The International ~ Clive Owen [Kritik]

MaggieTheCat

Soldier of Love
Ja, aber anscheinend war trotzdem keiner da. :smile:
Was ist mit den ganzen peoplez hier, die in Berlin wohnen?
Ich wollte da schon immer mal hin, aber ist ja nicht gerade um die Ecke und irgendwie immer in der Klausurphase...

@topic:
Weiß nicht, sehen will ich ihn so oder so, aber glaub auch, dass der mir auf DVD reicht.
 
B

batgadget

Guest
Soll ja ein Thriller der alten Schule sein (Die 3 Tage des Condor usw), worauf ich unglaublich stehe.

werde ihn mir wohl am Donnerstag anschauen.
 

fettarm

Amish Hooligan
Also mit "Bankenkrise" hat der Film herzlich wenig zu tun. Im weitesten Sinne vielleicht :wink:

Großartiger Thriller. Clive Owen wieder in seiner mittlerweile bekannten Nichts-zu-verlieren-Rolle mit Dreitagebart und zerzaustem Haar. Er bleibt trotz Rückschläge hart und immer bei der Sache. Großartig! Naomi Watts hat nur eine Nebenrolle und wirkt ein wenig reingequetscht, als brauche der Film noch irgendeine feminine Note. Denn bis auf sie, haben nur Männer was zu sagen.
Einglück entwickelt sich zwischen den Beiden KEINE ROMANZE
Was den Film seine starke Ernsthaftigkeit nähme.
Armin Müller Stahl als erfahrener aber müder Bösewicht kommt gut. Oder sagen wir, zumindest besser als Ulrich Thomsen (der Nazi aus "Adams Äpfel"). Diesem kann man seine Skrupellosigkeit als böser Bankchef nicht wirklich abnehmen. Dafür wird sein Charakter zu wenig eingeführt bzw. wirkt er trotz seiner Machenschaften irgendwie doch recht sympathisch.
Reese, den Film kann ich dir, trotz einigen Litern des roten Saftes, nicht ans Herz legen. Wenig, aber harte und gut platzierte Action ist trotzdem enthalten.
Spannend bis zum letzten Viertel. Das Ende lässt ein wenig nach und wenn man zusätzlich nicht aufgepasst hat, könnte man ziemlich verwirrt den Saal verlassen. Ein großer Pluspunkt bekommt der Film nämlich, wegen des Versuches dem Zuschauer nicht alles vorkauen zu wollen. Das ist nicht die Regel! Normalerweise wird am Ende noch mal alles schön resümiert, sortiert und in kleine HappyMeal-Bissen dem Zuschauer sanft in den Mund gelegt. Hier nicht. :super:

Spannend, trotz einiger Längen. Verlangt Wachsamkeit, trotzdem nicht Arrogant. Wer viel will bekommt viel, alle anderen werden sich wahrscheinlich verlieren.

8,5/10
 

fettarm

Amish Hooligan
Oh, ja, die war schon sehr ansehnlich! Mir persönlich war sie ein wenig zu lang und unübersichtlich aber ich hab gelacht :biggrin:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Hab ihn heute gesehen, fand ihn spannend und durch seine altmodische fast langsame Erzählstruktur ist the International für mich eine willkommene Abwechslung im heutigen oft hektischen Kinoalltag gewesen.

Ich fand vor allem die an French Connection erinnerne drei Mann Verfolgung durch NY sehr stimmig.

Das Ende flaut im Vergleich zum vorherigen Geschehen etwas ab, daher:

9 von 10 abgeschossen Ohrläppchen
 

Monkey D. Ruffy

ehemals Ghost5000
Positiv

-Owen und Watts geben ein gutes duo ab
-sehr spannende Story
-toller Score

Negativ:

-Die Szene in dem Museum war etwas übertrieben(Gaggenheim hieß es glaube ich).Da beschießen sie sich ohne ende,nur treffen tut keiner. :rolleyes:

8,5/10
 
S

Sakura

Guest
Ich habe den Film im Kino mir angeschaut und an sich her ist er gar nicht so schlecht, aber irgendwie fehlt da noch was :headscratch:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Spar dir das Geld und schau dir vielleicht besser 96 Hours an. Kritik dazu dürfts heut abend von mir geben.
 

