Eragon: Das Vermächtnis der Drachenreiter ~ mit der Stimme von Nena

dunkle-elfe

Scully im Einsatz
eragon war für mich die derbste, gröbste und überhaupt enttäuschung was es in sachen fantasy nur gibt ¦ und ich kann mit fug und recht behaupten wirklich komplett ohne erwartung filme anzugucken (wers net glaubt kann bei mr.a. nachfragen).

da war alles so derartig herz- und lieblos, daß mir fast die tränen gekommen sind. das soll die verfilmung eines so tollen buches sein ? dieser schund ? nein also ¦ nein ¦

malkovic war gelangweilt (was man ihm ansah), irons war noch ertragbar, der drache selbst war sehr gut, aber das hilft alles nix, wenn der rest net stimmt ¦ und da stimmte sonst rein gar nix.

0 von 10 punkten
 

Snogard

New Member
Wir haben Eragon vorzeitig ausgeschaltet. Ich kenne die Bücher zwar nicht, aber mir hätte es besser gefallen wenn der Drache die Klappe gehalten hätte. Nena als Drache hat uns echt genervt. Dazu kam das alles so aneinander geklatscht aussah. Schöne Aufnahmen und ein toller soundtrack, wohl wahr, aber den Rest fanden wir echt ätzend.

3/10
 

punti76

Well-Known Member
Hab ihn mir diese Woche auf DVD ausgeliehen.
Im Vorfeld habe ich einige negative Kritiken von wegen billiger Abklatsch von Herr der Ringe und so weiter (billige Effekte) gelesen!

Dem kann ich klar wiedersprechen. Man wird für fast 2 Stunden in eine andere Welt entführt und das Ende des Filmes macht einfach Lust auf mehr.

Hoffentlich finden auch die weiteren Bücher ihren Weg in die Lichtspieltheater oder zumindest den Weg zu einer DVD Veröffentlichung!

Für mich ein ganz klarer Fall: 10/10 (Drachenreitermäßigen Punkten)

:pop:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Nach dem Buch habe ich mir den Film nochmal zu Gemüte geführt. Es ist auf jedenfall von Vorteil das Buch vorher zu lesen, da einem so der Einstieg doch leichter fällt und man anfangs doch über einzelnes hinwegsehen kann, da man dann als Kenner der Lektüre oder Fan mehr in Dinge interpretiert oder mehr sieht als es tatsächlich ist.

Zugegeben das Buch ist wirklich schwer zu verfilmen und man müsste da schon stellenweise kürzen, dass das als Film gut funktioniert, aber dann auch nicht so extrem wie es hier gemacht wurde. Man hat ja eigentlich den ganzen Mittelteil rausgenommen. Natürlich kann man Brom und Eragon nicht ganze Zeit übend zeigem und durch die Landschaft wandern, doch genauso wenig kann man Informationen, die man im Buch Häppchen weise bekommt im Film nur vorklatschen. Warum sollte man im Film dann noch mitfiebern? Wo war die Spannung? Vor allem hätte man nicht Gallbatorix nicht gleich zeigen sollen. Geschieht im Buch auch nicht. So hätte man in einem 2.Teil noch mehr Spannung ghabt, wenn er sich da zum ersten Mal zeigt. DIe Szene mit ihm und Durzan waren nämlich alles andere als nötig. Gerade bei den Charakteren hat man ja sehr viel vereinfacht. Die Konflkte Menschen Elfe-Zwerge nimmt man mal gleich raus, im Klartext kommen nicht mal Zwerge vor, wobei wieder die tollen Schnittleute am Werk waren (dazu später mehr). Auch wird die Rolle von Murtagh sehr, sehr vereinfacht dargestellt. Das Eragon und er zu Freunden werden ist im Film nur erahnbar und das gegenseitige Leben retten ist ein Witz, wie das im Film eingefädelt wird. Ajihad ist ja auch ein ganz toller Held inkl. seiner ganzen Vardenschar. Hauptsache mal kurz erwähnt.

Man kann es auf fast 3 Dinge reduzieren an denen es lag.

1. schlampige Vorproduktion

Die scheint recht kurz und knapp gewesen zu sein. Dabei hat man sich wohl mehr auf die Effekteumsetzung konzetriert (die gelungen sind) als z.b. das Aussehen der Bösen, weil das is ja fast schon Bollniveau wie die aussehen. Es kann auch nicht sein, dass die Dreharbeiten anfangen und Eragon noch nicht besetzt ist.

