Braveheart

TheRealNeo

Well-Known Member
http://img100.imageshack.us/img100/2835/600wz8.jpg

Originaltitel: Braveheart
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Mel Gibson

Darsteller: Mel Gibson,Sophie Marceau,Patrick McGoohan,Sean Lawlor,James Cosmo,Angus Macfadyen,Brendan Gleeson,Tommy Flanagan,Catherine McCormack,James Robinson,Sandy Nelson,Sean McGinley,Alan Tall,Andrew Weir,Gerda Stevenson


Inhalt (ofdb.de):

Still und heimlich heiratet der Schotte William Wallace seine große Liebe. Doch der englische Graf, dem das Land, auf dem Wallace lebt, gehört, erfährt von der Trauung und tötet die Braut. Wallace rächt sich und tötet den Grafen. Fortan macht er sich den Kampf gegen die Tyrannei der Engländer zur Lebensaufgabe, mit dem Ziel, Schottland in die Freiheit zu führen.

Kritik:

Die Naturaufnahmen sind grandios, die Schlachten genial brutal und die Schauspieler durch die Bank super besetzt, allen voran natürlich Mel Gibson in der Rolle seines Lebens.

9/10
 

demokrit

New Member
Der Film hat zurecht ein Oscar bekommen. In dem Film stimmt alles sei es von der Story bis zu den Schauspielern , die Musik oder die Landschaften im Film

10/10
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Kann mich duffy nur anschließen. Ich liebe diesen Film! Gibson hat für mich einfach perfekte Arbeit abgeliefert. Das Setting ist wunderbar, der Score sitzt und geht unter die Haut (und funktioniert auch einwandfrei ohne den Film), die Kampfszenen sind über jeden Zweifel erhaben und haben, was die Übersichtlichkeit bei Massenschlachten anbelangt, beinahe Referenzcharakter. Auch emotional bleibt der Zuschauer nicht unangetastet, z.B. schafft es das Ende immer wieder mir eine Gänsehaut zu bescheren.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Was ist denn so eine Lieblingsszene im Film von euch?

Bei mir ganz klar, als Robert the Bruce, nach dem Verrat an Wallace ihm dann noch zur Flucht verhilft. Sehr emotional und auch toll musikalisch untermalt.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Eine wirkliche Lieblingsszene habe ich nicht, aber natürlich geht das Ende immer wieder unter die Haut und sorgt für Gänsehaut, dass lässt sich bei mir einfach nicht vermeiden. :wink:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Findet ihr es ist Gibsons bester Film als Regisseur bzw. Darsteller?

Sind die Oscars gerechtfertigt oder hätte eher ein Tim Robbins den Oscar verdient für beste Regie in dem Jahr für den Film Dead Man Walking mit Sean Penn?
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Hast du den Film denn jetzt gesehen oder nicht? Hab irgendwie in Erinnerung, dass du ihn noch nicht gesehen hattest oder verwechsel ich das gerade?
 

NewLex

Well-Known Member
Natürlich 10/10 Punkten.

Für mich nach wie der Film mit den besten Massenschlachten. Die Stimmung vor der Schlacht wird hier besonders gut eingefangen. Vor allem, da noch nix mit dem Computer gemacht wurde.

Der Soundtrack war auch perfekt und lässt mich jedesmal weinen, wenn ich das dramtische ende sehe :ugly:
 

gimli

Elbenfreund
Hab ihn jetzt auch mal wieder gesehen und auch wenn mir der Film gut gefällt, so gehört er bei mir nicht zu den Filmen, die ich als meine Lieblingsfilme aufzählen würde.
Er ist sehr gut inszeniert, die Schlachtenszenen sehen auch heute noch klasse aus, die Schauspieler sind gut besetzt, das Ende ergreifend und der Score ist auch in Ordnung.
Allerdings finde ich persönlich den Film zu lang (besonders in der zweiten Hälfte des Films) und manchmal auch ein bisschen albern (Powackelszene).

