Star Wars Episode 7 - Das Erwachen der Macht [Kritik]

McKenzie

Unchained
Das ist generell ein Punkt, wo ich Kritik nicht nachvollziehen kann (die Kopiererei war tatsächlich faul, aber andere Baustelle). Die Ur-Trilogie hatte mindestens(!) ebenso viele Logikprobleme, unrealistische Zufälle und Technik-Unsinn. Das ist aber durch Nostalgie-Bonus alles ok. Im Jahr 2015 werden Filme viel kritischer durchleuchtet, aber muss man das denn bei einem Star Wars überhaupt? Es ist doch eigentlich nur konsequent innerhalb der Reihe weitergeführt, wenn man auch in Teil VII bis zu einem gewissen Grad so weitermacht dass man halt für manches ein Auge zudrücken muss und nicht alles technisch aufdröselt. Ansonsten müsste man jetzt auch den Sound im Weltraum rausnehmen.
 

Woodstock

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HurriMcDurr schrieb:
Woodstock schrieb:
Das System in dem sie ist, ist im Arsch und die Station nutzlos, da man nicht erklärt hat, wie sich das Teil fortbewegt.
Beim Todesstern wurde doch auch nicht erklärt wie er sich fortbewegt und er hats getan. :huh:
Man hat es aber zumindest erwähnt aber hier wurde es ausgelassen. Man hat nichts gesagt.

@Kenzie
Wenn es im eigenen Universum keinen Sinn macht schon.
 

McKenzie

Unchained
Den Einwand verstehe ich nicht. Wenn in IV der Death Star durchs All gurken konnte, muss man es in VII beim Super Death Star 5000 doch nicht auf einmal erklären?
Es ist ein Space Märchen. Ich halte es schon für unrealistisch genug, dass man so ein Ding in einen Planeten(?) einbauen kann, das
Sonnen in sich rein schlürft wie Capri Sonne.
Da ist der Antrieb das deutlich kleinere Problem. Alles an dem Ding ist Schwachsinn, da sind die Details egal. War aber eben immer schon so bei Star Wars.
 

Woodstock

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McKenzie schrieb:
Den Einwand verstehe ich nicht. Wenn in IV der Death Star durchs All gurken konnte, muss man es in VII beim Super Death Star 5000 doch nicht auf einmal erklären?
Ja. Der Deathstar war eine Station. Mehr oder weniger ein rundes Raumschiff.
"Starkiller Superbase 5000 Hyperextension Duber" ist ein tatsächlicher Planet. Da halte ich es für angebracht, das dem Zuschauer vielleicht etwas genauer zu erklären.
 

McKenzie

Unchained
Star War ist halt nicht die Art Film, wo sich die Zuseher über sowas Gedanken machen (wollen/sollen). Denn dann würde beim Lichtschwert angefangen sowieso alles in sich zusammenfallen. Die Bösen haben Ding das "Bumm" macht, mehr Info wird nicht benötigt (in technischer Hinsicht; Das wie & warum zum First Order bzw. zur politischen Lage allgemein hätte durchaus mehr Info vertragen, das war schwach).

(Ich persönlich würd ja darauf tippen, dass die Baller-Öffnung auch zum Antrieb verwendet werden kann, wenn man halt mit "Treibstoff" powered, nach Rückstoßprinzip)
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
wer sagt denn, dass sich das Ding bewegen muss? Vlt saugt es einfach von da aus mehrere sonnen leer. Aber da bin ich bei mckenzie. Es gibt logiklöcher, über die man reden kann, aber man muss sich nicht selbst eigene löcher erschaffen. Sprich:
Stört euch an den Dingen, die erklärt worden sind und nicht an denen, die eurer fantasy überlassen worden sind.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Zur Info: ich habe meine Kritik jetzt mal von 8,5 auf glatt 8 runtergesetzt. Eventuell gehe ich auch noch auf 7,5 runter.

@McKenzie

Der Capri Sonnen Vergleich ist gut :biggrin:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
@Jay: Begründung?

