Other Sight - Die Stories

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Deathrider

The Dude
So... Other Sight wird gestartet. Und zwar ab JETZT! Hier haben wir die Einführung.

Hier bitte keine Kommentare posten, dafür ist DIESER TOPIC (Klick) da.

Ansonsten viel Spass, von nun an!

AKT 1
Kapitel 1.0 - Prolog
Kapitel 1.1 - Der Eindringling (Wilkins)
Kapitel 1.2 - Neuer Job (Keiko)
Kapitel 1.3 - Die Suche (Luciano)
Kapitel 1.4 - Alternativen (Knox)
Kapitel 1.5 - Archer's unspektakuläre Geschichte (Archer)
Kapitel 1.6 - Patient 666 (Nora)
Kapitel 1.7 - Geschäftliches (Grimes)

AKT 2
Kapitel 2.0 - Prolog
Kapitel 2.1 - Veränderungen (Knox)
Kapitel 2.2 - Dennis und Lucianos Story (Luciano)
Kapitel 2.3 - Alleine (Keiko)
Kapitel 2.4 - Dennis wird bedroht (Archer)
Kapitel 2.5 - Pandämonium aus Fleisch (Grimes)
Kapitel 2.6 - Halbwissen (Nora)
Kapitel 2.7 - Unvorhergesehene Konsequenzen (Wilkins)

AKT 3
Kapitel 3.0 - Prolog
Kapitel 3.1 - Ein kleiner Umweg (Luciano)
Kapitel 3.2 - Der Weg zum Hafen (Archer)
Kapitel 3.3 - Die Polizei... dein Freund und Helfer (Keiko)
Kapitel 3.4 - Fly Mary Fly (Nora)
Kapitel 3.5 - Kellergewölbe (Grimes)
Kapitel 3.6 - Fischfutter (Knox)
Kapitel 3.7 - Ein vorzeitiges Ende? (Luciano)
Kapitel 3.8 - So nah und doch so fern (Keiko)
Kapitel 3.9 - Verhandlungen im Sturm (Archer)
Kapitel 3.10 - Das Dilemma (Nora)
Kapitel 3.11 - Böses Blut (Wilkins)
Kapitel 3.12 - Ein Akt der Vorsehung (Grimes)
Kapitel 3.13 - Neue Richtungen (Knox)
Kapitel 3.14 - Epilog

AKT 4
Kapitel 4.0 - Prolog
Kapitel 4.1 - Konflikte (Archer)
Kapitel 4.2 - Erinnerungen an die Zukunft (Knox)
Kapitel 4.3 - Die Rettung? (Keiko)
Kapitel 4.4 - What's next? (Nora)
Kapitel 4.5 - Chaos im Anmarsch (Grimes)
Kapitel 4.6 - Eigenwillige Verhörmethoden (Archer)
Kapitel 4.7 - George (Nora)
Kapitel 4.8 - Offenbarungen (Grimes)
Kapitel 4.9 - Epilog

AKT 5
Kapitel 5.0 - Prolog
Kapitel 5.1 - Der Bunker (Keiko)
Kapitel 5.2 - Auf der Flucht (Archer)
Kapitel 5.3 - Die Wurzel allen Übels (Grimes)
Kapitel 5.4 - Archers Vermächtnis (Archer)
Kapitel 5.5 - Die Küchenschlacht (Nora)
Kapitel 5.6 - Wieder vereinigt? (Keiko)
Kapitel 5.7 - Notausstieg (Grimes)
Kapitel 5.8 - Das Zögern des Fingers (Nora)
Kapitel 5.9 - Flucht ins Ungewisse (Archer)

Kapitel 6.0 - Der Strand (Grimes)
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
AKT 1
Kapitel 1.1 Der Eindringling (Wilkins)

"Denton Syces."
Die Augen der Versammelten richteten sich auf den schmierigen Reporter, der sich gerade eine schmerzende Stelle am Rücken rieb.
"Was meinen sie?"
"Der Chemie-Konzern... Ealington Road 48."
Wilkins blickte skeptisch umher, doch bei keinem klingelte es.

"Denton Syces ist der wichtigste Chemie-laborantische Hersteller von Metahyrolophin. Ein neues, experimentales Kopfschmerzmittel, das bald auf den Markt kommen sollte. Meine Quellen - sichere Quellen, bei SycesCom - versicherten mir, das sie nachweislich nationale Pharmarichtlinien umgangen haben, um die Produktion illegal zu vergünstigen."

Die Leute blickten sich an, Keiko kratzte sich nachdenklich. Archer fuhr hoch.
"Was, die sind schuld? Ein verdammter Pharmakonzern? Das war ja klar, die machen doch immer sowas. Verdammte -"
Mit ausgebreiteten Händen bremste er ihn.
"Die waren das nicht, glaubs mir."

"Aber möglich wäre es doch?"

"Ich irre mich nie."
Mit einer flüssigen Handbewegung holte er kurz eine alte Uhr aus der Tasche, klappte sie auf, seufzte kurz und packte sie dann wieder weg.

"Jedenfalls... wie man es sich denken kann, wollten sie mich nicht aufs Gelände lassen. Typisch, denn in Fachkreisen bin ich nicht unbekannt. Man weiss mittlerweile, da wo Geoffrey Jay Wilkins auftaucht, wird Scheisse aufgewühlt. Scheisse, die Arschlöcher reich und arme Seelen krank macht. Scheisse, die teuer wird und Freischein in den Knast bedeutet. Jedenfalls... hab ich einem chilenischen Taxifahrer 15 Dollar in die Hand gedrückt, um mir einen Bauplan der hiesigen Kanalisation zu besorgen, und sieh da, Syces hatte plötzlich wesentlich mehr Eingänge als vorher.

Heute früh um zehn - da sind die meisten bereits in ihrer Routine und weniger aufmerksam - stieg ich also am alten Rorwind-Hotel hinunter in die hiesige Untergrundgegend, um dem netten Verein einen Besuch abzustatten. Quasi von der Scheisse, in die Scheisse, um Scheisse aufzuwühlen. Scheissjob manchmal, das kann ich euch sagen, aber wird besser bezahlt als eine vietnamesische Nutte, die noch alle Zähne im Mund hat."

Ein verächtlicher Blick traf ihn, doch er ignorierte es. Ignoranz war etwas, in dem er geradezu meisterlich war. Alles kritische, jedes Gegenwort, ein Fremdwort. Überhörbar und irrelevant.

"Jedenfalls... ich stieg also hinunter in dieses stinkende Drecksloch, und hatte auch noch einen Führer dabei. Pado, Pido, Pidelo, irgendwie so hieß er. Klein, mit Schultern eines 16jährigen, der noch nicht überall seine Haare hatte. Wahrscheinlich auch so ein Chilene mit zwanzig Kindern zuhaus, Drei-Zimmer-Wohnung und Maisgeruch aus der Küche. Jedenfalls... wir waren noch nicht weit, als die ersten Stimmen zu hören waren."

"Was meinen sie für Stimmen?"

"Stimmen halt." Wilkins kratzte sich wieder am Rücken.

Nach den fragvollen Gesichtern der Runde platzte Knox einfach so heraus:

"Zombies? So wie die da draußen?"

"Ja, das stellte sich heraus. Wir waren gerad in Gang 23, als plötzlich zwei von diesen Hurensöhnen aus einem Nebenkanal brachen. Stürzten sich auf Pedo, ich schubste einen aus dem Weg. Lief dann weiter und kletterte die erstbeste Leiter hoch. Sieh an, plötzlich war ich auf dem Gelände der Firma, wo ich hinwollte."

"Was war mit ihrem Führer?"

"Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht. Ist ja nicht meine Sache. Jedenfalls... "

Luciano war entgeistert. "Wie können sie sowas sagen? Sie waren doch unterwegs mit ihm?"

"Was hätte ich tun sollen? Ohne Waffe, in diesem miefigen Moloch. Jemand würde ihn schon finden, oder so."

"Echt, das kann doch nicht sein."

"Ist aber so. Jedenfalls... ich blickte mich auf dem Gelände um und war ziemlich schnell verwirrt, denn, kein Schwein war zu sehen. Bis ich sie im Bürogebäude fand. Da waren überall Verletzte und Leute, die Hilfe brauchten. Etliche, auch viele die mit Sicherheit nicht zur Firma gehörten"

"Haben sie geholfen?"

Wilkins überging die Frage einfach.

"In einem Büro fand ich jemanden, der wichtig war. Jemand mit teurem Anzug, so wie er ihn trägt."
Ein Nicken zu Grimes.

"Ich fragte ihn, ob Syces diese Irren hervorgebracht hat. Ob es wahr sei, das sie gepfuscht hätten und man nun alles vertuschen wollen? Er sagt nein, Metahyrolophin wäre schon lange nicht mehr in Produktion. Es sei eingestellt worden, und sie wussten nicht, was mit den Angreifern wäre. Sie wären von außerhalb der Firma gekommen, einige hätten sie auch schon auf dem Weg zur Arbeit gesehen."

"Und sie glaubten dem Kerl?"

"Nun ja, eine halbe Stunde später fing er an zu sabbern und bemühte sich, mir in den Ellbogen zu beißen, von daher war seine Argumentationskraft sicherlich eingeschränkt... aber ja, was ich danach so in den Ordnern gesehen hab, hat mich überzeugt. Der Laden war nur eine Attrappe, für die Steuer. Ein Finanzloch für zu hohe Abgaben. Ich wusste, dass mein Fall 23 kein Glück bringen würde."

"Hat er sie gebissen?"

"Mit den Leuten bin ich dann hergekommen."

Knox wiederholte seine Frage: "Hat. Er. Sie gebissen?"

Genervt holte Wilkins wieder seine Uhr hervor, klappte sie auf und seufzte. Fünfzehn 42. Gleich erst nachmittag. "Nein, hat er nicht."

"Sind sie sicher?"

"Ja, ich irre mich nie", sagte Wilkins, und kratzte sich.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
AKT 1
Kapitel 1.2 - Neuer Job (Keiko)

"Wieso mache ich auch nur jeden Scheiss mit?"
Keiko schlug sich mit der Faust leicht gegen Kopf,um zu zeigen,dass sie einen Fehler gemacht hat.

"Du hast was damit zu tun?" fragte Grimes mit einem ruppigen Ton.

"Mit denen? Ganz sicher nicht mein lieber! Vor einigen Wochen wurde mir der Geldhahn von meinen Eltern zugedreht und ich musste mir etwas Anderes suchen.
Ich blätterte in der Times rum und erkannte einen leichten Job für gutes Geld..
Ich sollte für Denton Syces ein paar Pakete hin und herfahren."

"Alles nur für blöde 10 Piepen die Stunde.."

Keiko ging verärgert im Raum umher und ballte die Fäußte.

"Heute wäre mein erster Arbeitstag gewesen. Ich meldete mich in einem stickigem Büro an.
Dort kam ich in's Gespräch mit einem Anzugheini von Syces.
Er sagte mir,dass ich Pakete an verschiedenste Ecken der Stadt bringen sollte.
Mit meinem neuen Roller wäre das natürlich ein Kinderspiel gewesen!",sagte Keiko in einem etwas lockereren Ton.

Keiko klimperte nervös mit den Rollerschlüsseln in ihrer Hosentasche.

"Als ich ihn frage was in den Paketen denn sei,wurde er irgendwie nervös. T..Tom genau so hieß er,wich allen meinen Fragen über die Pakete aus.
Nunja also wollte ich ihn nicht mehr darüber stören.
Er erklärte mir,dass ich auf die Pakete aufpassen sollte und sie auf keinen Fall,fallen lassen soll.
Als dann plötzlich irgendein Alarm losging und Tom ängstlich und verschwitzt aufsprang hatte ich das Gefühl,dass etwas nicht stimmt."
,sagte Keiko mit zittriger Stimme.

"Der Alarm wegen diesen... Viechern?",frage Luciano.

"Ja..wegen ihnen.
Tom sagte,falls etwas passieren sollte,soll ich mich verstecken und warten bis Hilfe kommt. Plötzlich gab es einen mächtigen Knall an der verschlossenen Bürotüre und Tom sprang auf.
Er ging zur Türe und schaute mich nochmal voller Angst an. Ich versteckte mich hinter dem Wasserspender der links von der Türe stand. Tom öffnete die Türe und plötzlich... Oh gott.. dieser arme junge Mann.."

Keiko fing an zu schluchzen und einige Tränen kullerten ihr an den Backen herunter.

"Er öffnete die Türe und eins von diesen Dingern sprang ihn an. Er schrie.. so laut.. mit so viel Angst und Schmerz.. Dieses Ding biss ihm in die Hand..Oh gott.. so viel Blut überall. Ich konnte mich vor Angst nicht bewegen.
Doch dann stand ich auf und trat diesem Monster an den Kopf..

Ich mache schon seit meiner Kindheit Kampfsport und dieser Tritt hätte einen Erwachsenen Mann K.O geschlagen. Dieses Vieh lag auf der Seite und ich sah nach Tom.
Ich ging näher und sag,dass Blut aus seinem Hals lief. Ich brauchte nicht näher hin um zu sehen ,dass er tot war."

Keiko brach an einer Ecke zusammen und kauerte sich gegen die Wand.

"Alles nur für blöde 10 Piepen die Stunde.."

Sie fing an zu weinen.

Draussen hämmerten die Zombies gegen die Türe.
Immer mehr Hände schlugen gegen die Türen.
Keiko zuckte bei jedem Schlag zusammen.

Nora ging zu Keiko und legte den Arm um ihre Schultern.
"Wie bist du entkommen?",frage sie in einem netten Ton.

"Nur wegen scheiss 10 Piepen der Stunde bin ich hier!" Keiko richtete sich wieder auf und blickte in die Runde.

Die Blicke waren gespannt auf sie gerichtet.

