Die Verdammten des Krieges ~ Michael J Fox

[Jay]

Fand den mittelprächtig, ehrlich gesagt. Michael J Fox ist gut - auch wenn er sich kein Stück in eine andere Rolle hineinversetzt - Sean Penn ist ein laufendes Klischee und der Rest des Films ist viel zu vorhersehbar. Die Konkurrenz ist einfach zu gut (Platoon, Apocalypse Now).

Würde ihm 4-5 / 10 geben.

 

[Mr.Anderson]

Fand den absolut genial und unter die Haut gehend auch wenn er teilweise vorhersehbar war. Apocalypse Now und Platoon sind lange nicht so aufwühlend wie dieser Film!


8/10

 

[Vadim]

Hab den vor Jahren mal im TV gesehen. Der Film hat mir sehr gut gefallen, vorallem Fox. Muss ihn mal wieder gucken!

8/10

 

[SlyFan]

Der Film geht unter die Haut.Selten wurden einem die Grausamkeiten des Krieges so nahe gebracht.M.J.Fox beweist,das er auch andere Rollen ausser den lustigen Typen von nebenan glaubhaft spielen kann,Penn ist eh genial.Tolle Optik,ergreifender Score.
Für mich viell. der beste Anti-Kriegsfilm ever.

9/10

 

[Puni]

Verdammt starker Film, der sich locker in die Reihe um Apocalypse Now, Platoon, Die durch die Hölle gehen und Full Metal Jacket einreihen kann. Intensiv, moralisch, mit einigen sehr heftigen Szenen (Vietnamesin), zudem wird nicht nur der Krieg und was es aus den Soldaten macht, sondern auch der Army-Apparat gehörig kritisiert. Mich hat der Film auf jeden Fall gehörig in den Bann gezogen; Morricones Musik tat da ihr übriges, auch wenn man sie schon aus Es war einmal in Amerika kennt. Nur das Ende wurde ja scheinbar für Hollywood umgeschrieben, was echt nicht hätte sein müssen.

Ansonsten astreiner Film. 9 / 10

 

[Tyler Durden]

Ich fand den Film auch sehr gut. Der basiert ja auf einer wahren Begebenheit, wobei ich nicht weiß, wie nah man sich an die realen Ereignisse gehalten hat.
Müsste ihn mir eigentlich bei Gelegenheit nochmal ansehen, um ihn bewerten zu können. Müsste aber auch so zwischen 8-9 liegen.

 

[Argento]

Ich schätze De Palma sehr, halte DIE VERDAMMTEN DES KRIEGES aber für einigermaßen problematisch.

Nicht zuletzt deswegen, weil De Palma es vor einem dergestalt ernsten Hintergrund nicht lassen konnte - in diesem Kontext - befremdliche visuelle Spielereien (etwa die gialloeske aus der Egoperspektive gefilmte "Handgranaten-Sequenz") einzubauen oder gar inszenatorisch unnötig suspenseartig zuzuspitzen, um auf plumpe Weise Spannung zu erzeugen.
Letzteres beispielsweise in der Eingangssequenz, in welcher Fox droht, in einen Tunnel zu fallen und De Palma eine Paralellmontage nutzt, welche einen im Tunnel herankriechenden Vietcong mit der möglichen Rettung durch Seann Penns Charakter gegenschneidet.

Auch wurde mir stellenweise zu sehr emotional manipuliert und dem Pathos gefröhnt.

Spoiler

Ich habe hier u. a. die lange Todessequenz der entführten Vietnamesin vor Augen, die erst mit Messerstichen zugerichtet wird, ehe sie sich noch einmal aufbäumt, um zum emotional aufwühlenden Score Morricones über die Gleise zu wanken und schlussendlich von zahlreichen Maschinengewehrsalven niedergestreckt wird.

DIE VERDAMMTEN DES KRIEGES ist für mich der am wenigsten gelungene, im Vietnamkrieg angesiedelte, Antikriegsfilm eines bedeutenden Regisseurs.

 

[Schneebauer]

Hab ich leider noch nicht gesehen. Die Szene, die du in deinem letzten Satz im Spoiler beschreibst, sollte aber als Bilderbuchbeispiel für schlecht inszenierten Heroismus/Heldentod gelten. Bildlich vor Augen grade.

 

[Argento]

Ich gestehe ein, dass man dies durchaus aus meinen knappen Sätzen herauslesen kann, aber dergestalt habe ich es nicht gemeint.
Der besagte Tod wird nämlich nicht heroisch inszeniert. Die Szene ist auf der bildlichen Ebene eindrücklich umgesetzt worden, allerdings wird die Kläglichkeit jenes Todes m. E. übertrieben ausgespielt. Es wird sich in der Emotionalität geradezu gesuhlt.

 

[Presko]

Yep, nicht der stärkste, wenn auch nicht schwächste Antikriegsfilm. Sicher kein Meisterwerk. Kann mich Deinen Punkten anschliessen, Argento, hast es sehr gut auf den Punkt gebracht Soweit ich mich erinnern kann, war er sehr gut gespielt.