L.A. Crash

Mr.Anderson

Kleriker
LA Crash (Originaltitel Crash)
mit Sandra Bullock, Brendan Fraser, Don Cheadle

In dem Film sind die Schicksale mehrere Personen an einem ereignisreichen Tag miteinander verbunden. So werden zwei Polizisten zu einem Tatort gerufen, unterwegs dann aber in einen Autounfall verwickelt...

Wahrscheinlich wurde der Titel geändert, weil es schon einen Crash gibt. Das war doch dieser kranke Film, wo die Leute wegen Adrenalinstoss absichtlich Autocrashs bauen und dabei auch körperlich ziemlich ramponiert werden.

EDIT: @Shaman

Ich hab den Titel jetzt wirklich mal geändert! :biggrin:
 

Akuma

Kein Titel
Der deutsche Titel ist im Grunde Schwachsinnig! Hört sich voll behämmert an, weiß Gott warum sie plötzlich LA vorgsetzt haben :uglygaga:

Ich fand den Trailer schlichtweg genial. Gänsehaut Score mit exzellenten Protagonisten - scheint ein ganz besonderer Film zu werden :yeah:
 

carmine

New Member
den deutschen titel find eich scheisse, wieso nicht einfach nur crash? wieso noch dieses l.a.? na ja, was den film selbst angeht: ist einer meiner meist erwarteten filme in diesem jahr und das nicht nur wegen bullock :biggrin: ich liebe dramen und die trailer zum film finde ich einfach nur klasse und wunderschön, da kommen richtige emotionen zum vorschein, .. werde mir den film gleich am 04.08. nach island im kino ansehen, ...
 

fettarm

Amish Hooligan
hört sich schonmal gut an... sieht lecker aus ja...

nungut der grund warum ich mich angemeldet habe:
Ich weiss ja nicht wie hier filme bewertet werden, ob nahe bei 1 = gut ist und 10 = saumies...oder andersrum. Aber der film bekommt 2.1 von 10 ? warum ? ist der jetzt wirklich soooo gut ? bzw sooo wirklich grotten mies ? hmm kein plan aber mir scheint die bewertung etwas unüberlegt bzw von jemandem, der diesen film überhauptnicht mag (wenn die berwertung negativ ist...).

naja jedenfals bewerten seiten wie imdb.com den film mit 8,4 / 10
und
filmstarts.de bewetet ihn mit der vollen punktzahl 10 / 10

komisch nicht ? was gibt es gegen diesen film asuzusetzten ? ich mein der läuft noch nichtmal im Kino und es gibt schon Kritiken ? ... egal

so far
 

alone

Der Doktor
ich habe ihn gestern in der sneak gesehen... ziemlich gut der film ist sehr traurig aber auch gut gespielt :smile:
 

Akuma

Kein Titel
Also ich finde die Kritik von Fred doch etwas überrascht. Hätte nicht gedacht, das er ihm nur 2.1 Punkte gibt.

Bisher habe ich nur positive Kritiken gelesen, und den Trailer fand ich auch genial, also kann ich mir nicht so recht vorstellen, das er mich entäuschend würde :wink:
 

fettarm

Amish Hooligan
ja mein ich doch ... :smile:
ich find das was ich bisher gehört hab auch ganz nice (wie gesagt) und die kritik bischen übertrieben ...

edit: danke Joey für das nette willkommen :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Bin mal gespannt, aber ich glaube bei dem warte ich auf die DVD.
 
S

short

Guest
werde sehr warschindlich dieser film am wochenende im kino sehen,....
 

SirkoTino

New Member
Grad gesehen und für sehr gut befunden! Also die BG Kritik erscheint mir mit 2,1 ein bißchen arg mies.
Von mir eine richtig starke 8,5/10!! :yeah:
Ein sehr bewegender Film, der stark zum nachdenken anregt und nicht nur eimal unter die Haut geht!
 

unknownsentry

New Member
Ich fand den Film genial, hier mal was ich vor ner weile dazu geschrieben hab:

Viele kritisieren das es kein großes Kino heute mehr gibt. Doch warum sieht keiner LA Crash? Dieser Film ist Charakterkino in Perfektion. Darsteller waren u.a. Sandra Bullok, Matt Dillon, Daniel Dae Kim, Brendan Frasier, ... also vom feinsten und bei angeblichen Produktionskosten von 6,5 Millionen Dollar haben die nur zum Spas smitgemacht. Kein Wunder bei dem Drehbuch von Paul haggis (Million Dollar Baby), mit so einem Drehbuch bekommt man jeden vor die Kamera...

Worum gehts? Es ist eine Epsiodengeschichte von Schwarzen, Weissen (also Kalkleisten), Chinsesen und Polizisten...gut oder böse und deren Schicksal wird von einem Autodiebstahl beeinflusst. Der Film geht über 36 Stunden und am Ende ist jeder Charakter einen Schritt weiter oder zurück. Am besten lässt sich das alos Charakterdrama um Vorurteile gegen andere Völker ´beschreiben. Die Charaktere werden sich in den 36 Stunden mehrfach begegnen und beeinflussen. Doch je mehr ich von der Geschichte verate desto mehr spoiler ich, daher ist hier schluss...