2. Regisseur

Einmal ist immer das erste Mal, aber wieso denn gerade bei so nem Projekt Newcomer im Fach Regie? Klar er ist nicht ganz allein Schuld am Endprodukt, aber ein fähigerer Regisseur hätte ich denke hier und da schon mehr Rhythmusgefühl gehabt.

3. Schnittorgienmeister

Schaut man sich den Film an gibt es glaube ich kaum Szenen die länger als 30 Sekunden sind. Der Film ist mehr Best-Of des Buches. Ich will keine 1:1 Umsetzung, aber ich will mir auch nicht die Hälfte selbst zusammenschustern müssen im Kopf.

Weh tun tut es dann, wenn man sieht, dass ein Jeremy Irons das Ganze gar net so unernst nimmt. Aber man muss sich mal überlegen, der war für Ian McKellen Ersatz, wie konnten die den mcKellen locken, der nur wegen X-Men 3 abgesagt hat? Die Besetzunng ist eigentlich gar nicht so schlecht. Malkovich ist dabei verschenkt und wie oben erwähnt im ersten Teil auch nicht nötig. Was einfach fehlt ist die Eigenständigkeit und das Interesse an den Charakteren. Außer Brom und Eragon sind sie ja nur halbe Statisten. Und wie kann man denn bitteschön die Zwerge weglassen? Da entwickelt das Buch ein wenig politischen Boden und dann lässt man sie und den ganzen Konflikt in Tronjheim weg. Apropos Tronjheim. Ein weiteres Beispiel der Ideenlosigkeit und Willkür. Die Stadt im Berg ist max. so hoch wie ein Hochhaus, laut Buch ist sie aber sehr hoch. Höher als ein Drache fliegen kann. Und das ist ja auch der Sinn. Da sie nicht sehr hoch ist sie auch schnell auffindbar und daher ein sehr schlechtes Versteck in nem kleinen Krater. Übrigens um nicht alles den Drehbuchautoren, 4 an der Zahl, in die Schuhe zu schieben, es gibt Aufnahmen mit dem Zwergen Orik, also hat man wohl noch ein wenig mehr Material, kenne das nun auf der DVD nicht, aber man muss sich da echt fragen, ob der Film vorher mal von dem Studion angeschaut wurde....Murtagh... ne lassen wirs so verhunzt wie alles um ihn rum ist. Er wird doch zum Schutz gefangen genommen. Hallo? Der Ajihad hat auch was im Kopf. Und die Zwillinge, ja ihr Filmfreaks die kennt ihr gar nicht, wurden nämlich einfach weggelassen und ich hatte am Ende des Buches den Eindruck, dass die noch ne größere Rolle spielen in späteren Teilen.

Der Film ist nicht grottenschlecht. Er ist besser als Bolls Schwerter der Königin. Der Einstieg ist noch recht gelungen, aber nach spätestens fünf Minuten geht der Sprint los und endet nach 90 Minuten und man fragt sich? War das schon alles? Die hoppeln da ne Stunde durchs Land (ne Filmkarte muss ja anders wie das Buch sein) und dann kommt der große Endkampf; schneller aus ist als man Eragon sagen kann.

Lieblosigkeit und Hektik. Daran lag es wohl unter anderem (!).

Keine Schuld haben da ein Jeremy Irons, Patrick Dolye (Musik) und nochn paar.

Wie gesagt ne Verfilmung des Buches ist schon schwer und gerade deswegen sollte da eine mit Bedacht entstehen und nicht schnell, schnell. Das Buch ist da keine Steilvorlage, da es selbst schon einige Makel hat und kürzungen benötigt (aber doch nicht so viel).
 
S

SlyFan

Guest
Hmm, war ganz ok.

Die Geschichte darf man als 08/15 bezeichnen, die Charaktere konnten mich auch nur wenig fesseln und überhaupt machte mir das Ganze einen wenig originellen und lieblosen Eindruck. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als wolle man in einem relativ kurzen Fantasy-Epos sehr viele typische Dinge hinein pressen. Auch der Drache mundete mir nicht wirklich. Insgesamt, trotz diverser Schwächen, hat mich der Film aber durchaus unterhalten. Den schönen Landschaftsaufnahmen und der soliden Action sei Dank. Ich kenne das Buch nicht, aber ich gehe davon aus, das die Geschichte viel interessanter ist, als der Film in dieser Schnellfassung nur Ansatzweise zu zeigen vermochte. Da war sicher viel mehr drin.

