Der Herr der Ringe - Der Hobbit #1: Eine unerwartete Reise [Kritik]

xyla

New Member
Manny schrieb:
@Boromirs Satz
Aha.....was einem daran nun aber zum Kichern bringt, will sich mir nicht erschließen.
Der Satz an sich ist nicht so lustig, aber er hat sich seitdem verselbstständigt und ist beinahe schon zu nem geflügelten Wort geworden.
Hier mehr dazu


McKenzie schrieb:
Das kann man nicht erklären. Entweder man findet es lustig, weil man halt schon jahrelang das Meme und seine viele Abwandlungen kennt und vielleicht öfter mal zitiert, oder eben nicht. :wink:

@xyla
Das Gollum-Bild ist genial. :biggrin:
Was die Herr der Ringe - Kontinuität betrifft, sind wir einer Meinung. Allerdings fand ich Blade 2 nicht besonders gut. Und Hellboy sind sehr unterhaltsame Popcorn-Filme, aber auch nicht mehr für mich. Aber ja, ein Hobbit von Del Toro komplett ohne Verbindung zu den Jackson-Filmen wäre sehr interessant gewesen. Nicht meine präferierte Version, denk ich, aber interessant.
Gollum hats halt einfach drauf :biggrin:

Die Hellboy Filme wurden bei mir mit jedem mal angucken besser. Gerade der erste ist mit seinem Mix aus Okkultem und Nazis die perfekte Mischung fürs Popkornkino und Perlman rockt Hellboy einfach. Im Endeffekt ist Del Toros Hobbit halt nur ein "Was wäre wenn" Spiel - aber ein interessantes :squint: . Mit Del Toros Hobit wäre aber jetzt auf jeden Fall nicht Pazific Rim auf dem Weg, also war das ganze immerhin für eine Sache gut :wink:
 

Revolvermann

Well-Known Member
@xyla
Bei mir jedenfalls wirken die nostalgischen Szenen eben als solche ganz gut auch wenn der Ton der Story ein anderer ist.
Das Eine schließt das Andere doch nicht aus. Ist allerdings natürlich eine Sache der Wahrnehmung. Ansonsten schneidet der Film bei dir ja nicht schlecht ab. Mir geht es nur auf den Geist das Leute aus dem Kino kommen und sagen: "Och menno das war ja gar keine HDR Kopie!"
Hast du nicht gemacht. Ich weiß. Deswegen schrieb ich das auch nicht auf dich bezogen.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Nach längerem (aber nicht allzu langem) Überlegen, bin ich heute doch ein weiteres Mal nach Mittelerde gereist. Eigentlich war ich ja eher skeptisch: Trailer und Bildmaterial, eigentlich alles lies mich sehr kalt, aber die Erinnerung an die jedem Zweifel erhabenen Vorgänger, bzw. Nachfolger, wie man möchte, und die doch sehr, sehr guten Stimmen zum Film haben mich doch dazu bewogen mir auch diesen Film anzuschauen. Und ich habe es sicherlich nicht bereut, im Gegenteil, ich hätte es bereut, wenn ich nicht ins Kino gegangen wäre, denn Der Hobbit ist ein (fast) durchweg ganz wundervoller Film. Auch wenn es interessant gewesen wäre, was Guillermo del Toro aus dem Stoff gemacht hätte, kann man doch froh darüber sein, dass Quasi-Altmeister Peter Jackson sich wieder in Mittelerde austoben kann und es gelingt ihm mit Bravur an die Herr der Ringe-Filme anzuschließen, aber auch gleichzeitig einen anderen, leichtfüßigeren, abenteuerlichen Stil für den Hobbit zu finden, der, und dessen bisher noch verhältnismäßig kleinerer Rahmen dem Film sehr gut tun. Und dabei gibt es immernoch genug Action, die wohl im Gegensatz zum Buch hoffnungslos aufgeblasen ist, aber trotzdem sehr passend wirkt, dass sie sich doch sehr vom rauen und düster(er)en Stil der Herr der Ringes entfernt und eine, zwar oftmals digitalere, aber dafür auch spaßigere, recht übertriebene und gerade deswegen unheimlich unterhaltsame Richtung ein, die hier ganz wunderbar aufgehoben ist. Jackson schafft es dabei nicht nur ordentlich auf den Putz zu hauen (Das Vorfinale bei den Orks war großartig), sondern auch die ernsteren, als auch allgemein ruhigeren Momente einzufangen, die sich vor allem in der sehr stimmungsvollen, als auch Erinnerungen weckenden Einführung finden. Dafür kann Jackson wohl auch gar nicht so viel, da es einfach die Erinnerung an die "alten" Teile ist, die hier Nostalgie erwecken, aber er findet genau die richtige Mischung aus Neuem und Anspielung auf Vergangenes, ohne das es aufdringlich oder gewollt wirkt. Und selbst wenn die Exposition etwas zu ausfürhlich geraten sein mag, ist alles danach ein fantastisches Abenteuer, unterhaltsam, mitreisend und einfach gnadenlos gut inszeniert. Jackson zieht mal wieder alle Register und liefert auf ein neues, bildgewaltiges und überwältigendes Werk ab, dass praktisch allen anderen großen Blockbustern zeigt wo der Hammer hängt - Vor allem Nolan und Whedon (Und letzterem wie man digital dreht, ohne das es billig aussieht) und wechselt hier mühelos zwischen der schon angesprochenen Action und den Charaktermomenten unterschiedlichster Art, wie dem, schlichtweg perfekten, ersten Zusammentreffen von Bilbo und Gollum. Hier zeigt sich nicht nur Martin Freeman als perfekte Besetzung Bilbos, auch Andy Serkis nimmt auf ein Neues die komplette Szene ein, was durch verbesserte Tricktechnik meisterlicher und überzeugender wirkt als je zuvor. Sowieso übertrifft Weta sich mit der Effektarbeit in diesem Film auf ein Neues und macht schnell vergessen, dass Orks, andere Kreaturen und viele Sets vollkommen computeranimiert sind. Neben Gollum sei hier der Kobold(?)könig genannt, der großartig und beeindruckend lebensecht gelungen ist und, dass sei nochmal gesagt, in einer der besten (Action-)Szenen des Jahres zu sehen ist. Reduziert auf reines, filmisches Wunderwerk vielleicht sogar die Beste des Jahres.

