James Bond 23: Skyfall [Kritik]
- Ersteller Jay
- Erstellt am
Diego de la Vega
Not Yet Rated
G
Glitchi
Guest
Irgendwie fand ich den ganz schön schlecht geschnitten. Hat kein spaß beim schauen gemacht.Woodstock schrieb:
<Rorschach>
Well-Known Member
kann mir mal jemand sagen ob Skyfall ne eigene Geschichte ist oder an Casino Royal und Quantum of Solace anknüpft?! 
<Rorschach>
Well-Known Member
@Noermel
Danke
jetzt kenn i mi wieder aus
Danke
jetzt kenn i mi wieder aus
McKenzie
Unchained
Echt ganz stand alone? Hatte mir eingebildet, dass CR, Quantum und noch ein dritter Film einen mehr oder weniger zusammenhängenden Storyarc hätten haben sollen...also zumindest in Hinsicht auf Vespa und so, eher seine persönliche Story. Quantum ist mir aber fast gar nicht mehr in Erinnerung, insofern weiß ich nicht, wie weit das da schon aufgelöst worden ist.
Teddy Duchamp
New Member
WTF! Hatte eigentlich auch gehofft, dass die vorherige Story zumindest noch kurz aufgegriffen bzw. beendet wird!Noermel schrieb:
Aber wird dennoch ein feiner Streifen sein, bin ich mir ziemlich sicher.
R
RickDeckard
Guest
Zitat :
Spiegel Online - nach den Dreharbeiten in Istanbul
zu den Postern : stimmt - sehne mich irgendwie nach den alten Postern zurück, die Elemente der Handlung abgebildet hatten. Bei Craig versuchte man von Anfang an einen neuen Weg zu gehen und stellte ihn selbst einfach nur noch dar.
hab das hier nicht in die Spoilerecke schreiben wollen, weil es sich direkt auf die vorherigen Kommentare (Poster) bezieht...
witzig wie Mendes hier über die Dreharbeiten in Istanbul redet... auch wenn ich einige Artikel von SPON nicht immer objektiv und oft zu reißerisch betrachte, ist dieser hier mal ganz interessant zu der gezeigten Opening Sequence Featurette :Diego de la Vega schrieb:
Spiegel Online - nach den Dreharbeiten in Istanbul
zu den Postern : stimmt - sehne mich irgendwie nach den alten Postern zurück, die Elemente der Handlung abgebildet hatten. Bei Craig versuchte man von Anfang an einen neuen Weg zu gehen und stellte ihn selbst einfach nur noch dar.
im aktuellen Film scheint es erneut so zu sein, dass es um Bond als Person geht und weniger um das Drumherum wie in den alten Filmen - wird wohl wieder ein psychologischer Tiefgang-Bond mit der Brechstange werden - dem Regisseur traue ich das durchaus zu, aber langsam wird es langweilig. Die Poster spiegeln dies direkt wieder - es geht um Bond und seine inneren Dämonen. Auch dass er auf dem Poster liegt ist kein Zufall sondern hat etwas mit der Handlung und dem Thema zu tun
hab das hier nicht in die Spoilerecke schreiben wollen, weil es sich direkt auf die vorherigen Kommentare (Poster) bezieht...
Diego de la Vega
Not Yet Rated
NewLex schrieb:
Ich auch. Freu mich schon sehr.
Diego de la Vega
Not Yet Rated
Gerade aus der Vorstellung und bin fast vollends begeistert. Nicht fehlerfrei und mit kaum merklichen, aber doch vorhandenen Längen ausgestattetes, dem Jubiläum würdiges, klassisches 007 Abenteuer. Hatte den Film auf meiner Most Wanted 2012 Liste, und er hat sich dieses Eintrages im Nachhinein verdient gemacht.
Das aus der Story im voraus so ein Geheimnis gemacht wurde entpuppt sich als Seegen, denn ist sie einmal im Gange, ist sie doch relativ vorauszuahnen. Hätte man da mehr preis gegeben, wäre wohl deutlich weniger Spannung aufgekommen. So macht es Spaß dabei zuzusehen, wie sich langsam der Schleier lüftet. Allerdings kann man in diesem Dunst aber eben doch etwas viel erkennen. Seis drum.
Die Regie ist hierbei erstklassig und wunderbar passend. Bereits zu beginn merkt man, dass man hier einen ganz anderen Film vor sich hat, als noch mit Quantum. Nach einem Vollgasstart folgen die verdammt guten Bond Opening Credits, welche perfekt vom Adele Song untermalt und belebt werden. Und um beim Thema Musik zu verweilen: Der Score ist gut. Merklich anders als unter David Arnold, aber nicht weniger intensiv. Zudem mehr das klassische 007 Theme, unterstützt von an Hans Zimmers Arbeit an Batman oder Inception erinnernde Klänge. Ungewöhnlich, aber nicht unpassend.
