A Quiet Place ~ Horror mit Emily Blunt [Kritik]

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Naja...
Da zeigt man das Whiteboard mit den fast schon schmerzhaft überdeutlichen Plot-Punkten, dann zeigt man die zahllosen Zeitungen mit den wichtigsten Infos über die Kreaturen usw. Sowas kann man prima durch ein Aufeinandertreffen mit den Monstern erklären und gleichzeitig noch deren Blindheit zeigen.

Die denken ja auch nicht, dass sie den Sand erklären müssten oder die Lichter in der Nacht. Das ist visuelles Storytelling, aber das Whiteboard und die Zeitungen sind eher Krücken.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ein wirklich spannender Thriller mit einem schön unverbrauchten Grundprämisse.
Natürlich kommt man hier und dort ins straucheln, wenn man die Bedrohung zu sehr auf Logik abklopft. Aber welcher Horrorfilm kommt da nicht ins straucheln?
Und sowiso: Movie, you're the Movie. Also Logik up my ass.
Der Film ist fast von Minute 1 an eine nervliche Achterbahnfahrt und Krasinski fängt die Spannung in zum Teil herausragender Weise ein.
Allerdings kommt mir da das Worldbuildung und die Charaktere etwas kurz. Ja, es gibt diese Vater - Tochter Geschichte und durch Zeitungsartikel ect. wird einem einiges erklärt aber genau das fand ich zu kurz gefasst. Zu sehr "Ach ja komm, das bauen wir halt dort ein".
Da hätte ich fast lieber gar nichts gewusst.
Hätte man hier und dort alles etwas ausgebaut und wäre richtig warm mit den Figuren geworden - der Film wäre ein noch größerer Hit geworden.
So bleibt ein bemerkenswerter Eintrag im Genre und die überraschende Frage, ob es ein One Hit Wonder war oder was der schlaksige Typ aus dem amerikanischen The Office wohl als nächstes macht.

7,5/10
 

Woodstock

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Eigentlich eine tolle Idee die gut umgesetzt wurde aber eine unlogische Entscheidung am Ende hat es mir ein wenig madig gemacht.

Nach den etablierten Regeln wie die Monster funktionieren, sehe ich keinen logischen Grund, warum der Vater sich geopfert hat. Er hätte ein anderes Geräusch produzieren können. Links von ihm waren lauter Metalgegenstände und er hatte die Axt. Er hätte alles Mögliche machen können, ohne zu sterben. Gerade bei ihm stört es erheblich, da er die Monster am Besten gekannt hat.

Das hätte auch das Ende des Films nicht schlechter gemacht. Die Familiendynamik hat für mich funktioniert, es hätte niemand sterben müssen und es wäre trotzdem spannend geblieben. Einfach ein sinnloses Opfer.

Die Notwendigkeit für einen zweiten Teil sehe ich nicht.
 
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