Fazit: Kein "Herr der Ringe", nah dran an "Narnia", aber besser wie "Der goldene Kompass".

6/10
 

Pippen

Well-Known Member
Gestern gesehen. Es Film mir wirklich nicht leicht nicht abzuschalten. Effekte, Schauspieler, Story, Ausstattung, hat mir alles überhaupt nicht gefallen. Das hätte Boll auch nicht viel schlechter gemacht.

Der lief doch im Kino, oder?? Wirkt wie eine schlechter Fernsehfilm.

Bloß kein weiterer Teil.

1/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Dieser Film :ugly:

Jetzt mal nochmal geschaut, nachdem ich das Buch dann mal gelesen hab. :biggrin: :facepalm: Im Buch verbringen Eragon und Saphira Wochen damit, durch die Gegend zu ziehen und Abenteuer zu erleben. Saphira wächst zwar relativ schnell, aber im Film wird sie schon bei ihrem ersten Flug vom Baby zum ausgewachsenen Drachen :ugly:

Ed Speleers und Sienna Guillory sind echt schwach und haben null Chemie, Irons in seiner quasi Liam Neeson Mentorrolle, Garrett Hedlund und Djimon Hounsou sind völlig verschenkt, Malkovich hat quasi nur einen kaum nennenswerten Cameo. Robert Carlyle als böser Handlanger Durza schwankt die ganze Zeit zwischen passend cheesy überspielend und grottig schlecht. Muss leider sagen, dass Oscar-Preisträgerin Rachel Weisz als Stimme Saphiras kaum passender agiert als unsere Nena. Sie liest die relativ wenigen Phrasen auch relativ lustlos runter. Im Film ist es schon fast absurd bemerkenswert, wie wenig auf die Freundschaft zwischen Saphira und Eragon gegeben wird. Das Buch ist recht flach geschrieben, doch die wachsende Partnerschaft ist da wirklich gelungen. Im Film haben die kaum Bezug zueinander, und es ist eine peinlich schlechte Entscheidung, die telepathischen Unterhaltungen beizubehalten. Im Buch klappt das hervorragend, da die zwei sich dann auch unterhalten können, wenn sie mal nicht in der Nähe sind. Im Film stehen die bloß stumpf dämlich dreinblickend voreinander, während ihre Stimmen aus dem Off kommen.

Wieso ist Angela im Buch eine alte Hexe mit einer Werkatze (ok, die hätts niemals geben sollen), im Film ists Soulsängerin Joss Stone als Wahrsagerin? Murtagh (nicht zu verwechseln mit Roger Murtaugh aus Lethal Weapon) als Nebenrolle ist komplett belanglos.

Die Budgetprobleme sind fast lachhaft. Im Buch ist Guillorys Figur eine Elfe, aber anscheinend hatten sie nichtmal mehr Geld für spitze Ohren. Das im Buch gezeigte Zwergenvolk kommt ebenfalls nicht vor, und die orkähnlichen Urgals sind bloß angemalte gröhlende Festivalbesucher.

Dass Eragon und Durza im Finale auf Drachen fliegend kämpfen, darf man wohl als Verbesserung zählen. Allerdings hätten sie das Buchende auch nicht akkurat verfilmen können, da sich die zwei neben einem Schwertkampf am Boden auch mental bekämpfen.

Eragon lernt seine magischen Kräfte im Film in wenigen Sekunden, während es im Buch glaubhaft lange dauert und auch als schwierig gezeigt wird. Welche Bedeutung das Aufkommen eines neuen, gutherzigen Drachenreiters für Alagäsia hat, spielt im Film keine Rolle. Da ist Malkovich bloß ein default Böser, der sein Land default böse unterjocht.

Es ist auch deutlich zu sehen, dass der Produktionsaufwand primär zu Saphira ging, denn ihre Effektqualität ist recht ansehnlich. Allerdings verlor man dabei alles andere aus dem Augen, denn alles andere schaut nach generischem TV-Kram aus (treffend zu Stefen Fangmeiers gänzlich generischer. identitätsloser Regie) . Jeremy Irons kann einem echt leid tun, denn er spielte in diesem Film und in dem blamablen Dungeons & Dragons mit.
 
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