Der letzte König von Schottland
- Ersteller Jay
- Erstellt am
TheRealNeo
Well-Known Member
naja erst schreibst du so etwas in den Thread über Spider-Mans Gegner in Teil 4 und nun hier ganz ohne Zusammenhang?
DVD News
Nun sind auch die Extras der Verkaufsversion bekannt. Bild und Tonformat entsprechen den angaben der Verleihversion. Die Verkaufsversion wird ab dem 27.08.2007 im Handel erhältlich sein.
Extras
- Kommentar von Regisseur Kevin Macdonald
- 7 nicht verwendete Szenen
- Dokumentation: Gefangennahme Idi Amins
- Forest Whitaker als žIdi Amin
- Casting für žDer letzte König von Schottland -
In den Fängen der Macht
- Kinotrailer
Nun sind auch die Extras der Verkaufsversion bekannt. Bild und Tonformat entsprechen den angaben der Verleihversion. Die Verkaufsversion wird ab dem 27.08.2007 im Handel erhältlich sein.
Extras
- Kommentar von Regisseur Kevin Macdonald
- 7 nicht verwendete Szenen
- Dokumentation: Gefangennahme Idi Amins
- Forest Whitaker als žIdi Amin
- Casting für žDer letzte König von Schottland -
In den Fängen der Macht
- Kinotrailer
TheRealNeo
Well-Known Member
Klingt alles sehr gut und ordentlich, für nen 10er wird der geholt. 
Wow, was Forest Whitaker hier ablieferte war wirklich oskarreif.
Der Film lebt vor allem durch seine atemberaubende Darstellung Idi Amins (dessen Schottland-Spleen im Film aber nur in Kleinigkeiten gestreift wird und gottseidank nie zu sehr in den Mittelpunkt gerät). Nachdem man ihn kennengelernt hat, schwebt diese starke Persönlichkeit durch den ganzen Film, umfängt einen und strahlt ihre Unberechenbarkeit und umfassende Präsenz aus. Wie Whitaker das geschafft hat, bleibt mir verborgen, wahrscheinlich durch dieses beständige Schwanken von Freund und Feind, von Macht und Hilflosigkeit.
Nicholas' letzter Satz zu Amin bringt es einfach auf den Punkt.
Man macht auch alles richtig, indem man eben nicht überall draufhält, sondern aus Nicholas Perspektive als Zuschauer selber nur langsam hinter das Geschehen blickt und die eigene Naivität wie auch die erschreckende Gesamt-Situation umfasst. Historisch also auch recht wertvoll und gut gemacht, der Film versucht, bis auf die fiktiven Elemente, sehr authentisch zu sein im Kern und das gelingt auch.
James McAvoy als junger Arzt Nicholas lässt einen eine Entwicklung sehr gut miterleben, auch er selber bleibt lange Zeit Kind und das Erkennen dessen von ihm selbst wird umso drastischer. Trotzdem ist der Mann noch kein First-Class Schauspieler, ab und zu wirkt er zu schemamäßig und seine Storyline berechenbar.
Ausserdem nimmt der Film sich hier und da wirklich etwas viel Zeit, die manchmal unnötig erscheint.
Insgesamt aber ein guter Film, mit einer bedrohlichen Atmosphäre, die einem herausragenden Forest Whitaker geschuldet ist, der das Schicksal eines afrikanischen Staates und eines einzigartigen Diktators beleuchtet. Zudem werden Illusionen und Vorstellungen des Westens schamlos entzaubert.
8/10
Der Film lebt vor allem durch seine atemberaubende Darstellung Idi Amins (dessen Schottland-Spleen im Film aber nur in Kleinigkeiten gestreift wird und gottseidank nie zu sehr in den Mittelpunkt gerät). Nachdem man ihn kennengelernt hat, schwebt diese starke Persönlichkeit durch den ganzen Film, umfängt einen und strahlt ihre Unberechenbarkeit und umfassende Präsenz aus. Wie Whitaker das geschafft hat, bleibt mir verborgen, wahrscheinlich durch dieses beständige Schwanken von Freund und Feind, von Macht und Hilflosigkeit.
Nicholas' letzter Satz zu Amin bringt es einfach auf den Punkt.
Man macht auch alles richtig, indem man eben nicht überall draufhält, sondern aus Nicholas Perspektive als Zuschauer selber nur langsam hinter das Geschehen blickt und die eigene Naivität wie auch die erschreckende Gesamt-Situation umfasst. Historisch also auch recht wertvoll und gut gemacht, der Film versucht, bis auf die fiktiven Elemente, sehr authentisch zu sein im Kern und das gelingt auch.
James McAvoy als junger Arzt Nicholas lässt einen eine Entwicklung sehr gut miterleben, auch er selber bleibt lange Zeit Kind und das Erkennen dessen von ihm selbst wird umso drastischer. Trotzdem ist der Mann noch kein First-Class Schauspieler, ab und zu wirkt er zu schemamäßig und seine Storyline berechenbar.
Ausserdem nimmt der Film sich hier und da wirklich etwas viel Zeit, die manchmal unnötig erscheint.
Insgesamt aber ein guter Film, mit einer bedrohlichen Atmosphäre, die einem herausragenden Forest Whitaker geschuldet ist, der das Schicksal eines afrikanischen Staates und eines einzigartigen Diktators beleuchtet. Zudem werden Illusionen und Vorstellungen des Westens schamlos entzaubert.
