Stephen King's Es (Remake) - Teil 1 [Kritik]

Joel.Barish

dank AF
Ugh. Ich war ziemlich gespannt auf diesen Film, aber jetzt ist Fukunaga weg, es scheint nicht in Derry angesiedelt, wahrscheinlich spielt es nicht in den 50ern/80ern und wahrscheinlich kramen sie wieder die alte Idee aus, den Film nur aus Beverlys Sicht zu erzählen. Meine Güte, das ist ja wie Watchmen, die an der Freiheitsstatue gegen Taliban kämpfen. Nur dass der Kelch an uns vorüber ging.

Die kleinstädtische Derry-Jugend in den 50ern ist essentiell für so Vieles, was den Reiz und die Klasse des Romans ausgemacht hat. Mann. Und ja, Pennywise sollte auf den ersten Blick nicht gruselig wirken. Zumindest nicht auffällig gruseliger als Clowns generell. Aber er macht ja einige Metamorphosen durch im Laufe der Handlung, vielleicht gehen Natalis Zeichnungen darauf zurück. Aber diese Konzeptionszeichnungen sind ja eh für einen anderen, älteren Versuch gedacht gewesen.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Auch wenn Cary Fukunaga zur Zeit wahrscheinlich den besseren Stand hat, möchte ich echt nochmal sagen, dass ich Andy Muschietti für einen sehr talentierten Regisseur halte. Klar, "Mama" war inhaltlich nicht der ganz große Wurf, aber der Kurzfilm war wirklich sehr creepy. Ich glaube weiterhin an diese Verfilmung, die echt nicht viel machen muss (in meinen Augen nur einen besseren Pennywise), um das Original zu überbieten. Bleibe gespannt... :thumbup:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Fukunaga hat nun erklärt, wieso er abgesprungen ist. Wie er sagt, hatte er einen ungemütlichen, sich langsam entwickelnden Horrorfilm mit unkonventionellen Ideen im Sinn. Die ständigen Einwände und Änderungswünsche des Studios haben seiner Meinung nach einen eher typischen Film vor Augen, so wie sich jeder Normalo einen Es Film vorstellen würde. Da konnte man sich nicht einigen. Er behauptet, Stephen King hätte eine frühe Fassung seines Drehbuchs gemocht.

Mutig von ihm, das Ding trotzdem zu verlassen.

“I was trying to make an unconventional horror film,” Fukunaga states. “It didn’t fit into the algorithm of what they knew they could spend and make money back on based on not offending their standard genre audience. Our budget was perfectly fine. We were always hovering at the $32 million mark, which was their budget. It was the creative that we were really battling. It was two movies. They didn’t care about that. In the first movie, what I was trying to do was an elevated horror film with actual characters. They didn’t want any characters. They wanted archetypes and scares. I wrote the script. They wanted me to make a much more inoffensive, conventional script. But I don’t think you can do proper Stephen King and make it inoffensive.”

“The main difference was making Pennywise more than just the clown,” said Fukunaga. “After 30 years of villains that could read the emotional minds of characters and scare them, trying to find really sadistic and intelligent ways he scares children, and also the children had real lives prior to being scared. And all that character work takes time. It’s a slow build, but it’s worth it, especially by the second film. But definitely even in the first film, it pays off. It was being rejected. Every little thing was being rejected and asked for changes. Our conversations weren’t dramatic. It was just quietly acrimonious. We didn’t want to make the same movie. We’d already spent millions on pre-production. I certainly did not want to make a movie where I was being micro-managed all the way through production, so I couldn’t be free to actually make something good for them. I never desire to screw something up. I desire to make something as good as possible.”

q: http://www.comingsoon.net/movies/ne...aga-blames-studio-tampering-for-his-departure
 

Butch

Well-Known Member
Mmmmh was bedeutet denn einen eher typischen Film, oder wie sich jeder normalo einen Es Film vorstellt??? Also so wie die erste Verfilmung nuhr aufwendiger Produziert oder wie? Lässt sich natürlich schlecht sagen ob das für das Projekt jetzt nun eher besser oder eher schlechter ist das die Produzenten ein eher Konventionelleres Remake wollen, man weiß ja nicht was der Fakunaga da vor hatte, Unkonventionell kann ja vieles bedeuten, Rob Zombies Halloween 2 würde ich auch als eher unkonventionell bezeichnen....
Es bleiben also weiterhin große Fragezeichen hinter diesem so interessanten wie schwierigen Projekt, das ganze dauert allmählich nämlich auch schon eine ganze weile ohne das man wirklich weiterkommt, nun muss also erstmal wieder neue Regie gefunden werdn und ein neues Drehbuch geschrieben werden? Man fängt also quasi wieder ganz von vorne an? Na toll.

@ Tyler Durden

Wieso denn das?
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Weil ziemlich alle King-Verfilmungen, an denen er irgendwie beteiligt war, nicht gut sind. Und seine Regie-Arbeit "Trucks" hat auch gezeigt, dass sein Verständnis von guten Filmen zumindest fragwürdig ist :wink: Als Autor ist er sehr gut, dabei sollte er bleiben.

Zuletzt auch bei Under The Dome. King war Executive Producer und hat die Serie ständig gelobt, dabei war sie sehr schwach (habe nach der ersten Staffel abgebrochen).
 

Revolvermann

Well-Known Member
Weiß auch nicht ob man das positiv oder negativ bewerten sollte.
Unkonventioneller Horrorfilm? Gerne! Mach einen eigenständigen Film.
Eine "Es" Verfilmung hätte ich gerne möglichst nah am Buch.
Was aber sicher auch keine stinknormaler Horrorfilm wäre.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Einer der Produzenten sagt, der erste Film werde den Kampf gegen Pennywise aus Sicht der Kinder zeigen, der zweite Film dann den zweiten aus Sicht der Erwachsenen.

Ein gewisser Gary Doberman passe das Drehbuch gerad noch ans Budget an, man will noch dieses Jahr drehen.

Keine Erwähnung von Will Poulter.

q: http://collider.com/it-movie-news-rating/
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Jay schrieb:
der erste Film werde den Kampf gegen Pennywise aus Sicht der Kinder zeigen, der zweite Film dann den zweiten aus Sicht der Erwachsenen.
:facepalm: Das Hin- und Herspringen zwischen Kindheit und Erwachsenenleben ist doch ein wesentlicher Teil, der die Geschichte überhaupt erst so gut macht.
 
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