Hm, schwer. Auf den oberen Plätzen kommt es immer wieder zu kleinen Rangeleien, weshalb die Reihenfolge manchmal etwas varrieiet, aber im großen und Ganzen schaut es wie folgt aus:
1. Ocarina of Time
Als ich das erste Mal ein Bild in einer Ausgabe der "Video Games" von Link auf der Lon Lon Farm sah, wusste ich, dass ich unbedingt ein N64 mit OoT wollte. Ich bekam es aber nie, und so dauerte es noch Jahre, bis ich es dann auf dem Gamecube spielen konnte. Da ich zu dieser Zeit bereits PS2 uns Gamecube-Spiele gesehen hatte, war ich von der Grafik anfangs doch enttäuscht. Jedoch hat mich das Spiel dank seiner dichten Atmosphäre sofort in seinen Bann gezogen. Allein der Anfang im Kokiri-Dorf ist traumhaft, dann dieser Augenblick wenn man das erste Mal die Hyrule Steppe betritt, dieser Magie Augenblick beim Öffnen der Schatzkisten.
Hier und da habe ich anfangs geflucht, das "Fischbauch-Dungeon" habe ich gehasst, aber dennoch ist es das Zelda-Spiel, das ich immer wieder spielen konnte, und das mich am meisten beeindruckt hat.
A Link to the Past
Ich erinnere mich noch an diesen seltsamen Werbespot im Fernsehen als das Spiel neu war. Im Traum wäre mir nicht eingefallen, es spielen zu wollen. Ich blieb lieber bei Super Mario World und prügelte mit Street Fighter II und Super Wrestlemania.
Dann traf ich jemanden, die auch ein Super Nintendo besaß und die von "Tsälda" schwärmte. Bei uns in der Stadt gab es eine Videothek für Videospiele, und dort lieh ich mir das Spiel einfach mal aus. Der Anfang war nett, aber nichts, was mich nun sonderlich vom Hocker hauen würde. Dann kam der Augenblick als zum ersten Mal aus der Kathedrale trat. In dem Augenblick als man das SPielfeld zum ersten Mal bei Tageslicht sah, untermalt vom Zelda-Theme, war es um mich geschehen. Und wäre es zu diesem Zeitpunkt nicht passiert, dann spätestens als ich Kakariko betrat. Später kehrte ich immer wieder nur deshalb ins DOrf zurück nur um die Musik dort nochmal zu hören.
Mit diesem Spiel fing damals für mich alles an. Es war lange Zeit mein Lieblingsspiel und hat mich tief beeindruckt.
Majoras Mask
Ja, schon auf Platz 3.
Ich habe lange einen Bogen um das Spiel gemacht, da ich viel Schlechtes darüber gehört hatte. Aber als ich es dann eines Tages in der Virtual Console anspielte, hatte es mich sofort begeistert. Nach der Enttäuschung von Twilight Princess war es endlich wieder ein Zelda, das mich vollkommen begeistern konnte. Die Ganze Atmosphäre war einfach phantastisch und genau die Punkte, die anderen sauer aufstießen, gefielen mir. Das Ganze Konzept mit der Manipulation der Zeit und ein Gegner, der mal nicht Ganon war, brachten einen frischen Wind fein, den die Reihe dringend brauchte.
The Windwaker
Die Grafik hatte mich zunächst abgeschreckt. Zwar sah sie echt schick aus, das Design wirkte mir aber zu kindisch. Außerdem gefiel mir die Story nicht. Ich wollte weite Steppen, Hyrule und alles und keinen großen Ozean. Übrigens sind diese elendig langen Fahren auf dem Meer auch genau das, was mich an dem Spiel noch immer stört. Aber es dauerte nicht lange, da hatte es mich total in seinem Bann geogen. Die vielen Kleinen Inseln boten so viele Möglichkeiten für Entdeckungen. Das Ganze hat eine tolle Atmosphäre und ist wirklich packend. Die kindliche Grafik stört irgendwann gar nicht mehr. Und ganz wichtig, die Ganzen Orte wie Port Monee und wie sie alle heißen wirken so herrlich lebendig. Ein Punkt, der mir schon bei Majoras Mask gefiel.
Breath of the Wild
Als ich es das erste Mal anspielte, war ich völlig verblüfft von der phantastischen Grafik und der Möglichkeit die Ganze Welt zu durchqueren. Schockiert stellte ich dann irgendwann fest, dass diese Ganze Welt nur ein winziges Plateau ist und es noch viel weiter geht.
Auch die Orte und Dörfer, die man Besuchen kann sind wieder wunderbar lebendig.
Aber ich muss auch sagen, dass es viele langweilige Passagen gibt. Die Dungeons haben mir zu wenig Abwechslung und es fehlen mir schlicht viele liebgewonnene Elemente aus den anderen Spielen. Es fühlt sich auch irgendwie noch nicht so wirklich wie ein Zelda-Spiel an. Ich hatte mir dann Amiibo-Figuren gekauft, weil ich endlich das richtige Outfit haben wollte. Damit ging es dann schon etwas besser.
Es ist ein gutes Spiel, aber ich weiß nicht, wie hoch der Wiederspielwert ist. Bisher habe ich nicht das Verlangen es nochmal zu spielen.
A Link Between Worlds
Ich liebe dieses Spiel. Es ist wie ein Best of vom AlltP.
Aber nach zweimal durchspielen ist nun irgendwie die Luft raus. Mal sehen, wie es in einem jahr aussieht.
Skyward Sword
Optisch wirklich schön mit einigen echt guten Ideen. Ich liebe diese Himmelsstadt. Alles wirkt so gemütlich und man hält sich einfach gerne dort auf. Und Teilweise hat das Spiel eine super Atmoshäre. Beispielsweise wenn man das erste Mal die Welt unter den Wolken betritt. Alles wirkte so bedrohlich, düster und gefährlich auf mich. Es war toll.
Diese Wüstenwelt (War es Ranelle), in der man mit der Zeit spielen konnte, gefiel mir auch sehr gut.
Aber es gab auch ein paar Punkte, die mich sehr störten. Das Sammeln von diesen Leuchtdingern ging mir auf den Keks, ebenso die Flugpassagen oder die Tatsache immer die jeweiligen Welten ansteuern zu müssen. Außerdem haben mir viele bekannte Elemente der anderen Spiele gefehlt.
Links Awakening
Quasi ein Mini-AlltP.
Ich mochte das Spiel und technisch holt es aus dem alten Gameboy ja einiges raus. Auch die beiden Oracle-Spiele fand ich sehr gut.
Aber irgendwie reicht mir dabei einmal Durchspielen.
Twilight Princess
Optisch damals natürlich ein Leckerbissen, aber auf mich wirkte das Spiel irgendwie
seelenlos. Ich kann es nur schwer beschreiben. Obwohl es eigentlich vieles richtig macht, fehlt dem Spiel einfach was. Während Hyrule in OoT noch so lebendig wirkte, war es hier irgendwie tot und... langweilig. Ich weiß nicht, der Funke wollte einfach nie überspringen. Inzwischen habe ich es zweimal durchgespielt, aber so ganz warm werde ich damit noch immer nicht.