3 Tage in Quiberon ~ Emily Atef, zehn Lola-Nominierungen!

TheRealNeo

Well-Known Member
Robert Lebecks Bilder von Romy Schneider gingen um die Welt. Sie fangen das widersprüchliche Wesen der Schauspielerin ein, ihre Ausgelassenheit, ihre Melancholie, ihren Schmerz. Lebeck machte auch die Fotos für das legendäre Interview, das Romy Schneider 1981 in Quiberon dem „Stern“-Reporter Michael Jürgs trotz schlechter Erfahrungen mit der deutschen Presse gab. In den bretonischen Kurort hatte sie sich zur Erholung zurückgezogen. Ihre langjährige Freundin Hilde leistete ihr Gesellschaft. Das Interview und die Schwarz-Weiß-Fotos sind die Grundlage für einen Spielfilm, der die besondere Atmosphäre jener Tage einfängt, in denen sich Romy Schneider bis zur Schmerzgrenze öffnet. Je mehr die Schauspielerin von sich zeigt, der Mensch hinter dem Star zum Vorschein kommt, desto mehr Bewegung kommt in das Quartett. Hilde möchte die Freundin vor sich selbst schützen, die mit entwaffnender Ehrlichkeit den zynischen Reporter aus der Reserve lockt. Lebeck entdeckt bei seinen Sessions die vielen Gesichter der Romy Schneider noch einmal neu. Es entsteht das vielschichtige Porträt einer mitreißenden Schauspielerin und Frau, die schonungslos alles gibt und sich dennoch nur selten gesehen und wahrgenommen fühlt.

Trailer

###

Zwei Wochen vor der Verleihung des Deutschen Filmpreises und nach der Premiere auf der Berlinale, nun also der offizielle Start in Deutschland. Hoffe es zeitlich einrichten zu können.
 

narn5

Elwood Blues
Den will ich sehr gerne sehen. Rommy Schneider war einfach so gut! Und Bäumler sieht ihr so ähnlich! Die hatt sich meines wissens Jahre lang geweigert die Rommy zu spielen.
Bin sehr gespannt
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Letzten Freitag gesehen und joa. Das ist eben das Charakterdrama, das man sich so erwarten konnte, mehr aber auch nicht.
Marie Bäumer und der restliche Cast spielen das gekonnt runter, aber manchmal erzählt dann schon die Filmmusik mehr, als der eigentliche Film. Dieser ist dann aber gar nicht so sehr als Biografie aber und versucht seine Themen über Medien, Familie, Druck usw. als generelle Konfliktthemen aufzubauen. Das trägt sich über die zwei Stunden, doch das außergewöhnliche des Ganzen wird vielen hier fehlen. Denn am Ende sind es diese drei Tage, die hier den Blick auf das Leben vier verschiedener Mensch werfen und dann auch ohne klare Antworten wieder enden. Deshalb nur eine bedingte Empfehlung, da man doch etwas mehr Interesse und Reflexionsfähigkeiten brauchen wird als üblich, um den Film wirklich positiv aufzunehmen.

Mal sehen, was es für den Film dann beim Deutschen Filmpreis zu holen gibt. Marie Bäumer, der ich schon bei der Berlinale den Preis zugetraut hätte, wird da wie Birgit Minichmayr sich gute Chancen ausrechnen können. Die Herren werden sich eher gegenseitig Stimmen klauen. Aber ob Bester Film? Hm.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Fun Fact: Vor Kurzem hat Vicky Krieps sich noch auf Augenhöhe mit Daniel Day-Lewis begeben, hier bekommt sie eine Szene mit einer kleinen Sprechrolle als Zimmermädchen. :biggrin:
 
Oben