The Meg ~ Jason Statham vs Riesenhai, Big Budget

mailo

Keine Jugendfreigabe
Der Film kommt jetzt also wirklich? Das ich das noch erleben darf, nach über 10-Jahre warten und hoffen :thumbsup:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Toll, wie konsequent das hier weitergeht. Seit der Mai Meldung mit Fan Bingbing hat sich nichts mehr getan. Ein kurzes Durchscrollen von Jason Stathams FB Timeline zeigt überhaupt keine Meg Erwähnung, da macht er bloß auf Mechanic 2 und Fast 8 aufmerksam.

Derweil habe ich den Roman Meg mal wieder aufgefrischt, da kürzlich ein neuer Teil veröffentlicht wurde. Das muss über 10 Jahre her sein, dass ich den zum letzten Mal in der Hand hatte. Die Prologsequenz ist nach wie vor konzeptionell cool, aber man muss sehen, dass die folgenden ersten Figurenvorstellungen äußerst platt geschrieben sind und Hauptfigur Jonas Taylor anfangs sehr nach Alan Grant Rip-off wirkt. Sobald's aber aufs Meer hinaus geht, ist Steve Alten spürbar in seinem Element. Seine Faszination für den Ozean, die Tiere und die menschliche Entdechungstour ist anstechend und sein Enthusiasmus spürbar. Und sobald das Meg erstmal an der Oberfläche ist und seine große Randale beginnt, ist's nonstop Action, mit dem vermutlich badassigsten Ende überhaupt. Mal davon abgesehen, dass der Film trotz der Ankündigung immer noch extrem unsicher scheint, würds mich umhauen, würden die das Ende so beibehalten und verfilmt kriegen.

9/10

Anschließend hab ich noch das Prequel Meg: Origins gelesen, das als Fangoodie einem der späteren Teile beilag und Taylors Hintergrund ein wenig beleuchtet. Nett als Goodie, aber nicht der Rede wert und zu kurz, als das man es separat bewerten könnte.
 

Puni

Well-Known Member
Durch den Statham-Cast wurde doch schon gezeigt, in welche Richtung der Spaß gehen wird, und so recht mag ich nicht dran glauben, dass das vorlagengetreu umgesetzt wird. Ich fand das Buch damals sehr unterhaltsam (und mach mir nach wie vor noch einen Spaß draus, Freunden und besonders Freundinnen, die in den Sommerurlaub fliegen, das Buch als Strandlektüre mitzugeben :nene: ) Jay könntest du das Ende mal eben kurz spoilern, denn im Gegensatz zum Prolog, hab ich das Ende gar nicht mehr im Kopf.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Buchende:

Zum Schluss ist Jonas mit einem kleinem U-Boot im Wasser und greift das Forschungsboot an, auf dem seine Freundin ist. Jonas - haha, erst jetzt fällt mir auf, wie passend der biblische Name gewählt ist - konfrontiert das Meg. Als es ihn angreift, fährt er geradewegs in dessen Maul. Im Magen steigt er mit nem Atemgerät aus, schneidet sich durch die Seitenwand und sägt am Herz die Arterien und Venen mit einem fossilen Megzahn durch, während seine Freundin mittlerweile ins Wasser gefallen ist und das Meg auf sie zuschwimmt. Es stirbt dann und sinkt hinab, und Jonas steigt wieder ein, bricht die Megzähne auf, fährt so weit nach oben wie er kann, bevor die Scheiben zerbrechen und er die letzten 100 Meter oder so schwerverletzt rauftauchen muss, bevor er bewusstlos wird.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Fand das Buch damals ja überaus unterhaltsam, aber heute würde ich es vermutlich eher als trashig bezeichnen. Hab kürzlich testweise besagte Vorgeschichte gelesen und war nicht sonderlich überzeugend. Bin mittlerweile ziemlich skeptisch, ob eine groß angelegte Produktion wirklich funktionieren wird. Andererseits hab einfach Lust auf einen Hai-Horrorfilm. The Shallows geht ja in eine etwas andere Richtung. Auf den hab ich allerdings auch sehr viel Bock.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Trash beschreibt es meiner Meinung nach nicht so wirklich treffend. Das magt kein Moby Dick und kein Jaws sein, aber doch eher Deep Blue Sea und Orca als Sharknado oder Mega Shark vs Giant Octopus.

