Die besten Filme aus aller Welt - Aktuell: Australien

Butch

Well-Known Member
Ich dachte mir es wäre vielleicht mal interessant Filmperlen aus aller Welt zusammeln die nicht aus Hollywood oder Deutschland kommen um auch mal auf Filme aufmerksam zu werden die man sonst wohl nicht auf dem Schirm hatte. Um es übersichtlicher zu machen schmeißen wir aber nicht alles durcheinander, sondern nehmen uns Land für Land alle Filme vor bis wir alle Länder in denen Filme produziert werden durch haben und wirklich jedes Meisterwerk und jeden Schund auf der Welt gesehen haben....ja das ist mein ernst! :plemplem:

Wir nehmen also ein Land und sammeln dann eine Zeit lang nur Filme zu diesem und dann geht es irgendwann mit einem neuen Land weiter.

Anfangen würde ich gerne mit THAILAND

Welche Filme Filme kennt Ihr aus dem Land des Lächelns. Obwohl ich mal ein halbes Jahr in Bangkok war und mit einer Thai verheiratet bin, kenn ich bisher kaum Filme aus dem Thai Kino. Das soll sich nun aber ändern!

Bisher gesehen :


Ong-Bak

Machte Tony Jaa blitzartig zum neuen Martial-Arts King und hat auch wirklich ein paar spektakuläre Fight Szenen zu bieten mehr aber leider nicht, wirkte mir leider zu billig um richtig zu gefallen. Einmal gesehen und schnell auch wieder vergessen.

5/10

Revenge of the Warrior

Der andere Tony Jaa Film mit den Elefanten. Auch nur einmal gesehen und ist auch lange her, gefiel mir aber besser, sah besser aus und hatte noch spektakulärere Fights, Story? Hat der Film auch eine Story? Ich weiß nicht mehr, irgendwas mit Elefanten...is aber auch egal, der hatte mich jedenfalls ganz gut unterhalten.

6/10

P

Low Budget Horror (gibts sogar auf Netflix)
Ein besessenes Bargirl aus Bangkok nutzt ihre Kräfte um ihre Bargirl konkurrentinnen zu dezimieren, klingt trashig und ist auch, für einen Low Budget streifen aber garnicht mal sooo übel, muss man aber nicht sehen.

3,5/10
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich denke, Butch wollte jetzt erstmal Nennungen anderer User zu Thailand bevor er dann das nächste Land benennt.
 

Butch

Well-Known Member
Ja so habe ich mir das gedacht, erstmal nur THAILAND und wenn genug Filme zusammen gekommen sind das nächste Land.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Zum (hoffentlich) unmissverständlichen Verständnis mal Titel erweitert.

Da ich aber grad auch nix mehr aus Thailand im Kopf hab, neben den üblichen Verdächtigen aus der Eröffnung, bin ich damit auch schon raus aus dem Thema.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
So auf Anhieb fallen mir noch folgende Titel ein, aber ohne jetzt was groß dazu schreiben zu können:

Suriyothai
Bang Rajan (Thailands “Antwort” auf Braveheart)

Wenn man noch Interesse an Filmen a la Ong Back hat:
Born to Fight
Chocolate

Gibt da noch ein paar, die mir gerade nicht einfallen wollen.
 

Butch

Well-Known Member
Danke Cimmerier, zwei deiner vorgeschlagenen Titel habe ich mir auch direkt mal vorgeknöpft.

Born to Fight

Terroristen nehmen ein thailändisches Dorf ein und planen von dort einen Raketenangreiff auf Bangkok, nur haben Sie nicht mit dem Nationalstolz, Kampfeswille und vor allem den akrobatischen Martrial-Arts Fähigkeiten der Dorfbewohner gerechnet....Teekessel, Kokusnüsse und sogar Fußbälle werden zu gefählichen Kampf Hilfsmittel umfunktioniert und wenn dann die Kinder, die Alten ja sogar die körperliche Behinderten Dorfbewohner mit Tony Jaa artigen Kampf Moves in Zeitlupe den Terroristen den Arsch versohlen dann muss man diese Actiongeladene, irre Stuntshow einfach schmunzelt feiern. :biggrin:

6,5/10



Bang Rajan

Blutiges historisches schlachten Epos. Auf dem Schlachtfeld überzeugend abseits davon leider nicht. Langweilige Figuren, langeweile Dialoge, langweilige Subplots fordern viel Geduld und Durchhaltevermögen, was aber mit einem gelungenen Finale belohnt wird, welches mit roter Farbe nicht geizt.