Das der Humor dabei manchmal etwas zu albern ausgefallen ist und Howard Shores Soundtrack nur dann am packendsten und überzeugendsten ist, wenn er seine Herr der Ringe-Themen zitiert ist dabei nur ein kleiner Wermutstropfen in diesem Film, der sonst auf voller Linie überzeugt. Das Schlimmste an allem ist da noch die Schlusseinstellung, die es viel zu schwer macht, sich noch ein Jahr auf den nächsten Teil zu gedulden.

8/10 erscheinen mir richtig, wenn auch sicher 9 verdient wären. Aber Punkte sind ja auch nur vollkommen nebensächlich, deswegen lass ich das mal so stehen.
 

Cammy

New Member
Vorgestern wollten wir in der Hobbit gehen und dann gab es den Einwand von einer Frau "ach, der lief gerade erst an? Nein, dann geh ich noch nicht rein! Ist bestimmt zu voll und überall Freaks!" :facepalm:

Und dabei hab ich mich so gefreut :crying:

Am Ende werden meine Eltern früher drin sein als ich.
Schenke denen u.a. zwei Karten für den 28.12 (ok. gibt es seitens Ufa erst ab Mittwoch, da erst dann der Plan für übernächste Woche erstellt wird).

Na klar. Anstatt allein hinzugehen schiebst du es auf "die Frauen" die einen unangenehmen Kinobesuch vermeiden wollen. :facepalm:
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Sehe ich auch so. Ich verpasse dadurch zwar sehr oft Filme im Kino, aber alleine hinzugehen macht mir überhaupt keinen Spass. Ich brauche immer jemanden mit dem ich sofort darüber diskutieren kann.

@Cammy
Und bitte, hör doch damit auf den Leuten sofort irgendwelche Frauenfeindlichen Gefühle oder derartiges zu unterstellen. Das hat bereits in den Twilight-Filmen genervt und ist einfach nur unpassend :wink:
 
B

Bader

Guest
Früher ging ich gern mal alleine ins Kino. Aber heute? Näh... ich brauch einfach jmd. Egal ob es Freunde, Freundin oder Familie ist.
 

blacksun

Keyser Soze
Ich geh schon ab und zu allein.

Vorallem wenn der Ansturm auf einen Film vorbei ist.
Dann sind im Saal grad mal 4-5 Leute und ich setzt mich irgendwo allein in die Mitte und genieße den Film.

Bei vielen Menschen wird man oft gestört.
 

