Umpf, ziemlich lahm, Mr. Matrix.
Keanu Reeves langweilt sich schrecklich anzuschauen durch einen recht konventionellen und schwarz malenden Cop-Thriller, der durch äußerst wenige, aber dafür überzogene Gewalt-Szenen zudem über das Maß hinausschießt.
Einzig Forest Whitaker ist gewohnt gut, kann aber nicht viel herausholen.
Zu gefallen weiß wenigstens das Ende, weil es der Dramatik den kleinen doppelten Boden verleiht.
Ganz nett auch das Auftauchen einiger Serienbekanntschaften, aber wenn das schon einen Pluspunkt darstellt, dann weiß ich auch nicht so recht.
Sonst ist Street Kings nichts, was sich in der Erinnerung festsetzt. Nicht schlecht, aber auch entfernt von wirklich gut - um mal das Phrasenschwein zu prügeln.
Übrigens scheint dies sicher auch dem Regisseur gedankt. Dessen vorausgehender Streifen "Harsh Times" hat für mich ähnliche Schwächen, Christian Bale zum Trotz.
6/10