Erste Freude abgeklungen und bemerkt, dass der Film in der zweiten hälfte doch einige Probleme hatte?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Also neue gravierende Kritikpunkte habe ich jetzt im Nachhinein für mich nicht gefunden, aber je mehr die euphorische Begeisterung über den Spektakelaspekt abklingt (und als solcher ist der Film ja nun wirklich hervorragend), desto deutlicher ist die Enttäuschung hinsichtlich der mangelnden Originalität. Streich Rey, Finn und Kylo raus und da bleibt nicht viel. Ep2 und 3 hatten da noch den Insektenplaneten und die Arena und das Clone Wars Schlachtfeld und Grievous und das Podrace und die Fabrik und den Lavafluss und das abstürzende Riesenraumschiff und die Unterwasserszene und Jango und die Klonfabrik und und und. Man kann den Prequels viel ankreiden, aber originell waren sie. Trotz der leidigen Verbindungen, wie, dass Darth Vader rein zufällig C3PO gebaut hat, überwog das Neue.

Rian Johnsons Episode VIII wird die Geschehnisse aus VII vielleicht in ein neues Licht rücken und dem Film so nachdrücklich nochmal stärken, aber für sich allein gestellt ist da trotz aller Regiequalitäten nicht viel neues, und das kratzt an der Langlebigkeit des Films.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Jay du kannst aber nicht 3 Filme mit nur einem Vergleichen.

Desshalb hat der Film bei mir auch keine Chance gehabt. Ich hatte schon 5 SW-Bücher intus.

Mangelnde Orginalität kann man natürlich ankreiden, aber hättest du Lust auf den übelsten Shitstorm den es je gab?

Jay hattest du nicht schon immer 8 Punkte gegeben ? :check:

Aber komm ruhig näher an die dunkle Seite.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich hatte den Film schon letzten Donnerstag gesehen und wollte eigentlich etwas Längeres schreiben; keine Kritik, eher eine Überlegung, welchen Stand Star Wars jetzt und womöglich in Zukunft haben wird. Aber Weihnachtszeit, Weihnachten selbst, die Carol Kritik (kommt gleich), die Vorberitung der Jahresbestenliste und dergleichen hielten mich davon ab. Ich mochte den Film, eigentlich sogar sehr. Die ersten 40 Minuten, vielleicht sogar die komplette erste Stunde ist herausragend. Rey und Finn sind sympathische und charismatische Figuren und ihre Positionierung in dieser neuen-alten Welt ist toll gelungen, wie auch die überraschend langsame Einbindung der alten Helden. Die Flucht mit dem Falken ist ein absolutes Highlight, die Szenen auf Jakku sind toll, und selbst das unsinnige Chaos auf dem, ähem, Raumfrachter macht irgendwie Spaß. Die zweite Hälfte ist aber irgendwie nicht mehr so aufregend, was einerseits in der Natur der Sache liegt und andererseits die Quintessenz eines JJ Adrams Film ist. Rey ist zu overpowered, wir haben zu viele Figuren und ganz besonders haben wir einen Handlungsablauf, den wir so schon kennen. Es gab quasi keine echten Überraschungen, weder was Identitäten betrifft, noch was Schicksal/Überlebenschancen von Figuren betrifft. Kaum ein emotionaler Moment entfaltet die Wirkung, die er entfalten sollte und die der Film vorgibt zu haben. Über eine Szene rege ich mich sehr auf, aber dazu mehr im Spoiler Thread.

Bis auf eine (zwei) eklatante und peinliche Ausnahme fand ich die visuelle Mischung aus echten Sets/Kostümen und moderner Computertechnik hervorragend gelungen. Obwohl mir manches in der zweiten Hälfte zu glatt und zu schnell ging, bin ich auf ein Wiedersehen mit Rey, Finn, Poe und auch Kylo Ren sehr gespannt. Blöd nur, dass Abrams sich in Parallelen verrennt. Dies ist zwar explizit ein Film über die Wieder- und Weitergabe von Wissen und Geschichte, von der Staffelübergabe einer alten Generation an eine neue (Hallo, Star Trek 2009), also ist vieles davon nötig, aber es nahm an Spannung, dass die so genannten "Beats" der Handlung
oftmals 1:1 mit A New Hope übereinstimmten. Und größer ist nicht automatisch besser oder origineller, egal wie viel Augenzwinkern bei der irrwitzigen Hologrammdarstellung der beiden Todesplaneten dabei ist.

Aber BB-8 war super. Und John Boyega wird ein Star, ein ganz großer. So ein Charisma, der Moses Bruv. Auch in Interviews, z.B. bei Graham Norton.


Quffreahlzo schrieb:
@Jay: Begründung?

