Der Herr der Ringe Trilogie - Die Gefährten, Die zwei Türme, Die Rückkehr des Königs

McKenzie

Unchained
Original von nachoz
Was das tollste ist, ist das, was auch viele in den Special DVDs sagen: Nämlich das einem die Geschichte nicht wie eine Fantasygeschichte vorkommt. Sondern fast wie eine wirkliche Geschichte. Längst vergangene Zeiten usw. Als wäre das alles mal wirklich passiert.
Word. Ich seh es irgendwie auch immer fast als Historienfilm :smile:

Ach ja, meine Wertung: 11/10 :yeah:
 

blacksun

Keyser Soze
Sonntag wiedermal den 3.Teil gesehen.

Obwohl der im Gegensatz zum 1.Teil bei den Oscars abgeräumt hat,
gefällt mir der 1. deutlich besser als Teil 2 und Teil 3.

Der Film hatte mehr "Abenteuer"-Qualitäten.
Die Schlachten im 2. und 3. sind ja echt gut gemacht, aber reizen mich nicht so.

Wie wärs mit ner Abstimmung?
Würde mich echt interessieren, welcher Teil am besten ankommt.
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
blacksun schrieb:
Der Film hatte mehr "Abenteuer"-Qualitäten.
Die Schlachten im 2. und 3. sind ja echt gut gemacht, aber reizen mich nicht so.
Mir gefällt der 2. immernoch am Besten, weil ich das mag wie Gimli, Legolas und Aragon unterwegs sind in Mittelerde. Das ist ein tolles Feeling.

blacksun schrieb:
Wie wärs mit ner Abstimmung?
Würde mich echt interessieren, welcher Teil am besten ankommt.

Wenn ich so in meinem Freundeskreis rumfrage, kommt meist eine Mehrheit beim 2. Teil raus, aber es ist im Endeffekt gut auf die Filme verteilt.
Würde mich aber auch interessieren.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Na, wer gibt sich nochmal den Extended Marathon vorm Hobbit? :wink:

Ich werd wohl morgen damit anfangen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wie kann man Herr der Ringe nicht kennen?

Oo

Wenn man doch drei Filmreihen kennen muss als Mensch jenseits der 8, dann doch Herr der Ringe, Star Wars und Condorman.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
McKenzie schrieb:
Bei mir gibt's morgen HDR-SEE-Triple im Kino

Du Glückskind :smile: Da ich mir fatalerweise die Blu-Ray Box zu Weihanchten gewünscht habe und meine DVD-Box meinem Vater vermachte, kann ich mir das Triple zum Hobbit Kinostart, ebenfalls mit Herrn Vater, mit dem ich mir die Kinonerdigkeit teile (Star Wars, Herr der Ringe, Star Trek, Oldschool-Action) wohl abschminken :unsure: Naja, vielleicht verschlägt's mich die Tage zufällig nach Elternhausen und ich leih' mir die Ex-Box einfach mal dreist aus :biggrin:

Und zur Reihenfolge:

Die Zwei Türme
Die Gefährten
Die Rückkehr des Königs
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
Jay schrieb:
Wie kann man Herr der Ringe nicht kennen?

Oo

Wenn man doch drei Filmreihen kennen muss als Mensch jenseits der 8, dann doch Herr der Ringe, Star Wars und Condorman.

genau jene Personen kennen auch Star Wars und Condorman nicht. Ich letzteres auch nicht.
 

