TheGreatGonzo schrieb:
Das ist nun wirklich mal wieder ein amtlicher Schock am (nicht mehr ganz so) frühen Morgen. Und das nur zwei Tage nach seinem Geburtstag und Release des letzten Albums, ein recht irres Timing. Bowie war, auch wenn das Wort viel zu inflationär verwendet wird, wirklich eine Legende. Einen wie ihn hat es in der Popmusik sonst nicht mehr gegeben und wird es so schnell wohl auch nicht mehr geben. Vom psychedelischen Pop der 60er, zu den rockigeren und verrückteren, ausgelasseneren 70ern, den düstereren und experimentelleren Sachen in den 80er-Jahren - Bowie hat vieles mitgemacht und geprägt und alles auf seine Weise gut und einzigartig. Von seiner zeitweise großartig schrägen Persona auf der Bühne (soweit ich das anhand von Bildern und Videos beurteilen kann, live habe ich ihn leider nie erleben dürfen) mal ganz zu schweigen. Ein faszinierender Künstler durch und durch. Sehr schade.
Kann ich so unterschreiben, und habe ihn leider auch nie live erleben können... letzte Konzertgelegenheit in Deutschland war scheinbar auf dem Hurricane, 2004.
TheUKfella schrieb:
Ich kannte nicht grade viele seiner Songs
Kennen muss/sollte man:
- Heroes
- Cat People (lief in Inglorious Basterds)
- Space Oddity
- Let's Dance
- China Girl
- The Man who sold the World
- Life on Mars
- Ashes to Ashes
- Starman
- The Stars are Out Tonight
allerdings lässt sich Bowie nicht wirklich mit einer handvoll Songs definieren. Der hat sich im Laufe seiner Karriere so oft gewandelt, so oft mit anderen Genres experimentiert. Rock, Pop, Funk, Elektronik. Er schlug dabei auch hin und wieder über die Stränge, nicht alle seine Experimente gingen auf. Der hat mitunter auch völligen Schrott produziert, halt immer auf die Suche nach dem nächsten Sound. Wahrscheinlich lässt sich generell streiten, welche Songs man gehört haben muss. Ich schätze Joel beispielsweise so ein, dass er die obige Liste vermutlich gänzlich streichen und stattdessen das gesamte Low Album empfehlen würde.
Und ich würde da keineswegs gegen argumentieren.