Pirates of the Caribbean 3: Am Ende der Welt [Kritik]

R

RickDeckard

Guest
sorry - war glaube ich meine Schuld... die DVD kam raus - der ein und andere hatte sie sich geholt und dann einen Kommentar zum Film abgegeben.
Ich hab dann das Thema "zu teuer" eingeworfen.

Also wieder BTT ... :smile:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Original von gimli
aber es bleibt trotzdem die Frage, warum man bei anderen Filmen wie "Pan' s Labyrinth" eine 3-Disc-Edition hinbekommt, dies bei einer Riesenproduktion mit 200 Millionen Budget es aber nichtmal Interviews mit der Crew gibt. Einzig "Superman Returns" war letztes Jahr eine wirklich positive Ausnahme.

Jep Superman Returns war sehr gut. Da war ein klasse Making Of drauf.

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Problem ist, dass Harry Potter z.b. von Warner kam und die sind wirklich was DVD-Veröffentlichungen betrifft das letzte. Was die an Bildqualität etc. produzieren ist fast schon beleidigend für den Käufer.
Pan's labyrinth kam von einem kleinen Label, für die jede Veröffentlichung noch was wert ist. Die sich Mühe geben und Fannähe suchen. Man sieht die können sich die Rechte etc. leisten. Warner ist was das betrifft einfach zu faul. Die hätten die vollständigen Extras der US - Disc locker bekommen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
In der offiziellen US DVD steckt übrigens ein Zettel mit Antworten auf einige Fragen, keine Ahnung ob der auch in der dt. Fassung enthalten ist.

Jedenfalls steht da:

- dass Will nach den 10 Jahren doch nicht befreit ist und immer nur einen Tag alle 10 Jahre mit seiner Familie verbringen kann, also doch kein Happy End - er ist für immer Captain der Dutchman.

- dass Tia Dalma sich in Krabben verwandelt, weil dies ihre bevorzugte Tierform sei

- dass Tia Barbossa zurückrufen musste, damit der Rat der Piratenlords vollständig war

- angedeutet wird auch, dass die weiteren Abenteuer von Elizabeth + die Vorgeschichte mit Barbossa als Piratenlord "noch zu erzählen sei"
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Also das mit Will, das war doch klar, oder?

Die Dutchman brauch immer einen Captain .... wer sollte das denn übernehmen, wenn man nach 10 Jahren einfach so frei wäre?
 

Cassandra

Miezekatze
Der Film hat mich so sehr enttäuscht. Den ersten fand ich so gut, den zweiten auch. Aber was ist mit dem dritten los? Gut hier von anderen zu hören, das ich nicht die einzige bin die die Story zu überladen finde. Irgendwann am Ende kommt man irgendwie gar nicht mehr mit.

Also was ich mir von dem Film erhofft habe:

- Eine Interessante Geschichte über Jack Sparrow wie er nun seine Freiheit gewinnt. Doch leider wurde mir der Teil zu kurz eingespielt. Was sollte das mit der Wüste.

- Eine romantische Geschichte zwischen Jack, Will und Elizabeth. Und was war passiert. In dem Film wurde darauf immer nur ganz kurz eingegangen. Warum dann die Spannung im ersten Film entstehen lassen?

- Eine Befreiungsaktion des Vaters...... dazu muss man nun wirklich nicht viel sagen. Darauf wurde gar nicht eingegangen.

- Ein tolles Ende der Trilogi ..... Das Ende kam mir so vor: Die haben geguckt was müssen wir noch abschließen und haben es dann gnadenlos ins Ende gequetscht. Geschichten die eigentlich den ganzen Film über reifen mussten wurden in 5 Minuten Szenen schnell erzählt!

- Einen lustigen Johnny Depp ... Zuviel erhofft. Der Charme des 1 und 2 Teils ist irgendwie total verloren gegangen.

Und jetzt noch zum Schluss: Der Film war überhäuft mit total Sinnlosen Kämpfen, was sollte das mit Calisto, was war das denn für ein Finaler Kampf. In dem Film ging es doch nie so richtig um Sehschlachten. Aber hier wird das ganze noch mal aufgerührt.
Ausserdem Benehmen sich die 3 Freunde die sie nun geworden sind auf einmal wie totale Idioten. Legen sich selber dermaßen fies rein.... Einfach nur Blöd!

Ich weiß nicht der Film hat für mich einfach das Gewissen etwas was in Teil 2 sogar noch vorhanden war gänzlich verloren. Die haben die Leute praktisch auf etwas hoffen lassen, dafür aber was ganz anderes Betont.