8/10
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Albern? Höre ich gerade zum ersten Mal im Zusammenhang mit Braveheart. :wink: Es gab ein, zwei vielleicht drei auflockernde Momente u.a. besagte "Powackel-Szene", der Part wo er Hamish den Stein an den Kopf wirft und die Stelle wo die Jungs die Verantwortung andauernd an jemanden abtreten wollen, nur um nicht den Pfeil aus der Wunde ziehen zu müssen und natürlich sorgt der bekloppte Ire immer wieder für ein paar Grinser. Für mich ist aber keine dieser Szenen so übertrieben, dass sie nicht in den Kontext passen würde, im Gegenteil. :smile:
 

Joel.Barish

dank AF
Ach, herrlich, wie sich die Themen hier untereinander die Hand reichen. Aber in diesem Fall ist es weniger drastisch.

Original von Wolverine
[...]
Zudem ist es obwohl der Film recht brutal ist kein gewaltverhärligender Film was ich sehr gut finde genau wie die Sache für die Wallace im Film eintritt:
sein Land seine Liebe und seine Familie
Diese halte ich auch für Sachen für die es sich zu kämpfen lohnt.
[...]

Erstens heißt es "gewaltverherrlichend", was zwar ein bisschen weh tut beim lesen, aber nicht schlimm ist. Zweitens war der erste Antrieb von Wallace schon die persönliche Rache, für den Mord an seiner Frau. Wie er auf dem Pferd angeritten kommt,...
...die Axt auf den Rücken und dann den englischen Trupp platt macht...
...hat noch nicht viel mit dem Freiheitsgedanken zu tun, der ab dann immer zentraler in den Fokus rückt.

Ebenso schließt sich z.B. auch der Bräutigam der Frau, die sich der Engländer für die Hochzeitsnacht geholt hat, zunächst Wallace an, um sich an eben diesem Engländer zu rächen. Und streng genommen ist der gesamte Feldzug ja eine Rache an der Jahrhunderte dauernden Unterjochung der Schotten durch die Engländer. Dass der Kampf für Freiheit, gerade in der Zeit, aber wohl kaum auf diplomatischem Weg zu Erfolg führt, kann man das Alles viel leichter akzeptieren.

Und dass der Film inszenatorisch und Ausstattungstechnisch eine Wucht ist, braucht nicht noch extra erwähnt werden. Die Schlachten suchen in ihrem Realismus, ihrer Unerbittlichkeit und blutigen Direktheit nach wie vor ihres Gleichen. Das ist wuchtig, drastisch und wirkungsvoll.
Die eigentlich eher dünne Geschichte wird gespickt mit gut entwickelten Figuren, verschiedenster Art. Für den "Comic Relief" sind primär der Ire, aber auch ein, zwei weitere Charaktere vorhanden, es gibt glaubwürdige Schurken, miese Verräter, Strippenzieher im Hintergrund und den guten, alten "Love Interest". Man merkt, ein bisschen Schablonenhaft ist das Ganze, doch es funktioniert. Langeweile will nicht wirklich aufkommen und bis zum Ende läuft es spannend, unterhaltsam und rund.

Das vielzitierte Ende funktioniert bei mir aber leider nicht ganz so gut, wenn auch bestimmt nicht schlecht. Aber der legendäre Ruf nach "Freeeeiheeeeit"...
... und das unpassende "Auftauchen" seiner Frau, das ein, zwei vorherige Szene ein bisschen unpassend erstrahlen lässt,...
... löst bei mir nicht wirklich Gänsehaut aus, da es mir zu aufgesetzt und berechnend wirkt. Da gefiel mir die "Was würdet ihr tun ohne Freiheit?!"-Rede deutlich besser.

