AKT 5
Prolog
Im Wald kamen ihnen nur wenige Zombies entgegen, die Grimes ohne groß zu überlegen mit dem Fahrzeug rammte und überfuhr.
"Was waren denn das für Biester, die da gerade die Zombies angeführt haben?" fragte Nora beunruhigt.
"Vielleicht sowas wie Oberzombies", erwiderte Grimes und überfuhr einen weiteren Untoten, der gerade aus dem Wald auf den Weg gekrochen war.
"Das hätte uns noch gefehlt..." Nora schaute wieder auf die Karte in ihren Händen. "Ob sie so leicht zu töten sind wie die normalen Zombies?"
"Sieht nicht so aus", meldete sich George von hinten, wo er am Maschinengewehr saß und den Wagen absicherte.
"Ich habe Hunger", sagte Keiko, sich an niemand bestimmten wendend. "Und was zu trinken wäre auch nicht schlecht."
"Jetzt wo du es sagst..." pflichtete ihr Nora bei, ohne ihre Augen von der Karte abzuwenden. "Aber ich befürchte, in dieser Gegend gibt es nicht viele Cafés."
"Vielleicht finden wir ja etwas dort, wo wir hin fahren", meinte Keiko.
"Das werden wir gleich sehen, ist nämlich nicht mehr weit." Nora wandte sich an Grimes: "Hier gleich nach links."
"Wo denn? Ich sehe dort keinen Weg." Grimes verlangsamte das Auto bis zum Schritttempo und hielt Ausschau nach der Abzweigung.
Nora runzelte die Stirn. "Hmm, hier muss aber ein Weg nach links führen." Sie studierte nochmal die Karte. "Ja, ganau hier muss es sein. Halt an."
Grimes brachte den Wagen zum Stehen und richtete sich auf, den Blick hinter die Büsche zu seiner Linken gerichtet. "Wartet mal, das sind keine richtigen Büsche. Jemand hat hier vor Kurzem die Äste aufgestapelt, um den Weg zu verstecken."
"Woher weißt du denn, dass es erst vor Kurzem passiert ist?" fragte Keiko.
"Weil die Blätter sonst verwelkt wären", sagte George gedankenverloren.
"Jemand muss den Weg..." fing Grimes an, wurde aber von Keiko unterbrochen, die aus dem Wagen hüpfte: "Ich mach das schon."
George stieg ebenfalls aus, um ihr zu helfen.
Sie hatten die meisten Äste bereits zur Seite geworfen, als der Ex-Offizier von einer Gestalt, die sich hinter der pflanzlichen Strassensperre befunden hatte, angefallen und in den Hals gebissen wurde. Mit einem eher verwirrten als verängstigten Gesichtsausdruck stieß er den Untoten von sich weg und taumelte ein paar Meter in den Wald hinein, wo er zu Boden stürzte und Unmengen an Blut aus der klaffenden Wunde in seinem Hals verlor.
Keiko sprang auf den Rücksitz des Autos und griff nach der Waffe, die noch leicht warm von der vorherigen Schießerei war. Doch ehe sie sich umgedreht hatte, wurde der Untote bereits von Nora in den Kopf getroffen und fiel auf den Rücken.
Vor Aufregung laut keuchend, rief Keiko: "Ich glaube, der war allein. Oder seht ihr noch welche?"
"Nein, noch nicht." Nun richtete sich Nora in ihrem Sitz auf und zielte auf den Kopf von George. "Nur um sicher zu gehen, dass es auch so bleibt..."
Ein weiterer Schuss hallte durch den Wald.
Zum Glück war der Weg nun frei genug, um dort mit dem Fahrzeug durchzukommen, sodass niemand mehr aussteigen musste. Als sie an dem Leichnahm des Nicht-Mehr-Untoten vorbeifuhren, bemerkte Nora einen großen roten Fleck in seinem Schritt.
"Hey, war das nicht der Typ aus dem Hafen?" fragte Keiko von hinten.
"Ja, sieht ganz so aus", erwiderte Nora und konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. "Ich habe ihn ja gewarnt."
"Wie weit ist es noch?" fragte Grimes.
"Müsste gleich hier sein, vielleicht zweihundert Meter noch."
Nach einer Kurve sahen sie das kleine Gebäude, das zwischen den Bäumen stand und in Tarnfarben gefärbt war.
"Sieht ziemlich klein aus", meinte Keiko.
"Ich schätze mal, der Großteil ist unter der Erde", erwiderte Grimes und hielt den Wagen an.
"Keine Wachen?" flüsterte Nora leicht irritiert.
"Vielleicht sind sie alle zu Zombies geworden und weggerannt", sagte Keiko ebenso leise.
Sie stiegen aus und nahmen die Waffen und die Munition mit.
Grimes ging ihnen voran, vor der massiven Eingangstür griff er in seine Tasche.