5/10


EDIT:

Hab mir den Film jetzt mal noch ein Paar mal angesehen, und jetzt gefällt er mir richtig gut irgendwie. Immer noch nicht besser als der erste, aber ich schraube mal hoch auf


7/10
 

Vincent Vega

By Quentin Tarantino
ich hab mir eben nochmal die szene nach dem abspann angeguckt und mir ist da nen fehler aufgefallen. :biggrin:

Will darf ja alle 10 Jahre einen Tag an Land.

In der Szene gehen Elizabeth und Willi-Junior an diese Klippe und wollen halt sehen wie Willilein mit seinem Schiff dahergesegelt kommt, was er auch tut.

ABER müsste die Sonne nicht eigentlich auf und nicht untergehen? Oder darf er auf einmal von sonnenunter- bis sonnenaufgang an land? :ugly:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
DVD News

Am 25. September soll es eine streng Limitierte Trilogie Box geben:

Pirates of the Caribbean Trilogie (Code Book Edition, 7 DVDs)
bisher noch für 68,99€
Bilder gibt es leider noch keine.

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TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Es dauert ein wenig bis Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt (Ja, ich mag das in der Form viel lieber als mit diesem Fluch der Karibik-Anhängselzeug) in Fahrt kommt, aber wenn er mal in Fahrt gekommen ist, dann gibt es kein Zurück mehr: Der dritte Teil ist nämlich nur eins: Absolut genial. Man merkt, dass Disney Buckheimer, Verbinski sowie den Drehbuchautoren die größte Narrenfreiheit gelassen hat - Und das tut dem Film sichtlich gut, denn er bleibt zwar irgendwie gleich, ist aber doch völlig anders als die Vorgänger, was sich am ehesten in der Atmosphäre des Films niederschlägt: Der romantische Rotton aus dem ersten, sowie der exotische Grünton aus dem zweiten Teil sind gewichen und machen einem kälteren Blaustich platz, der die Atmosphäre des Films noch unterstreicht - Man merkt die ganze Zeit, dass die Piraten einem eigentlich unbesiegbaren Feind gegenüberstehen und, wie Beckett es sagt, dem Untergang geweiht sind. So ist auch der ganze Film etwas brutaler und um einiges düsterer als die ersten Beiden und auch Hans Zimmers toller Score schlägt manchmal sehr dramatische und neue Töne an, anstatt auf die eingesessene abenteuerliche Romantik zu setzen.Trotz dieser Stiländerung bleibt der Film doch seinem Schema als Piratenabenteuerkomödie treu und übertrifft den Humor und die Gagdichte der vorherigen Teile mit Leichtigkeit.

Wie schon gesagt merkt man, wie viele Ideen und Kreativität die Macher (vor allem die beiden Herren Drehbuchautoren) in den Film gesteckt haben - So ist es nicht einfach nur ein dritter Aufguss, der halt die Geschichte des zweiten Teils beendet, sondern eine bis ins kleinste Detail durchdachte und sinnige Weiterführung der Geschcihte, die alle offenen Storyfäden beendet und dazu sogar noch andere Nebenhandlungen dazubringt, sodass der Film zwar etwas wirr, aber durch und durch komplex, durchdacht und wohl überlegt ist. Wie viel Ideen darüber hinaus noch verwendet worden sind, wie zum beispiel die geniale Oben ist Unten-Sequenz, der grandiose Maelstrom-Showdown oder die völlig abgedrehte Szene in Davy Jones´Reich. Ein dummer Blockbuster sieht anders aus.

Auch visuell übertrifft der dritte Teil die ersten beiden um Längen. Die Inszenierung ist durchweg grandios, die Sets und Schauplätze wurden wieder kongenial eingefangen. Allein die Szene in Davy Jones Reich ist in Sachen Inszenierung, Farbgebung, Kameraführung nicht mehr zu übertreffen. Die Effekte sind auf ein neues absolut beeindruckend und der Showdown für mich die beste CG-Effekt-Szene, die jemals auf der Leinwand zu sehen war. Für mich immernoch unbegreiflich, wie der Film bei den Effektoscars gegen den, mittelmäßigen, goldenen Kompass verlieren konnte.

Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt (Ja, ich mag den Titel :biggrin:) ist letztendlich kein einfacher Sommerblockbuster mehr, sondern der wohl aufwändigste Charakterfilm aller Zeiten, der durch eine "anspruchsvolle" Story, die sich Zeit für ihre Charaktere nimmt, manchmal vielleicht etwas wirr, aber doch erfrischend verrückt und anders ist, mit perfekten Effekten, einer einwandfreien Regie und einer Visualisierung zum Niederkiehen aufwartet - Voller toller Ideen und irgendwie ein Kunstfilm in Form eines Actionblockbusters, der eigentlich gar nicht so viel Action hat und trotz seiner fast dreistündigen Lauflänge immer kurzweilig ist. Kurzum: Ein Meisterwerk und ich halte jetzt die Klappe, bevor ich nochmehr in Lobesgesang schwelge und gebe einfach:

10/10
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Hab den Film seit dem Kinobesuch nicht mehr gesehen, kann also nicht unbedingt aus Erfahrung sprechen.

Mich wundert es, dass gerade das Drehbuch so gut bei dir wegkommt, denn gerade das war doch die Krux bei den beiden Sequels, dass eigentlich ohne ein fertiges Drehbuch gedreht wurde. Anscheinend hat man sich da noch irgendwie rausgewunden.

Zum Effekt-Oscar. Es ist ein Unterschied eine zum Großteil aus Effekten geschmückte Welt zu schaffen (Pirates) oder in eine mituner fast reale Welt noch Effekte nahtlos einzubauen (Kompass).
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von TheRealNeo
[...]
Zum Effekt-Oscar. Es ist ein Unterschied eine zum Großteil aus Effekten geschmückte Welt zu schaffen (Pirates) oder in eine mituner fast reale Welt noch Effekte nahtlos einzubauen (Kompass).

Also von nahtlos kann beim Kompass in meinen Augen nicht einmal ansatzweise die Rede sein. Sicherlich war es nicht schlecht eingebunden, aber gerade weil man real existierende Wesen als Basis genommen hat, waren die Mängel für mich viel zu augenscheinlich.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Original von TheRealNeo
Mich wundert es, dass gerade das Drehbuch so gut bei dir wegkommt, denn gerade das war doch die Krux bei den beiden Sequels, dass eigentlich ohne ein fertiges Drehbuch gedreht wurde. Anscheinend hat man sich da noch irgendwie rausgewunden.

Ja, ich glaub da bin ich auch einer der einzigen. :biggrin:
Ich finds halt komisch, dass soviel bemängeln das Blockbuster nur noch blöde, sinn-und anspruchslose Drehbücher haben und dann kommt mal ein größerer Film, der ein komplexes, caharkterbezogenes und ideenreiches Drehbuch hat und dann nörgeln sie wieder, dass alles zu wirr sei. Ich finde gerade das eines der Gründe, warum sich die Pirates-Trilogie vom normalen Actionblockbustereinheitsbrei abhebt.

Und zur Drehbuch-Sache: Soviel ich weiß gabs schon eins, wärhend des Drehs, nur während der Preproduktion nicht und das gab Probleme wegen des Drehplans etc.

Hier steht da zumindest was drin(*Kräftig Werbung mach*): http://duckipedia.de/index.php5?title=Pirates_of_the_Caribbean_-_Fluch_der_Karibik_2
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Gestern mal wieder mit halbem Auge im Fernsehen gesehen und, ja. Licht und Schatten sind nahe beieinander, aber das Licht überwiegt.

Der ist einfach total überladen und die tollen Übergänge aus Teil 2 (Stiefelriemen, Norrington und noch mehr) werden viel zu schnell abgehakt, so dass man sich fragen muss, warum diese Handlungsstränge in Teil 2 überhaupt offen gelassen wurden, wenn man sie hier so lieblos abhakt. Da wäre viel mehr Potential drin gewesen. Vermutlich sogar für noch einen Film.

Aber im großen und ganzen ist er wirklich ok. Besonders das Ende ist so dermaßen super in Szene gesetzt. Keinerlei Pause zum Atmen. Die letzte Stunde hats wirklich in sich. Auch wenn hier natürlich der Fehler auch wieder im Detail liegt. Die Geschichte um Calypso wirkt leicht überflüssig und so super der Finalkampf auch ist, wäre auch hier mehr drin gewesen. Immerhin stehen sich 2 ganze Armaden von Schiffen gegenüber, aber lediglich 2 kämpfen gegeneinander und der Rest sieht zu. Nun gut ...

