So, ich habe den Film grade zum zweiten mal angeschaut, sehr aufmerksam und so weiter.
Aber ich bin enttäuscht. Nicht vom Setting, nicht von den Charakteren oder gar der Story, sondern von den hochgelobten philosophischen Passagen des Films.
Diese sind für mich nämlich nur plump aufgesetzt und wirken lustlos eingeworfen um der ganzen Sache eine pseudo-Tiefe zu geben.
Beispiel? "Sie fangen an an ihrem Ghost zu zweifeln?" = Ich zweifel also bin ich. Usw. Es wird einfach so einfach gesagt und kaum bzw. gar nicht weiter darauf eingegangen.
Da habe ich viel mehr von erwartet, aber es kam einfach nichts. Okay, das letzte Gespräch zwischen Kusanagi und dem Puppetmaster vor wer Vereinigung war reizvoller, aber ansonsten empfand ich es als aufgesetzte Pseudo-Philosophie.
Nicht falsch verstehen, ich mag Philosophie, ich habe mein Abi in dem Fach gemacht usw. ich versteh da schon etwas von, und deshalb bin ich von Ghost in the Shell wirklich enttäuscht.
Ich werde mir dennoch den zweiten Teil noch anschauen, denn ich möchte schon gerne noch wissen, wie es mit Kusanagi 2.0 weiter geht.
Daher bekommt der Film von mir
5/10