Stephen King's Es (Remake) - Teil 1 [Kritik]

Dr. Akula

Well-Known Member
Gefällt mir ehrlich gesagt überhaupt nicht. Sieht aus als würde er n Kleid tragen. Und sieht auch wie schon geschrieben wurde viel zu unheimlich aus als das er Kinder anlocken könnte.
Ist mir zu sehr "In die Fresse": hätte mir das alles etwas subtiler gewünscht. Aber kann ja noch werden
 

Member_2.0

New Member
Gefällt mir auch erstmal nicht so gut. Wie schon erwähnt, würden die Kinder da eher rennen, als alles andere.
Aber wahrscheinlich gibt es, wie im Originalfilm auch, zwei Seiten vom Clown...
Abwarten!
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das sieht mal nicht gut aus.

Weitere Minuspunkte, falls

Pennywises Spinnenform komplett aus dem Rechner kommen sollte
 

nachoz

New Member
Man kann vom Original halten was man will aber da war es ja gerade das schöne, dass Pennywise hier verhältnismäßig harmlos und eben lustig wie ein Clown aussah.
Hier geht man scheinbar gleich den "Ich bin ein böser Clown und seh auch so aus" Weg.

Bin trotzdem mal gespannt. Will mal was in bewegt sehen.
 

Butch

Well-Known Member
Bestätigt den Ersteindruck, Pennywise sieht viel zu gewollt unheimlich aus, wirkt aber trotzdem weniger unheimlich als der Tim Curry Clown.
Der Film kann natürlich trotzdem noch gut werden aber wenn Pennywise schon nicht passend aussieht macht das erstmal keinen guten Eindruck. Mal die ersten bewegten Bilder abwarten, ich bleibe erstmal skeptisch.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Shins schrieb:
Es wird glaube ich mal Zeit, dass ich das Original schaue :ugly:

Joa, aber schraub deine Erwartungen besser etwas runter. In dem alten TV-Zweiteiler ist Curry schon irgendwie ikonisch gut, aber der Rest honkt bloß zwischen okay und 90er TV Trash. Das Buch hab ich 20 Jahre nicht gelesen, meine aber, dass es wesentlich spannender war.

Allerdings gibt es in dem Buch eine absurde Szene, in der
die ~ 11jährige Kindergruppe eine Orgie in der Kanalisation hat, nur weil sie sich verlaufen haben und das Mädchen die anderen dadurch wieder motivieren will

Keine Ahnung, was King dazu gebracht hat, das zu schreiben. Im Zweiteiler war die Szene allerdings nicht zu sehen und mich würds wundern, gäbs das im Remake.
 

McKenzie

Unchained
Jay schrieb:
Allerdings gibt es in dem Buch eine absurde Szene, in der
die ~ 11jährige Kindergruppe eine Orgie in der Kanalisation hat, nur weil sie sich verlaufen haben und das Mädchen die anderen dadurch wieder motivieren will
Inklusive
detaillierter seitenlanger Beschreibung des Kinder-Gangbangs, der verschiedenen Penisgrößen der Buben etc...
Ganz ehrlich, idiotischste und fragwürdigste Szene die ich bei King je gelesen hab.
 

Joel.Barish

dank AF
Hey, viel Wahrheit in diesem Thread. Der Pennywise sieht zu offensichtlich böse aus - obwohl ich sein Ära-unpassendes Kleidchen irgendwie mag. Das Buch ist super und die berühmt berüchtigte Szene im Buch ist peinlich und hat da nichts zu suchen.

Aber bei einer Sache muss ich noch deutlicher werden: der 90er TV-Zweiteiler ist Schrott. Curry ist voll dabei, aber selbst er bzw. wie Pennywise behandelt wird, ist blöd. Die Kinder-Handlung ist tolerabel, aber die Erwachsenen sind fürchterlich. Und dazu dieser 90er TV-Mief. Schrecklich.
 