"Naja als ich bei Tom stand und umherblickte hörte ich plötzlich dieses Knurren von dem Monster,das eigentlich K.O sein sollte.
Es stand einfach wieder auf !"

Keikos Stimme zitterte immer mehr.

"Ich ging durch die Tür und sah dort einen Alptraum. Überall schriehen Leute und überall Blut und.."

Keiko atmete einmal tief durch und erzählte weiter.

"Das Monster das Tom getötet hatte stand nun fast wieder. Ich blickte in sein Gesicht und.. sein Mund..Seine Lippen.. Sie waren nicht mehr da.. Man sah nurnoch sein blutverschmiertes Gebiss.

Es grinste mich so diabolisch an!

Ab diesem Moment wusste ich,dass ich zu meinem Roller rennen muss. Ich rannte richtung Ausgang. Ich versuchte nicht nach links oder rechts zu schauen,da dort so viel schreckliches Geschrei war.
An der Ausgangstüre rannte ich an einem Soldaten vorbei,der mit seinem Gewehr auf eins dieser Dinger schoss.
4 Kugeln trafen ihn genau in die Brust. Es blieb kurz stehen und rannte dann auf den armen Soldaten los. Es biss ihm genau in die Backe ! Ich rannte voller Angst durch die Türe richtung Roller."

Keiko zitterte am ganzen Körper.


"An der frischen Luft hörte man Gewehre und Geschrei von Leuten.

Als ich etwa 30 Meter vor meinem Roller stand,sah ich wie 10 dieser Dinger aus einer Türe nahe des Rollers rauskammen.
Also rannte ich in die andere Richtung. Und darum kam ich hierher."

"Funktioniert der Roller noch?" frage Grimes.

"Keine Ahnung,aber er sah noch normal aus" sagte Keiko und brach wieder in Tränen aus.

"Alles nur für blöde 10 Piepen die Stunde.."
 

Paddywise

The last man
AKT 1
Kapitel 1.5 Archer's unspektakuläre Geschichte (Archer)

Mittlerweile hatten sich fast alle kennen gelernt. Nur Dennis Archer gab sich noch verschwiegen. Er merkte die bohrenden Blicke. Sie warteten nur noch darauf dass er loslegte. Schließlich brach Wilkins das Schweigen.

ž Du hast doch jetzt was du wolltest! Jetzt solltest du endlich mal aufhören den verschwiegenen zu spielen. Ich bin mir sicher das wir ohne dein Namenschild noch nicht mal wissen würden wie du heißt

žAlso gut! Meine Geschichte ist aber nicht besonders spektakulär ž
žVersuch dich nicht rauszureden sondern leg los! Verdammt noch mal und rede knurrte Wilkins
žAlles bleibt streng vertraulich Herr Reporter?, fragte er noch einmal Augenzwinkernd.
ž Du steckst genau in derselben Situation wie wir. Das heißt dass wir alle um unser Leben bangen. Das solltest du Volltrottel langsam auch mal begreifen!


ž Ich war eigentlich schon mein ganzes Leben auf dieser Insel, und im Gegensatz zu den Gerüchten die über die Insel kursieren bin ich mir sicher dass hier kein Giftmüll gelagert wird. Alles nur Schwachsinn wenn ihr mich fragt. Von Beruf her war ich ein einfacher Angestellter in einem S-mall Supermarkt der sich nordöstlich befindet. Ich erledigte den ganzen Kram den man als unterbezahlter Arbeiter eben so macht. Ich sortierte Flaschen, nahm die Lieferungen in Empfang etc.

Auch heute hätte man durch nichts darauf schließen können das sich mein Leben so radikal verändert. Der Metzger fand einen der Zombies. Wie ein Tier fraß er genüsslich die Vorräte. Besonders Furcht einflössend sah er nicht aus. Ich hielt ihn nur für einen besoffenen Spinner. Der Metzger wollte den Kerl von den Vorräten reißen und ihn aus dem Markt schmeißen. Da wurde er Angegriffen. Ein erschütternder Schrei folgte. Triumphierend hielt der Zombie den Arm des Metzgers bevor er sich daran labte. Von da an war mir alles egal, ich wollte nur noch in Sicherheit vor diesem Ungeheuer. Also rannte ich schnell ich konnte, zu meinem Motorrad.

Und von da an fuhr ich so schnell ich konnte. Immer auf der Suche nach einem sicheren Gebäude fand ich nur noch eine größere Gruppe Zombies. Ich fuhr im Zick Zack um sie abzuhängen. Bis ich dann endlich vor diesen Krankenhaus landete.

Wilkins packte die Wut:žMoment mal du Vollspasti. Willst du damit sagen dass du die Zombies zu uns geführt hast?,
žIch weiß es nicht!
ž Du hast ein schlechtes Gewissen Oder hättest du dir sonst so lange Zeit gelassen deine Story zu erzählen! Mit Sicherheit nicht! Gott würde ich dich gerne Schlagen!

žLass gut sein ich will das wertvolle Verbandszeug nicht für irgendwelche sinnlosen Schlägereien verschwenden! entgegnete Nora.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
AKT 1
Kapitel 1.6 - Patient Nr. 666 (Nora)

Es sollte ihre letzte Obduktion vor der Abschlussprüfung sein und sie war froh, dass es sich dabei um keine Wasserleiche handelte. Sie sind immer aufgedunsen vor Gasen, die durch Bakterien verursacht werden. Der Gestank ist unerträglich.

Da sie erst in zwei Wochen ihre Ausbildung beenden würde, durfte sie eine Obduktion natürlich nicht allein durchführen. Ihr Ausbilder, Dr. Winter, stand daneben und achtete darauf, dass sie keine Fehler machte. Nora schaltete ihr Diktiergerät ein und fing an.

žDer Leichnahm hat eine ovale Bisswunde oberhalb des linken Schlüsselbeins.
Während sie den Verstorbenen nach weiteren äußeren Verletzungen absuchte, erinnerte sie sich an die Geschichte ihres Patienten. Er wurde vom Krankenhaus an Dr. Winter geschickt, nachdem die Ärzte die Todesursache nicht feststellen konnten.

Die Gerichtsmediziner führen nur bei außergewöhnlichen Todesfällen eine Autopsie durch, die normalen Fälle werden von den Pathologen übernommen. Und dieser Fall war wirklich außergewöhnlich.

Der Mann stürmte vor wenigen Stunden ins Krankenhaus und verlangte einen Arzt. Als man ihn fragte, woher die Verletzung an seiner Schulter kommt, sagte er, dass er von einem Verrückten gebissen wurde und ihm gerade noch entkommen konnte. Obwohl die Blutung rechtzeitig gestoppt wurde, verstarb der Mann ein wenig später in seinem Bett.

Die Ärzte konnten sich nicht erklären, woran ihr Patient gestorben war, deshalb schickten sie seinen Leichnahm an Dr. Winter. Sie hatten die Befürchtung, dass es sich dabei um eine Art Tollwut handeln könnte. Oder um eine andere ansteckende Krankheit.

Als Nora mit der äußeren Besichtigung fertig war, entnahm sie dem Leichnahm eine Blutprobe, um es auf Giftstoffe untersuchen zu können. Sie machte den üblichen Y-Schnitt und sah sich als erstes die Organe der Bauchhöhle an. Äußerlich schinen sie in Ordnung zu sein, deshalb legte sie sie nacheinander auf die Waage, um ihr Gewichte festzustellen und zu protokollieren.

Danach öffnete sie den Brustkorb, um die Organe der Brusthöhle freizulegen. Optisch hatten sie keine Anomalien, aber für weitergehende lichtmikroskopischen und mikrobiologischen Untersuchungen entnahm sie Gewebsproben von wichtigen Organen, nachdem sie ihr Gewicht festgestellt hatte.

Nora war gerade dabei, die Schädelhöhle zu öffnen, als der Leichnahm leicht zuckte. Dr. Winter sah das auch, versicherte ihr aber, dass es höchstwahrscheinlich nur ein postmortaler Reflex war. Als sie das Gehirn freigelegt hatte und es rausnehmen wollte, um es zu wiegen, machte der Verstorbene plötzlich seine Augen auf.

Sie sah zu Dr. Winter, doch diesmal schien er keine Erklärung dafür zu haben. Seine Augen weiteten sich noch mehr, als der Leichnahm sich auf dem Obduktionstisch aufrichtete. Das Gedärme fiel raus und klatschte mit einem ekelerregenden Geräusch auf dem Boden auf, aber es schien den Mann nicht im Geringsten zu stören.

Seine Brusthöhle war offen und leer, man sah nur noch die Reste der Rippen und die hängende Haut. Dort, wo früher ein moderner Haarschnitt war, glänzte jetzt ein Gehirn, das durch die Windungen wie eine Haselnusshälfte aussah. Er drehte sich zu Dr. Winter um und streckte seine Hände nach ihm aus.

Nora wurde durch diese Bewegung endlich aus ihrer Starre rausgerissen, sie schnappte sich die Blutprobe und verließ fluchtartig den Obduktionsraum. Sie dachte nicht im Traum daran, gegen diese Kreatur zu kämpfen. Wie kann man etwas besiegen, was bereits tot war?

Die Blutprobe wollte sie im Krankenhaus untersuchen lassen, sie hatten dort die beste Einrichtung. Vielleicht könnte man dort sogar eine Streifenlichttopometrie durchführen; das war sehr kostspielig, aber auch sehr ergiebig.

Als Nora zu ihrem Wagen rannte, sah sie einen Strassenprädiger auf dem Parkplatz. Er sprach vom Weltuntergang und las aus der Bibel vor.
žUnd das Meer gab die Toten, die darinnen waren; und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darinnen waren. Und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. Er sah Nora und packte sie am Arm, als sie an ihm vorbeilaufen wollte. žSo steht es in der Offenbarung geschrieben und so wird es sein, wenn die Welt untergeht.

žLassen Sie mich los, verdammt noch mal! Sie konnte es einfach nicht leiden, wenn sie von jemandem am Arm gehalten wurde. Besonders dann nicht, wenn sie es eilig hatte. Sie riss sich los, setzte sich in ihr Auto und fuhr Richtung Krankenhaus. Das war ganz in der Nähe, weniger als ein Kilometer.

Auf den Strassen bemerkte sie das seltsame Verhalten der Menschen. Manche rannten wie die Verrückten hin und her, andere torkelten wie die Schlafwandler. Die Autofahrer waren noch agressiver als sonst und nahmen ihr mehrmals die Vorfahrt. Sie lebte seit fünf Jahren auf der Insel und konnte sich immer noch nicht an die komischen Verhaltensmuster der Insulaner gewöhnen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
AKT 2
Prolog II

žUnd was machen wir jetzt? wollte Jeff wissen. Seine Frage war sowohl an alle als auch an niemanden gerichtet. žWir können nicht ewig hier in der Eingangshalle hocken.
žWir sollten uns erstmal was zu essen besorgen, meinte Dennis Archer und erntete dafür verständnislose Blicke. žMit einem vollen Magen kann man besser nachdenken, erklärte er. žHier müsste es doch irgendwo eine Küche geben.

žIch weiss ja nicht, was ihr machen wollt, sagte Nora und holte etwas aus ihrer Jackentasche raus. žAber ich will erstmal das Labor finden, um das hier untersuchen zu können.
žWas ist das? wollte Keiko wissen.
žDie Blutprobe, von der ich erzählt habe, erwiderte Nora. žWenn ich einen Virus entdecke, könnte man versuchen, einen Gegenvirus herzustellen.

žWissen Sie denn, wie das geht? fragte Knox stirnrunzelnd.
žNein, ich bin kein Virologe, war die Antwort. žAber zumindest ist das besser, als tatenlos herumzusitzen. Oder haben Sie vielleicht einen besseren Plan?
žUnd was ist jetzt mit dem Essen? hackte Dennis nach. žDas ist doch auch sehr wichtig.
žWie weit ist denn der Supermarkt von hier entfernt? erkundigte sich Luciano.

žEtwa achthundert Meter, vielleicht ein Kilometer, erwiderte Dennis nach einem kurzen Überlegen. žWieso denn?
žWollen Sie wirklich etwas essen, was aus diesem Krankenhaus kommt? Vielleicht ist es verseucht. Hier ist kein Mensch zu sehen, finden Sie das nicht merkwürdig?
žEr hat recht, wir sollten besser nichts essen, was aus diesem seltsamen Krankenhaus kommt, meinte Jeff.

Grimes, der sich die ganze Zeit aus dem Gespräch rausgehalten hatte, meldete sich überraschend auch zu Wort: žDann wäre es vielleicht sinnvoller, wenn wir uns aufteilen würden. Eine Gruppe begibt sich zum Supermarkt, die andere sucht das Labor.
žJemand sollte hier unten bleiben, um auf den Eingang aufzupassen, sagte Nora.

žIch bin etwas müde, ich bleibe lieber hier, meinte Jeff und kratzte sich am Nacken.
žIch könnte zusammen mit Dennis zum Supermarkt, warf Luciano ein.
žEigentlich hatte ich nie gesagt, dass ich zum Supermarkt gehen will, erwiderte Dennis, žaber was solls, ich bin dabei.
žGegenüber vom Supermarkt ist doch auch so ein Waffenladen, oder? fragte Grimes. žWir könnten nämlich einige Waffen und viel Munition gebrauchen.

žStimmt, daran habe ich gar nicht gedacht, sagte Dennis.
žUnd wer kommt mit mir mit? wollte Nora wissen.
žIch, erwiderte Grimes. žDiese Blutprobe ist bisher unser einziger Anhaltspunkt und ich will dafür sorgen, dass wir ihn nicht verlieren. Er hob die Pistole, um seine Worte zu verdeutlichen.
žDann bleiben also Jeff, Knox und ich hier unten und warten auf euch, sagte Keiko. žEs wäre wirklich nett, wenn ihr euch beeilen würdet.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
AKT 2
Kapitel 2.3 - Alleine (Keiko)

"Du bleibst hier und wartest auf die anderen. Wenn irgendetwas ist: Schreie.
Dieser Satz brannte sich in Keikos Kopf. Sie stand mit weichen Kniehen in einem Eck des Raumes.

