Hab ihn mir gestern angeschaut, obwohl ich Filme, auf denen Ben Affleck abgebildet ist gerne übersehe.
Ray Liotta, Andy Garcia und Ryan Reynolds hab mich dann trotzdem überredet.
Die Story fand ich ganz in Ordnung, wenn es auch etwas dauert bis alle in Bewegung kommen. Affleck kommt für seinen Part zu groß ins Spiel. Die anderen Schauspieler konnten mich aber schon recht gut überzeugen, obwohl ich mit der Annahme in den Film ging, dass Liotta den Mafioso, oder zumindest auf deren Seite spielt. Komisch, Liotta als FBI Agent? :headscratch:
Das Ende war abzuschätzen und überraschte mich daher nicht sonderlich. Irgendwie scheint der Film allerdings nicht aus sich heraus zu kommen, weder an der Action, die Schussszenen waren alles in allem nicht schlecht inszeniert, noch an den Dialogen, noch an den verblödeteten Brüdern, oder den anderen Killern. Es wird zwar ein Kulttatus angestrebt, aber trotzdem ist und bleibt es ein Film, den man vergisst und dessen Merkmale sich nicht so recht festsetzen wollen.
Was ich für gut befand, war das Ende. Der Cowboy- Schluss wäre in meinen Augen wohl zu platt gewesen und hätte Reynolds als ballernden Vollidioten dargestellt. Dieses Ende hat mehr charakterliche Tiefe.
6,5/ 10 geworfenen Pistolen von Reynolds