Die Freitagszahlen:
1. Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 2 17,4 Millionen (201,2 Millionen)
2. Skyfall 14,8 Millionen (200,5 Millionen)
3. Lincoln 10 Millionen (47,1 Millionen)
4. Die Hüter des Lichts 9,3 Millionen (17,9 Millionen)
5. Schiffbruch mit Tiger 8,9 Millionen (17,1 Millionen)
6. Ralph reichts 6,8 Millionen (139,5 Millionen)
7. Red Dawn 6 Millionen (13,4 Millionen)
8. Flight 3,4 Millionen (69,6 Millionen)
9. Silver Linings Playbook 1,6 Millionen (3,4 Millionen)
10.Argo 1,6 Millionen (95,8 Millionen)
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Sehr gutes Thanksgiving-Wochenende, an dem fast alle Filme sich über gute Zahlen freuen können. Insbesondere die schon etwas länger laufenden Filme verzeichnen starke Zahlen. Angeführt wird das Feld dabei vom großen Twilight-Finale, welches am Freitag die 200 Millionen Marke nahm. Dicht gefolgt wird der Film von Skyfall, der auch in Amerika weiterhin ordentlich Geld scheffelt und nun ebenfalls als erster Bond-Film überhaupt die 200 Millionen Marke übersprang. Aber auch Steven Spielbergs Geschichtsstunde "Lincoln" scheint sich finanziell ordentlich bezahlt zu machen und die sehr gute Resonanz des Films scheint sich auch rumzusprechen. So wird der Film dieses Wochenende sogar mehr Geld einnehmen als noch die Woche zuvor.
Aber auch bei den Neueinsteigern überrascht "Schiffbruch mit Tiger" positiv und wird bis Sonntag wohl 30 Millionen auf dem Konto haben. Mit 120 Millionen war der Film natürlich nicht billig zu produzieren und ein riesengroßer Boxoffice-Erfolg sieht am Ende wohl auch etwas anders auf, aber zumindest bleibt Ang Lee's 3D-Film das Schicksal von Martin Scorsese's "Hugo" erspart, der letztes Jahr finanziell eher eine Katastrophe war.
Eher langgezogene Gesichter wird man hingegen bei Dreamworks Animation machen, denn deren erster Originalfilm seit "Megamind" und der letzte von Paramount vertriebene Film "Die Hüter des Lichts" kann finanziell nicht mit vergangenen Dreamworks-Produktionen mithalten und wird wohl nach 5 Tagen nur knapp über 30 Millionen einspielen. Natürlich kann der Film dank seiner Weihnachtsthematik in der Weihnachtszeit eventuell noch einigen Schaden reparieren, aber seine Produktionskosten von 145 Millionen wird er in Amerika wohl nicht einspielen. Von dem eher schwachen Start von Dreamworks profitiert hingegen Disney's "Ralph reichts", der nochmal ein ordentliches Wochenende hinlegt und am Sonntag eventuell die 150 Millionen Marke wrecken kann.
Ansonsten ist auch noch "Red Dawn" gestartet, der solide eröffnet, aber auch Produktionskosten von 65 Millionen Dollar hat. Die ziemlich schlechten Kritiken für den Film werden wohl dafür sorgen, dass der Film ziemlich schnell wegbricht.