"Schreien ? Und was ist wenn sie mich nicht hören? Oder wenn sie zu spät kommen?". Keiko zerbrach sich minutenlang den Kopf.
Langsam herrschte Stille. Sikamanas rascher Atem war zu hören. Kein Zombie kratzte an den Wänden.
Der Leise Wind Pfiff durch ein paar undichte Stellen.

Keiko schloss die Augen,jedoch sah sie den toten Wachmann immernoch. Keiko verschluckte ein schluchzer und dachte an Steven. Er war der einzigste der sich um sie kümmerte.

Minuten verstrichen.

"Wo bleibt er ?" fragte sich Keiko mehrmals.

Es herrschte immernoch Totenstille.

"Wo sind die Monster?Wohin sind sie gerannt?"
Keiko dachte gleich an Steven und Wilkins.
"Die beiden sind doch nicht raussgegangen?"

Keiko malte sich mit einem Schaudern aus was vielleicht passiert ist. Sie fragte sich ob sie die Türe öffnen sollte und weglaufen.
Jedoch hielt sie irgendetwas ab. Sie wollte ihn nicht alleine lassen.

Keiko ging den Raum auf und ab und fragte sich was sie machen könnte. Sie ließ ein paar Japanische Flüche ab und trat gegen die Wand.
"Ich sollte 1 mal an mich selbst denken!".
"Aber er hat mir auch geholfen"

Keiko sprach mit sich selbst.

Plötzlich hörte sie von draussen eine Person rennen.

Knox ?
Wilkins ?

Das Geräusch näherte sich der Halle. Eine Person trommelte gegen die Tür.

"Ist das ein Monster?",dachte sich Keiko.

Sie ging ein paar Schritte auf die Türe zu.
Dann hörte sie andere Schritte. Schwerer.

Ein lauter schmerzensschrei ließ Keiko rückwärts taumeln und auf den Hintern fallen.
Stille.

Keiko stand wieder auf. Plötzlich knallte irgendetwas schweres gegen die Türe. Sie flug fast aus ihren Angeln.

Keiko zuckte zusammen. Ihr blick zentrierte sich auf die Türe. " Bitte geh nicht auf" sagte sie sich immer wieder.

Ein 2ter lauterer Knall ließ sie kurz aufschreien. 3 kleine Löche waren in der Tür zu erkennen.

Sie stand einige Sekunde regungslos dar und bewegte sich dann voller angst auf die Türe.
Unter dem Türschlitz floß Blut hervor. Keiko schlug die Hand vor den Mund und wich zurück.
Sie gab einen kleinen Schreckensschrei von sich.

Bumm.

Wieder schlug etwas gegen die Türe. Blut spritze aus den 3 Löchern. Keiko fing an zu kreischen.
Draussen schrie etwas wie ein Dinosaurier,das den Boden erschüttern ließ.

Bumm.
Ein paar Kästen flogen von der Türe weg.

Wieder brach die Türe fast herraus.
Keiko schrieh " Knox Wilkins. HILFE"

Bumm.
Die Verbarikadierung würde nicht mehr lange halten,die der Italiener angebracht hatte.

Langsam verlor die Türe halt. Immer mehr Blut bedeckte den Schauplatz.

Keiko riss sich zusammen und sah einen Automaten in der nähe der Türe stehen.
Sie schob mit ganzer Kraft. Mit lauten Quitschen bewegte sich der Automat richtung Türe.
Keiko setzte ihr Gewicht ein um ihn weiterzuschieben.
Leider bekam der Automat oben etwas zu viel Übergewicht und krachte mit einem Lauten knallen auf den Boden. Der Automat lag nun vor der Türe.

Bumm.

Noch einmal und dieses Vieh ist hier drinnen.

Die Abstände zwischen den attacken auf die Türe hatten nachgelassen. Keiko atmete in der Stillen Sekunde durch.

Plötzlich legte sich eine Hand von hinten auf ihre Schulter.
Keiko schrie auf und Wirbelte herum.

Ein lautes seufzen kam aus Keikos Mund.
Es waren Knox und Wilkins.
Knox sah etwas zersaust und Sauer aus. Ebenso Wilkins.

Es folgte kein Knall mehr auf die Türe.

"Was machst du hier für ein Theater?" frage Wilkins.
"Da draussen ist irgendwas großes!" zitterte Keiko.
"Also meiner ist das nicht!" lachte Wilkins.

Keiko ging von dieser Antwort angewiedert in Richtung Knox. Dieser Untersuchte die Türe.

"Du hast recht..hier ist noch etwas anderes" flüsterte Knox.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
žMachen wir uns auf den Rückweg, sagte Grimes. žDie 38er ist leer, aber vielleicht bringen die Typen Munition aus dem Supermarkt. Er steckte sie sich in die Hose. Die Taschenlampe wurde von Nora an sich genommen. Gemeinsam schoben sie den Tisch zur Seite.
Diesmal öffnete sie die Tür, während Grimes die Pistole auf den enstandenen Spalt richtete, bereit, abzudrücken. Die Gerichtsmedizinerin hatte die Tür noch nicht mal komplett aufgemacht, da wurden zwei von den Untoten bereits über den Jordan zurück geschickt. Ihre Leichen fielen auf den Boden direkt vor der Tür. Ein Zombie versuchte, über dieses Hindernis rüberzuklettern, als zwei Kugeln in seinen Schädel eindrangen. Der Leichenberg wurde immer grösser.
Eine Frau, die früher einmal eine Patientin gewesen sein muss ihr rechter Arm steckte im Gips streckte ihren Arm nach Grimes aus und bewegte dabei lautlos ihre Lippen. Diese Lippenbewegung brachte ihn kurz aus der Fassung, aber wenige Augenblicke später spuckte seine Pistole eine Kugel in die offene Handfläche der Frau. Eins von den zahlreichen Knochen in der Hand muss die Kugel abgefälscht haben, denn sie riss ihr nur ein Ohrläppchen ab. Grimes musste noch mal schießen.

Der Leichenhaufen vor der Tür war mittlerweile auf die Höhe der Türklinke angewachsen. Die beiden letzten Zombies wurden fast gleichzeitig erwischt einer mit einem präzisen Zwischen-Die-Augen-Schuss, der andere wurde an der Nase getroffen. Es sah aus, als hätte er ein drittes Nasenloch bekommen.
Eine Sekunde lang war es so still, dass Nora heimlich einen Blick auf Grimes warf, um zu sehen, ob er ihr lautes Herzpochen hören konnte. Scheinbar nicht.
žIch glaube, das waren alle, brach sie das Schweigen, das langsam ins Peinliche abzurutschen drohte.
Grimes hielt sich mit einer Hand am Türrahmen fest und lehnte sich leicht über den Leichenhaufen, um einen Blick in den Flur zu werfen. Dabei versuchte er, die Leichen nicht zu berühren. Er schaute nach links, schaute nach rechts und richtete sich wieder auf.
žJa, es sieht ganz danach aus, als wären das die letzten gewesen. Die Frage ist nur, wie wir jetzt über diesen grossen Misthaufen klettern sollen. Irgendwie habe ich keine Lust, mich schon wieder mit der Scheisse vollzuschmieren. Er schaute verächtlich auf die Leichen.

Nora seufzte und fing an, mit den Füssen die obersten Zombies vom Haufen runterzuschubsen. Nach kurzem Überlegen gesellte sich auch Grimes dazu.
žIrgendwie macht das sogar Spass, meinte Nora.
Zwei Minuten später war der Haufen über den Flur vor der Tür verteilt. Grimes ging als erster raus und stieg vorsichtig über die Leichen. Er versuchte, möglichst nur auf den Boden zwischen den toten Zombies zu treten und auf keine Leichenteile. Nora machte es ihm nach und musste dabei feststellen, wie weich ihre Knie waren.
Grimes hatte als erster die leichenfreie Zone erreicht und inspizierte im schwachen Licht der Taschenlampe seine Kleidung. Nora versuchte, auf die gleichen Stellen zu treten, auf die er getreten hatte. Es erwies sich als sehr schwierig und als sie nur noch einen Meter vor der leichenfreien Zone war, passierte es. Sie trat auf etwas sehr glitschiges und weiches, konnte ihr Gleichgewicht nicht halten und fiel zurück auf die Leichen.

žVerdammt! So eine verfickte Scheisse! Sie versuchte verzweifelt, wieder auf die Beine zu kommen, um dieses Leichenmeer möglichst schnell hinter sich zu lassen.
Als Grimes sah, in welcher Situation sie sich befand, wie sie, von oben bis unten mit Blut vollgeschmiert, durch diese Leichen krabbelte und dabei fürchterlich fluchte, musste er laut auflachen.
žMan könnte sagen, Sie befinden sich gerade in Ihrem Element.
žDas ist nicht witzig, verdammt! Das Zeug ist doch verseucht! Endlich war sie in der leichenfreien Zone angekommen und zog angewidert ihre Jacke aus. In diesem Moment, als sie sah, wie Grimes sie auslachte, stand sie kurz davor, ihm eine in den Magen zu verpassen. Oder in die Leistengegend. žJetzt können Sie mit dem Lachen wieder aufhören. Ich glaube, Sie sind betrunken.
Den restlichen Weg zurück zur Eingangshalle gingen beide schweigend, aber wenn Nora die Taschenlampe in sein Gesicht gerichtet hätte, dann hätte sie gesehen, dass er die ganze Zeit gegrinst hatte.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
AKT 2
Kapitel 2.7 - Unvorhergesehene Konsequenzen (Wilkins)

Wilkins machte sich an der Türöffnung zu schaffen, und Keiko packte ihn entsetzt an.

"Was haben sie vor, wir können da nicht durch."
Er blickte sich um, und schnappte sich einen kaputten Klappstuhl aus Stahl, den er gegen das Schloss schlug.

"Hey, hey, hey!"' Ich rede mit ihnen, was ist hier los? Knox?" Keiko war hilflos.

"Sagen sie's ihnen." Mit seiner Bemerkung reichte er die Verantwortung an Knox weiter, dann schlug er wieder auf die Tür ein. Knox verstummte kurz, dann sagte er mit fester Stimme, dass der andere Weg keine Option mehr war. "Da ist.. ein Feuer." Knox log offensichtlich, aber es blieb keine Zeit für weitere Fragen. Er musste ihr nicht sagen, was sie gesehen hatte. Für ihn selbst war es schon zuviel gewesen.

"Ja, ein Feuer. Wir müssen hier raus, geht zur Seite." Der Journalist holte weit aus und schlug noch einmal mit aller Kraft, bevor die verzogene Tür nachgab und umfiel. Der Stuhl brach aus seiner Halterung, und Wilkins hatte nur noch eine Eisenstange in der Hand. Dabei sah Keiko die Wunde an seinem Rücken und wollte vor Bestürzung etwas sagen, doch er kam ihr zuvor.

"Ist nur ein Kratzer", sagte er abfällig, "bin gestürzt. Kommt jetzt."

Zusammen gingen sie durch die Tür und bahnten sich einen Weg durch den nächsten Gang. Verwüstung machte sich breit. Tische, Stühle, Schränke lagen herum, als habe ein Monster gewütet. Plötzlich zuckten sie zusammen, als ein tiefes Gröhlen zu hören war. Knox hob instinktiv die Hand und schob Keiko hinter sich. Wilkins umklammerte seine Stange fester und schritt auf die Ecke zu. Langsam ging er umher, und das tiefe Gröhlen dröhnte unter seinen Füßen. Als Knox und Keiko hinterher kamen, sahen sie den Ursprung des unheimlichen Geräusches: es war ein riesiger Stier.

Das ca. 900 Pfund schwere Tier lag auf der Seite, atmete schwer - und war halb verwest. Knochen ragten aus dem eingefallenen, verfaulten Fleisch, und überall schienen Bisswunden zu sein. Die halbe Schnauze fehlte, weswegen die Atemgeräusche des Tiers ungewöhnlich unheimlich klangen. Als Wilkins sich hinunterbückte, schnappte das Tier, die Zunge wedelte zuckend umher.

"Da haben sie ihr Monster. Wurde genau so gebissen wie all die anderen, verwandelte sich auch." Die Nase rümpfend, ging er weiter, doch Keiko war durcheinander. "Sollten wir nicht, nicht..." aber Knox nahm ihren Arm und gelitt sie an dem Tier vorbei. "Lass uns gehen", sagte er, und sie verließen den Abschnitt des Krankenhauses.

Plötzlich hörten sie ein Prasseln aus der Richtung aus der sie gekommen waren, und wie viele Füße über den Boden schritten. "Sind das Archer und die anderen?" Wilkins legte den Kopf schief. "Nein." Knox stolperte zurück, und riss Keiko mit sich. "Lauf! Lauft!" Sie drehten sich um und fingen an zu laufen, als die ersten Untoten um die Ecke kamen und vor lauter Gier übereinander stolperten. Sie rannten den Gang hinunter, bis sie zu einer Abbiegung kamen und einen Raum fanden. Sie gingen hinein und fanden ein offenes Fenster, das hinunter auf ein Vordach führte.

"Geht!" Er schubste Keiko zum Fenster, doch Knox widersprach ihm. "Nein, das geht nicht wir..", aber Wilkins holte mit der Stange aus. "Jetzt geht, verdammt noch mal!" Knox half Keiko aus dem Fenster und kletterte selbst nach. Vom Fenstersims aus konnte er schon sehen, wie Wilkins auf die ersten Untoten einschlug. Vergeblich schwang er immer wieder, aber es waren einfach zuviele.