Cartman

Well-Known Member
Hab den Film heute zum zweiten Mal gesehen. Das erste mal in 24fps, heute 3D und 48fps. Mein Fazit: Ich habe den Film in 24 fps wesentlich mehr genossen. Das 3D ist überflüssig und an das scharfe Bild konnte ich mich bis zum Ende nicht gewöhnen. Manche Szenen waren vielleicht in 48 fps besser, aber auf die volle Länge gesehen fand ich es eher nervig.

Also ich brauche weder 48 fps noch 3D. Und vor allem nicht einen extra Aufschlag für etwas zu zahlen was ich gar nicht wirklich will.

Den nächsten Film den ich mir in dieser Technik anschauen werde ist Avatar 2, vorher werde ich darum (wenns überhaupt nochmal kommt) einen großen Bogen machen.

Den Hobbit fand ich übrigens ganz gut. Würde ihm 7,5/10 geben.
 

Cammy

New Member
Dr. Serizawa schrieb:
Und bitte, hör doch damit auf den Leuten sofort irgendwelche Frauenfeindlichen Gefühle oder derartiges zu unterstellen. Das hat bereits in den Twilight-Filmen genervt und ist einfach nur unpassend

Ja genau Cammy hör auf damit! Das ist ja total unpassend! Ich bin keiner aus der gemeinten Gruppe und es nervt mich total wenn du das ansprichst! Wie kannst du nur? :plemplem:

Außerdem habe ich gar nicht gesagt, dass er Frauenfeindlich ist, er hat höchstens verallgemeinert. Aber deine Reaktion ist schon reichlich seltsam. Du warst NICHT gemeint und trotzdem sagst du ich darf nix derartiges sagen? Sorry Junge du bestimmst nicht wann und wo ich jemanden auf irgendwas anspreche vor allem nicht, wenn es gar nicht um dich ging.

Zurück zum eigentlichen Thema!


Erinnert ihr euch an Balins Grab in HDR? Da ist ein Skelett mit einem Buch unter dem Arm. Das ist Ori. :crying:
 

McKenzie

Unchained
Ach fuck.
http://www.meme-generator.de/media/templates/250/first_world_problems.jpg

Bin grad nicht unerheblich deprimiert...hatte die Entstehung von dem Film als erklärter Peter Jackson - Anhänger und Herr der Ringe - Fan (wie in "Fanatiker") jetzt seit 2 Jahren mitverfolgt. Meine Erwartungen in den letzten Monaten allerdings immer weiter runtergeschraubt, da mich einige News stutzig gemacht hatten und ich dann doch lieber positiv überrascht werden wollte als enttäuscht werden. Brachte nix, letzteres trat ziemlich heftig ein. Das war nix.
Ich will gar nicht melodramatisch klingen, aber gegen Ende hatte ich einen Kloß im Hals, aber nicht weil ich ergriffen war, sondern weil der Film so enttäuschend war, dass ich fast geheult hätte. Mag jetzt gar nicht groß was dazu schreiben, meine Schwestern, deren Freunde und ich haben sowieso bis jetzt eine Rant-Session abgehalten. Vielleicht fass ich später noch was zusammen, was für mich den Film kaputtgemacht hat. Dafür gab es viele Gründe, und das Design der Zwerge war für mich sogar das kleinste Problem, und es war auch nicht wegen schlechter Greenscreen-Effekte, über die ich im Vorfeld genörgelt hab.
Dabei hate ich nicht, ich wollte den Film bis zur letzten Minute gern haben...

Ich würde so 6/10 geben, weil ja prinzipiell technisch großteils immer noch ganz gute Arbeit geleistet wurde und zumindest die Gollum-Szene einfach nur großartig war.