McKenzie

Unchained
@Jenning
Ich nehm auch meinen kleinen Bruder und meine Mutter mit :biggrin: Die hat die Filme schon ewig nicht mehr gesehen, und jetzt will sie sich auch das ganze Paket geben.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Soeben (zum was weiß ich wievielten mal) Die Gefährten (natürlich in der Langfassung) beendet. Immer noch grandioses Fantasy-Kino, an dem man sich messen muss. Effekte sind nach wie vor beinahe makellos und nur die paar bekannten zu deutlichen Green Screen Shoots, und die unfreiwillig komische Galadriel-Szene mit Frodo trüben den perfekten Gesamteindruck. Nach dem (vielleicht ganz bisschen zu) langsamen, aber sehr stimmigen Start in Hobbingen wird die Handlung zunehmend spannender und auch düsterer aber auch emotionaler. Fantasy mit Herzblut, wahnsinns Optik, Locations, Sets, Kostümen, Kämpfen... und unglaublich tiefer Atmosphäre eben. Toller Auftakt der Reihe. :top:
9,5/10, die eigentlich nur wegen kaum spürbaren Kleinigkeiten 9,5 und nicht 10 sind. Fast perfekt eben.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Habe die Gefährten heute auch mal wiederholt und war ein klein wenig angetan. Von der Technik her sensationell umgesetzt, die Regie äußerst gefühlvoll, fesselnd und bewegend, schauspielerisch in jeder Rolle ideal, die Musik ein Traum, und zur Story: bestes Abenteuer, riesig und detailverliebt, aber nie überladen, großartige Mischung aus leichter Unterhaltung und dichtem Storygehalt, Comedy, deftiger Action (nie weichgespült, aber auch kein Blutbad), Romantik und fantastisch darin, eine glaubhafte Welt zu erschaffen, in der man sich direkt zurecht findet und die man als lebend erfasst, nicht distanziert als Fantasywelt 0816. Vergleicht das mal mit John Carter, wo man selbst noch nach 3x Schauen Schwierigkeiten hat, Begriffe wie Sab, Calot oder Jeddak zuzuordnen. Trotz der (Extended) Länge nie zäh, nichts drin, was man unbedingt schneiden müsste. Schön auch der Octalus Cameo am Mineneingang. Manche der spannenden Szenen sind so toll, dass sie allein für sich bereits einen exzellenten Showdown abgeben würden, wie das Treffen mit den Nazghul oder beide großen Szenen in den Minen. Und der hier zuckt einfach mit den Schultern und bietet mehr, mehr mehr, und das immer auf dem gleichen Niveau.
Das einzige was ich jetzt dieses Mal fast etwas zuviel des guten fand... Sam's überdramatisches Fastertrinken beim Versuch, das Boot zu erreichen. Aber das lässt sich wohl überzwinkern.

FLIEHT, IHR NARREN!

10/10
 

McKenzie

Unchained
<- Triple Feature - Überlebender :biggrin:

Ja, ich mag da gar nicht groß schreiben. Für mich hat die Trilogie weiterhin 11/10 Ringen. Die Effekte sind zum Großteil immer noch top, einige (sicher der stressigen Produktion geschuldete) unschöne Keyings gibt's halt schon. Mehr hat mich gestört, dass man die Doubles so deutlich erkennt, und die gleichen goofy-blödsinn-Sachen (v.a. in ROTK), die mich eh jedesmal stören. Die machen aber nur einen kleinen Teil des Gesamterlebnisses aus und können so das ganze auch nicht wirklich trüben.

Wenn ich drei Frauen heiraten könnte und sie wären Filme, dann wären es diese drei.
 

Joel.Barish

dank AF
Jay, du beziehst dich auf die Langfassung(en), oder? Ich habe die jüngst auch nochmal aufgefrischt...