"Knox!", ertönte es hinter ihm. Mit diesen Worten wandt er sich um und sprang hinunter. Wie er mit Keiko über das Flachdach davon lief, konnte er bereits die näher kommenden vom Supermarkt sehen. Sie winkten. Knox half der Frau hinunter, und selbst ließ er sich dann auch hinunter. Außer Atem liefen sie den beiden entgegen. Als Knox sich noch einmal umdrehte, meinte er Wilkins - eine Gestalt - ruhig am Fenster zu stehen sehen, aber einen Augenblick später war sie fort weg.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Einen Moment war Stille.
žWas willst du denn da? Grimes schüttelte den Kopf. žJunge, wir sind alle ziemlich fertig. Bis zum Hafen ist es ein Stück, und da ist offenes Gelände. Wo willst du dich da verstecken?
Knox lachte auf. žKlar, du hast wahrscheinlich einen besseren Vorschlag! Es gibt gute Gründe um zum Hafen zu gehen. Das ist der nämlich die einzige Möglichkeit hier weg zu kommen. Schon vergessen?
Alle schauten sich an.
žIch wäre für die Polizeiwache, murmelte Donaflu.
žUnd ausnahmsweise hat der Typ einmal recht! Dort gibt es Funkgeräte, Zellen in denen man sich verstecken kann, vielleicht Waffen. Vielleicht sind da ja sogar noch ein paar Bullen die uns beschützen können, bis wir endlich gefunden werden.
žUnd wenn nicht? hielt Archer entgegen. žDann seid ihr in einer zombieverseuchten Stadt, aus der ihr nicht mehr heraus kommt.
Wieder Stille.
žLeute, übernahm Nora wieder das Wort, žwenn wir uns nicht einigen können, dann müssen wir einen Kompromiss finden.
žGenau!, sagte Knox. žWir müssen doch nicht zusammen bleiben. Wer nicht zum Hafen will, muss doch nicht mit. Ich gehe zur Not auch alleine da hin.
žAbsoluter Humbug, murmelte Grimes.
žDann mache halt einen besseren Vorschlag! hielt ihm Wallace entgegen. žIch bin dafür, das wir einfach abstimmen, Lebensmittel und Waffen aufteilen.
Keine Widerrede.
žGut. Wer will also zu Hafen?
Sofort ging der Finger von Knox in die Höhe, kurz darauf zeigte auch Dennis Archer in die Höhe. Zum Schluss entschied sich auch noch Nora Wallace für den Weg zum Hafen.
žIhr seid wahnsinnig!, sagte Albert Grimes. žAber nun gut, das ist euer Bier. Dann lasst uns jetzt die Vorräte aufteilen. Wir müssen hier weg.

Keine dreizig Minuten später hatten sie alles aufgeteilt und standen sich nun bepackt in zwei Gruppen gegenüber. Donaflo und Wallace umarmten sich.
žIch wünsche euch viel Glück! schluchzte sie. žUnd haltet durch!
žWerden wir. Entgegnete der gerührte Italiener. žUnd schickt uns Hilfe wenn ihr es schafft.
Der Rest nickte sich zu. Dann drehten sie sich um.
Keiko, Luciano und Grimes wollten zur Polizeiwache. Knox, Archer und Wallace zum Hafen. Sie waren erschöpft und müde. Und alle hatten ein verdammt schlechtes Gefühl, als sie sich trennten¦
 

Paddywise

The last man
Wenn sich plötzlich das eigene Leben grundlegend verändert, dreht man entweder durch, oder man bekommt einen sehr merkwürdigen Humor. Das wusste Nora aus Erfahrung. Jeden Tag wurde sie im Krankenhaus mit Leben und Tod konfrontiert, da war das irgendwann unumgänglich. Sie war weit davon entfernt so zynisch wie etwa Dr. House zu werden. Dennoch sogar unter ihren Kollegen wurde sie deswegen manchmal komisch angesehen.Die neue Situation war für sie also nur bedingt neu. Der Unterschied zu Ihrem Beruf war dass sie um mehr als das Leben einer anderen Person kämpfen musste. Auch um ihr Leben würde sie verbissen kämpfen müssen. Das einzigste was sie irrietierte waren diese verdammten nervigen Zombies. Besonders ecklig fand sie die Viecher nicht. Die Tatsache das schon alleine die Existenz von Zombies die Wissenschaft ihres Berufes auf den Kopf stellte wiederte sie einfach nur an.

Wie sah es aber mit der psyichischen Situation der anderen beiden Begleiter aus?

Knox schien dem Umständen entsprechend normal zu sein.

Archer hatte wegen seines Unfalls untersucht. Feststellen konte sie dabei nur eine leichte Gehirnerschütterung und ein paar Schramen. Das würde sich mit der Zeit geben. Hatten sie überhaupt Zeit? Sie wusste es nicht. Fest stand nur das er sich zurzeit nicht schonen konnte. Sein geistiger Zustand machte ihr ein wenig mehr sorgen. Von all den Leuten hatte Archer vor den ereignissen auf der Insel am wenigsten erlebt. Bis das Schicksal zugeschlagen hatte. Wie würde er damit fertig werden. Bis jetzt hatte Archer sich ein wenig in seine Wut gesteigert. Das war nicht das schlechteste. Hoffentlich würde das so bleiben.

"Na was meint ihr wird beim Hafen auf uns warten?"

Nora wurde aus ihren Tagträumen gerissen

"Wie bitte?", fragte Nora verwirrt.

"Na ja", scherzte Dennis, " ich habe nur überlegt was passiert wenn wir am Hafen ankommen? Werd ich ein De ja Vu haben weil wieder irgendwelche Leute mich mit einer Pistole bedrohen? Ich setze 10 Dollar darauf das genau das passieren wird."

" Gute Frage Archer. So wie es bis jetzt aussieht können wir froh sein , wenn das ganze nicht von Zombies überannt ist!", entgegnete Knox, deswegen stimme ich einfach dagegen und sage wir werden einen verlassenen Ort vorfinden"

"Und wenn es so ist fackel es doch einfach wieder ab , du alter Pyromane!. Aber verschone dabei bitte das Boot auf den wir eventuell wegfahren werden!" , murmelte Nora sarkastisch.

" Dir würde man Verbrennungen sowieso nicht ansehen, deswegen brauchst du dir da keine Sorgen zu machen!", konnterte Dennis.

Ach ja und du siehst so aus als hättest du deinen Kopf in eine Dicke gesteckt. Anschließend wärst du wohl ohne Hilfe nicht mehr mit deinem Quadratschädel rausgekommen . Seitdem trägst du wahrscheinlich ihre Vagina als Gesicht! Du Rassist", schnauzte Nora zurück.

"Regt euch ab Leute! Ich denke keiner von euch hat das jetzt so gemeint wie es rübergekommen ist" , beruhigte Knox die beiden Streithähne.

Aus Trotzigkeit schlug Nora, dennoch Archer die Bierdose aus der Hand, die sich nun über den Rücksitz des Autos verteilte.

Von da an verlief die fahrt ereignislos. Ein ruckartiges Bremsen von Knox , ließ Archer und Wallace zusammenzucken.

"Sind wir angekommen?" ,fragten beide gleichzeitig.

"Ja sind wir", anwortete Knox ,sein Gesicht war bleich, " aber diese breite Blutspur, die zum Hafen führt macht mir doch Angst.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
AKT 3
Kapitel 3.3 - Die Polizei.. dein Freund und helfer.


Erschöpft und voller Hoffnung gingen Grimes,Luciano und Keiko auf die Eingangstüre der Polizeistation zu.
"Hoffentlich finden wir dort nicht das gleiche Chaos wie in der Kirche vor.",kratzte sich Grimes genervt am Hinterkopf.
"Nein! Das ist die Polizei. Die geben nicht so schnell auf ! Wir holen uns verstärkung und helfen dann den andern.", gab Keiko in einem etwas mürrischen Ton von sich.
Angekommen klopfte Luciano 3 mal laut an die Türe.
"Jemand zu Hause??"

Keine Antwort.

Luciano versuchte es nochmal,jedoch ohne erfolgt.
Sie warteten wieder einige Sekunden.
Grimes grunzte und ging ein paar Schritte zurück und spurtete auf die Türe zu. Mit einem Fußtritt hoffte er die Türe zu öffnen.

Leider landete er mit schmerzhaft auf seinem Hintern auf dem Boden.
Keiko und Luciano lachten auf. "Macht es besser !",schrie sie Grimes an.
Die 3 versuchten mehrere Minuten verzweifelt die Türe zu öffnen,bis Keiko es als erste aufgab.
"Ein anderer Plan?",fragte Luciano,die auf dem Boden sitzende Keiko.
Keiko dachte gespannt nach,und sprang dann auf. "Grimes kommen sie mit".
Sie umrundeten die Polizeistation 2 mal bis Keiko stehen blieb.
"Räuberleiter,bitte!". Grimes blickte etwas verwirrt in Keikos enthusiastischesch grinsen.
"Da oben,ein Lüftungsschacht,heb mich hoch. Na los!"
Grimes nickte und faltete die Hände.
"und los gehts"
Keiko stand mit dem rechten Fuß auf Grimes Händen und mit dem anderen Bein versuchte sie eine Sicherung zu finden.
Ihren anderen Fuß stellte sie auf dem Kopf von Grimes ab.
Dieser grunzte wieder lautstark auf. Keiko hatte keine Probleme mit dem Gitter und Kletterte hinein.
Ein dunkler staubiger Luftschacht war vor ihr. Sie kroch langsam vorran,und schaute auf ihre Hände,dass sie sich an keinem Nagel aufreissen würde.

Draussen hörte sie Grimes und Luciano reden. Sie kroch und kroch. "Es müssten Minuten vergangen sein",dachte sich Keiko. Ihre Kniehe schmerzten.

Endlich hatte sie das Gitter,welches in die Polizeitstation ragte gefunden. Keiko blickte erstmal mit sicherem Abstand durch das Gitter. Ihr kleines Sichtfeld gab ihr einen verstaubten Polizeitisch mit Akten zu sehen. Keiko trat mehrmals gegen das Gitter,bis es nachgab.

Mit einem athletischen Sprung landete sie in der Polizeistation.
Überzeugt von sich selbst ging Keiko ein paar Schritte und bekam dann einen schweren Schlag auf den Hinterkopf. Vor ihr verdunkelte sich alles und sie verlor das Gleichgewicht.


"Was machen wir mit ihnen?"
Die Japanerin wurde von starken Kopfschmerzen geweckt. Sie war auf einem Stuhl festgebunden.

Neber ihr saßen Grimes und Luciano. Sie waren wohl schon länger wach und diskutierten Lautstark mit jemandem. Keiko drehte den Kopf und erschrak.
5 Maskierte Männer mit schwarzer Polizeiuniform und Schutzhelmen standen angsteinflößend vor ihnen.
"Wir müssen unseren Freunden helfen",schrie Luciano mit einem verzweifelten Ton.
"Was wollt ihr von uns ?",fragte Grimes.
"Was ist los?",fragte Keiko.

"Jetzt ist erstmal Zeit,dass ihr alle euer Maul haltet",schrie der kleinste Mann.
"Alles lief gut,bis ihr hier diese Scheissviecher hergebracht habt", gab ein anderer von sich.

"Was soll der Mist..ihr könnt doch nicht..?,wollte Grimes wissen. Ein Nierenschlag unterbrach Grimes.
"Fickt euch!",schrie Luciano,welcher einen Knüppel zu spüren bekam.

"Will noch jemand was ? Du vielleicht kleine?"
Keiko schüttelte den Kopf.
"Gut. Hört mir zu. Wir müssen hier rauss,weil ihr die Türe demoliert habt und den Luftschacht freigelegt habt. Nun sind diese Viecher fast hier drin. Wir werden euch jetzt losbinden und wenn ihr faxen macht,werde ich euch eine Kugel zwischen die Augen verpassen ist das klar ?"

Alle nickten.

Die Gruppe aus Keiko,Grimes,Luciano und den 5 Polizisten lauschte den Kratzgeräuschen der Zombies.
"Warum schicken wir sie nicht vor ? Dann haben wir mehr Chancen".
Die maskierten begannen hämisch zu lachen.

Luciano schluckte schwer "Das könnt ihr nicht machen!"
"Gebt uns Waffen",schrie Grimes.
"Sucht euch Welche!"

Grimes,Luciano und Keiko stellten das Polizeigebäude auf den Kopf.
Luciano fand eine schwere Eisenstange.
Grimes einen Baseballschläger
Keiko einen großen Brieföffner und andere schwere Gegenstände.

Die Polizisten lachten. Mit Gewehren wurden die 3 auf die Türe gedrängt,jedoch warteten auf der anderen Seite dutzende von hungrigen Zombies.
"Wie sollen wir das überstehen?"
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
AKT 3:
Kapitel 3.8. So nah und doch so fern !


Ein bissiger Geruch in der Nase weckte Keiko.
Als sie ihre Augen aufriss ließ sie einen schrillen Schrei von sich ab.
"Ich hab den Kopf verloren",dachte sie verängstigt,als sie die Welt in einer umgekehrten Perspektive sah.
Vor ihr ein verbrannter Körper ohne Kopf.
"So lange lebt man also ohne Körper ?"

Als sie ihren ersten Schock überwunden hatte realisierte sie,dass das vor ihr nicht ihr Körper war,sondern nur ein entstellter Zombie.Sie atmete tief aus und kicherte.

