Fantastic Four ~ Miles Teller [Kritik]

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Abgesehen von Kate Mara ein absolut furchtbarer Cast. Stimmt es eigentlich, dass Dr. Doom weiblich sein soll? Wenn ja, frage ich mich wieso man den Film noch Fantastic Four nennt, mit der Vorlage hat das ganze ja nicht mehr viel zu tun.
 

AnLuMa

New Member
also ich pers. habe gegen sowas nix.... michael clarke duncan fand ich damals als kingpin auch gut obwohl ich von den spiderman comics her wusste das er da weis war.

wie der athor des textes schon sagte, damals als diese figuren entstanden sind warens halt andere zeiten.


da ich ja wohl denke das der nachname von sue und jonny beibehalten wird trots der unterschiedlichen hautfarbe, tippe ich drauf das sie "zieh-geschwister" sind (wie zb professor x und missstück ... ähhh mystique.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Trasch schrieb:
Wer immer noch Probleme mit nem schwarzen Johnny Storm hat --> http://micomics.de/wer-hat-angst-vorm-schwarzen-mann/

Ansonsten, joah, Cast reißt mich auch nicht vom Hocker, aber haten ist hier ja inzwischen normal. Dabei sind die Darsteller absolut zweitrangig, bei dem Film kommts auf ne gute Regie und ein ordentliches Script an, ansonsten könnten sie Casten, wen sie wollen.

Klar, warum nicht gleich Spider-Man mit einem schwer übergewichtigen Mexikaner besetzen?! So hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen oder Superman mit einer Frau, schliesslich sollte man auch den Aspekt der Emanzipation nicht vernachlässigen?!

Eine gute Regie und ein vernünftiges Script sind das Eine aber bei aller Offenheit und Mut zur Innovation: Es gibt Grenzen und damit bemängele ich noch nichtmal den Cast der Fackel mit Michael B. Jordan per se, sondern eher den Cast im Allgemeinen. Diesbezüglich war Bernd Eichingers F4-Cast inklusive Jessica Alba schon beinahe ein Geniestreich...
 

Trasch

New Member
"Klar, warum nicht gleich Spider-Man mit einem schwer übergewichtigen
Mexikaner besetzen?! So hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe
geschlagen oder Superman mit einer Frau, schliesslich sollte man auch
den Aspekt der Emanzipation nicht vernachlässigen?!"

So ein Unsinn, genau darum gehts doch in dem Artikel.

"Eine gute Regie und ein vernünftiges Script sind das Eine aber bei aller
Offenheit und Mut zur Innovation: Es gibt Grenzen und damit bemängele
ich noch nichtmal den Cast der Fackel mit Michael B. Jordan per se,
sondern eher den Cast im Allgemeinen. Diesbezüglich war Bernd Eichingers
F4-Cast inklusive Jessica Alba schon beinahe ein Geniestreich..."

Das versteh ich und ist auch schön und gut, aber ich finde dieses ganze Geschrei nach Casting-Ankündigungen einfach nur noch ermüdend, siehe Afleck/Batman. Am Ende haste dann sogar noch ne Situation wie mit Heath Ledger, wo sich alle seitenweise beschweren, wie man den Joker mim Ritter aus Leidenschaft besetzen kann, nur das die gleichen Leute ihn hinterher mit Lob überhäufen.
Und ich kann mir bei Jamie Bell sehr gut vorstellen, dass er uns den Ledger macht und alle mit seinem Auftritt überrascht. Der Mann hat Talent und hat es in "Drecksau" zum Beispiel auch super geschafft sich mit James McAvoy die Bälle hin und herzuspielen. Gut geschriebene Dialoge eben vorausgesetzt.