Erste Freude abgeklungen und bemerkt, dass der Film in der zweiten hälfte doch einige Probleme hatte?
8,5 war halt auch einfach Irrsinn. :ugly:
Jay schrieb:
je mehr die euphorische Begeisterung über den Spektakelaspekt abklingt (und als solcher ist der Film ja nun wirklich hervorragend),
Findest du? Ich fand ja das maximal gute, aber selten herausragende Maß an Spektakel und Action als einen der größten Schwachpunkte. Nicht nur - aber auch - im Vergleich zu allen vorherigen SW Filmen. Abrams Star Trek hatte ähnlich viel und teilweise bessere Action. So wirklich viel Tolles passiert in SWVII nach der Halbzeitmarke nicht mehr.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich lese daraus, dass dein Star Wars-Herz noch immer schlägt und du zum Glück keinen Herzinfarkt erlitten hast.
 

johnpreston

Well-Known Member
Jay schrieb:
Also neue gravierende Kritikpunkte habe ich jetzt im Nachhinein für mich nicht gefunden, aber je mehr die euphorische Begeisterung über den Spektakelaspekt abklingt (und als solcher ist der Film ja nun wirklich hervorragend), desto deutlicher ist die Enttäuschung hinsichtlich der mangelnden Originalität. Streich Rey, Finn und Kylo raus und da bleibt nicht viel. Ep2 und 3 hatten da noch den Insektenplaneten und die Arena und das Clone Wars Schlachtfeld und Grievous und das Podrace und die Fabrik und den Lavafluss und das abstürzende Riesenraumschiff und die Unterwasserszene und Jango und die Klonfabrik und und und. Man kann den Prequels viel ankreiden, aber originell waren sie. Trotz der leidigen Verbindungen, wie, dass Darth Vader rein zufällig C3PO gebaut hat, überwog das Neue.

Rian Johnsons Episode VIII wird die Geschehnisse aus VII vielleicht in ein neues Licht rücken und dem Film so nachdrücklich nochmal stärken, aber für sich allein gestellt ist da trotz aller Regiequalitäten nicht viel neues, und das kratzt an der Langlebigkeit des Films.


Also die Prequels hatten dafür einen miesen Computerspiellook und Episode 2 ist die schlimmste Schnulze der Filmgeschichte.Dazu kommt noch,dass ich denen überhaupt keine Langlebigkeit bescheinigen würde.Einzig Episode 3 kann man sich anschauen.Die anderen beiden würde ich nur mit ner Knarre im Genick nochmal einlegen! :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
jak12345 schrieb:
Jay du kannst aber nicht 3 Filme mit nur einem Vergleichen.
Das ist ja nur übertragen gemeint, und spannend wird es, Kennedys durchgängige Vision entstehen zu sehen. Mit Abrams, Johnson und Trevorrow werden drei sehr eigenständige Episoden entstehen, aber sie alle drei unterstehen der von Kennedy abgesegneten Story, und es kann sogar sein, dass zum aktuellen Zeitpunkt keiner der drei genau weiß, wie das Gesamtbild aussehen wird. Jeder wird Einfluss darauf haben, aber später wird man es ihr entweder verdanken oder in die Schuhe schieben können.

Joel.Barish schrieb:
Findest du? Ich fand ja das maximal gute, aber selten herausragende Maß an Spektakel und Action als einen der größten Schwachpunkte. Nicht nur - aber auch - im Vergleich zu allen vorherigen SW Filmen. Abrams Star Trek hatte ähnlich viel und teilweise bessere Action. So wirklich viel Tolles passiert in SWVII nach der Halbzeitmarke nicht mehr.

Ich würde nicht gerade sagen, dass das Spektakel auf höchstmöglichem Niveau ist, aber obwohl besonders einprägsame Einzelmomente oder -motive (wie zb der erste Angriff aus Independence Day), besonders spannende (wie zb die Wohnwagenszene aus Lost World) oder sonstwie kultverdächtige Momente fehlen (wie zb der Endkampf in Phantom Menace)(gott ist die Musik gut), bietet der Film handwerklich echt gute Arbeit. Alles an Action ist schön übersichtlich und geschmeidig, alles sieht gut aus, und dass, obwohl die Action selbst nie groß in den Vordergrund rückt. JJ hat zb ganz offensichtlich kein Interesse an, die fettesten X-Wing Schlachten aller Zeiten zu zeigen, lieber lässt er Rey ein waghalsiges Manöver fliegen. Erst wenn es richtig persönlich wird, gegen Kylo Ren, widmet er sich der Sache. Der Kampf ist lange nicht so gut wie er sein könnte, aber dennoch überdurchschnittlich unterhaltsam. Gerne hätte ich noch viel mehr Falcon Szenen gesehen, die waren alle herrlich anzusehen.