"Ich bin die unsterbliche Keiko!".
Die Japanerin versuchte sich mit aller Mühe zu befreihen und rüttelte am Gurt bis er sich lößte.
Unsanft fiel sie auf die Innenseite des Daches des Autos.
Auf Kniehen kroch sie aus dem Auto und blickte sich um..
Erst jetzt erkannte Keiko wieder den Ernst der Lage.
In ihrem Kopf spielten sich die Bilder von der Flucht mit dem Auto und das Ende von Luciano ab.
"LUCIAAANOOO!",schrieh Keiko durch das zerbrochene Fenster des Einkaufszentrums.
Es war so leiße,das man das Knistern der Flammen des brennenden Gefährts hören konnte.
Der Van fing weiter Flammen und Keiko musste zurüchweichen.
Das Auto blockierte den Ausgang aus dem Einkaufszentrum und Keiko ging durch die blutigen Einkaufslogen Richtung Notausgang.

Ängstlich vor weiteren Monstern fand sie ein Jagdgeschäft,in das sie dank einer teuren Marmor-Vase des Nebengeschäfts einbrechen konnte.
"Das wären 100 Jahre Jobben.",dachte sie sich.
Keiko packte sich voll mit Waffen,Munition,Messern,Schwertern und den neuen Energy-Jagt-Schokoriegeln (Mit diesem Powerriegel treffen sie jedes Reh).
"Hoffentlich auch jeden Zombie".

Lächelnd und sich stärker fühlend ging sie aus dem Geschäft richtung Notausgang. Als sie das weisse Männchen auf dem Grünen Schild sah,atmete sie auf und öffnete die Tür.
Plötzlich griffen mehrer Hände nach ihr und rissen an ihren Haaren und Armen.
Keiko schrieh und kämpfte wie wild mit etlichen Zombies die den zweiten Ausgang belagerten.
Während dem Kampf verlor sie 2 Waffen und zog sich eine Kratzwunden zu.
Einige Zombies ließen von ihr ab und beschäftigten sich mit den verloren gegangen Waffen. Mit letzter Kraft konnte Keiko die Tür schließen und rannte ein Stockwerk höher,richtung Dach.

Dort angekommen steckte sie ein China Schwert zwischen die Türklinken um die Tür zu blockieren. Vor Angst und Erschöpfung musste sich Keiko übergeben. Mit Tränen in den Augen lief sie auf und ab wie auf dem Präsentierteller. Keiko fiel ein Snack Automat mit schmackhaften Sandwiches auf,welchen sie ebenfalls plünderte.
"Besser als das energy Zeug",schluchzte sie.
Plötzlich hörte Keiko auf der Straße lautes Geschrei.

Sie rannte zum Rand des Daches und sah Luciano mit einem Zombie kämpfen.
Um sie herum lagen etliche Zombies,denen die Schädel eingeschlagen wurden. Mit Stöcken und bloßen Fäußten wehrte sich der Italiener.
Die Straße hatte sich bereits in ein rotes Meer gefärbt. Luciano kämpfte mit letzter Kraft, jedoch gewann der Zombie die Überhand über den angeschlagenen Mann.
Keiko packte eine Handfeuerwaffe aus und lud sie nach,wie sie es in einigen Krimis gesehen hatte.
Mit einem gezielten Schuss versuchte Keiko den Zombie auszuschalten.

Ein lauter Knall hallte vom Dach.
Keiko fiel zurück und schrieh.
Die Waffe ist in ihrer Hand explodiert. Keiko hatte falsche Munition für die Waffe geladen.
Sie hielt sich die Hand und heulte.
Neber ihr,ihr Daumen.
Keiko wurde kreidebleich im Gesicht und ihr wurde schwindelig.
Als sie jedoch Luciano unten schreien hörte raffte sie sich auf und sah hinunten. Luciano saß angelehnt an der Einkaufszentrumwand und wehrte sich mit den Füßen vor dem Zombie.
Keiko schrieh "Ich helfe dir! Halte durch !". Keiko sah sich um und auf dem leeren Dach fand sie nichts mit dem sie helfen konnte.

Luciano blickte kurz nach oben und sah Keiko verschwinden.
Nach einiger Zeit verlaßen Luciano die Kräfte und er schloss mit seinem Leben ab,als Plötzlich mit einem lauten Knall der Zombie von einem Snackautomaten zerquetscht wurde.
Mit einem lauten Platscher zerriss es den Zombie.
Luciano spritzten die Innereien ins Gesicht.
Angewiedert sprang er auf und schaute nach oben.
"Hab ich auf dem Dach gefunden",schrieh Keiko herrunter.
"Du verrückte kleine Schlampe!",lachte Luciano und fühlte sich wie wiedergeboren,kurz nach seinem Todeskampf.
"Komm schnell hoch! Bevor noch mehr kommen..!",rief Keiko.

Luciano rannte in die Richtung des kaputten Autos,welches schon ausgebrannt war.
Er zwängte sich hindurch und rannte zum Dach.
Keiko öffnete die Dachtür und setzte sich an die Kante des Daches und blickte zum Hafen.
Nach ein paar Minuten setzte sich Luciano neber sie.
"Ich hab meiner Lebensretterin etwas mitgebracht!",Luciano öffnete eine Tüte voll mit Frischem Essen,die er im Einkaufszentrum gesammelt hatte.
Zusammen blickten sie zum Hafen und machten sich über die belegten Brote als erstes her.
Unter ihnen zerrisen Zombies einen Toten Körper und die Stille wurde durch Schmatzen von Mensch und Zombie zerstört.

"So nah und doch so fern",dachten sich Keiko und Luciano.
 

Paddywise

The last man
Akt 3
Kapitel 3.9 Verhandlungen im Sturm

Noch immer tobte ein Gewaltiger Sturm

Wie elektrisiert starten alle auf das Funkgerät.

"Irgendwie habe ich gerade ein De Ja Vu". , stellte Archer verblüfft fest. Zu diesen Erlebnis gesellte sich die Erkenntnis das er Syces von irgendwo zu kennen schien. Er überlegte kurz, aber sein Hirn war zu sehr von den Strapazen der letzen Abenteuer , und den erst konsumierten Alkohol beeinflusst, als das er Syces mit irgendetwas in Verbindung bringen könnte.

Der Hoffnungsschimmer, der Knox durchleuchtete wurde größer. Leicht zitternd fragte er Dennis. "War das die Stimme die du auf dem Handy gehört hast. "

"Nein, aber als ich habe dieses Rauschen schon einmal gehört"

"Das Telefonat im Supermarkt?"

"Genau"

"Hast du irgendeine Theorie was es damit auf sich haben könnte?"

"Ja aber die ist irgendwie merkwürdig. Ich auf dieser Insel werden gefährliche Versuche durchgeführt.

"Wie kommst du darauf?"

"Kein Funkgerät funktioniert. So als würde jemand nicht wollen, das wir Konfakt zu Außenwelt aufnehmen. "

Knox gefiel dieser Gedanke nicht, auch wenn er an sich plausibel klang. Um Archers Argumente zu dementieren , versuchte er dessen Argumente ins lächerliche zu ziehem.

"Weißt du was ich glaube?"

"Was denn?"

" Wir sind die Statisten einer billigen Lost Kopie von denen einer nach den anderen das Zeitliche segnet. Die ganzen bescheuerten Zombies, die Funkstörung und dann dieser alberne reiche Schnösel neben uns. Der Heini steckt bestimmt hinter all dem was uns passiert ist."

"Ne dafür sieht der mir zu sehr nach Weichei aus. Der bewaffnete Gorila da neben dem wird sich wohl eher die Finger schmutzig machen!"

"Moment mal ihr Unterstellt mir Mord und Totschlag?"

Der bewaffnette Riese, richtete die Waffe auf Archer. Der Reiche richtete seine Waffe auf Knox.

Archer war von dieser Geste mitlerweile nur noch gelangweilt. "Och , ne wie oft passiert mir das heute noch?"

" Wenn ihr nicht wollt das eure Freunde eure Leichen auf der Flying Marie finden, unterlasst die Beschuldigungen!"

"Das war nur eine Theorie!"


"So etwas unterbitte ich mir auf meinen Schiff!"

"Oh erhabener Meister mit der riesigen Waffe , die wohl irgendein Körperteil ersetzen soll", Archer nahm nach dem ganzen Alkoholkonsum und den schlägen auf den Kopf die Situation nicht ernst, "Bevor sie mich erschießen hätte ich eine Frage!"

Sichtlich mit der Beherschung ringend , gab Denton Syres nach. Wehe dachte er sich. Wehe wenn dieser pseudo lustige Knirps jetzt wieder mit einer sarkastischen Bemerkung kam. Bemüht freundlich fragte er " Also was kann ich für sie tun?"

Nervös flüsterte Knox in Dennis Richtung : "Archer mach bitte bloß keinen Scheiß, dein Leben steht auf dem Spiel!" Pontus wedelte kurz mit seiner Pistole vor dessen Gesicht rum, um ihn klar zu machen, das auch er noch immer von Man mit einer Waffe bedroht wurde.

Archer tratt hibbelig von dem einen auf das andere Bein. " Also her Chemielehrer , ich hatte einen verdammt stressigen Tag. Deswegen wollte ich wissen ob ich nicht nach all den Strapazen vielleicht mal kurz pissen könnte. Wenn ich mit ner gelben Pfütze in der Unterhose sterbe würde das den aussehen?," Verlegen rollte er mit den Augen", Ne kleine Bremsspur ist ja nach all den Schocks heute schon drine. "

"Dave Pontius, begleite Archer zur Toilette". Gelangweilt aber dennoch kräftig zerte Pontus, Archer vor einen Raum. Schon von außen roch dieser so verwest , das man ihn nur unter dringenden Umständen diesen Raum aufsuchen wollte. Angewiedert stellte fragte Dennis "Wann wurde das letze mal die Klospüllung betättigt? In den 70er Jahren?" Ich glaube ich erledige mein Geschäft lieber in einem Eimer!"

Ruckartig riss Dave die Tür auf. Was dahinter zum Vorschein kam schockierte Archer extrem. Im Klo befand sich eine blutverschmierte Leiche.

In diesem Moment standen Luciano und Keiko sichtlich lädiert da. Das heftige Regenwetter tobte noch immer. Beide sahen sie in Richtung des Hafens."So nah und doch so fern",dachten sich Keiko und Luciano. Plötzlich zuckte ein Schuss durch eines der Boote.

"Na schöne Scheiße", sagte Luciano grimmig, "schwer bei so etwas noch optimistisch zu bleiben!"
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
AKT 3
Kapitel 3.10 - Das Dilemma

Als Nora den Schuss hörte, war sie gerade dabei, ihre Blase zu entleeren. Damit sie von Archer und Knox nicht überrascht werden konnte, hatte sie sich hinter das Auto gehockt und wäre beinah umgekippt, als plötzlich der Schuss fiel.
žWas soll denn der Mist? fragte sie sich, richtete sich wieder auf und zog die Hose an. Sie hatte sich schon vorher Sorgen um die beiden Männer gemacht, jetzt erst recht.
žKnox! Archer! Was ist los bei euch? schrie sie so laut sie konnte. Sie hoffte, dass einer der beiden auf einen Zombie geschossen hatte, aber ein ungutes Gefühl blieb hartnäckig und wollte sie nicht verlassen.

Am liebsten würde sie an Bord der žFlying Mary gehen, aber dann müsste sie ins Meer springen, und zu dieser Jahreszeit war das Wasser viel zu kalt, um schwimmen zu gehen. Zu allem Überfluss wurde das Meer immer unruhiger, sie würde wahrscheinlich nicht gegen die Wellen ankommen, da sie noch nie eine besonders gute Schwimmerin gewesen war.
žVerdammt, was soll ich nur machen? fragte sie sich. žWas kann ich überhaupt machen?
Das Boot, das Archer und Knox benutzt hatten, um an Bord zu gehen, schwamm immer noch neben dem Schiff, ein anderes war nicht zu sehen. Ihr blieb wohl nichts anderes übrig als ins Wasser zu springen.

Aber als sie ihre Jacke ausziehen wollte, hörte sie plötzlich ein Auto näher kommen. Sie lief zurück zur Straße und hielt Ausschau nach dem Fahrzeug. Es war ein rostiger blauer Ford, neben einem alten Mann am Steuer sah sie eine jüngere Frau auf dem Beifahrersitz.
Als der Fahrer sie bemerkte, brachte er den Wagen zum Stehen; beide Insassen starrten auf Nora, als wären sie sich nicht ganz sicher, ob sie weiter fahren sollten, also hob sie ihre Hand und lief selber zu dem Auto rüber.
žKönnen Sie mir helfen? rief Nora, als sie wenige Meter von dem Ford entfernt war.
Die Gesichter hinter der Windschutzscheibe zeigten Erleichterung, der Mann machte die Tür auf und stieg aus.
žGott sei dank, wir dachten schon, sie wären eine von diesen Dingern, sagte der Mann.

žIm Hafen steht ein Schiff, meine Freunde sind dort an Bord gegangen, weil wir erhofften, so von der Insel wegkommen zu können, aber gerade hörte ich einen Schuss und kann nicht zu ihnen rüber, weil es keine Boote mehr gibt, mit denen ich zu dem Schiff kommen könnte, hätten Sie eine Idee, was ich tun könnte?
Der Mann runzelte die Stirn und musste offenbar erst mal darüber nachdenken, was sie gerade in diesem Wahnsinnstempo zu ihm gesagt hatte. Dann war der Sinn des Satzes bei ihm angekommen und er lehnte sich in den Wagen rein.
žWillst du mit uns mitkommen oder wartest du im Auto? fragte er die Beifahrerin.
Sie sah ziemlich erschöpft aus.
žIch bleibe lieber hier, aber beeilt euch, erwiderte sie mit einer schwachen Stimme.
Er wandte sich wieder an Nora: žDann kommen Sie, sehen wir es uns an.