Ich konnte dem alten Fantastic Four Cast, bis auf Jessica Alba, ne ganze Menge abgewinnen, ich fand Chris Evans als Johnny Storm klasse - all das hat aber nichts gebracht, wenn du so ein langweiliges und zahnloses Script mit ner farblosen Regie hinten dran hast, wie bei den bisherigen zwei Teilen. Ab und zu landest du einen Glückstreffer wie mit Downey Jr. der drei Iron Mans über alle Stolpersteine tragen kann, die in einer Triologie so auftreten, aber der Großteil im Comic-Genre muss eben über Inzsenierung und Buch geliefert werden.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Trasch schrieb:
Das versteh ich und ist auch schön und gut, aber ich finde dieses ganze Geschrei nach Casting-Ankündigungen einfach nur noch ermüdend, siehe Afleck/Batman. Am Ende haste dann sogar noch ne Situation wie mit Heath Ledger, wo sich alle seitenweise beschweren, wie man den Joker mim Ritter aus Leidenschaft besetzen kann, nur das die gleichen Leute ihn hinterher mit Lob überhäufen.

Das Affleck-Gebashe mag verstehen wer will, denn rein optisch passt er hervorragend und Ledger haben wohl auch nur diejenigen im Vorraus verschmäht, die lediglich seine Schmonzetten kannten. Allerdings werden hier mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen, denn ob ich nun Gesichter/Personen nehme, die nicht ganz 100 % der Vorlage entsprechen oder ob ich-, wie im Falle des neuen F4, den gesamten Cast Teenager gerecht zusammen schustere und somit all das über Bord werfe, was die ursprünglichen Comics- bzw. die Beziehung der Charaktere untereinander ausgemacht hat (siehe z.B. das Verhältnis Ben Grimm & Fackel), dann ist das zumindest dreist und alles andere als mutig oder innovativ!

Robert Downey Jr. als Iron Man war mutig/riskant/innovativ, Heath Ledger als Joker war mutig/riskant/innovativ, Michael Keaton als Batman war mutig/riskant/innovativ aber eine Gruppe crazy, sexy, coole Teens/Twens als F4 zu besetzen garantiert nicht!

Ich besetze auch nicht (überspitzt formuliert) Hannibal Lecter mit Justin Bieber und Clarice Starling mit Judi Dench und hoffe das Beste.

Diesbezüglich spielt für mich die Hautfarbe eines Protagonisten absolut keine Rolle, solange man es schlüssig mit der Geschichte verwebt, was im Falle von Mara/Jordan nicht leicht zu bewerkstelligen ist.

Wenn man sich schon einer Vorlage bedient, dann sollte man auch den Charakteren und den Autoren/Zeichnern den nötigen Respekt zollen oder lieber gleich eine neue Geschichte erzählen, die man dann gefälligst nicht unter dem Banner der F4 inszeniert.

Trasch schrieb:
So ein Unsinn, genau darum gehts doch in dem Artikel.

Über die Qualität des Artikels bzw. die Fähigkeiten Autors möchte ich mich hier jetzt lieber nicht auslassen... :whistling:

Trasch schrieb:
Ab und zu landest du einen Glückstreffer wie mit Downey Jr. der drei Iron Mans über alle Stolpersteine tragen kann, die in einer Triologie so auftreten, aber der Großteil im Comic-Genre muss eben über Inzsenierung und Buch geliefert werden.

Mag sein, jedoch gilt das auch für die Identifikation mit den Figuren bzw. in wie weit ich gewillt bin, Sympathien für sie zu entwickeln und diesbezüglich spielt der Cast eben auch eine gewichtige Rolle. Vielleicht nicht für den 08/15 Kinogänger (für den in den meisten Fällen diese Art von Film konzipiert wird) aber sehr wohl für den Fan und/oder Menschen, der sich ausgiebig mit der Materie beschäftigt.
 

Trasch

New Member
"den gesamten Cast Teenager gerecht zusammen schustere und somit all das
über Bord werfe, was die ursprünglichen Comics- bzw. die Beziehung der
Charaktere untereinander ausgemacht hat (siehe z.B. das Verhältnis Ben
Grimm & Fackel), dann ist das zumindest dreist und alles andere als
mutig oder innovativ!"

In wie fern wird das Verhältnis von Grimm & Johnny durchs neue Casting beschädigt? Ich verstehe das Argument, dass du hier erwartest, dass die Figuren evtl. nicht ovneinander zehren können, aber das Beispiel versteh ich nicht.