Was mich dann auch etwas gestört hat, war die Sache mit dem mehr als offenen Ende. Trilogie ist Trilogie. Musste man hier so offensichtlich die Tür für einen Nachfolger offen lassen? Ich denke Teil 4 wäre auch ohne dieses Ende hier realisierbar gewesen. Seis drum.

Das war jetz viel gemeckert und man fragt sich sicher, warum das Licht überwiegt. Ganz einfach. Der Film ist Unterhaltung pur, trotz der Mäkel. Jack macht einfach Spaß und der Rest ergänzt sich wunderbar. Visuell wirklich unschlagbar und habe ich schon erwähnt, dass der Film einfach Spaß macht? :wink:

Momentan schwanke ich zwischen 7 oder 8 Punkten
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Naja, ein richtig offenes Ende wie das von Teil 2 war es ja nicht. Offen eher in dem Sinne, wie "Schaut her! Die Geschichten um Jack sind nicht zu Ende". Auch ohne Teil 4 wäre das für mich ein perfekter Schluss gewesen, weil er halt darauf hindeutet, dass es weiter geht, dass es mehr Abneteuer zu erleben gibt. Mit Jack und Barbossa und all den liebgewonnenen Haudegen. Eine Ende, dass Jack zeigt, wie er der Piraterie und Seefahrt den Rücken kehrt oder sowas in der Art, wäre zwar tatsächlich "abschließender" aber auch unzufriedenstellend und unwürdig für eine Figur wie Jack Sparrow gewesen, die ja auch mehr oder weniger so verabschiedet wird, wie wir ihn in Teil 1 zum ersten Mal getroffen haben. Teil 1 hatte da ja einen ähnlichen Schluss, im Sinne von offenes Ende, und da hat man niemals damit gerechnet jemals eine Fortsetzung zu drehen.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Von Piraterie den Rücken kehren redet doch keiner. Das würde Jack in der Tat nich gerecht werden. Aber was nach dem Motto: Jack hat seine Pearl, seine Crew, seine Freiheit und gut is. Aber das kann jeder sehen wie er will. Hat auch sicher was augenzwinkerndes, Jack so zu sehen wie er in Teil 1 angefangen hat.

Das is ja auch nich mal das Problem. Aber da wird regelrecht mit dem Holzhammer schon drauf hingewiesen, um was es im nächsten Teil gehen wird (Jungbrunnen) und das ist für mich dann einfach kein Abschluss, wenn man den nächsten Teil so offensichtlich ankündigen muss.

Und Teil 1 ein offenes Ende? Seh ich mal gar nich so. Hab das aber glaub schonmal geschrieben. Wäre Teil 1 kein so großer Erfolg gewesen, hätte es nie eine Fortsetzung gegeben und Teil 1 hätte wunderbar so stehen bleiben können. Da ist doch nichts offen, oder? Barbossa, der Böse tot. Jack hat seine Pearl/Freiheit und gut is. Das wäre für mich ein toller Abschluss für Teil 3 gewesen. Aber dann natürlich ohne toten Barbossa
 

Schneebauer

Targaryen
Ich kann den Wirbel umTeil 3 auch nicht verstehen. Mir hat auch beim gefühlten 10. Mal gestern gefallen.

Überladen? Klar, aber dennoch sympathisch. Auch diese ganzen inneinander vezwickten Storystränge, das gegenseitige Ausspielen usw. find ich gelungen.

Übertrieben ist das Ende mit Kalypso (da is der Kraken um einiges genialer), und die ganze Reise in die Unterwelt war mir zu lang und flach.

Aber 7,5 / 10 sinds.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Also ganz egal was auch kommen mag, der 1. Teil ist und bleibt für mich der beste der Teil der Saga.

Was mir schon im 2. Teil und logischerweise auch im 3. Teil nicht gefallen hat waren die vielen Fischmensch mutierten Piraten auf der Flying Dutchman.

Piratenfluch hin und her aber so skuril mag ichs dann auch nicht. Da fand ich die untoten Zombiepiraten im 1. Teil viel besser gefallen (die haben mich so schön an Monkey Island erinnert:-D)

Na und dann diese Sache mit der Vodoo Lady die später zur riesen Göttin wird :facepalm:

Die Story is ja im Grunde recht vielseitig.

Piraten gegen West India Traiding Company
+
Piraten gegen Piraten
+
Liebesgeschichte

Aber das restliche drum herum mit den vielen Monstern war mir einwenig zu abgespaced

Mal gespannt wie der 4. Teil so wird
 
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