8/10
RickDreams
New Member
Hab mir den Film gestern auch auf DVD angeschaut und war auch wirklich begeistert. Zu Forest Whitaker braucht man nichts sagen, der brilliert in fast jeder seiner Rollen, obwohl er bisher selten menschenfeindliche Rollen gespielt hat. Hier konnte er überwältigend überzeugen; drei Rollen in einer: der eiskalte Diktator, das naive Kind, der grausame Mörder.
Auch James McAvoy hat sehr gut und authentisch gespielt und nicht nur visuell den draufgängerischen, bescheidenen und gehorchenden Untertanen abgegeben. Sein fiktiver Part passt gut zur Geschichte und ist bei mir glaubwürdig rübergekommen.
Die Beziehung zwischen beiden kann man eigentlich im Leben oft beobachten, sei es in Liebesbeziehungen, Arbeitsverhältnissen, Freundschaften... ich glaube dadurch konnten sich sehr viele mit der Rolle des Nikolas identifizieren.
Sehr guter und spannender Film!
8,5/10
Auch James McAvoy hat sehr gut und authentisch gespielt und nicht nur visuell den draufgängerischen, bescheidenen und gehorchenden Untertanen abgegeben. Sein fiktiver Part passt gut zur Geschichte und ist bei mir glaubwürdig rübergekommen.
Die Beziehung zwischen beiden kann man eigentlich im Leben oft beobachten, sei es in Liebesbeziehungen, Arbeitsverhältnissen, Freundschaften... ich glaube dadurch konnten sich sehr viele mit der Rolle des Nikolas identifizieren.
Sehr guter und spannender Film!
8,5/10
Ein starker Film.
Nicht so stark wie die Buchvorlage, aber dennoch überzeugend. Den Vergleich mit dem Buch werde ich nicht vermeiden können, da ich zuerst das Buch gelsen und erst dann den Film gesehen habe.
Ein gutes Thrillerpolitdrama, ich hätte mir allerdings einen anderen Hauptdarsteller gewünscht. Whitaker stellt alle anderen weit in den Schatten, er ist nicht der Hauptdarsteller, aber ich fand ihn trotzdem am besten aus der Truppe.
Das Ende... Sie hätten das Ende aus dem Buch nehmen sollen, das war zwar etwas brutal und heftig (siehe Spoiler), aber es hätte noch einen drauf gesetzt.
Trotzdem ein guter Film.
8/10
Nicht so stark wie die Buchvorlage, aber dennoch überzeugend. Den Vergleich mit dem Buch werde ich nicht vermeiden können, da ich zuerst das Buch gelsen und erst dann den Film gesehen habe.
Ein gutes Thrillerpolitdrama, ich hätte mir allerdings einen anderen Hauptdarsteller gewünscht. Whitaker stellt alle anderen weit in den Schatten, er ist nicht der Hauptdarsteller, aber ich fand ihn trotzdem am besten aus der Truppe.
Das Ende... Sie hätten das Ende aus dem Buch nehmen sollen, das war zwar etwas brutal und heftig (siehe Spoiler), aber es hätte noch einen drauf gesetzt.
Im Buch gerät der Arzt in den unterirdischen Verließ, in dem viele Menschen gefoltert wurden. Idi Amin sitzt vor einem Teller, auf dem ein Kopf liegt (von wem weiß ich nicht mehr).
8/10
S
SlyFan
Guest
Kann ich so übernehmen.Grandiose Leistung von Whitaker.
9/10
ich war etwas enttäuscht von dem Film. Darstellerisch ist es klasse, von der Story her, fand ich aber, gabs wenig her.
Zu sehr wird da auf diese fiktive Beziehung zwischen McAvoy und Whitaker eingegangen und politische, gesellschaftliche bzw. soziale Sachen aussen vorgelassen.
Vor allem enttäuschend da McAvoys Figur ja von A bis Z erfunden ist.
Würde ihm dennoch 7/10 Punkte geben - halt als reiner Thriller betrachtet.
Zu sehr wird da auf diese fiktive Beziehung zwischen McAvoy und Whitaker eingegangen und politische, gesellschaftliche bzw. soziale Sachen aussen vorgelassen.
Vor allem enttäuschend da McAvoys Figur ja von A bis Z erfunden ist.
Würde ihm dennoch 7/10 Punkte geben - halt als reiner Thriller betrachtet.
S
Sakura
Guest
weiß nicht was ich sagen soll
7 /10 so schlecht war er nicht
7 /10 so schlecht war er nicht
DiMaggio
New Member
Das ist einer der wenigen Filme, die ich mir einmal angesehen habe, und am nächsten Tag gleich auf DVD bestellen musste. Ich finde es Klasse das auch wahre Tatsachen im Film behandelt werden, und nicht nur eine fiktive Story. Whitaker's Leistung ist natürlich grandios, er mag noch so böse sein, doch irgendwie zieht er einen in seinen Bann, das man ihn doch sympathisch finden muss. Das einzig Negative ist, man hätte noch etwas mehr auf die Realität eingehen sollen, und dafür etwas weniger von der fiktiven Story.
9/10
9/10