Wie bei Star Trek 11, nur dass der hier in der interessanteren Welt mit besserer Musik, interessanterer Mythologie etc läuft. Auch wenn das junge Kirk Team ganz amüsant ist, würde ich Episode VIII jetzt lieber pronto sehen als Star Trek 13, 14 und 15 zusammen.

Ganz ehrlich, Trek 11 hat auch keinen wirklichen Standout Moment, aber auch da war alles richtig gut gemacht. Nur halt nicht denkwürdig.
 

McKenzie

Unchained
Nach 10 Tagen in den Kinos steht Episode VII bereits bei über (die Zahlen im Artikel sind noch von gestern) 900Mio. Dollar und damit kurz vor der Milliarde. Die könnte wohl morgen fallen.

Q
____

Impressive. Most impressive. Wobei es an sich ja eh klar war.
 

MamoChan

Well-Known Member
Es mag etwas Off Topic sein, aber ich muss euch einfach mal an der Diskussion, die ich gerade mit einem Freund bei Facebook bezüglich EPisode VII habe, teilhaben lassen:

Er hat, sagen wir mal, eine sehr spezielle Sicht der Dinge.
Hier mal ein Best of seiner Sprüche:

also als star wars fan war ich nur entäutscht und dann leia als alte oma

luke ging, fand ich, aber leia nee

im ganzen also ich fand den film auch übertrieben. ich meine unter uns, eine frau hat nichts im cockpit eines x-wings zu suchen. das war mal wieder typisch disney
dazu eine mischehe von ray und finn, fand ich auch daneben
und mir kam teileweise in vielen scenen die köpfe zu groß vor. Also bei den troopern und bei nine numb ein alien xwing pilot. Da haben die wohl mit den programm gepennt

kurz ich mag die neuen charactere nicht leiden

also in den alten filmen war keine frau im cockpit einen xwings gewesen, das sollte man bei den neuen filmen beibehalten
also ich finde, das paßt einfach nicht zu star wars

ist dir mal aufgefallen, das bei den alten filmen leia die einzige war, die gekämpft hatt,e und die einzige frau bei endor in der kampfeinheit war?
also mon mothma war ja die chefin der rebellen. hat gepaßt aber weibliche soldaten woltle ich bei star wars gar nicht sehen

oki weibliche jedi ist ok

und habe da lieber männliche x-wing piloten. also stelle mir den alten film anh schrecklich vor wenn die beim angriff auf den todestern frauen bei den piloten gehabt hätten

und die ganze story, ein stormtrooper, dem das imperiurm nicht gefällt und die seiten wechselt
schade, dass der am ende nicht gestorben ist und die mal einen coolen charakter eingeführt hab

und bei star wars ist es bei mir das selbe. in den alten filmen gab es keine frauen in einen cockpit, daher will ich auch keine frauen in den neuen filmen sehen
also emanzipierung muß bei star wars nicht sein
:facepalm:

also wenn ich da regissuer gewesen wäre hätte ich mal eben darth vader mit seinen tie fighter eingebaut der die mal schnell abnschißet
wäre doch ein genialer geniestreich gewesen die scene wo die frau im cockpit ist und blöd labbert
dann taucht vader in seinen tiefighter auf schießt die ab und verschwindet direkt wieder
also das ist für mcih genial etwas wo kein mensch mit rechnet und das ohne ende für gesprächsstoff gesorgt hätte
aber leider gibt es solche genialen sachen nicht in filmen :sad:

Und wenn ihr euch fragt, wieso ich mich auf solche Diskussionen noch einlasse... Ich weiß es selbst nicht. Ich lasse mich immer wieder hinreißen und versuche dagegen zu argumentieren. Es ist stets eine Mischung aus ungläubigen Kopfschütteln, Lachen, Weinen und Verzweifeln.
 

McKenzie

Unchained
Ich lese da zwischen den Zeilen heraus, dass er sich ungemein auf den Ghostbusters-Reboot freut. :biggrin:

Die Hochzeits-Szene von Finn & Rey muss ich aber beide Male verpennt haben :check:
 
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