Verstorbene Stars & Berühmtheiten

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Member_2.0 schrieb:
Das wiederum kann ich nicht unterschreiben..."Normalsterbliche" können sicher genau so einen Leistungsdruck haben wie die Prominenz...
Der Unterschied ist aber, dass über unsere Fehltritte und Misserfolge nicht berichtet wird und wir uns von wildfremden Menschen keine Kritiken anhören müssen. Wenn dir bewusst ist, dass die Augen der Öffentlichkeit auf dich gerichtet sind, wird der Leistungsdruck größer.
 

00Doppelnull

Statussymbol.
squizo schrieb:
Ich finds immer interessant, dass solche Diskussionen bei Schauspielern entstehen, die eine größere Fanbasis haben: Hoffmann, Ledger etc.
Vor kurzem ist auch irgendein Serienstar gestorben (weiß auch nicht mehr wer) und in dem Forum waren sich plötzlich alle einig: "Seine Schuld, wenn er Drogen nimmt"

Nicht falsch verstehen, mir geht es keinesfalls gegen den Strich wenn man betont, dass sein Tod selbstverschuldet ist. Mir geht es gegen den Strich, dass Kenshii ausgerechnet in diesem Thread meint seine imaginäre Seifenkiste aufstellen zu müssen um sich als den Überbringer der Wahrheit die keiner hören will zu inszenieren. Das Offensichtliche zu betonen ist kein Verbrechen, es mit solch einer Attitüde zu verbinden ist gerade in einem Thread mit solch sensiblem Thema absolut unpassend.

Um davon aber mal wegzukommen, man sollte auch hier nicht vergessen dass Sucht eine Krankheit ist. Natürlich lässt sich argumentieren, dass überhaupt damit anzufangen ihn für seinen Tod verantwortlich macht. Klar. Aber es gibt so vieles schönes im Leben, dass einen potentiell töten kann. Wenn man erst einmal abhängig geworden ist und es gibt ja leider keine genaue Grenze ab wann dies passieren kann, dann wird es eine ganz normale medizinisch anerkannte Krankheit, bei der das Suchtverlangen die eigene Kontrolle überschreibt. Ist es an dem Punkt dann wirklich noch einfach zu sagen, er hätte einfach keine Drogen mehr nehmen sollen?
 

Da_Shnig

New Member
"You have a wife...girlfriend? Because if you do, I'm gonna find her, whoever she is. I'm gonna hurt her. I'm gonna make her bleed, and cry, and call out your name. And then I'm gonna find you,and kill you right in front of her."

Ein Riesenverlust. Wir sollten uns an den Werken erfreuen, die er uns geschenkt hat und um die Werke trauern, die es aufgrund seines viel zu frühen Todes nie geben wird.

R.I.P. Philip Seymour Hoffman.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Ist doch gut. Die wurde nie so richtig beendet. Obwohl beenden kann man sowas eh nicht :wink:.
@00
Versteh dich absolut!
 

Member_2.0

New Member
Ich versteh die Agressivität hier irgendwie gar nicht. Den Beitrag von Kenshii hatte ich persönlich
gar nicht als so schlimm angesehen. Ich glaube auch nicht, dass er hier direkt das Forum/die User meinte.
Dieses Thema scheint ja echt immer extrem aufzuwühlen... :blink:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ach, wieder die alte Diskussion.
Höre ich auch auf der Arbeit oft. Ich kann nicht sagen das ich wegen einem Schauspieler, den ich nicht persönlich kannte, regelrecht trauern würde. Aber schade finde ich es allemal. Zum einen wie Doppelnull schon schrieb aus Respekt vor seinem Werk. Zum anderen weil dort ein Mensch gestorben ist. Das ist bei Max Mustermann aus Musterhausen nicht weniger schlimm aber Hoffmann hatte nunmal einen Job in dem er einen hohen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit erlangt hatte, womit es nun auch öffentliche Anteilname gibt.
Ob er daran selbst schuld war oder nicht ist mir sowas von egal.
 