HuNTi

New Member
Wow, 3,5 nur. Nach all den euphorischen Kritiken hier, hätte ich mir doch ein bisschen mehr vom "Chef" erwartet ...
Naja, dann gugg ich eben lieber nochmal 96 Hours auf Deutsch...
 

Zinolein

bester Bester Deutschlands
Glücklicherweise wurde der Kinogang kurzfristig abgesagt vor ein paar Tagen!
Auf DVD werde ich ihn mir aber ansehen...
 

Bandi

New Member
Also so schlecht wie Jigsaw find ich den Film nicht, er ist nicht gut und sobald der Abspann über die Leinwand flimmert weiß man das etwas gefehlt hat. Wie sagt man: Er ist nicht Fisch aber auch nicht Fleisch.

Es kommt eigentlich keine Minute Spannung auf und die Dialoge wirken allesamt aufgesetzt und stumpf. Dafür sind die Schauplätze um zu schöner
Auch die Charaktere wirken allesamt oberflächlich bzw. haben kaum Raum sich zu enfalten(obwohl mir eingentlich Owen und Watts gefallen haben)

Hatte eigentlich sehr viel Erwartung in den Film gesteckt, da die Story ja eigentlich auch interessant ist und als Fazit muss man sagen das man viel viel mehr aus dem Film herausholen hätte können, Potenzial war vorhanden.

Lichtblick war für mich die Ballerei im Museum obwohl da auch nicht viel gepasst hat, aber was danach kam war einfach nur noch grotenschlecht. Der Film verliert von Minute zu Minute immer mehr seinen Reiz und das Ende war einfach nur mehr lächerlich, unnötig und man fragt sich was das alles sollte?

5/10 (Da es doch stellenweise gute Szenen gab und er eigentlich solide ist, aber nichts besonderes)
 

Joel.Barish

dank AF
Die Kritik schockt mich ein wenig, aber ich werde wohl eh frühestens auf DVD dazu kommen das nachzuprüfen. Ich finde aber auch "Agententhriller" als Erwartungshaltung etwas arg optimistisch, eher "Bankenthriller", der sich an bewusst aktuellen Themen nähert. Ist aber kein Freifahrtsschein dafür, öde zu sein, wenn er es denn wirklich ist. Wobei ich es fast nicht glauben kann, dass Frank Griebe schlechte Kameraarbeit leistet und dass der typische Tykwer-Score dröge sein soll. Er ist meist melancholisch und langsam, hatte aber z.B. bei "Krieger + Kaiserin" auch etwas stark hypnotisches. Hurm....

Nur Jay, ... Stellan Skarsgart spielt in diesem Film gar nicht mit, wurde aber in der Kritik erwähnt. Du meinst Ulrich Thomsen. :wink:
 
I

In Flames

Guest
Ich kann der Kritik überhaupt nicht zustimmen.
Es ist ein ruhiger und spannender Thriller, der sich eher an Filme aus den 70ern anlehnt (wie hieß noch der Film mit Robert Redford und Dustin Hoffman?). Man darf von Anfang an einfach keinen Action-Thriller erwarten.
Die Kameraarbeit ist sehr gelungen. Die verschiedenen Schauplätze werden wunderbar eingefangen und die Kamere ist sehr ruhig und (manchmal etwas zu) zurückhaltend. Keine derbe Wackelkamera etc., eben typisches europäisches Kino.
Die einzige Actionszene im Guggenheim Museum ist ebenfalls wunderbar inszeniert. Übersichtlich und spannend.
Und so würde ich den ganzen Film beschreiben: Übersichtlich und spannend.
3,5 Punkte sind für mich daher absolut ungerechtfertigt.

8/10
 
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