4-5/10



The Forrest

Vom macher des Trashigen p (beide Filme auf Netflix verfügbar).
Der Horroranteil wird diesmal sehr zurück gefahren. Der Film erzählt mehr ein Kinder-Psychodrama mit leichtem Horror/Mystery Touch. Wieder wohl mit sehr wenig Budget aber mit mehr klasse als noch bei dem Trashshocker P. Zwar wirken manche Szenen und Schnitte hin und wieder schon etwas billig, auch geizt man nicht mit Längen aber die Geschichte eines stummen Mobbingopfers das sich im Dschungel mit einem mysteriösen Mowgli verschnitt anfreudet kann größenteils tatsächlich überzeugen, dafür sogen vor allem gute Darsteller, passende Musik und auch die schöne thailändische Natur.

5,5/10
 

Butch

Well-Known Member
Leben nach dem Tod in Bangkok

Sehr langsame, melancholische Tragiekomödie, welche mich sehr an Lost in Translation errinnerte.
Auch hier geht es um eine sehr spezielle Beziehung, ein lebensmüder Japaner trifft in Bangkok auf eine junge Thai die auch nicht so ganz in der Spur ist, wenn man sich auf die ruhige Art einlassen kann entdeckt man eine kleine Filmperle.

7,5-8/10


The Shutter

Ordentlicher Thai Geister Horror. Nicht auf James Wan Niveau aber mit ein paar guten Einfällen und gelungenen schock einlagen. Es gibt sogar ein US Renake, das soll wohl aber eher schwach sein.

6,5/10

Damit bin ich mit dem Thai kino auch erstmal durch, da wohl sonst niemand mehr etwas zum Thema Thailand beizutragen hat würde ich sagen es kommt das nächste Land dran. Als nächstes wirds etwas weniger exotisch, gehen wir mal nach Europa.

Nächstes Land:

SPANIEN
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Jetzt mal ohne Details und nur Suppe aus dem Kopf heraus strömen lassend: The Last Days, Das Waisenhaus, The Body, Uncertain Guest, Buried (kennt man bestimmt wegen Reynolds), Witching & Bitching, Sexy Beast, Anrufer unbekannt, Sleep Tight, El Bar, Shrews Nest, Jeder gegen Jeden, Der unsichtbare Gast, Rec natürlich, ebenso hundert Pro Pans Labyrinth... irgendwie fällt mir fast nur was mit Horror ein, ok, Volver und mehr von Almodóvar....

Und zählen die ganzen Italowesten die in Spanien von italienischen Regisseuren mit spanischen Peseten bezahlt wurden dazu? :biggrin:

Später gern mehr. :bibber:
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Spanien???

Da fällt mir eigentlich nur die REC Reihe ein, die grandios beginnt, super fortgesetzt und schließlich sehr schwach und konfus wird.

An drei und vier erinnere ich mich gar nicht, aber 1 und 2 würde ich innerhalb seines Genres eine 8 oder 8,5 von 10 Barca-Fans geben.




Wackelkamera ist angenehm, die Hauptdarstellerin etwas lästig, die schocker sind gut platziert und damals war er super unverbraucht. :smile:
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Also zu Filme aus Spanien fallen mir nur so adhoc Filme von Pedro Almodova (bestimmt falsch geschrieben ) sowie "Das Meer in mir" ein, ob sie zu den besten aus aller Welt gehören hmm
 

Butch

Well-Known Member
Diego de la Vega schrieb:
Und zählen die ganzen Italowesten die in Spanien von italienischen Regisseuren mit spanischen Peseten bezahlt wurden dazu?

Mmmh, nee ich würd sagen nein. Die Italowestern gehören zum Italienischen Kino. Auch wenn die zum Großteil in Spanien gedreht wurden waren es doch Italienische Produktionen und Italienische kreative Köpfe hinter der Kamera.
 