žWollen Sie die Frau wirklich allein dort sitzen lassen? fragte sie ihn auf dem Weg zum Hafen. žWas ist wenn die Biester auftauchen?
žJuliet geht es sehr schlecht, sie würde es wahrscheinlich gar nicht schaffen, mit uns mitzukommen, entgegnete der Mann. žIch heiße übrigens George.
žNora.
Sie schüttelten sich die Hände.
žWas fehlt ihr denn?
žMeine Tochter wurde von einem dieser Bastarde in den Fuß gebissen, seitdem geht es ihr immer schlechter.
žO nein. Nora blieb abrupt stehen. žTut mir leid es Ihnen sagen zu müssen, aber ihre Tochter ist gerade dabei, sich in eine von ihnen zu verwandeln.
George sah sie eindringlich an. žMeinen Sie das ernst?
žJa, ich meine es ernst, mir ist gerade nicht nach Scherzen.

Als sie zu dem Auto zurück kehrten, sah es so aus, als würde Juliet schlafen.
žVielleicht ist sie ohnmächtig geworden oder einfach nur wegen der Erschöpfung eingeschlafen? fragte der Mann.
žDa wäre ich mir nicht so sicher.
George öffnete die Beifahrertür und packte seine Tochter an der Schulter.
žKleines? Kannst du mich hören?
žGehen Sie lieber zurück, warnte ihn Nora aus sicherer Entfernung. Sie ahnte schon, wie das ausgehen würde. Gleich würde die ehemals lebendige Frau aufwachen und versuchen, sie anzugreifen. Nora würde sie erschießen müssen, und dafür wäre ihr George bestimmt nicht besonders dankbar. Und wenn sie den frischgebackenen Zombie nicht erschießt, wird jemand von ihm gebissen und angesteckt. So ein Dilemma.

George versuchte immer noch, sie wach zu rütteln. Und plötzlich machte sie ihre Augen auf. Der Blick war getrübt, als wäre sie gerade aus einem Koma erwacht und lauter unbekannte Sachen um sich herum entdeckt. Dann blickte sie zu ihrem Vater rüber, fletschte die Zähne und versuchte ihn in seine Hand zu beißen, aber die hatte er schon aus dem Wagen zurück gezogen und schaute mit einem verständnislosen Blick auf das, was früher einmal seine Tochter war.
Der Zombie versuchte, aus dem Wagen rauszukommen, aber der Sicherheitsgurt hielt ihn fest, und er war anscheinend nicht clever genug, um das zu bemerken.
Nora hielt ihre Waffe bereits im Anschlag, und als der Vater das bemerkte, schrie er: žNein!.
žSie kann doch niemandem etwas antun, oder sehen Sie das etwa nicht? fragte er mit einer bebenden Stimme und geröteten Augen.
žIch kann ihre Trauer gut verstehen, und es stimmt, dass sie das im Moment nicht tun kann, aber was ist, wenn sie früher oder später darauf kommt, wie sie sich befreien kann? Oder wenn sie einfach nur aus versehen an den roten Knopf ihres Gurts kommt und er sich öffnet?

George sah eine Zeitlang schweigend zum Zombie rüber, der immer noch zähnefletschend versuchte, aus dem Auto rauszukommen. Dann drehte er sich zu Nora um.
žIch gehe mal zum Hafen und sehe mir das Schiff an, das Sie meinten. Warten Sie bis ich mich weit genug entfernt habe.
Er ging an Nora vorbei, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen.
Als sie sah, das er hinter der Ecke verschwunden war, zählte sie bis zehn, dann näherte sie sich dem Auto von der Beifahrerseite. Sie wollte es mit einem Schuss erledigen, zum einen weil sie es dem Vater so schmerzlos wie möglich machen wollte denn er würde die Schüsse hören. Zum anderen weil sie die Munition sparen musste.
Sie warf einen letzten Blick in diese wahnsinnigen Augen und drückte ab.
Zum Glück war es ein Volltreffer, also ging sie mehr oder weniger erleichtert zurück zum Hafen.
Die Sorge um Knox und Archer verdrängte schon bald die Trauer um Juliet.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
AKT 3
Kapitel 3.11: - Böses Blut
Auf dem Weg zum Hafen schritt Luciano ein kleines Stück hinter Keiko. "Tolle Frau", dachte er sich, als er sie sah, wie sie geschafft, aber unerbittert weiter marschierte. Nicht aufgeben wollte. Der strömende Regen hatte sie bereits völlig durchnässt, was ihre gute Figur nur um so mehr betonte. Gerade, als er sich an seine letzte Freundin zurückerinnern wollte, hörte er ein Geräusch. Er stupste Keiko an und deutete ihr, leise zu sein. Zusammen lauschten sie dem plätscherndem Regen und schauten sich um. Plötzlich ertönte eine altbekannte Stimme.

"Ihr lebt also doch noch?"

Sie blickten sich um und sahen eine Gestalt im Schatten stehen. Luciano schob sich vor Keiko und hielt den Arm schützend vor sie, bereit, jederzeit einzugreifen. "Wilkins, sind... sind sie das?" "Er ist tot... er muss tot sein." stammelte Keiko, die sich an ihr letztes Aufeinandertreffen erinnerte. An Wilkins, wie er zurückgeblieben und die Zombies im Krankenhaus aufgehalten hatte. Wie er sein Leben gab, um das ihre und das von Knox zu retten. Wie er sie überrascht hatte, er, der vorher so kaltschneuzig und feige gewesen war. "Ach bin ich das?" sagte der Mann im Schatten und trat hervor. Es war Wilkins, aber er sah nicht mehr so aus wie sie ihn zuletzt gesehen hatten. Der Mann vor ihnen blutete am ganzen Körper, seine Haare waren wirr und klebten vom Regen im Gesicht.

Er trat hervor und Keiko wollte auf den gebrochenen Mann zugehen, aber Luciano hielt sie zurück. Fest hielt er sie am Arm. "Was ist mit ihnen passiert? Wir dachten, wir dachten... sie wären" stammelte Luciano. Wilkins lachte, krümmte sich dann aber vor Schmerzen. "Wissen sie, sie wissen genau genommen gar nichts. Sie wissen nicht, was hier vor sich geht, oder was hier überhaupt auf der Insel anwesend ist."
"Was meinen sie?" "Ich meine, das sie keinen blassen Schimmer haben, womit sie es hier zu tun haben."
Keiko schaute ihn langsam doch besorgt an. "Wir müssen sie verarzten, hey sie werden verbluten wenn wir das nicht behandeln, wir..."

"Manchmal... ja manchmal geschehen einfach (er hustete und hielt sich für einen Moment den Rücken, dann schaute er sie wieder an) da geschehen einfach Dinge, mit denen man nicht rechnet, Junge." Er holte ein Taschentuch aus seinem Anzug und tupfte sich damit die Stirn ab. Mit einem Lächeln erinnerte sich kurz an den Moment zurück, in dem sie ihn umringt und in der Enge hatten. An dem Moment, verdammt er hatte schon mit sich abgeschlossen, als sie plötzlich inne hielten und in eine Richtung schauten, durch die Wand. Wie sie dann weggingen... und er das Gefühl empfand, ihnen zu folgen...

"Jedenfalls, ich weiß für meinen Teil, wie ich von der Insel kommen werde. Sterben werde ich, womöglich, wahrscheinlich. Es ist mir ehrlich gesagt egal, nachdem was ich gesehen habe...Bei euch bin ich mir da aber noch nicht sicher. Vielleicht sollte ich euch eines sagen..." Keiko schaute Luciano an, dann ihn. "Was ?" "Einer von euren Freunden, vielleicht sogar (hust) einer von denen, die gerade vor mir stehen, ist nicht das was er vorgibt zu sein. Einer ist eine Gefahr für euch. Eine große." Luciano wurde langsam sauer, dieser unheimliche Kerl machte ihm Angst, Angst die er auch um sie hatte. "Wer sagt, das wir ihnen trauen können?" Aber Wilkins knickte nur halb mit dem Bein ein und kämpfte gegen einen Schmerz an, bevor er wieder aufstand.

"Was jetzt? Kommen sie mit? Wir gehen zum Hafen, zu den anderen. Dort können sie erzählen, wo zum Teufel sie waren und was sie gesehen haben. Wir haben keine Zeit um hier herum zu stehen." Er warf einen Blick auf Keiko. "Wir müssen hier weg." "Das werde ich nicht schaffen, aber da ist noch was..."
"Was denn noch?" "Kommen sie her, ich muss es ihnen allein sagen, von Mann zu Mann." Keiko verstand erst nicht. Luciano wollte aufbrechen, aber dann seufzte er und ging auf ihn zu, so dass sie es nicht hören konnte. Wilkins flüsterte ihm etwas ins Ohr:

"Passen sie auf Luciano, sie sind ein guter Mann. Sie werden noch wichtiges beitragen, dem bin ich mir sicher. Nehmen sie diesen Schlüssel, sie werden schon wissen was das für einer ist (hust), wenn sie ihn brauchen. Um offen zu sein hätte ich eher auf diesen Knox gesetzt, aber der Mann ist zu beschäftigt mit dem Wohl seiner Famile." Luciano fühlte sich in der Präsenz des älteren Mannes und bemerkte, dass sein Unmut fast völlig verschwunden war. "Bitte, schicken sie sie mir auch für einen Moment herüber, auch ihr habe ich (hust) etwas mitzuteilen." Er sah zu, wie Luciano zu Keiko ging und kurz mit ihr sprach, dann kam die Asiatin und stellte sich mit genügend Abstand zu ihm.

Sie war aufgeladen und traute ihm offenbar keinen Meter über den Weg. "Kindchen, ich weiß, sie würden am liebsten jetzt in einem guten Hotel sitzen und in einem Duschbad relaxen, anstatt hier im Regen mit einem alten, blutenden Mistkerl zu reden, der eigentlich tot sein müsste. Der Herr, der mich sicher bald zu sich holt, wollte aber noch, das ich sie treffe, wie es scheint."

"Sagen sie was sie wollen."

"Sie versuchen alle, von der Insel wegzukommen. Das ist nicht die Lösung. Sie werden auch nicht wegkommen. Es gibt keine Verbindung nach außen, ich habs versucht, nichts, nada, und bei dem Sturm könnt ihr auch mit dem Boot nicht raus." Er legt seine blutige Hand auf ihre Schulter. "Ihr müsst es finden, Keiko. Ihr müsst es finden, bevor es weit mehr als nur diese Insel verunreinigt. Ihr müsst euch nicht darum kümmern, von dieser Insel wegzukommen, ihr müsst euch darum kümmern, das es nicht von dieser Insel wegkommt. Wenn du für deine Kinder noch was von dieser einen verdreckten Welt haben willst, halte dich daran."

"Woher wissen sie das?"

Wilkins setzte an, "Nach dem Hospital habe ich kurz gesehen, wie sie es in die Stadt brachten, nur für einen kleinen Moment habe ich es gesehen, und so viel mehr gesehen als jemals zuvor. Ich sterbe daran," lachte er, "aber das ist wohl das Schicksal eines Journalisten, der einfach zu viel schnüffelt." Sie nickte mit dem Kopf in richtung von Luciano. "Kann ich ihm denn trauen?" Doch Wilkins sagte nichts mehr, er schaute sie eindringlich an, dann verloren sich ihre Blicke und er stürzte zu Boden. Auf dem Hosenboden saß er im nassen Dreck und saß zusammengesunken gegen die Wand gelehnt. Seine Augen, leer und fahl.

Luciano, der das ganze beobachtet hatte, packte Keiko und zog sie fort. "Komm, wir gehen zu den Anderen."
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Akt 4.3.- Die Rettung ?

Während Knox und Archer sich richtung Syces machten hörten sie Geschrei durch den Wald hallen. Knox und Archer blickten sich gegenseitig an und mit einem gemeinsammen Nicken war ihnen klar,das Denton an Erster Stelle war.


Luciano und Nora versuchten die aufgebrachten Soldaten zu beruhigen,die versuchten ihren bewusstlosen Kameraden zu wecken.
Unterhalb des Hügels haben die Soldaten mit erhobenen Waffen die restlichen Überlebenden eingekreist. George und Grimes versuchten sich einen Fluchtplan zu überlegen,sahen die Situation dann aber als aussichtslos an. Keiko und die anderen saßen zusammengepfercht an einem umgestürzten Baum.
Die Soldaten auf dem Hügel schafften es ihren Freund zu wecken und besprachen die Lage mit den anderen zwei Soldaten unterhalb des Hügels.
Ein unruhiges Gemurmel brach unter den Überlebenden aus.


Das Walkie-Talkie des schwarzen Soldaten begann zu rauschen. Er nahm es von seiner Gürtellasche ab und legte es an sein Ohr.
Grimes versuchte etwas von dem Gespräch aufzufangen, jedoch verstand er nur ein paar Wörter.
"..Die Überlebenden.. schnell .. Zeit .. Lösung...Testen".
" Alles klar,Over and Out.". Der Soldat machte das Walkie Talkie aus und begab sich zu der Gruppe der Überlebenden.
"Ladies and Gentleman und liebe Kinder",blickend auf die Jugendlichen der Gruppe.
"Wir haben einen langen Fußmarsch vor uns. Wir bringen euch jetzt in unser Camp. Dort werden sie untersucht und sie bekommen etwas warmes zu Essen und frische Kleidung."
Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Überlebenden. Keiko und Luciano konnten ihr Glück kaum fassen.Sie lachten sich an und Keiko standen die Tränen in den Augen. Einige fingen an zu Jubeln.

Haben sie es endlich geschafft ?

Grimes blieb ruhig sitzen und beobachtete skeptisch die Reaktionen der Soldaten.
Nora,Luciano und Keiko halfen den angeschlagenen auf und machten sich bereit.
Die Menschengruppe und die Soldaten brachen auf und gingen im Gänsemarsch durch den Wald. An erster Stelle schritt ein älterer Soldat,der eine Tiefe Narbe auf seinem Gesicht hatte. Hinter ihm Grimes und Nora. In der Mitte hatten sich 4 weitere Soldaten aufgeteilt und ganz am Ende lief der Ranghöchste Soldat. Vor ihm Grimes.