"Robert Downey Jr. als Iron Man war mutig/riskant/innovativ, Heath Ledger
als Joker war mutig/riskant/innovativ, Michael Keaton als Batman war
mutig/riskant/innovativ aber eine Gruppe crazy, sexy, coole Teens/Twens
als F4 zu besetzen garantiert nicht!"

Ben Grimm mit dürrem Jamie Bell zu besetzen war mutig/riskant/innovativ, Johnny Storm mit einem schwarzen zu besetzen gegen alle Anraten war mutig/riskant/innovativ - merkste? Kann sein, dass es ein Tween-Schuss wird, der nach hinten los geht, kann aber genauso gut der nächste Downey Jr. sein. Oder es wird ein durchschnittlicher Cast ohne Höhen und Tiefen, der vom Drehbuch und der Inszenierung lebt - wir werden erst hinterher schlauer sein. Keiner dieser Schauspieler wurde zur Casting-Ankündigung mit Vorschusslorbeeren überhäuft, VORHER waren diese Entscheidungen nicht als mutig und innovativ sondern nur riskant abzusehen. Auszahlen kann sich sowas IMMER erst hinterher.

"Diesbezüglich spielt für mich die Hautfarbe eines Protagonisten absolut
keine Rolle, solange man es schlüssig mit der Geschichte verwebt, was im
Falle von Mara/Jordan nicht leicht zu bewerkstelligen ist."

Wieso so schwer, am Ende werdens vielleicht einfach Zieh/Adoptivgeschwister.

"Wenn man sich schon einer Vorlage bedient, dann sollte man auch den
Charakteren und den Autoren/Zeichnern den nötigen Respekt zollen oder
lieber gleich eine neue Geschichte erzählen, die man dann gefälligst
nicht unter dem Banner der F4 inszeniert."

Welchen Auotren und Zeichnern wird hier keinen Respekt gezollt? Du hast die Comics aus den 79ern von Stan Lee und Jack Kirby im Kopf, aber was ist mit dem Ultimate-Auftritt (neu gestartetes Universum für Neuleser) der Fantastic Four auf den sich sowohl Josh Tank als auch einige andere Quellen immer wieder beziehen. Im Ultimate-Universum traten schon immer verjüngte Versionen der FF auf, die beispielsweise von Mark Millar und Adam Kubert neu entworfen wurden. Zollt man ihnen damit nicht Respekt? Oder soll "Respekt zollen" in diesem Fall wirklich bloß wieder die Totschlagkeule sein mit der man auf alles einprügelt, dass nicht den eigenen, eingeschränkten Erwartungen entspricht.

"Mag sein, jedoch gilt das auch für die Identifikation mit den Figuren
bzw. in wie weit ich gewillt bin, Sympathien für sie zu entwickeln und
diesbezüglich spielt der Cast eben auch eine gewichtige Rolle.
Vielleicht nicht für den 08/15 Kinogänger (für den in den meisten Fällen
diese Art von Film konzipiert wird) aber sehr wohl für den Fan und/oder
Menschen, der sich ausgiebig mit der Materie beschäftigt."

Da geb ich dir in so fern Recht, dass für mich auch ne okaye von ner guten Superhelden-Verfilmung sich durch ein perfektes Gesicht für die Figur unterscheidet. Nur bleibt es für mich dabei, dass ich einen guten Fantastic Four, mit einem schwächeren Cast einem langweilig inszenierten, mit einem guten Cast, immer noch jederzeit vorziehen würde. Denn genau daran unterscheidets sich ja bei uns, wir legen lediglich verschiedene Gewichtspunkte.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Trasch schrieb:
Ben Grimm mit dürrem Jamie Bell zu besetzen war mutig/riskant/innovativ, Johnny Storm mit einem schwarzen zu besetzen gegen alle Anraten war mutig/riskant/innovativ - merkste?

