Mad Max 4: Fury Road ~ Tom Hardy [Kritik]

Woodstock

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blacksun schrieb:
@woodstock:
naja, vielleicht ist es Max ja erst später eingefallen. :smile:
"Hey, ich glaube das will jetzt echt keiner hören. Aber jetzt wo ich darüber nachdenke, hätten wir vielleicht doch nachts fahren sollen. Findet ihr nicht?"
Alle schauen ihn unter Tränen an.
"Versteht ihr? Die hätten uns wahrscheinlich nicht gesehen, wir hätten den Canyon schließen können und all eure Freunde wären jetzt nicht tot. Wie zum Beispiel der Warboy von der Rothaarigen. Ihr hattet ja echt was laufen. Zu schade. Jetzt ist er tot. Verstehst du? Das wäre er nicht wenn wir nachts gefahren wären. Zugegeben, er hat sich heldenhaft für die Liebe geopfert aber wenn man genau darüber nachdenkt, war das komplett sinnlos, da wir ja auch hätten nachts fahren können. Oder du Chromnblondie. Du hast jetzt die Samen und alles aber keine Ahnung von Landwirtschaft. Was die Dinger so ziemlich sinnlos macht. Die Alte ist aber tot, also keine Bauernhofstunden für dich. Oder bei dir Furiosa. Du hast zwar Blut und all das aber die Wunden sind ziemlich tief und ich glaube kaum das du das noch lange überlebst. Außerdem ist deine "Familie" tot. Das hab ich schon ein wenig vergeigt. Ihr seid eigentlich ziemlich gearscht... Tja! Wie dem auch sei. Lebt wohl!"

Alterantiv Endszene:
"Ich gehe mal bevor ihnen auffällt, dass wir besser nachts gefahren wären."
 

McKenzie

Unchained
Das was blacksun sagt, wurde im Film ja auch deutlich gezeigt.
Falls du warten auf die nächste Nacht meinst, das hätte erst recht keinen Sinn gemacht - Bis dahin wären sie eingeholt worden. Außerdem bezweifle ich sehr dass man sich selbst Nachts mit einem War Rig auf offenem Feld einfach vorbeischleichen kann.
Kann man keinen Logikfehler nennen.
 

Woodstock

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McKenzie schrieb:
Das was blacksun sagt, wurde im Film ja auch deutlich gezeigt.
Falls du warten auf die nächste Nacht meinst, das hätte erst recht keinen Sinn gemacht - Bis dahin wären sie eingeholt worden. Außerdem bezweifle ich sehr dass man sich selbst Nachts mit einem War Rig auf offenem Feld einfach vorbeischleichen kann.
Kann man keinen Logikfehler nennen.
Wenn man bedenkt das es...
...tagsüber nur einer war der ihn gesehen hat. EINER von drei kompletten Kriegszügen. Dann bin ich mir ziemlich sicher das sie nachts nicht gesehen worden wären. Außerdem war es nie der Plan von Max überhaupt gesehen zu werden. Die Kriegszüge haben sie auch nicht direkt verfolgt. Sie rasteten, da man sie verloren hatte.

Schon ein leichter Logikfelher. Aber ich mochte den Film und es ist mir soweit egal. Das Finale wäre sonst sehr langweilig und dunkel gewesen. :biggrin:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Der EINE war aber auch im Ausguck, während die anderen abgechillt haben und gedacht haben, die Jagd sei zuende.
Find ich keinen Logikfehler


BTW:
Dritte Sichtung gestern gehabt, in 2D.
Ich bleibe dabei (mit guten Einstellungen) bietet 3D bei dem Film deutlich etwas. Hat mir aber auch ohne sehr gut gefallen :biggrin:


Achja, und hier ein Bericht über die CGI Nutzung im Film:

fxguide
 

Woodstock

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brawl 56 schrieb:
Der EINE war aber auch im Ausguck, während die anderen abgechillt haben und gedacht haben, die Jagd sei zuende.
Find ich keinen Logikfehler
Von sechs oder acht. War es einer. Nachts wären sie müde gewesen.
Vielleicht waren Max und die anderen nicht klug genug dran zu denken. Was solls! :biggrin:
 

McKenzie

Unchained
Punkt ist, sie hatten einen Ausguck. Also haben sie die Suche nicht aufgegeben.
Und Max' Plan war meines erachtens nicht, sich komplett ungesehen vorbeizuschleichen. Nur schnell genug zum Felstor zu kommen.