Sie liefen einige Stunden als Grimes dem hintersten Soldat eine Frage stellte.
"Ich kaufe euch nicht ab,dass ihr uns zuerst mit Helikoptern und Bomben töten wolltet um jetzt Mutter Theresa zu spielen?".
Der Soldat lachte hämisch. " Wir dachten ihr seid Infizierte. Du hast immernoch die Chance zurückzubleiben und dich deinen fleischfressenden Freunden anzuschließen. Bei uns gibt es aber warme Duschen und die beste Käsepizza auf dieser Welt!"
Nach einigen Stunden Marsch begann die Karawane langsamer zu werden. Die älteren Menschen konnten kaum mehr laufen und einige brachen immer wieder unter lautem stöhnen zusammen.
Luciano,Nora und Keiko stützten die Verletzten. Der Abend brach ein und es wurde wieder immer kälter und dunkler.


Grimes wurde durch die raschelnden Geräusche im dunklen Wald immer nervöser,was ein Schweißtropfen an seiner Wange herunterlaufen ließ.
Plötzlich brachen Äste und Bäume wurden umgeknickt. Grimes wusste das dort jemand ist. Der Soldat hinter ihm schubste ihn zum weitergehen an,als plötzlich eine schnelle Kreatur aus dem Nichtr sprang und den Soldaten in die Dunkelheit zog. Die Geräusche des kämpfenden Soldaten ließen die Gruppe ausseinander reissen . Aus dem Wald sprangen 3 weitere Kreaturen und zogen 2 Soldaten und einen jugendlichen Überlebenden in den dunklen Wald.
Die Scheinwerfer der letzten 2 Soldaten huschten suchend durch den Wald.
Wieder Geschrei aus dem Nichts. Der jüngere Soldat feuerte schreiend eine Salve in das Dunkle.
"Los,los los ! Es sind noch etwa 600 Meter bis zum Stützpunkt. Rennt so schnell ihr könnt!"

Keiko und die anderen rannten den kleinen Weg entlang. Sie konnten sich nur auf ihre Füße verlassen,da sie nicht ein mal ihre eigenen Hände vor Augen sehen konnten.
Keiko rannte so schnell sie konnte.Ihre Lunge brannte.Um sie herrum hörte sie Geschrei und Schüsse.
Die Scheinwerfer der Soldaten hatten einen kleinen Lichtpegel und erhellten nur einen Fleck von circa einem Quadratmeter. Der Jüngere Soldate überholte Keiko und sie Orientierte sich an seinem Licht.Der wackelnde Lichtkreis erfasste eine Leiche eines jungen Mannes und dann 2 roten Augen bei der Leiche,die das Licht reflektierten. Der Soldat schrie auf und eröffnete das Feuer. Die Kreatur sprang geschickt in Haken,sodass der Junge sie nicht treffen konnte und zog den Soldaten in einen Busch,in dem er sofort zerfleischt wurde.
Keiko nahm das Gewehr und Leuchtete den Weg entlang.
Dann sah sie ein großes verschlossenes Tor.
"Öffnet das Tor!",schrie sie mit heiserer Stimme.

Nichts passierte.

Luciano und Grimes kamen hinter ihr schnaufend an und erblickten das verschlossene Tor.
Grimes schnaubte und riss Keiko das Gewehr aus der Hand und schoss eine Salve gegen die Absperrung. Hinter ihnen kamen immer mehr Leute an.
Nora sah sichtlich angeschlagen aus,aber brach fast zusammen als sie das verschlossene Tor sah.
Hinter ihnen brüllte ein Soldat "Gebt mir Deckung!". Dieser rannte zu einem ZahlenSchloss und gab eine Kombination ein. Grimes suchte mit der Lampe,die auf dem Gewehr motiert ist nach Kreaturen und schoss auf jedes Geräusch im Wald.

Mit einem Lauten Quietschen öffnete sich das gewaltige Tor und die Überlebenden rannten in die Anlage. Ein grelles Licht blendete sie und eine Stimme aus einem Lautsprecher sprach mit ihnen.


"Bitte stellen sie sich in einer Reihe auf. Wir sind froh sie hier zu haben. Unsere Männer bringen sie gleich ins Warme."


Knox und Archer haben Syces gefunden und saßen mit ihm an einem Feuer im Wald,um den nächsten Tag zu Planen.
"Was machen eure Soldaten eigentlich mit unseren Leuten,Syces ?",fragte Archer.
"Um die Soldaten braucht ihr euch keine Gedanken machen",reagierte Syces.
"Was soll das heissen? Spuck es aus!",schrie Knox Syces an.
"Doktor.Valteri ist das Problem",lächelte Syces.


Nora,Luciano und die anderen befanden sich in einer Hell erleuchteten Halle mit vielen Türen und etlichen Technischen Geräten.
Eine Tür öffnete sich und ein kleiner brüchiger alter Mann mit Doktormantel kam ihnen entgegen.
"Meine Kinder ! Wie schön euch unversehrt zu sehen ! Ihr habt die Kontermination unbeschadet überstanden. Ihr seid einzigartig ! Darf ich mich vorstellen ich bin Doktor.Wladimir.Valteri ."
"Was haben sie mit uns vor?",fragte Keiko in einem unwissenden Ton.
"Das wirst du bald erfahren meine Liebe. Und jetzt alle Isolieren ! Ihnen darf nichts passieren. Einer von ihnen könnte infiziert sein! Diese Leute sind Unwarscheinlich wichtig für unser Überleben"
Mehrere Soldaten griffen sich jeweils eine Person und zogen sie davon.
Grimes und Luciano wehrten sich,wurden aber von mehreren Soldaten überwältigt.
Keiko wurde von einem Stämmigen Soldaten mit einer Hand in die nächste Tür gebracht und eingeschlossen. Die Tür knallte zu.
Nun war jeder auch sich selbst gestellt.
 

Paddywise

The last man
Langsam schlichen die 3 um das Militärgebäude und kundschafteten es aus. Jetzt wo einige ihrer Freunde gefangen genommen war, herschte scheinbar Stille.
"Was da wohl gerade passiert?" fragte Archer

"Dr Valterie sie scheinen den Verstand verloren zu haben !" , stellte Syces fest.
Valterie merkte das Denton sichtlich nervös war! "Wieso sollte ich unter diesen Bedingungen weiter kooperieren? Sie haben gesagt ihre Experimente wären klein und bräuchten nur ein paar Versuchskaninchen. Was sie jetzt planen grenzt ja fast schon an einen Völkermord!" legte Syces noch nach.

"Dr Valterie wird sich gerade ziemlich austoben! befürchte ich.
Knox fragte den Mann der als Ursprung für die Verschwörung hielt weiter aus " Was meinen sie mit er tobt sich aus?"
"Nun ja er wird einige ihrer Freunde wohl oder übel als Versuchskaninchen benutzen. "
Die Gelassenheit die dabei in seiner Stimme mitschwang versetze Knox in Rage.

"Und wenn schon, soll mir das Angst machen?" fragte der Doktor gelassen . Seelenruhig schlenderte er zu seinen Schreibtisch und nahm eine Mappe auf der "Metahyrolophin" stand. Syces zuckte bei dem Anblick der Mappe zusammen. "Netter Deckname scherzte Valterie, so nichtssagend doch wir beide wissen das es sich dabei um mehr handelt!" Er schlug die Mappe auf. Das erste Bild zeigte einen unscheinbaren Jungen Mann der vielen auf der Insel bekannt war. "Dennis Archer " stand unter den Bild. Er blätterte weiter. Ein Bild nach dem anderen wurde gezeigt.

Archer der über die Momentane Entwicklung beunruhigt war, achtete auf die Umgebung. Er wusste nicht ob ihm sein Gehirn einen Streich spielte, den er glaubte eine Bewegung aus der Ferne wahrzunehmen. "Leute ich glaube nicht das das jetzt ein guter Zeitpunkt für Diskusionen ist!", stammelte Archer.

"Wow sie haben einer Liste in der mindestens die Hälfte aus Supermarktangestellten besteht!" scherzte Syces mit einem gequuälten Grinsen.
"Ok ich gebe zu das das nicht besonders beeindruckend ist . Das liegt aber auch nur daran das ich mir das beste " Der hartnäckige Doctor kramte eine Fernbedienung aus dem Kittel drückte den "Play" Knopf. Als wäre es das normalste der Welt sagte er, Sehen sie rechts auf den Monitor!

Der Schuss der aus der Militärbasis kam , hatte dafür gesorgt das Archer ein wenig Abstand zu seinen Gefährten hielt. Dennis hatte im Verlauf der letzen Zeit eine Abneigung gegen Schussgeräusche entwickelt. Das lag nicht zuletzt daran das er in letzer Zeit häufiger in Pistolenläufe blicken musste und mehrmals knapp dem Tod entronnen war. Um sich zu beruhigen scherzte er ein bisschen " Ist heute Silvester oder wieso knallt es heute so oft?" Seine Gefährten zu denen er ein wenig Abstand hielt verzogen keine Miene. Im Gegenteil Archer kam sich so vor als hätte er diese Worte an 2 taube Menschen gerichtet. "
"Syces bevor ich ich hierher kam dachte ich sie würden mir aus der Misere helfen. Doch jetzt wo ich sie sehe sie nur ein grenzwertiges verlogenes und feiges Stück scheiße!"
"Genau" scherzte Archer jetzt " Sie sind so nutzlos wie ein Pimmel auf einer Lesbenparty". Beide vergassen für einen Sekundenbruchteil ihren Streit und warfen Archer einen hasserfüllten Blick zu. "Schon gut schon gut , wollte nur ein bisschen für Auflockerung sorgen aber ich merk schon ihr seid nicht in der richtigen Stimmung"
Trotz seiner Warnungen und sarkastischen Sprüche , schafte es Archer nicht den Streit zu schlichten. Was hätte ein Ex Supermarktangestellter auch ausrichten können wenn ein Soldat einen Großkonzernboss bedrohte.
"Was haben sie mit meiner Familie und meinen Freunden angestellt!" brüllte Stephen , Denton an, und kommen sie nicht wieder mit Dr Valteri! Sie stecken da genauso mit drin!" Dieser fing an zu zittern. Selbst ohne seine Berufserfahrung hätte er dieses zittern als Erfolg gedeutet. "Ich habe beim Militär einige Verhörmethoden gelernt , durch die ich schneller an die Antwort kommen könnte , doch für sie hab ich mir etwas noch spezielleres überlegt. Zwingen sie mich nicht diese Methode anzuwenden. Glauben sie mir nur ich hätte Spaß dabei!"

" Wiederwillig sah er auf den Bildschirm. Das Bild war weiß dennoch reichte die verschwommene Bildqualität aus um zu erkennen was vor sich ging. Syces stand zusammen mit Hellen Knox da. Hellen hielt ein Baby in ihren Armen. Irgendetwas stimmte nicht soviel war schon klar. Ein Wagen kam angefahren. 2 Soldaten stiegen aus. Irriertiert starte die Frau Syces an , doch der erwiderte den Blick gelassen . Panisch versuchte sie die Flucht zu ergreifen. Doch jeder Widerstand war zwecklos. Innerhalb von Sekunden packte ein Soldat Hellen. Der andere entriss ihr das Baby. Das letzte was Syces sah war das wegfahrende Militärfahrzeug.
"Wie sie wissen befindet sich Stephen Knox mittlerweile auf der Insel. Wenn sie nicht wollen das er zufällig dieses nette Filmchen zu sehen bekommt sollten sie besser , dafür sorgen das ich mehr Material bekomme! Ach was sage ich da! Valterie holte aus zum physischen Todesstoß. Wir beide wissen das sie nur für medizinische Forschungen bekannt sind, die ich errungen habe! Würde ich sie als den Menschenschmuggler entlarven der sie wirklich sind wäre Knox ihr geringstes Problem. Drei viertel der Insel würden mit ihnen eine sadistische Lynchjustiz begehen!"

Stephen Knox schoss 2 mal. Sofort vielen dem Zombieartigen Geschöpf das sich der Gruppe näherte beide Arme ab. Das Vieh spuckte daraufhin Blut. Sofort ging er hin und packte das Vieh am Hals. Jedes Winden und jeder Versuch zu entkommen waren sinnlos. Knox hatte das Menschenähnliche Monster in seiner Gewalt. Kurz überlegte er noch. Archer kam zu dämlich rüber, von ihm würde er nicht all zu viel erfahren. Sollte er Teil der Verschwörung sein , dann unwissend. Archer pass auf Syces sagte. Während Archer , Syces festhielt führte Knox den sich windenden Zombie immer näher heran. Blut tropfte aus den Maul des Zombies. Gierig knirschten die Gelben Zähne. Die Aussicht auf sein neues Opfer machte den Zombie so rasend das er es fast geschafft hätte sich loszureißen. " Wissen sie noch vor ein paar Stunden, als ihr Leibwächter jedes Tiefgehende Gespräch unterbunden hat? Jetzt sollten sie reden, sonst werden sie sehr bald von ihren Freund Valterie untersucht werden!" Syces kamen die Tränen. Mit leicht benommener Stimme sagte er "Archer bitte unternimm doch etwas!"