Butch

Well-Known Member
Schlecht gealtert würde ich sagen, schrott finde ich etwas zu hart es gab schon ein paar gute Szenen, die erste Szene mit Pennywise im Gulli hab ich z.b. noch als ganz gelungen im Gedächtnis.
 

Member_2.0

New Member
Das Buch ist imo immer noch das beste was King geschrieben hat. Und Pennywise ist genial.
Allein schon der Cameo in Der Anschlag reicht um mich zu gruseln :biggrin:
Wer das Buch gelesen hat, braucht den 90er Film nicht mehr gucken.
Die Szene in der Kanalisation hab ich gar nicht mehr so schlimm in Erinnerung. Dachte die wäre
relativ kurz. An eine Orgie kann ich mich nicht erinnern :blink:
Finde aber, dass King immer mal wieder zu solchen Szenen neigt. Mit Kindern ist das allerdings
noch mal eine Stufe unnötiger
 

Argento

Well-Known Member
ES gehört zu den wohl gelungensten Werken eines Schriftstellers, der über Dekaden hinweg - außerhalb seiner treuen Gemeinde - nie wirklich anerkannt wurde. Letzteres ändert sich mittlerweile ein wenig, was mich sehr freut, da Werke wie ES, SHINING oder jüngst DER ANSCHLAG eine ernste Auseinandersetzung durchaus verdienen.

Der TV-Film aus den Neunzigerjahren ist kein schlechter Film, da er einige hervorragende Episoden aufweisen und überdies mit Curry eine interessante Interpretation von Pennywise aufweisen kann. Freilich ist's kein Wunderwerk, aber dergestalt missraten, wie des Öfteren geschrieben wurde, ist er nun nicht. Eine Blu-ray steht übrigens bereits in den Startlöchern.

Ich bin jedenfalls mehr als gespannt auf die kommende Neuinterpretation des Romans durch den Argentinier Andrés Muschietti (MAMA), der wiederum aus der selben "Schule" wie Guillem Morales (JULIA'S EYES) und J.A. Bayona (DAS WAISENHAUS) kommt. Dieses Triumvirat sticht unter anderem deswegen aus der Masse heraus, weil ein jeder desselbigen es schaffte einem handelsüblichen Genrestoff eine unerwartete zwischenmenschliche Tiefe zu verleihen. Muschietti schaffte es etwa dem (vermeintlich) Urbösen in seinem MAMA eine berührende Tragik zu verleihen, die sein Werk herausragen ließ.

Ich bin sehr gespannt auf seine Interpretation des Romans, der inhaltlich wunderbar zu ihm zu passen scheint. (Den neuen Pennywise finde ich übrigens optisch vorzüglich!)
 

serd

Well-Known Member
War ES nicht eines der erfolgreichsten Bücher der Achtziger in Amerika? Daher würde ich schon sagen, dass es auch über die Fanbase hinaus Beachtung fand.
 

Argento

Well-Known Member
serd schrieb:
War ES nicht eines der erfolgreichsten Bücher der Achtziger in Amerika? Daher würde ich schon sagen, dass es auch über die Fanbase hinaus Beachtung fand.
Das ist wohl richtig, aber ich zielte mit meiner Aussage mehr auf den m. E. oft spießigen Feuilleton, die ernste Literaturkritik sowie die Literaturwissenschaft ab.
 

Member_2.0

New Member
Argento schrieb:
serd schrieb:
War ES nicht eines der erfolgreichsten Bücher der Achtziger in Amerika? Daher würde ich schon sagen, dass es auch über die Fanbase hinaus Beachtung fand.
Das ist wohl richtig, aber ich zielte mit meiner Aussage mehr auf den m. E. oft spießigen Feuilleton, die ernste Literaturkritik sowie die Literaturwissenschaft ab.

Ach solche Leute haben eh keine Ahnung und wissen nicht, was wirklich Spass macht :biggrin:
 
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