Dreamgirls [Kritik]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
http://www.bereitsgesehen.de/kritik/pics/dreams1.jpg


BG Kritik: Dreamgirls


Die große Verfilmung eines berühmten Musicals: Beyonce Knowles spielt eine junge Frau, die durch Glück einen Part als Backgroundsängerin bei einem großen Star (Eddie Murphy) kriegt. Nach und nach drängen sie sich mit hilfe ihres Managers (Jamie Foxx) immer mehr in den Vordergrund, bis die Dreamgirls alleine auftreten und die Nummer 1 in Amerika werden.

Startet bei uns im Februar.

Dreamgirls Trailer

[url]http://img483.imageshack.us/img483/5011/dreampf6.jpg[/URL]

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DVD News

Nun sind die ersten DVD Details des Musicalfilms "Dreamgirls" bekannt. Die DVD wird ab dem 21.06.2007 im Handel erhältlich sein. Die Verleih DVD erscheint eine Woche früher.

DVD Details

Bildformat: Widescreen (2.35:1 - anamorph)
Tonformat: Dolby Digital 5.1 in Deutsch, Dolby Digital 5.1 in Englisch, Dolby Digital 5.1 in Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Extras

- noch nicht bekannt
 

LordKriss666

New Member
Eddy Murphy ist KULT, Jamie Foxx echt cool, aber Beyonce mag ich überhaupt nicht!!!

Die Story klingt uninteressant und..... irgendwie langweilig!

Erster Trailer sagt bestimmt mehr....
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wieso nennen sie ihn nicht gleich "Beyonce: The Movie" ?

Diese Filme sind doch immer gleich. Irgendein extrem sympathischer Unbekannter wird entdeckt, steigt langsam zum Star auf, verfällt entweder Drogen (Ray) oder Alkohol (Walk the Line), und wenn es eine Frau ist - kriegt sie unmoralische Angebote (Honey) oder kriegt ihre zweite Chance nur durch Glaube an sich selbst und viel Kitsch (Coyote Ugly)...
 

Keule

New Member
Original von Jigsaw
Wieso nennen sie ihn nicht gleich "Beyonce: The Movie" ?

Diese Filme sind doch immer gleich. Irgendein extrem sympathischer Unbekannter wird entdeckt, steigt langsam zum Star auf, verfällt entweder Drogen (Ray) oder Alkohol (Walk the Line), .....quote]

Dabei handelt es sich aber um wahre Begebenheiten, und Walk the Line war ganz cool, Ray habe ich noch nicht gesehen.
Zu dem neuen Film....auf sowas kann die Nation gut verzichten.
 

Incubus

Smokin' Ace
Original von Jigsaw
Diese Filme sind doch immer gleich.

Recht hat er,unser Jigsaw!
Aber ich denke,solange die Geschichte authentisch und gut gespielt ist,kann und darf es solche Filme geben,die die Biographie eines Künstlers wiedergeben und diese sind es auch wert angeschaut zu werden!

Sachen wie Honey oder Coyote Ugly hingegen sind überhaupt nicht mein Ding,weil:
-schlecht gespielt
-unrealistisch
-megakitschig

Und das muss echt nicht sein!
 

Capote

New Member
Wundervoller Abend, kann ich nur weiter geben. Wahrhaft fantastischer Musicalfilm, perfekt inszeniert und perfekt besetzt. Selbst Beyonce Knowel schadet nicht, da die Person ihre Filmfigur (oberflächlich, emotionsfrei) zu ihrer eigenen passt.

Oscars für Jennifer Hudson, Ausstattung, Kostüme und Musik.

8 / 10
 

Esum

Batman
Original von Capote
Wundervoller Abend, kann ich nur weiter geben. Wahrhaft fantastischer Musicalfilm, perfekt inszeniert und perfekt besetzt. Selbst Beyonce Knowel schadet nicht, da die Person ihre Filmfigur (oberflächlich, emotionsfrei) zu ihrer eigenen passt.

Oscars für Jennifer Hudson, Ausstattung, Kostüme und Musik.

8 / 10

Und warum gibst du ihn dann nicht 10 punkte ?
 

Freddy

Springwoodschlitzer
Komme gerade aus dem Kino, und ich bin überwältigt!!!
Eigentlich bin ich kein Freund von Musicalfilmen, aber dieser hier war einfach nur Klasse!
Ok, die Story ist wirklich nichts neues, aber dieser Film besticht durch seine Optik, seinen großartigen Soundtrack und durch seine sehr gute Besetzung.
Die Kostüme und die Sets sind genial in Szene gesetzt und man fühlt sich in die 60er Jahre zurückversetzt.
Die Songs im Film haben ein großes Durchdringungsvermögen beim Zuschauer und animieren dazu mitzugehen.
Ein riesen Lob für Jennifer Hudson, die den Oscar wirklich zurecht gewonnen hat!!!
Sie spielt Beyonce und Jamie Foxx total an die Wand und hat eine umwerfende Stimme mit viel Gefühl.
Kann man kaum glauben das sie es bei American Idol nicht geschafft hat, und dann noch so eine erste Kinorolle hinlegt.
Eddy Murphy hat mir auch sehr gut gefallen in seiner Rolle.
Mal was anderes im Gegensatz zu seinen üblichen Comedys.
Diesen Film werde ich mir definitiv auf DVD besorgen, und hoffe auf eine Version mit Soundtrack!

