), aber zuweilen fühlt man sich, als bekäme man lauwarme Reste serviert. Gute Filme sind gute Filme, aber irgendwie ... schade.
Was mich daran am meisten stört, ist dass dann alles komprimiert in ein bis zwei Monaten startet, und man, außer man geht mindestens ein mal die Woche ins Kino, kaum alles sehen kann, was einen interessiert. Und dann startet von Juni bis September gefühlt gar nichts mehr.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hab zwar einiges noch nicht gesehen aber wenn ich wieder warte, wird das nie etwas. Also um endlich mal wieder eine Jahresliste loszuwerden hier in aller kürze:

Ach ja, ich gehe natürlich vom Deutschlandstart aus, denn vorher hatte ich nicht die Gelegenheit diese Filme zu sehen. Und Filme die 2018 in Deutschland erschienen sind, sollte auch DAS Kriterium sein, ansonsten landen einige Filme nie auf diesen Listen.

Also meine Top 15 2018

1.Call Me by Your Name

2.Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

3.The Death of Stalin

4.Annihilation

5.Hereditary

6.Roma

7.The Ballad of Buster Scruggs

8.Phantom Thread

9.Wind River

10. Lady Bird

11.First Reformed

12.BlacKkKlansman

13.The Disaster Artist

14. The Post

15.Downsizing













Ich habe laut meinem Filmtagebuch dieses Jahr 158 Filme gesehen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Das dürften hier mehrere machen. Wollte ich auch mal. Hab dann aber ein paar Filme vergessen, die ich im Nachhinein nicht mehr zusammenbekommen habe und hab's dan wieder sein lassen.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Meiner einer gibt dann auch mal seine Liste ab:

1. Annihilation
Alex Garlands bisheriger Weg ist einfach fantastisch. Seine Filme Dredd und Ex Machina sind so losgelöst von Klischees und Rahmenbestimmungen, ohne diese jemals negativ zu betrachten. Er schaffte es bisher immer wieder seiner Art treu zu bleiben, aber dennoch als Filmemacher sich zu entwickeln. Und genau das spiegelt Annihilation als Extremfall wieder. Ein Film, der die Grenzen eines fast grenzenlosen Genres ausweitet, ohne dabei in Kitsch oder in zu kunstvoll orientierten Gefilden abzudriften. Wie auch Garland, bleibt sich der Film seinem Genre treu und hat den Mut, sich zu entwickeln und weit über den bekannten Tellerrand zu schauen.

2. A Beautiful Day
Joaquin Phoenix als moderner Travis Bickle. Dazu eine handfeste Inszenierung: kompromisslos, kalt aber niemals unterkühlt und oft genug überraschend. Der Film hat mich durch seine Atmosphäre mehr als nur gefesselt, sondern regelrecht festgenagelt.
Es werden Erwartungen zu bestimmte Handlungen aufgebaut und direkt umgedreht, um diese so als ziemlich unerwartete Wendungen dem Zuschauer gewissenlos zu präsentieren. Das ganze mit einem Soundtrack untermalt, der passend unpassend ist.
Und genau das beschreibt den Film perfekt: Passend unpassend.

3. Bumblebee
Nachdem Travis Knight das Ruder für das Prequel übernommen hatte, war eigentlich schon klar, dass es anders als die üblichen Bayformers wird. Aber dass der Film so anders sein würde, war wohl niemanden klar. Bumblebee ist ein sehr guter Film geworden. Ein Film, der es schafft, seine unfassbare Herkunft einfach wegzuspielen. Alles, was in den letzten 10 Jahren passiert ist, ist vollkommen uninteressant geworden.
Stattdessen bekommt man einen kleinen Blockbuster zu sehen, der Roboter-Kämpfe mehr als ansehnlich darstellt, Explosions-Fanatiker in seine Schranken weist und eine fantastische Hailee Steinfeld, sowie einen überraschend guten John Cena präsentiert.
Mit der Geschichte kann man keine Bäume ausreißen, der Score war zum Vergessen schnöde usw. aber dennoch bietet der Film durch seinen kleinen persönlichen Charakter soviel mehr Tiefe und Gefühl, als man inzwischen von diesem Franchise erwartet hätte.
Außerdem einige fantastische Szenen auf Cybertron. Warum nicht vor 10 Jahren so?

Dann in unbestimmter, aber guckbarer Reihenfolge:

Ready Player One
Joa, kann man sicherlich gucken, aber den vergisst man auch schnell wieder. Der größte Grund dafür ist wohl auch das größte Augenmerk des Films: Man wird von Anfang an mit ALLEM was CGI bietet erschlagen, dazu mit Referenzen geradezu verprügelt und bekommt dabei eine solide Story serviert.
Avengers: Infinty War
Ich hatte wirklich die Schnauze voll von Marvel FIlmen, aber Infinity War hatte ich solch einen Spaß, das ist unglaublich. Allerdings reichte es bisher nicht, den ein zweites mal zu gucken. Wie die meisten Marvel Filme.

Hotel Transsilvanien 3
Ein toller dritter Teil der Reihe, nachdem der zweite Film eher meh daherkam. Man nimmt sich Zeit für die Figuren, lässt ihnen Spielraum und gibt ihnen die Möglichkeit sich zu entwickeln. Hat sehr viel Spaß gemacht!

Deadpool 2
Ein toller Josh Brolin und das wahrscheinlich beste Cameo des Jahres. Aber sonst eher schnell wieder vergessen. Der erste Teil war frisch, hat die Messlatte ziemlich hoch gelegt und dann kam ein eher Standardmäßiger Superhelden-Team-Up daher. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich super.

Der Rest war für mich eher enttäuschend, bis absolut enttäuschend und dann gab's noch die richtig üblen Gurken:

The Cloverfield Paradox - hatte eine tolle erste Hälfte und einen genauso tollen Daniel Brühl. Alles danach ging derbst bergab.
Mute - der konnte es so gar nicht mit Moon aufnehmen und verkackte an allen Ecken und Enden. Bis auf den MASHigsten Paul Rudd aller Zeiten. Der war grandios.
Illang - komplett vergeigte Anime Verfilmung, die vollkommen unnötig ist. Beim Original bleiben.
Black Panther - die erste Sichtung war gut. Die zweite Sichtung war der Film käsig bis hinten gegen.
Jurassic World - The Fallen Kingdom - Owen Grady hat den Figuren, den Drehbuchautoren, dem Regisseur, den Zuschauern genug Gründe gegeben, warum der Film gar nicht erst existieren sollte. Und trotzdem tut ers. Katastrophe.
Sicario 2 - Versuchte den ersten nahezu perfekten Thriller zu kopieren und versagte dabei auf ganzer Linie, indem versucht wurde, alles aufzuplustern und unpersönlich zu gestalten. Definitiv mein größter Haare-Raufer des Jahres.
Pacific Rim Uprising - Der hat's doch tatsächlich geschafft, riesige Roboter absolut unecht wirken zu lassen. Pacific Rim hat es geschafft, diese Viecher und Maschinen so darzustellen, dass sie glaubhaft in der Welt existieren. PR2 verbaut sich das alles wieder.
Solo - auf ganzer Linie unnötig. Bumblebee zeigt, wie ein Prequel zu funktionieren hat, das keiner gewollt hat.
Future World - Was zum Fick hat James Franco sich reingezogen? :plemplem:
 

Woodstock

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Kann mir jemand sagen, was ich letztes Jahr für Filme gesehen habe? Ich habe keine Erinnerung mehr.
 
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