Der zweite Teil Meg: The Trench ist eine Mischung aus einfacher Fortsetzung (Jonas jagt ein neues Meg) und Erweiterung (seine Frau wird von einem Bondbösewicht artigen Milliardär auf eine Unterwasserstation eingeladen, die u.a. auf Kronosaurier stößt). Das ganze wirkt weniger stringent und die Einführung eines Superbösewichts entfernt den Stoff vom ernsteren Ton des ersten Buchs, aber Alten schreibt es mit einem Augenzwinkern und der optimalen Leichtigkeit, wie sie Strand- oder Young Adult Lektüre haben sollte. Dass das Meg hier gegen Kronosaurier antritt, liest sich natürlich wie die wilden Fantasien eines 12jährigen Jurassic Park Fans, aber da sich Alten nie so ernst nimmt wie es beispielsweise der wissenschaftsorientierte Crichton tat, fällt das nie störend auf. Außerdem: wer einen zweiten Teil einer Buchreihe mit riesigen Haien liest, erwartet das glaube ich wohl. :squint:

Insgesamt eine lohnende, aber schwächere Fortsetzung.

7/10

Teil 3, Meg: Primal Waters, klatscht wie ein nasser Waschlappen ins Gesicht. Fast 20 Jahre werden übersprungen und Jonas ist plötzlich 60 Jahre alt und hat eine 18jährige Tochter und einen jugendlichen Sohn. Eine erfrischende Entscheidung, denn der jetzt ältere, abgebrühte Jonas sieht sich mit einer rebellischen Tochter konfrontiert, die bei Fernsehaufnahmen für eine Extremsportserie mitmacht. Eine Gruppe von Stuntmen, denen sich Xander Cage sofort anschließen würde, vollführt allerlei lebensmüde Stunts und Jonas wird zunächst hinzu geholt, das ganze als Moderator zu begleiten. Selbstverständlich kommen Megs ins Spiel und Alten reibt sich die Hände, das Abenteuer noch bunter werden zu lassen. Pottwale und Tintenfische kommen dazu, es wird auf einer Windhose gesurft, eine alte Barke schießt mit Kanonen auf eine Yacht, ein Hubschrauber wird vom Himmel geholt und dann gibt es oben drauf auch noch einen neuen Superbösewicht, der die Unternehmung sabotiert. Meg 3 schwimmt zügig am zweiten Teil vorbei, hat weniger Speck und zielstrebigere Action. Wer den ersten Roman mochte, dann auch den dritten.

9/10
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Trashig mag auch etwas überspitzt formuliert sein, aber das Origins Ding fand ich beispielsweise sehr durchwachsen. Den ersten Teil hab ich damals sehr gerne gelesen, allerdings fand ich die Schreibe auch recht simpel und stark action-orientiert. Den zweiten Teil fand ich hingegen schon nicht mehr so gelungen.

Würde aber auch Peter Benchleys Roman nicht auf eine Stufe mit Moby Dick stellen wollen. Dann wiederum ist Moby Dick auch komplett anders ausgelegt, als ein Meg. Bis auf das Wasser und wilde Tiere, haben die Romane somit für mich auch nur wenig gemein. Sonst könnte man auch gleich Bernard Kegels Der Rote in den Topf werfen. Allerdings vergleichen würde ich das alles nicht miteinander. Die Ausrichtung der Romane unterscheiden sich am Ende doch recht stark, wie ich finde. Wobei ein Meg am ehesten mit Der weiße Hai vergleichbar wäre.

Aber wenn du Teil 3 so gut bewertest, werde ich vielleicht demnächst doch noch einmal Meg lesen und ggf. die Reihe weiter abarbeiten. Fürs Kindle kosten die Romane ja nicht sonderlich viel.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ich muss aber sagen, dass - Trash-Faktor hin oder her - "Meg" insgesamt deutlich interessanter klingt, als es "Im Herzen der See" war... und ich mag Mann-gegen-"Seemonster"-Filme sehr gerne.

Ich glaube, ich lege mir den ersten Teil auch mal zu - passt bestimmt super bis endlich "The Shallows" in die deutschen Kinos kommt... :bibber:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Absolut, aber liegt auch einfach daran, dass ein Meg auf den Unterhaltungsfaktor und Thrill abzielt. Geht ja auch völlig in Ordnung. Ich befürchte nur ein wenig, dass man diese Gratwanderung nicht so recht hinbekommt und dann ist die Gefahr groß, dass man ins Trash-Szenario rutscht. Ein Statham ist da für mich beispielsweise so eine Kandidat, den ich kaum mit bodenständigen Filmen in Einklang bringe, auch wenn er da durchaus auch präsent ist.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, sobald die ersten Bilder zu sehen sind.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaube, dass es bei Statham meistens an der Regie liegt, wer ihn wie einsetzt. Als Seebären könnte ich ihn mir beispielsweise schon vorstellen, oder als Ex-Soldaten Mackreides, der in den Büchern Taylors bester Freund ist.