Prolog
Im Wald kamen ihnen nur wenige Zombies entgegen, die Grimes ohne groß zu überlegen mit dem Fahrzeug rammte und überfuhr.
"Was waren denn das für Biester, die da gerade die Zombies angeführt haben?" fragte Nora beunruhigt.
"Vielleicht sowas wie Oberzombies", erwiderte Grimes und überfuhr einen weiteren Untoten, der gerade aus dem Wald auf den Weg gekrochen war.
"Das hätte uns noch gefehlt..." Nora schaute wieder auf die Karte in ihren Händen. "Ob sie so leicht zu töten sind wie die normalen Zombies?"
"Sieht nicht so aus", meldete sich George von hinten, wo er am Maschinengewehr saß und den Wagen absicherte.
"Ich habe Hunger", sagte Keiko, sich an niemand bestimmten wendend. "Und was zu trinken wäre auch nicht schlecht."
"Jetzt wo du es sagst..." pflichtete ihr Nora bei, ohne ihre Augen von der Karte abzuwenden. "Aber ich befürchte, in dieser Gegend gibt es nicht viele Cafés."
"Vielleicht finden wir ja etwas dort, wo wir hin fahren", meinte Keiko.
"Das werden wir gleich sehen, ist nämlich nicht mehr weit." Nora wandte sich an Grimes: "Hier gleich nach links."
"Wo denn? Ich sehe dort keinen Weg." Grimes verlangsamte das Auto bis zum Schritttempo und hielt Ausschau nach der Abzweigung.
Nora runzelte die Stirn. "Hmm, hier muss aber ein Weg nach links führen." Sie studierte nochmal die Karte. "Ja, ganau hier muss es sein. Halt an."
Grimes brachte den Wagen zum Stehen und richtete sich auf, den Blick hinter die Büsche zu seiner Linken gerichtet. "Wartet mal, das sind keine richtigen Büsche. Jemand hat hier vor Kurzem die Äste aufgestapelt, um den Weg zu verstecken."
"Woher weißt du denn, dass es erst vor Kurzem passiert ist?" fragte Keiko.
"Weil die Blätter sonst verwelkt wären", sagte George gedankenverloren.
"Jemand muss den Weg..." fing Grimes an, wurde aber von Keiko unterbrochen, die aus dem Wagen hüpfte: "Ich mach das schon."
George stieg ebenfalls aus, um ihr zu helfen.
Sie hatten die meisten Äste bereits zur Seite geworfen, als der Ex-Offizier von einer Gestalt, die sich hinter der pflanzlichen Strassensperre befunden hatte, angefallen und in den Hals gebissen wurde. Mit einem eher verwirrten als verängstigten Gesichtsausdruck stieß er den Untoten von sich weg und taumelte ein paar Meter in den Wald hinein, wo er zu Boden stürzte und Unmengen an Blut aus der klaffenden Wunde in seinem Hals verlor.
Keiko sprang auf den Rücksitz des Autos und griff nach der Waffe, die noch leicht warm von der vorherigen Schießerei war. Doch ehe sie sich umgedreht hatte, wurde der Untote bereits von Nora in den Kopf getroffen und fiel auf den Rücken.
Vor Aufregung laut keuchend, rief Keiko: "Ich glaube, der war allein. Oder seht ihr noch welche?"
"Nein, noch nicht." Nun richtete sich Nora in ihrem Sitz auf und zielte auf den Kopf von George. "Nur um sicher zu gehen, dass es auch so bleibt..."
Ein weiterer Schuss hallte durch den Wald.
Zum Glück war der Weg nun frei genug, um dort mit dem Fahrzeug durchzukommen, sodass niemand mehr aussteigen musste. Als sie an dem Leichnahm des Nicht-Mehr-Untoten vorbeifuhren, bemerkte Nora einen großen roten Fleck in seinem Schritt.
"Hey, war das nicht der Typ aus dem Hafen?" fragte Keiko von hinten.
"Ja, sieht ganz so aus", erwiderte Nora und konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. "Ich habe ihn ja gewarnt."
"Wie weit ist es noch?" fragte Grimes.
"Müsste gleich hier sein, vielleicht zweihundert Meter noch."
Nach einer Kurve sahen sie das kleine Gebäude, das zwischen den Bäumen stand und in Tarnfarben gefärbt war.
"Sieht ziemlich klein aus", meinte Keiko.
"Ich schätze mal, der Großteil ist unter der Erde", erwiderte Grimes und hielt den Wagen an.
"Keine Wachen?" flüsterte Nora leicht irritiert.
"Vielleicht sind sie alle zu Zombies geworden und weggerannt", sagte Keiko ebenso leise.
Sie stiegen aus und nahmen die Waffen und die Munition mit.
Grimes ging ihnen voran, vor der massiven Eingangstür griff er in seine Tasche.