Das Ensemble hatte ich nun schon gelobt, die Rollen sind perfekt ausgefüllt. Ok es gibt keine wirkliche Bezugsperson und auch keine reinrassigen Helden und Schurken, doch gerade die komplecen Charaktere geben dem Film den Reiz. Dann muss die Regiearbeit von Paul Haggis noch gelobt werden. Den sie ist perfekt. Es gibt zwar keine tollen Kameraschwenks, doch die Bilder sind sehr sensible auf das konzentriert was gezeigt werfden soll. Es gibt keine Szene welche hätte perfekter getroffen werden können. Der Score ist sehr bescheiden aber fügt sich jede Sekunde perfekt in das Bild ein.

Der Film ist perfekt, die ganze Zeit spannend und trotz ernsthafter Thematik gibt es jede Menge Humor, mehr als in manchen Komödien. Der Film ist aber insgesammt nicht so übel aufgelegt wie Million Dollar Baby, wonach einem Schlecht ist, sondern regt "nur" zum Denken an.

Ich gebe 9,5 Punkte, was ich sehr subjektiv finde, da ich keinen Fehler oder störrende Element in dem Film finde und er eigentlich 10 verdiente.

aber Geschmäker sind verschieden und das ist auch gut so
 

DerPate

New Member
L.A. Crash war schon sehr gut, nicht unbedingt die interessante (aber nicht überragende) Handlung, sondern eher die adäquate und durchdachte Inszenierung. Wer es lieber etwas humoriger mag darf vom Stil her mal auf 11:14 zurückgreifen (lediglich das Grundthema ist hier ein anderes). Insgesamt aber zwei ähnliche Filme, die beiden überzeugen konnten!
Vergleicht aber am besten selbst.
 

Daywalker

New Member
Wenn auch verspätet, aber nun endlich konnte ich ihn sehen und vielleicht war es ganz gut, dass ich erst 11:14 gesehen habe. Siehe in diesem Thread nach meiner Kritik.

L.A. Crash

Dieser Film hat mich sehr überrascht, da er sehr hintergründig und überraschend war. Die Schauspieler, die man anders in Erinnerung hatte, zeigten eine bisher unbekannte Art ihrer Professionalität. Die Lebensläufe und Charaktere waren auf eine treffende Art und Weise verwoben, man könnte es wohl auch eine Art žReal Life Crime Story bezeichnen. Wobei die Crime Story die alltäglichen Probleme der Protagonisten waren und das Real Life für das Gute oder Böse der beteiligten Personen steht, und gerade die jeweilige Reaktion auf die eintretenden Geschehnisse darstellte.

Auf provozierende Art und Weise wird der amerikanische Way of Life an Hautfarbe und Lebenseinstellung gemessen und damit Klischeehaft Personen skizziert, die man sympathisch oder abstoßend empfindet. In knackiger Reihenfolge werden Sequenzen von Personen aufgereiht, die im Dialog das Pro und Kontra der jeweiligen Situation mit Leben ausfüllen. Stimmungsvoller Weise wird das Ganze an Abstammung und Ideologie festgemacht und damit alltägliche Verständigungsschwierigkeiten durch Vorurteile, Zynismus und Intoleranz in einen wahren Alptraum verwandelt, um damit die Geduld der Handelnden auf eine harte Probe zu stellen und die Geschundenen schwitzend nach einen Ausweg suchen.

Nach und nach gibt der Film einen weiteren Einblick in das familiäre Umfeld der vorbelasteten Widersacher um den Schein oder Sein des ersten Eindruckes zu überprüfen bzw. das Für und Wider von Ignoranz, Gleichgültigkeit und Unterwerfung in Frage zu stellen. Der Glaube an die Aufrichtigkeit, Nächstenliebe und Loyalität wird als großer Zweifel dargestellt. Innerhalb 24 Stunden werden alle gewonnenen Ansichten vorgeführt und eines besseren belehrt. Ab diesen Zeitpunkt kippt der Film von einem wahnwitzig erzählten Story über triefende Ansichten, die mit schwarzer Komik gespickt waren, in einen fließenden Schocker voller Gegenlichter.

In verständlicher Weise glänzen alle, von denen man zunächst noch angewidert war mit positiven Eigenschaften wider aller Erwartungen und werden damit eines besseren belegt und belehren ihren Kontrahenten für ihre Vorurteile. Schockierender aber an der Gesamtsituationen ist, dass Mitstreiter, die man bisher für ihre Einstellung gemocht hatte, auf erschreckende Weise in Lebenssituationen rein schlittern, die alle bisher erlangten Erkenntnisse über den Haufen kippen. Jedoch so markant, dass sie mit vorangegangenen Situationen zusammen gebracht werden und alles in einem anderen Licht erscheint und den jeweiligen Blick aus einer anderen Sicht zuläßt, als wären 24 Stunden das ewige Leiern einer Gebetsmühle. Der ständige Wechsel von Entscheidungen und Situationen, die man im Griff hat oder über die man die Kontrolle erlangen will.

L.A. Crash Fall, Unfall und Verfall. Wer hat den größten Schaden? Wer ist am meisten gestraft durch Vorurteil und Schicksal oder ist alles nur Zufall und Glück, gerade so, wie die Leute in ihre Situation gebracht werden und das Leben seinen Lauf nimmt. 8,5 Punkte für žschlagkräftigen Episodenwechsel und die Provokation einer wahnsinnigen Gefühlsfahrt.

Obwohl es eine Episodenstory ist, lässt er sich nicht mit 11:14 vergleichen, da L.A.Crash mit den Sichtweisen spielt, die wir auf die Dinge haben, werden in 11:14 diejenigen vom Leben gezeichnet, die es auch wirklich verdient haben.

Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich die DVD kaufen.
 
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