Als nerdigen Ozeanologen und Tiefseeforscher allerdings eher weniger. :ugly:

Was sie allerdings machen könnten: Taylor zum Apnoetaucher ummodelieren. Dazu würde Statham passen.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Militär würde definitiv zu ihm passen, Apnoe vermutlich auch. Wobei ich die immer als sehr besonnene und ruhige Persönlichkeiten einordne (wobei das in Le Grand Bleu auch etwas anders ist), das würde von der Persona für mich nicht so ganz passen. Aber das lässt sich ja so oder so leben/schreiben.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
So langsam krieg ich zittrige Hände.

Kann das denn wirklich sein, dass der wirklich, wirklich, wirklich gemacht wird?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Ruby Rose (Orange is the New Black) spielt auch mit.

http://www.comingsoon.net/movies/ne...ins-jason-statham-in-giant-shark-thriller-meg

Meine Reaktion zu all diesen Meldungen:

http://reaction.club/r/30f8aba.gif


@Diego

Hm, Jessica McNamee in der weiblichen Hauptrolle? Ist Terry Tanaka also plötzlich keine Asiatin mehr? Im Buch ist sie ja Japanerin. Da der Film nun von chinesischen Investoren unterstützt wird, wäre Terry als Chinesin naheliegend gewesen, aber jetzt eine Australierin?
Es sei denn, sie spielt Taylors Exfrau.

Was Rose betrifft, könnte ich mir noch eine Änderung vorstellen. Dass Terrys Bruder DJ Tanaka, der im Buch auch Tiefseetaucher ist, zu einer Schwester umgeschrieben worden ist.

Jetzt fehlen noch 2 markante Rollen:

- Terry und DJs Vater, der vorhat, das Meg in eine Art SeaWorld einzusperren
- James Mac Mackreides, Hubschrauberpilot und Exsoldat, bester Freund von Taylor > könnte aber sein, dass sie die Rollen umgekehrt anlegen, wo Taylor jetzt ja von Badass Statham gespielt wird. Könnte also sein, dass dieser Mac ein eher nerdiger Techexperte ist
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Weiter im Büchermeer:

Teil 4, Meg: Hell's Aquarium, lässt den mittlerweile erwachsenen Sohn von Taylor nach Dubai fliegen, wo ein Multimilliardär einen Megakomplex mit zahlreichen Riesenaquarien errichtet hat. Kurz darauf werden er und eine junge Frau namens Kaylie darauf vorbereitet, ein unterirdisches Meer aufzusuchen - einen gewaltigen unterirdischen Hohlraum, der vorher verschlossen war - um dort größtenteils ausgestorbene Tiere zu fangen, darunter Mosasaurier, Liopleurodons, Ichthyosaurier und Dunkleosteus.

Nachdem im zweiten Teil Jonas' Frau präsenter war und im dritten Teil Jonas' Tochter eine größere Rolle einnahm, ist es im vierten also sein Sohn. Der Anfang braucht ein bisschen, bis er ins Rollen kommt, aber die gesamte Expedition ist wieder abwechslungsreich und actionreich ohne Ende, mit einem recht überraschenden Finale. Eigentlich sollte man meinen, dass man Meg nicht wirklich dreimal unterschiedlich genug fortsetzen kann, aber Alten ist weiterhin in seinem Element und nicht zu bremsen. Wäre als Film ungeheuer teuer, aber bestimmt fast ebenso sehenswert wie der dritte.

8/10
 

Clive77

Serial Watcher
Ach ja, Meg. :ugly:

Bin mal gespannt auf den Film. Erwarte da aber ehrlich gesagt nicht unbedingt was Großartiges. Vom Gefühl her eher so Richtung "Deep Blue Sea", den ich schon sehr ordentlich fand.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wundert mich, dass die Bücher bei Jay so gut wegkommen. Ich dachte immer das wäre billigster Pulp. Ich habe allerdings noch keines gelesen, also gut möglich das ich mich irre. Gibts die Fortsetzungen eigentlich auf deutsch?
 
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