Syces war von dem Gespräch eben benommen. Er wusste nicht ob Valterie ihn mit den Bildern der S- Mall Markt Angestellten gezielt auf eine falsche Fährte führen wollte. Er hatte nur leider keine besseren Anhaltspunkte. Er würde den S- Mall Markt aufsuchen müssen um schlimmeres zu verhindern. Hoffentlich war es dafür noch nicht zu spät!
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Kapitel 4.7: George

Mit den Pistolen in den Händen und mit weit aufgerissenen Augen eilten Grimes, Keiko und Nora durch die Gänge auf der Suche nach dem Verhörzimmer, in dem sich George befand. Jeder dachte über die seltsame Gestalt mit dem Maschinengewehr nach, die anscheinend die Untoten anführte. Aber sie sprachen nicht darüber, sondern berieten sich höchstens über den weiteren Weg, wenn sie vor einer Gabelung standen. Hier und dort blinkten die von Gittern eingefassten roten Lampen, die unter der Decke hingen.
Dann hörten sie plötzlich lautes Gerede und schnelle Fußschritte, die sich auf sie zu bewegten. In dem Abschnitt des Gangs, in dem sie sich gerade befanden, gab es weder Türen, hinter denen man sich verstecken konnte, noch Abzweigungen. Sie mussten sich den näherkommenden Menschen stellen, und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Waffen auf die nächste Ecke zu richten, hinter der jeden Moment die Näherkommenden erscheinen würden.

Es waren zwei Soldaten, zwei sehr junge Soldaten, die ihnen entgegen kamen und die ruckartig stehen blieben, als sie das Trio mit den Waffen sahen.
žWer zur Hölle seid ihr? fragte einer von ihnen, doch Nora konnte an seinem Gesicht erkennen, dass er Angst hatte und es nur deshalb gesagt hat, um das zu verdecken.
žLasst die Hände schön unten, zischte Keiko, als sie sah, wie einer von ihnen unbemerkt sein Gewehr von der Schulter abnehmen wollte.
žIhr wollt die Eindringlinge aufhalten, die gerade durch das Tor einmarschiert sind? Dann tut das, aber wir haben nichts damit zu tun. Nora versuchte, möglichst ruhig auf die Jungs, die noch grün hinter den Ohren waren, einzureden. žGeht euren Weg und wir gehen unseren, und es wird keiner verletzt.

Die beiden Soldaten sahen sich zweifelnd an und sagten erst mal nichts, dann erwachte plötzlich das Walkie-Talkie von einem von ihnen mit einem lauten Krachen zum Leben, was dazu führte, dass alle fünf erschrocken zusammenfuhren. Nach dem Schreck atmete Nora auf sie hatte versehentlich auf den Abzug gedrückt, und wenn sie nicht vergessen hätte, die Waffe zu entsichern, würde jetzt einer von den Jungs ein weiteres Loch im Kopf haben.
žWo bleibt ihr denn? Wir brauchen hier dringend Hilfe, unsere... Danach waren nur noch undeutlich die Schüsse und die Schreie zu hören, bis der Kontakt komplett abgebrochen war.
žNa los, man wartet auf euch, sagte Grimes und deutete ihnen mit dem Kopf an, dass sie an ihnen vorbei gehen sollten.
Keiko und Nora machte ebenfalls Platz und ließen dabei die beiden Soldaten nicht aus den Augen, die nun langsam zwischen ihnen durchschritten. Als sie hinter ihnen waren, drehten sie sich um und gingen rückwärts weiter, um auch das Trio nicht aus den Augen zu lassen. Dann waren sie hinter der Ecke verschwunden und ließen nur noch ihre lauten Schritte hören, als sie durch die Gänge weiter liefen.
Nun entsicherte Nora ihre Pistole, aber so, dass es weder Keiko oder noch schlimmer - Grimes mitbekamen. Sie wollte ihm keinesfalls einen Grund liefern, sie zu verspotten..

žHier muss es sein, meinte Grimes, als sie vor einer grünen Tür zum Stehen kamen.
Nora lehnte ihr Ohr an die Tür, in der Hoffnung, Stimmen zu hören, was jedoch nicht der Fall war.
žIst vielleicht schalldicht, sagte sie, ždamit man die Vernehmungen nicht so laut hört.
Grimes und Keiko richteten ihre Waffen auf die Tür, während Nora die Türklinke umfasste; nach einem bereitschaftserklärenden Zunicken seitens der Japanerin und des wortkargen Mannes riss sie die Tür auf und sprang einen Schritt zurück, um auch ihre Waffe aufrichten zu können. In dem eher spärlich erleuchteten Raum sahen sie George gegenüber von Dr. Valteri sitzen.

Als der Professor und der Ex-Offizier die beiden Frauen und den Mann an der Tür sahen, blieben erst mal beide sprachlos. Dann schnaubte Valteri:
žNa, George, sind deine treuen Freunde gekommen, um dich zu befreien?
Und dann, an das Trio in der Tür gerichtet:
žMein Kumpel George und ich haben uns gerade nett unterhalten, und ich habe etwas Interessantes erfahren.
žKommen Sie oder was? wandte sich Nora an George. žDie Station wird gerade von Zombies angegriffen, wir müssen schleunigst hier raus!
Offenbar hatten weder der Professor noch George etwas von dem Angriff mitbekommen, denn beide schienen überrascht und verwirrt.
Nicht nur die Tür, sondern der ganze Raum ist schalldicht, ging Nora durch den Kopf, während George endlich aufstand und zur Tür ging. Valteri wollte ihm folgen, wurde aber von Grimes am Arm festgehalten:
žWir müssen uns kurz unterhalten.
Zu Nora, Keiko und George sagte er: žWartet kurz auf mich, wird nicht lange dauern.
žWas? Keiko konnte es nicht glauben. žHast du nicht gesehen, was da los ist? Und diese Kreatur...
žZuerst sollen sich die Soldaten mit den Dingern anlegen, deshalb ist es besser, wenn wir ihnen Vortritt lassen, erwiderte Grimes. Dann haben wir weniger zu tun.

Knapp fünf Minuten später ging Grimes aus dem Raum hinaus und schien zufrieden zu sein.
žLos, kommt, sagte er und bedachte George mit einem seltsamen Blick.
Während sie den Gang entlang gingen, wurde er von Keiko und Nora mit Fragen bombardiert:
žWas hast du mit dem Professor gemacht?
žWas hast du rausgefunden?
žWas verschweigst du uns?
Anstatt die Fragen zu beantworten, wandte er sich an George:
žWarum erzählst du den Damen nicht von deinem Beitrag zu diesem ganzen Schlamassel? Oder soll ich das für dich übernehmen?
žGeorge? Nora war stehen geblieben und sah ihn runzelnd an. žWas hast du damit zu tun?
žDas werde ich euch sagen, aber bleib doch, um Gottes Willen, nicht stehen, wir müssen weiter!
Und er hat es ihnen erzählt.

Nachdem er vom Krieg geflohen war und den Kontakt zu allen ihm bekannten Menschen abgebrochen hatte, nachdem er sich einen langen Bart stehen ließ und auf die Insel gekommen war, brauchte er dringend Arbeit und fand einen Job im Hafen, wo er schwere Kisten schleppen musste. Aber er war damit zufrieden.
Eines Tages kam dann dieser Mann, der ihn trotz seines Vollbarts erkannt hatte. Er hatte ein Angebot, das George kaum ablehnen konnte der Deserteur musste nach Kongo fliegen und dort bei Ausgrabungen einer alten Stadt eine alte Kiste abholen. Als Gegenleistung würde ihn dieser Mann nicht beim Militär verpfeifen.
George wollte nicht vor das Tribunal, also erklärte er sich damit einverstanden.

žIch wusste ja nicht, dass es etwas Schlimmes war, ich dachte eher an ein teures Sammlerstück oder so was, beendete George seine Geschichte. Das Gefechtfeuer war lauter geworden, also waren sie auf dem richtigen Weg. Er wischte sich über das linke Auge. žUnd Juliet wusste überhaupt nichts von diesem Job, sie kam ja erst vor zwei Wochen auf die Insel, um mich zu besuchen. Als ich das ganze Chaos sah, hatte ich so was wie eine Ahnung, dass die Kiste etwas damit zu tun haben musste, sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Wir wollten einfach von der Insel weg und da wurde sie... Er verstummte und richtete seinen Blick zu Boden, damit keiner seine Tränen sehen konnte.

žSchon gut, niemand macht Ihnen einen Vorwurf, versuchte Keiko ihn zu beruhigen.
žIch schon, murmelte Nora, und da waren sie auch schon bei dem Gefecht angekommen.
Überall lagen Leichen der Untoten und der Soldaten, manche von denen nun zum Frass der noch lebenden Zombies geworden waren. Es herrschte reines Chaos, und die letzten drei Soldaten brüllten sich etwas gegenseitig zu, was aber wegen des herrschenden Lärms kaum zu verstehen war.
Keiko, Grimes und Nora hoben ihre Waffen und machten sich bereit. George war irgendwo hinter ihnen geblieben und gab keinen Laut von sich.
 

Paddywise

The last man
Das Gesicht von etwas das mal ein Mensch war, kam Syces gefährlich nah.

" Ich glaube , der hatte lange nichts mehr zu beisen !" scherzte Knox trocken. " Wenn du mir nicht unverzüglich sagst was mit meiner Frau und meiner Tochter passiert ist Wird dir der Tod wie eine Erlösung vorkommen. Aber wer weiß ob ich das mache. Möglicherweise verfüttere ich dich stück für Stück an dieses Wesen. Durch Verbandtechniken die ich im Dienst gelernt habe würde ich dich unmenschlich leiden lassen. Und wer weiß vielleicht wirst du noch nicht mal sterben. Vielleicht wird dein letzer jämmerliche Gedanke der sein , das du so ein wesen hier sein wirst. Dein Leben lang vegetierend. Kaum noch in der Lage klar zu denken"

Syces zitterte am ganzen Leib. "Dennis ist das der dank dafür das ich dir vor weniger als einem Tag dein Leben gerettet habe?"
Dennis weigerte sich darauf eine Anwort zu geben. Schnell versuchte er noch einen Spruch als Gegenwehr abzulasen. Als er den Mund aufmachte bekam er aber kein Wort raus. " Na super dachte er sich. Du alter Schlappschwanz. ziehst du dich jetzt doch zurrück?"

"Ich kenne zwar niemanden aus deiner Familie aber ich geh mal davon aus du bist ihr Schandfleck!"

"Was verstehen Sie schon von Familie Mr Knox?

" Wie bitte? " knurrte Knox

Leute auf Verdacht foltern , ja sie sind ein richtiger Family Guy !"

Syces erinnerte sich das er erst vor kurzem einen Prozess gegen Archers Vater geführt hatte. Er unterstellte Syces Firma das ihre Pharmazeutischen Mittel mit verantwortlich für die Mutationen wären , die sich in der Bevölkerung ausbreiteten. Doch bevor der Prozess zuende geführt werden konnte verschwand Archers Vater Karl spurlos.

Archer stand immer noch wie festgewachsen da und beobachtete das Scenario aus nächster Nähe. Ob es ihm passt oder nicht. Er würde eingreifen müssen. Er sah Stephen Knox Waffe aufblitzen.

Geistig redete er auf sich ein. " Junge du hast in letzer Zeit schon schlimmeres überstanden"

Syces starrte Archer hilfesuchend an.

Knox zerrte den Zombie näher an Syces. " Hand ausstrecken! " bellte er in einem sehr strengen Tonfall. Als dieser sich weigerte packte Knox Syces rechte Hand. Hielt sie vor das Gesicht des Zombies. Der Zombie mussterte die Hand gierig . Gierig schnüffelte er daran. Anschließend drehte er den Kopf weg. Angstschweiß lief von Syces Stirn, erleichtert atmete er auf. In diesem Moment machte der Kopf des Zombies eine Kehrtwendung und biss zu. Syces schrie laut auf. Blut quoll aus der Stelle hervor , wo sich einmal sein rechter Ringfinger befanden.

Archer der aus seiner starre erwacht war ging wütend nach vorne und riss einem irritierten Stephen Knox, der noch den Zombie in der Hand hielt, die Pistole aus dem Halfter. Mit zitternden Händen hielt er die Waffe in der Hand. Innerhalb von Sekunden schoss er 2 mal auf Stephen, der mit dem Zombie in der Hand ,zusammen klappte.

Schnell packte Archer den blutendenden , Syces. Er hatte sich zwar die Stelle verbunden aber lange reichen würde es nicht. Also marschierten sie in Richtung des Millitärlagers zu.
Noch vor Jahren wurde Syces mit diesem Projekt beauftragt. Er war der Ursprüngliche Leiter, doch nachdem das Projekt Früchte getragen hatte wurde es ihm hintersinnig von Valterie entrissen. Ein Irrer von dem nie ganz klar war ob er eine Hure des Millitärs war oder ob er einfach nur ein Sturkopf war der sturr seine eigenen Interressen verfolgt.

Syces sah sich wieder im Gespräch mit Valterie "Netter Deckname scherzte Valterie, so nichtssagend doch wir beide wissen das es sich dabei um mehr handelt!" Er schlug die Mappe auf. Das erste Bild zeigte einen unscheinbaren Jungen Mann der vielen auf der Insel bekannt war. "Dennis Archer " stand unter den Bild. Er blätterte weiter. Ein Bild nach dem anderen wurde gezeigt. Archer , war das nicht der Junge dessen Vater er verklagt hatte. Vielleicht wusste Archer etwas vom Verbleib seines Vaters. Was ihn auf die Idee brachte das er diesen Archer aufsuchen müsste. Theoretisch könnte er oder sein Vater etwas damit zu tun haben. Und dieser Einfluss könnte ihn eventuell helfen an Macht zurrück zu gewinnen oder auch von der Insel helfen bevor alles den Bach runterging.


Knox lag getroffen am Boden. Eine Kugel steckte in seinem Bein, Blut troff aus der Wunde. Er würde sich schon noch um Syces kümmern und Archer für seinen Verrat bestrafen. Der Zombie neben ihn stöhnte und sah ihn gierig an. Ok dachte er. Er würde sich um die beiden kümmern sobald er sich mit diesem Vieh befasst hatte.
 
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