Joel.Barish
dank AF
Irgendwann müssen wir alle gehen, ich denke, dass ist Jedem bewusst. Auch in über 100 Jahren Filmgeschichte sind Legenden gestorben, und die Meisten viel zu früh.
An dieser Stelle können wir uns noch mal in Erinnerung rufen, welche große Geister der Film im Laufe der Jahre verloren hat:
Ich habe mich zunächst für zwei Personen entschieden, die recht unterschiedlich waren.
1. Stanley Kubrick (26 Juli 1928 - 7 März 1999)
Die Regie-Ikone schlechthin. Eines der größten und auch exzentrischsten Genies überhaupt und auch großer Visionär. Obwohl er im Prinzip nur ein gutes Dutzend Filme gedreht hat, gilt er quasi überall als Meisterregisseur. Seine genialen Frühwerke machten ihn bekannt, bis ihm mit dem Antikriegsdrama "Wege zum Ruhm", der Durchbruch gelang. Höhepunkte waren 1968 "2001 - A Space Odyssey", der wohl künstlerischste Science-Fiction Film aller Zeiten, ein bahnbrechender Film, wie von einer anderen Welt, und 1971 "Clockwork Orange", der Skandalfilm, damals mit dem legendären "X" Rating in Amerika belegt. Heute jedoch ist die Geschichte von Alexander DeLarge Kult und der Film als Meisterwerk weltweit angesehen.
Nicht auszudenken, was er uns noch für Filme beschert hätte. Natürlich muss man da "A.I." nennen, obwohl er sich dort schon zu Lebzeiten von entfernt hatte. "Das Parfüm" wollte er verfilmen - der Rest kann erahnt oder erträumt werden. Mit Stanley Kubrick ging der, meiner Meinung nach, größte Regisseur aller Zeiten.
2. Marlon Brando (3 April 1924 - 1 Juli 2004)
Marlon Brando war ein Charaktermime durch und durch. Beinahe ein Besessener in der Tradition von Klaus Kinski, bei dem Genie und Wahnsinn eng beieinander liegen. In der Shakespeare Verfilmung "Julius Caesar" wurde er groß gefeiert. "On the Waterfront" oder "Die Bounty" machten ihn in den 50ern und 60ern berühmt, ehe die 70er aus dem Schauspieler Marlon Brando, einen Gott, eine Ikone, einen Weltstar machten. Bernardo Bertoluccis "Der letzte Tango in Paris" wurde durch die Kontroverse die er auslöste ein großer Erfolg und seine irrste Rolle sollte in Francis Ford Coppolas Vietnamfilm "Apocalypse Now" folgen, in dem er den durchgedreht Col. Kurtz spielt. Legendär sein Monolog zu Martin Sheen: "The Horror...The Horror!" Doch am ehesten identifizierte man Marlon Brando mit Don Vito Corleone, dem "Paten", dessen Angebot man nicht ablehnen kann.
Doch in den 80ern und mehr noch in den 90ern wurde es stiller und stiller um Brando. Von Drogen gezeichnet und immer schwerleibiger geworden, war 2001 "The Score", sein letztes filmisches Lebenszeichen.
An dieser Stelle können wir uns noch mal in Erinnerung rufen, welche große Geister der Film im Laufe der Jahre verloren hat:
Ich habe mich zunächst für zwei Personen entschieden, die recht unterschiedlich waren.
1. Stanley Kubrick (26 Juli 1928 - 7 März 1999)
Die Regie-Ikone schlechthin. Eines der größten und auch exzentrischsten Genies überhaupt und auch großer Visionär. Obwohl er im Prinzip nur ein gutes Dutzend Filme gedreht hat, gilt er quasi überall als Meisterregisseur. Seine genialen Frühwerke machten ihn bekannt, bis ihm mit dem Antikriegsdrama "Wege zum Ruhm", der Durchbruch gelang. Höhepunkte waren 1968 "2001 - A Space Odyssey", der wohl künstlerischste Science-Fiction Film aller Zeiten, ein bahnbrechender Film, wie von einer anderen Welt, und 1971 "Clockwork Orange", der Skandalfilm, damals mit dem legendären "X" Rating in Amerika belegt. Heute jedoch ist die Geschichte von Alexander DeLarge Kult und der Film als Meisterwerk weltweit angesehen.
Nicht auszudenken, was er uns noch für Filme beschert hätte. Natürlich muss man da "A.I." nennen, obwohl er sich dort schon zu Lebzeiten von entfernt hatte. "Das Parfüm" wollte er verfilmen - der Rest kann erahnt oder erträumt werden. Mit Stanley Kubrick ging der, meiner Meinung nach, größte Regisseur aller Zeiten.
2. Marlon Brando (3 April 1924 - 1 Juli 2004)
Marlon Brando war ein Charaktermime durch und durch. Beinahe ein Besessener in der Tradition von Klaus Kinski, bei dem Genie und Wahnsinn eng beieinander liegen. In der Shakespeare Verfilmung "Julius Caesar" wurde er groß gefeiert. "On the Waterfront" oder "Die Bounty" machten ihn in den 50ern und 60ern berühmt, ehe die 70er aus dem Schauspieler Marlon Brando, einen Gott, eine Ikone, einen Weltstar machten. Bernardo Bertoluccis "Der letzte Tango in Paris" wurde durch die Kontroverse die er auslöste ein großer Erfolg und seine irrste Rolle sollte in Francis Ford Coppolas Vietnamfilm "Apocalypse Now" folgen, in dem er den durchgedreht Col. Kurtz spielt. Legendär sein Monolog zu Martin Sheen: "The Horror...The Horror!" Doch am ehesten identifizierte man Marlon Brando mit Don Vito Corleone, dem "Paten", dessen Angebot man nicht ablehnen kann.
Doch in den 80ern und mehr noch in den 90ern wurde es stiller und stiller um Brando. Von Drogen gezeichnet und immer schwerleibiger geworden, war 2001 "The Score", sein letztes filmisches Lebenszeichen.