___

Grob zusammengefasst:
Der Hobbit versucht viel zu krampfhaft, alle an den Herr der Ringe zu erinnern, indem dutzende plumpe Verweise und 1:1 - Wiederholungen vieler Momente gemacht werden. Egal ob es sich um Aussagen, Kameraeinstellungen oder sonstiges geht. Nicht falsch verstehen, Referenzen sind was schönes. Aber dann bitte nicht so (und so oft) aufs Aug drücken.
- Radagast mit seinem Schlitten...wir wussten alle, dass ich ihn hassen würde. Tu ich auch. Allerdings war sein Auftritt relativ kurz und nur zu 80% der Zeit schrecklich, als er von Dol Guldur erzählt, war das schon ganz okay.
- Die Trolle. Klangen wie irgendwelche Orks aus der zweiten Reihe. Nix von wegen einfallsreichen Stimmen, wie sie z.B. Baumbart in Herr der RInge bekommen hat. Und auch sonst...klar, die Szene ist auch im Buch ähnlich...aber das wirkte so einfallslos und platt.
- Noch mehr hasse ich aber die Entscheidung, Kratos aus God of War zum Bösewicht zu machen. Der uninteressanteste Ork, den ich je erlebt habe. Und was sollte dieses beknackte Fake-Orkisch mit fucking Untertiteln... In Herr der Ringe haben die Orks auch untereinander "normal" geredet, und Tolkien hat eben nur ein paar Worte Orkisch erfunden. Hier sollen Orks wohl als ernstzunehmende Rasse etabliert werden, á la World of WarCraft. Oder Der mit dem Wolf tanzt. Aber das zieht nicht. Azog als böser Thrall ist einfach scheiße. 0815-Cartoon-Bösewicht. Der hat dem Film im Alleingang den Rest gegeben. Auch die gesamte Rückblende zu Moria sah aus wie eine Game-Zwischensequenz.
- Weiters ist es ein schlimmes Zeichen, wenn jemand wie ich (die 4 anderen aber auch), der selbst beim x-ten Schauen der Originaltrilogie nägelkauend dasitzt, sich bei der Erstsichtung des neuen Films immer wieder langweilt. Fühlte sich an wie die Extended Edition der Extended Edition. Die Stein-Transformers waren auch nicht meins, und absolut überflüssig. Ja, sie wurden mit einem Satz im Buch am Rande erwähnt. Legitimiert für mich nicht so eine sinnlose Actionsequenz.
- Noch ein ganz schlimmer Punkt - Das Recycling der Herr der Ringe - Musik. Ehrlich, ich hatte ja gehofft, dass man wieder an den Herr der RInge erinnert wird in musikalischer Hinsicht. Aber dass da andauern Stücke 1:1 einfach übernommen werden (ich kenn den LOTR-Soundtrack quasi auswendig), ist einfach nur lächerlich. Das ganze findet seinen Gipfel darin, dass Thorin bei seinem heroischen Ansturm auf Azog von der Ringgeister-Musik auf der Wetterspitze aus FOTR untermalt wird. 1:1. What. The. Fuck. Hatte Shore da keine Lust mehr, haben sie dann einfach irgendwas genommen, was noch herumlag?
Ich könnt noch ewig weitermachen, aber ich glaub ich hab keine rechte Lust dazu... :mellow:
- Doch, verdammt! Was war das für ein Sekretär in einem Körbchen auf einer Seilbahn, da unten in den Orkhöhlen? DAFUQ? Seit wann können Orks schreiben? Wieso hat mich das ganze an Gringott's erinnert? Was war das bitte?!?

- Bonus-Abzugspunkt für die deutsche Dialogregie. Andreas Fröhlich hat leider das Steuer abgegeben und nur noch den Gollum gesprochen. Seine Schwester, die den Job übernommen hat, macht den...deutlich weniger gut. Schon irritierend, wenn z.B. Saruman ab und zu ganz "normal" daherredet und nicht mehr wie ein Zauberer mit gewählten und gewichtigen Worten. Dafür kann ich dem Film aber keine Schuld geben, im Original sollte das besser hinhauen.

Positives?
- Die ganze Gollum-Szene war ein Traum. Das einzige Mal, dass ich Gänsehaut hatte. Wundervoll gespielt und auch technisch grandios.
- Wieder deutsche Synchro: Der neue Gandalf-Sprecher ist die beste Lösung gewesen, denke ich. Der Sprecher von Balin hingegen :facepalm:

Und alles in allem wirkte der Film so belanglos, irgendwie zusammengeschustert, nicht wissend was er nun sein soll. Epische Geschichte, Kinderfilm? Für mich fühlt es sich so an, als ob Jackson so sehr mit seiner neuen Technik (3D, 48fps, RED) beschäftigt war, dass er weniger auf das Inhaltliche geschaut hat. Dabei hatten sie Freeman, McKellen, ein großartiges Team, so viel Potenzial...quasi komplett vergeigt in meinen Augen. :unsure:
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Cammy schrieb:
Erinnert ihr euch an Balins Grab in HDR? Da ist ein Skelett mit einem Buch unter dem Arm. Das ist Ori. :crying:
Dude, ernsthaft? Es soll ja Leute geben die den Zusammenhang nicht sofort erkennen, mich eingeschlossen. Sowas gehört in Spoiler-Tags.. :facepalm:
 
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