Jay schrieb:
[...]Das einzige was ich jetzt dieses Mal fast etwas zuviel des guten fand... Sam's überdramatisches Fastertrinken beim Versuch, das Boot zu erreichen.[...]
Sams Beinahe-Ertrinken am Ende fand ich eigentlich gleichermaßen logisch wie gerechtfertigt dramatisch. Zwar gilt auch bei ihm, dass seine Wichtigkeit hier noch nicht so ausgearbeitet ist, wie beim Aufstieg zum Schicksalsberg, aber am Ende des 1. Films, wenn sich die Gefährten bei Amon Hen trennen, ist Sams Vorpreschen und Festhalten am mahnenden Auftrag Gandals schon hier bewundernswert und angemessen emotional.
Viel mehr stört (nicht wirklich stört, aber irritiert) mich Frodos Beinahe-Tod nach dem Nazgul Intermezzo auf der Wetterspitze. Klar, von höheren Mächten und Schicksalsstricken (oder so) ist Frodo dazu bestimmt, den Ring zu tragen, aber zu dem Zeitpunkt sind sie erstmal nur auf dem Weg nach Bruchtal und dass Frodo weiter marschieren wird bis Mordor und bis zum Schicksalsberg, ist zumindest den anderen Hobbits, Aragorn und Arwen noch nicht bewusst. Entsprechend wirkt diese "Alles ist verloren" Stimmung, als Frodo vor sich hin stirbt, überdramatisiert und störend unheilsvoll. Arwen sagt ja sogar etwas wie "Die Gunst, die mir zuteil wurde, soll auf ihn übergehen." Nicht, dass die Elben irgendwie hartherziger sein sollen, aber das ist - dafür, dass wir noch mehr oder weniger am Beginn der Reise stehen - alles etwas zu viel. Auch mit dem anschließenden Aufwachen in Bruchtal, wenn Gandalf, Sam, Merry und Pippin freudig durch den Weichzeichner zu Frodo ans Bett laufen, lässt es aussehen, als wäre Frodo schon jetzt die wichtigste Spielfigur im Kampf gegen Sauron. Das irritiert, weil es nach der Vernichtung des Rings im 3. Film eine stilistisch und inhaltlich sehr ähnlich aufgebaute Szene gibt, die eher wie eine unwesentlich größere Wiederholung der Szene im 1. Film wirkt.

Ansonsten ist "Die Gefährten" aber ganz klar der beste der drei Teile. Habe die Kinofassung vor nicht all zu langer Zeit auch mal wieder gesehen, aber eigentlich will ich die Extended Version nicht mehr missen. Gerade die erweiterten Szenen mit Galadriel sollen da eigentlich nicht wieder weg. "Die Gefährten" ist der Film, der ganz ohne den gigantomanische Massenschlacht-Fetisch der Nachfolger Größe ausstrahlt. Allein die Sequenz bei der Argonath - für mich ein größerer Gänsehaut-Moment als beispielsweise das schwarze Tor Mordors. Die erste halbe Stunde, mit dem Intro, dem Weg des Rings und dem Beginn im Auenland, bei Bilbos Geburtstag, ist der absolut perfekte Einstieg. Viel besser kann man eine Geschichte wie diese nicht vorbereiten. Eigentlich ist es bis zur Wetterspitze perfekt. Würde man eine Liste mit den besten Nazgul-Szenen aufstellen, wären die besten Szenen alle in "Gefährten". Unter der Baumwurzel, am der Fähre, im Hotelzimmer in Bree(!) und eben auf der Wetterspitze - da können weder geflügelte Nazgul noch das Ende des Hexenkönigs mithalten. Bei "Gefährten" funktioniert eben diese "Weniger ist mehr" Maxime. Das Scharmützel in Moria, mit dem Höhlentroll, oder der finale Kampf bei Amon Hen, sind fast ähnlich mitreißend - nur eben deutlich kürzer - als die großen Schlachten der Nachfolger. Das liegt auch daran, dass es hier noch zentraler um die Figuren, um die Gefährten geht. Das verliert die Reihe zwar zum Glück nie wirklich aus den Augen, aber es war nie so stark wie hier. Und dann natürlich der Balrog, wahrscheinlich einer der majestätischsten und atemberaubendsten Momente des Fantasy-Kinos. Rohans Reiter, Oliphanten, die Armee der Toten, die Ents (deren Design mir übrigens nicht mehr so zusagt), Shelob/Kankra - nichts hatte wieder diese Wirkung, wie der Balrog von Morgoth.
Und meine Fresse ist die Musik genial!

Aber: Legolas ist die gesamten drei Filme ein derart öder, langweiliger, eindimensionaler Charakter, dass es schmerzt.
 

McKenzie

Unchained
Es wechselt bei mir, aber gestern hat mir auch Die Gefährten am besten gefallen. Die von Joel angesprochene Arwen/Frodo-Szene find ich zwar auch überflüssig (und vor allem halbherzig eingebaut), aber dafür ist die Verfolgung mit den Schwarzen Reitern davor unglaublich geil.
 
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