Presko

Well-Known Member
Revolvermann schrieb:
Ach, wieder die alte Diskussion.
Höre ich auch auf der Arbeit oft. Ich kann nicht sagen das ich wegen einen Schauspieler, den ich nicht persönlich kannte, regelrecht trauern würde. Aber schade finde ich es allemal. Zum einen wie Doppelnull schon schrieb aus Respekt vor seinem Werk. Zum anderen weil dort ein Mensch gestorben ist. Das ist bei Max Mustermann aus Musterhausen nicht weniger schlimm aber Hoffmann hatte nunmal einen Job in dem er einen hohen Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit erlangt hatte, womit es nun auch öffentliche Anteilname gibt.
Ob er daran selbst schuld war oder nicht ist mir sowas von egal.
Du bringst es wunderbar auf den Punkt :thumbup:
 

Remix

Well-Known Member
Davon abgesehen, dass er ein grandioser Schauspieler war, wünsche ich seinen (recht jungen) Kindern und Angehörigen nun viel Stärke und Halt. Rest in Peace :sad:

Zur Drogendiskussion: Mehr als "Dämlich!" fällt mir dazu nicht ein. Das Heroin ein enorm starkes Suchtpotential hat, ist nahezu jedem normalsterblichem bekannt. Warum auch immer jemand damit angefangen hat, mag die eine Sache sein. Tatsache ist nunmal, dass es in der Welt der Prominenz und einhergehend mit Luxus, Geld und Macht auch viel um Rauschmittel geht. Warum Seymour einst zur Spritze gegriffen hat, kann wohl keiner beurteilen. Tatsache ist, dass er ein Süchtiger war, der eine Zeit lang ohne auskam, aber bereits im letzten Jahr leider Gottes einen Rückfall erlitten hat. Nun von "Selbst Schuld!" zu sprechen finde ich recht respektlos. Allein schon die Diskussion über einen Verstorbenen ist es. Ich würde nicht gerne in der Haut seiner Angehörigen stecken, die vor wenigen Tagen einen tragischen Verlust erlitten haben und nun lesen dürfen "Tjoa, Drogenopfer. Hat er nun davon!".
 

TheUKfella

Well-Known Member
Hoffmanns Tod nun als Brücke zu benutzen um über Drogenkonsum innerhalb der Promiwelt oder Antipromis zu dissen finde ich ohnehin völlig mies.
Macht doch gleich einen gesonderten Thread für sowas auf!
Wenn Drogen Schuld an seinem Tod waren, dann ist das natürlich ein Selbstverschulden, aber man kann froh oder zumindest erleichtert sein, dass er dadurch sonst niemanden in den Tod gerissen hat.
Ihm dafür jetzt den schwarzen Peter anzuhängen ist einfach unnötig.
Nun gilt es doch nur Phillip Seymour Hoffmanns Tod zu betrauern und ihn in positiver Erinnerung zu halten. Er war ein Top Schauspieler und gewiss ein toller Mensch.
Punkt!
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Harold Ramis (Regisseur von Und täglich grüßt das Murmeltier und Caddyshack, Autor von und Darsteller in Ghostbusters) ist mit 69 Jahren gestorben.

quelle

Auch wenn er in letzter Zeit nur noch belangloses gemacht hat, war er doch treibend hinter einigen der größten und besten Komödien der 80er-Jahre. Ruhe in Frieden. :sad:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
"Ich bin über die Grenzen rationalen Denkens hinaus entsetzt." :sad:

Ich hatte ja nicht mehr wirklich auf einen weiteren Ghostbusters Film gehofft, aber es wäre wirklich schön gewesen, ihn nochmal als Egon und die anderen in ihren Rollen zu sehen.

R.I.P.
 

Time Lord

of The Doctor
Wenn ich ihn auch nur von GB her kenne, so ist es doch schade :sad:
Hoffentlich hat Murray jetzt ein schön schlechtes Gewissen mit seinem GB3 rumgezicke!
 
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