10/10 für Jennifer Hudson!!!!
 

Denyo

New Member
DVD News

Nun sind die ersten DVD Details des Musicalfilms "Dreamgirls" bekannt. Die DVD wird ab dem 21.06.2007 im Handel erhältlich sein. Die Verleih DVD erscheint eine Woche früher.

DVD Details

Bildformat: Widescreen (2.35:1 - anamorph)
Tonformat: Dolby Digital 5.1 in Deutsch, Dolby Digital 5.1 in Englisch, Dolby Digital 5.1 in Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Extras

- Erweiterte und alternative Szenen
- Musikvideo "Listen" von Beyoncé Knowles
 

Joel.Barish

dank AF
Der lief ja just im TV und da habe ich den mal nachgeholt, aber Leute, Leute, hat der Matthew Sole damals daneben gegriffen. War schon völlig richtig, dass "Dreamgirls" bei den Oscars nicht für Film, Regie und Drehbuch nominiert war, denn der Film ist nun wirklich nicht dafür gemacht, um in Jubelstürme auszubrechen und ihn mit Preisen zu beschenken. Er ist zwar schick und wild und regt zum Mitschwofen an, doch fesseln können Handlung und Charaktere nicht.

Dass es zwischen Jennifer Hudsons Figur und der von Beyoncé zu der Frage kommt, wer die Hauptsängerin wird, ist nach dem ersten Auftritt klar und Jamie Foxx gibt sich auch den ganzen Film über keinerlei Mühe, irgendetwas anderes zu sein, als ein mieser Manipulator. Mächtig platt kann jede seiner Aussagen direkt und ohne irgendwelche Arbeit vom Publikum als negativ und damit als Kritik verstanden werden. Foxx Figur Curtis spricht permanent von Produkten, von Vermarktbarkeit und vom stets neuen Sound. Subtil geht anders. Jennifer Hudson steigt bald aus, da Beyoncé als optisch attraktivere, wenn auch gesanglich schwächere des Trios im Vordergrund steht. Und natürlich macht Foxx, der erst bei Hudson war, vermehrt mit Beyoncé rum. Daneben geistert noch Eddie Murphy durch den Film, der erst Feuer auf der Bühne hat, dann aber nur noch eine Randerscheinung bleibt, um auch der Dritten im Trio ein wenig Drama zu verpassen. Allerdings sind die Probleme so handzahm und nachlässig behandelt, dass sie eh kaum auffallen. Murphys Absturz, die obligatorischen Drogen, der auf Jahre ausgedehnte Ehebruch und die Tatsache, dass die drei Mädels als Minderjährige schon mit diversen Männern verkehrten, all das geht unter.

Danny Glovers Figur bekommt, obwohl kaum im Film, noch am ehesten Resignation und Charakter mit, während
der Comeback-Versuch von Hudsons Charakter komplett erwartungsgemäß verläuft, wie auch die finale Erkenntnis aller anderen, dass Mister Curtis (Foxx) ein Dreckskerl ist.
Vielleicht hätte man hier und da ein paar Songs rauslassen sollen, denn hier knallt uns im 3-Minuten-Rhythmus ein Song nach dem anderen um die Ohren, ohne dass großartig Handlungsszenen dazwischen sind. Die Songs sind zwar fast durchgängig reichlich schmissig und gut performt, haben natürlich auch inhaltlich immer etwas Gewicht für Handlung und Figuren, erdrücken aber alles andere. Alles glitzert und funkelt und schicke Kostüme werden spazieren getragen, während die Kamera elegant kreist und der Schnitt gelungen durch die Szenen führt. Aber es fast nur Performance-Songs auf einer richtigen Bühne und das ist echt zu viel, besonders weil die wenigen Handlungs-Musical-Songs dadurch irgendwie befremdlich wirken.

Darstellerisch ist das durchweg solide, aber Jamie Foxx leidet etwas am einseitigen und banalen Drehbuch und greift gegen Ende zum albernen Dackelblick, während Beyoncé auch nur zum Ende hin Charakter zeigen darf und dabei halbwegs gut wegkommt. Eddie Murphy hat Spaß, ist aber streng genommen kein Kandidat für einen Oscar, für den er nominiert war. Den hat Jennifer Hudson scheinbar nur für die Tatsache gewonnen, dass sie verdammt gut und ausdrucksstark singen kann, denn darstellerisch ist das definitiv nicht herausragend, wobei auch kaum Platz dafür ist, zwischen all den Liedern. Ein Fragwürdiger Oscar, besonders da die Konkurrenz auch nicht gerade schwach war.
Bleiben am Ende fetzige Musiknummern und an der Oberfläche schicke Designs. Darunter fehlt es an Tiefe, an Figurenentwicklung und an echten, ernsthaften Konflikten.
5/10
 
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