Wo ist das denn bitte mutig oder innovativ?! Das ist pures Kalkül, ein auf jung getrimmter Cast zu Gunsten der anvisierten Zielgruppe, nicht mehr, nicht weniger! Zumal Michael B. Jordan momentan extrem gehyped- und in Zusammenhang mit jedem zweiten Blockbuster-Projekt genannt wird. Und nochmal: Jordan ist noch das geringste Übel, wenn überhaupt!

Trasch schrieb:
In wie fern wird das Verhältnis von Grimm & Johnny durchs neue Casting beschädigt? Ich verstehe das Argument, dass du hier erwartest, dass die Figuren evtl. nicht ovneinander zehren können, aber das Beispiel versteh ich nicht.

Dann liess' nochmal die Comics (gilt übrigens auch für die Ultimate-Comics)... :wink:

Trasch schrieb:
Keiner dieser Schauspieler wurde zur Casting-Ankündigung mit Vorschusslorbeeren überhäuft, VORHER waren diese Entscheidungen nicht als mutig und innovativ sondern nur riskant abzusehen. Auszahlen kann sich sowas IMMER erst hinterher.

Merkwürdig, für dich gilt das Argument zwar bezüglich des F4-Casts (siehe 1. Zitat) aber nicht für Downey Jr., Keaton oder Ledger?! Interessant und sinnlos zugleich...

Trasch schrieb:
Da geb ich dir in so fern Recht, dass für mich auch ne okaye von ner guten Superhelden-Verfilmung sich durch ein perfektes Gesicht für die Figur unterscheidet. Nur bleibt es für mich dabei, dass ich einen guten Fantastic Four, mit einem schwächeren Cast einem langweilig inszenierten, mit einem guten Cast, immer noch jederzeit vorziehen würde. Denn genau daran unterscheidets sich ja bei uns, wir legen lediglich verschiedene Gewichtspunkte.

Eben nicht! Für mich gehen Cast, Regie & Autor Hand in Hand, allerdings funktioniert auch das beste Drehbuch nicht, wenn man aufgrund des Casts keinerlei Sympathie für die Figuren entwickeln kann. Dafür brauche ich dann auch keine Kristallkugel :wink:

Edit:

Um das nochmal zu unterstreichen:

Ich urteile nicht im Vorfeld über den Film, sondern bringe lediglich meinen Missmut gegenüber dem Cast zum Ausdruck!
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Absolut miserabler Cast. Welche inkompetenten Schwachsinnigen haben sich den diesen Mist ausgedacht? Dumm! :facepalm:

So lief das wohl ab.
Autor: "Wir sollten den F4 Film dieses mal besser machen!"
Studiochef: "Oder verhunzen es bereits beim Casting, so das der restliche Film vorab schon keine Chance mehr hat gut zu werden."
Alle:"Auch gut, spart Zeit!"
:headbash:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Woodstock schrieb:
Absolut miserabler Cast. Welche inkompetenten Schwachsinnigen haben sich den diesen Mist ausgedacht? Dumm! :facepalm:

So lief das wohl ab.
Autor: "Wir sollten den F4 Film dieses mal besser machen!"
Studiochef: "Oder verhunzen es bereits beim Casting, so das der restliche Film vorab schon keine Chance mehr hat gut zu werden."
Alle:"Auch gut, spart Zeit!"
:headbash:

:biggrin: :thumbsup:
 

Rebell

Well-Known Member
Ich war sowohl mit den beiden F4 Filmen als auch mit den Cast sehr zufrieden.

Dieser Cast spricht mich einfach mal gar nicht an. Eine solche Verjüngung mag ja bei Spiderman noch irgendwie Funktionieren aber hier? Und dann hat man mit Mara doch eine Frau die schon etwas älter daher kommt. Nicht logisch. Der Trailer muss schon sehr viel Überzeugungsarbeit leisten damit ich mir den angucke.
 

Diego de la Vega

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Laut Producer Matthew Vaughn wird es keine Comedy.

"Its a total reboot, that's for sure. It's got nothing to do with the other bloody ones. It's not stretchy guy and a guy running around in rock that looks like it's made polystyrene. And its not a comedy."
q.: comicbookmovie.com
 
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