Nachfolgend kleine Spoiler: Unpassend waren allerdings ein paar Szenen, in denen ein wenig zu deutliche CGI am Werk war. In einer von denen darf Craig sogar eine Reminiszenz an Roger Moores legendären Krokodillauf aufbieten. Überhaupt sind viele Anspielungen an klassische Bonds aus 50 Jahren Filmgeschichte vertreten. Oft als Augen zwinkernder Seitenhieb daherkommend. Viele sehr dezent gesetzt, so das mir sicher noch welche entgangen sind.
Anders als bei der Story wäre mir allerdings eine weniger Geheimnis machen Strategie um gewisse Identitäten von Figuren lieber gewesen, denn dadurch war es relativ vorauszuahnen, wie sich manches entwickelt. Mehr vielleicht an anderer Stelle, also im Spoiler-Bereich. Toll ist allerdings die charakterliche Entwicklung, welche 007 im Filmverlauf durchmacht. Man erfährt viel von ihm, und kann förmlich greifen, wieso er das tut, und wieso er so ist, wie er ist...
Gleiches gilt für Filmbösewicht Bardem, welcher einen glaubhaften und guten Antagonisten abgibt, welcher mit Bond stehts auf Augenhöhe kämpft, und ihm oft sogar deutlich über scheint. Nach großen und großartigen Szenen, hätte ich ihm dann allerdings einen etwas glücklicheren Abtritt von der Bildfläche gewünscht. Aber das ist sicher Geschmacks und Interpretationssache.
Würde Craigs drittes Abenteuer als 007 unterm Strich als sein zweitbestes beurteilen. Knapp geschlagen von Casino Royale, welcher mit 9,5/10 knapp oben auf bleibt.
9/10
Das aus der Story im voraus so ein Geheimnis gemacht wurde entpuppt sich als Seegen, denn ist sie einmal im Gange, ist sie doch relativ vorauszuahnen. Hätte man da mehr preis gegeben, wäre wohl deutlich weniger Spannung aufgekommen. So macht es Spaß dabei zuzusehen, wie sich langsam der Schleier lüftet. Allerdings kann man in diesem Dunst aber eben doch etwas viel erkennen. Seis drum.
Die Regie ist hierbei erstklassig und wunderbar passend. Bereits zu beginn merkt man, dass man hier einen ganz anderen Film vor sich hat, als noch mit Quantum. Nach einem Vollgasstart folgen die verdammt guten Bond Opening Credits, welche perfekt vom Adele Song untermalt und belebt werden. Und um beim Thema Musik zu verweilen: Der Score ist gut. Merklich anders als unter David Arnold, aber nicht weniger intensiv. Zudem mehr das klassische 007 Theme, unterstützt von an Hans Zimmers Arbeit an Batman oder Inception erinnernde Klänge. Ungewöhnlich, aber nicht unpassend.
Nachfolgend kleine Spoiler: Unpassend waren allerdings ein paar Szenen, in denen ein wenig zu deutliche CGI am Werk war. In einer von denen darf Craig sogar eine Reminiszenz an Roger Moores legendären Krokodillauf aufbieten. Überhaupt sind viele Anspielungen an klassische Bonds aus 50 Jahren Filmgeschichte vertreten. Oft als Augen zwinkernder Seitenhieb daherkommend. Viele sehr dezent gesetzt, so das mir sicher noch welche entgangen sind.
Anders als bei der Story wäre mir allerdings eine weniger Geheimnis machen Strategie um gewisse Identitäten von Figuren lieber gewesen, denn dadurch war es relativ vorauszuahnen, wie sich manches entwickelt. Mehr vielleicht an anderer Stelle, also im Spoiler-Bereich. Toll ist allerdings die charakterliche Entwicklung, welche 007 im Filmverlauf durchmacht. Man erfährt viel von ihm, und kann förmlich greifen, wieso er das tut, und wieso er so ist, wie er ist...
Gleiches gilt für Filmbösewicht Bardem, welcher einen glaubhaften und guten Antagonisten abgibt, welcher mit Bond stehts auf Augenhöhe kämpft, und ihm oft sogar deutlich über scheint. Nach großen und großartigen Szenen, hätte ich ihm dann allerdings einen etwas glücklicheren Abtritt von der Bildfläche gewünscht. Aber das ist sicher Geschmacks und Interpretationssache.
Würde Craigs drittes Abenteuer als 007 unterm Strich als sein zweitbestes beurteilen. Knapp geschlagen von Casino Royale, welcher mit 9,5/10 knapp oben auf bleibt.
9/10