Für mich hat der Film ein geniales Ende! Ich denke, dass die Story im Vordergrund nicht die "Jagd" nach dem Mörder der Tochter an sich ist, sondern die Geschichte der Mutter, wie man mit einem solchen Ereignis umgeht. Am Anfang findet Sie Hoffnung durch die Idee der Billboards, und für diese Hoffnung kämpft sie. Aber eigentlich geht es ihr nicht primär darum, dass der Mord aufgeklärt wird, vor allem da die Wahrscheinlichkeit eben unglaublich gering ist, sondern darum irgendwie mit dem Ereignis umgehen, oder gar abschließen zu können.
Daher finde ich das Ende so stark. Der Mörder ist nicht gefunden. Er wird auch nie gefunden, aber trotzdem hat sie es geschafft am Ende ihren Frieden damit zu finden. Kurz vorher sagt Dixon noch zu Hayes, dass Sie nie lächelt. Verständlich nach so einem Ereignis. Aber als sie mit ihm im Auto sitzt, lächelt sie dann doch. Manche Schreckensnachrichten kann man nicht verstehen, wieder gut machen, oder gar verstehen. Aber man kann sie akzeptieren und trotz allem da durch damit abschließen. Ohne dieses Lächeln hätte mich das Ende vielleicht gestört, aber so finde ich es für diesen Film perfekt.