Insgesamt ein Pflichtfilm und in vielen Bereichen tatsächlich eine Referenz und wenn es ein Film schafft, trotz unspektakulärer Story, derart zu fesseln, zu unterhalten und mitzureißen, dann hat er Einiges richtig gemacht. 8,5-9/10 Punkte.
 
S

SlyFan

Guest
Ein Meisterwerk!Grandiose Verfilmung mit spektakulären Kampfszenen,einer traurigen Geschichte gepaart mit Leidenschaft und Dramatik und tollen Landschaftsaufnahmen.
So muss opulentes Kino sein.Gratulation Mr. Gibson!

10/10
 

Presko

Don Quijote des Forums
Inszenatorisch sicher gelungen. inhaltlich aber schwach und vor allem historischer Blödsinn in vielerlei Belangen, sei es die Zeitgeschichte, die ganze Sache rund um die Königin, Robert the Bruce völlig falsch dargestellt, die Geschichte um den Verrat an Wallace stimmt so nicht, und sehr viel in der Beschreibung der gesellschaftlichen Gepflogenheiten sind einfach schlecht recherchiert und falsch. Und zudem war Wallace kein guter Held, sondern mindestens ebenso brutal und bösartig wie sein englischer Feind.
Man sollte den Film also wirklich nur als reinen Unterhaltungsfilm sehen.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Presko
[...]
Man sollte den Film also wirklich nur als reinen Unterhaltungsfilm sehen.

Als nichts anderes sehe ich den Film auch. Wenn ich historisch korrekte Informationen geliefert bekommen möchte, lese ich ein Buch oder guck mir eine Dokumentation an. :wink:

Braveheart ist für mich ein rundum gelungener Film, den ich mir immer und immer wieder ansehen kann.
 
S

SlyFan

Guest
So ist es..ebenso ist es bei King Arthur,Der Patriot oder Troja etc...das ist halt Kino!
 

Bandi

New Member
Kann Slyfan nur zustimmen.
Der Film ist zudem noch richtig bildgewaltig und mitreissend mit sehr gelungenen und schön anzusehenden Kampfszenen.
Obwohl ich Mel Gibson eigentlich nicht so gerne seh find ich ihn als William Wallace richtig gut.

Und ob der Film historisch total korriergt ist, ist mir egal solange die nicht gravierende Fehler machen (z.b. Deutschland gewinnt den 2. Weltkrieg). Würd ich auf sowas achten dürfte ich mir keinen FIlm mit geschichtlichen HIntergrund mehr ansehen.
Wie Mestizo schon gesagt hat, will man Fakten, lest man halt ein Geschichtsbuch, oder googelt danach :wink:

9/10
 

Presko

Don Quijote des Forums
ja klar, ich finde ja auch nicht, der Film sei schlecht. Wobei einige Fehler schon sehr krass sind, wenn man sich mit Geschichte ein bisschen beschäftigt.
Andererseits kann man sagen, bei so einer Produktion, wäre es auch zu erwarten, dass man auch besser recherchieren könnte, ich meine bei all dem Geld, bei all den Preisen, die er bekommen hat - hat irgendwie schon auch was mit Professionalität zu tun.
und die Filme "King Arthur,Der Patriot oder Troja" haben schon nen anderen Ruf. King Arthur und Patriot sind eigentlich eh mehr Actionfilme und gelten auch als das und Troja ist sowieso was Spezilles - Mischung aus Geschichte und Legende.
"Patriot" allerdings ist schon schwer fragwürdig, dass da einer hochgejubelt und zum Helden gemacht wird, der eigentlich ein fuchtbarer Rassist war (aber gehört hier nicht hin). :no:
Aber eben technisch toll gemacht, aber für die vielen Preise hätte ich halt doch etwas mehr Sauberkeit in der Umsetzung der damaligen Zeit und geschichtlichen Gegenbenheiten erwartet, kommt halt auf den individuellen Geschmack an, wie sehr man Wert darauf legt.
 
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