Slevin

New Member
Mir fallen noch folgende Filme ein:

La isla minima - Mörderland
Detektivthriller im Stile von True Detective. Hat ein paar Längen aber insgesamt ganz okay.

Wild Tales
Episodenfilm mit 3 sehr guten und 3 mäßigen schwarzhumorig gesellschaftskritischen Minigeschichten.

Die folgenden Titel habe ich noch nicht gesehen, sollen aber nicht schlecht sein:

The Devil's Backbone
The Others
The Impossible
Chico & Rita
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Spanien oder spanischsprachig?
Hier sind ja nun auch mit WILD TALES (Argentinien) und PAN'S LABYRINTH (Mexiko) Filme dabei, wo Spanien nur eines von vielen Produktionsländern war, aber eben nicht das Hauptproduktionsland.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich bin da eher bei Neo. Nicht zuletzt führt das zu der Frage: Nennen wir diese Filme dann noch einmal, wenn es um Argentinien oder Mexiko geht? Ich würde vielleicht sogar noch weiter gehen und Filme wie "The Others" und "The Impossible" rausnehmen, die zwar von einem spanischen Regisseur sind und zumindest in Teilen spanische Produktionen sind, aber ... hm, na ja, ich habe mich gerade selbst überzeugt, dass die doch zählen. Aber nur, da es eben spanische Koproduktionen sind. Amenabar oder Bayona als Regisseur alleine wäre für dieses Thema doch falsch. Sonst wäre "Independence Day" ein deutscher Film. :ugly:

Aber über spanisches Kino kann man ohne zwei (drei?) Namen nicht sprechen. Das ist als würde man über deutsche Filme sprechen und Lang, Murnau und Fassbinder rauslassen. :hae: Ein wenig erschüttert bin ich schon, dass die bisher noch nicht genannt wurden: Luis Buñuel, Pedro Almodóvar und Carlos Saura.
- Buñuel war ja einige Jahre im Exil und hat die meisten seiner Filme in Mexiko gedreht, die man dann vielleicht auslassen sollte. Seine französisch-spanischen (französischsprachig, u.a. "Belle du Jour" oder "Dieses obskure Objekt der Begierde") Filme der Spätphase auch? Nach der Logik bleiben nicht mehr viele Filme übrig :ugly: (der legendäre Spott-Kurzfilm "Ein andlusischer Hund" streng genommen auch nicht, da in Frankreich produziert, wie auch "Das goldene Zeitalter".), also zählen sie. Es sind fantastsche und einflussreiche Filme, wie "Die Vergessenen", "Er", "Der Würgeengel" oder "Viridiana".
- Pedro Almodóvar sollte bekannt sein. Filme wie "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs", "Fessle mich", "Das Gesetz der Begierde", "Alles über meine Mutter", "Volver", "Sprich mit ihr", "La mala educación" etc.
- Carlos Saura ist (zumindest mir) in erster Linie für seine allegorischen Filme in Anlehnung an die Franco Herrschaft in Spanien bekannt. Der berühmteste Film darunter "Züchte Raben", mit der legendären Kinderdarstellerin Ana Torrent (die als Erwachsene übrigens in Amenábars "Tesis" die Hauptrolle spielte) über die man dann auch zum wunderbaren "Der Geist des Bienenstocks" kommt, inszeniert von Victor Erice.
- Man könnte noch Julio Medem nennen, der (soweit ich das beurteilen kann) ein wenig zwischen Almodóvar und Saura als Inspiration hin und her wechselt, bekannt u.a. für "Lucía und der Sex".
- Und wenns unbeding Genrefilme sein müssen, dann Álex de la Iglesia, bekannt u.a. für "Perdita Durango" und "El día de la Bestia".
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Joel.Barish schrieb:
Aber über spanisches Kino kann man ohne zwei (drei?) Namen nicht sprechen. Das ist als würde man über deutsche Filme sprechen und Lang, Murnau und Fassbinder rauslassen. Ein wenig erschüttert bin ich schon, dass die bisher noch nicht genannt wurden: Luis Buñuel, Pedro Almodóvar und Carlos Saura.
Ließ lieber nochmal nach. Zweimal.
 
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