War heute zum dritten und damit wohl letzten Mal drin. So shiny and chrome. Perfect in every way. The BluRay is awaited.
 

McKenzie

Unchained
Im Laufe eines ganzen Tages hätten sie sie gefunden, allzu weit weg waren sie ja nicht. Und Immortan hat sicher Kundschafter ausgeschickt, einfach so aufgeben und Däumchendrehen ist bei so nem Typen nicht. Das wussten auch Max und Furiosa und haben lieber den Uberraschungseffekt genutzt.
 

Woodstock

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McKenzie schrieb:
Im Laufe eines ganzen Tages hätten sie sie gefunden, allzu weit weg waren sie ja nicht. Und Immortan hat sicher Kundschafter ausgeschickt.
Diese hat sie aber nicht gefunden. Das wurde nie gezeigt. :wink:

Wie gesagt, mir eigentlich egal. Es hat im Film nicht weiter gestört. :biggrin:
 

Woodstock

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McKenzie schrieb:
>Noch< nicht :wink: Der Tag war noch lang nicht rum.

(Hab btw im Spoiler noch editiert aber nix wichtiges)
Das der nicht aufgibt war ja Teil des Plans. Darum sind sie ja zurück gefahren, da sie wußten das er es nicht tun wird.
 

McKenzie

Unchained
Sag ich doch. :squint: Oder stimmst du mir grad zu? So oder so nitpicking. Freut mich jedenfalls dass er dir ansonsten so gut gefallen hat, war mir da gar nicht so sicher. :smile:

___

Noch was generelles, ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie man die verschiedenen Verfolgungsjagden als eintönig bzw. "alle gleich" empfinden kann (niemand generell gemeint, es ist nur einer der wenigen Kritikpunkte die ich bisher ein paar mal gelesen habe) - Wir hätten da:
1. Die Sandleute mit ihren Spike-Autos vs. War Rig & War Boys
- Quasi der Vehicle vs. Vehicle - Kampf, es werden Gimmiks wie Kranarm und Kreissäge eingesetzt und mit Abstand mehr Sprengstoff als bei den anderen Kämpfen.

2. War Rig vs. Motorräder & Monster Truck
- Hat durch die anderen Fahrzeuge eine komlett andere Dynamik als der vorige Kampf, und ist auch von Schnitt und Score her mehr episch und weniger chaotisch.

3. Verfolgung bei Nacht
- Kein wirklicher Kampf und generell eine komplett andere Art Szene, mit Quasi-Stillstand.

4. Finaler Kampf, War Rig vs. Rest der Welt
- Hier greifen erstmal die Leute von Gas Town ein mit ihren Poles. Das bringt wieder eine ganz andere Dynamik, weil erstmal vermehrt und aktiv zwischen den Fahrzeugen herumgesprungen und sonstwie gewechselt wird und es generell viel mehr Nahkampf gibt als bei den vorangegangenen Konfrontationen.

Ich finde man merkt, dass man sich hier was überlegt hat um das ganze möglichst abwechslungsreich zu halten.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Wo fange ich an? Handwerklich ist das wirklich solide gemacht. Auch wenn es meiner Meinung nach immernoch zu viel CGI ist angesichts der postulierten und gefeierten scheinbar vielen praktischen Effekte.
Für solche gewaltigen Stürme müsste man nun mal den Planeten wechseln. Das geht ins Geld...

Haha. :ugly:
Ne ich meinte damit, dass es eben immernoch genügend CGI-Einsatz gab und es jetzt nicht revolutionär wenig war, wie es andernorts teilweise dargestellt wird. Zeigt ja auch der paar Beiträge vor mir verlinkte Bericht zu den CGI. Ist ja alles ganz nett gelöst und nicht immer gleich beim ersten Sehen zu enttarnen, aber prinzipiell nicht wirklich anders, als es sonst gemacht wird.

TheRealNeo schrieb:
Die Groteske und das Übertriebene des FIlms ist ganz nett, aber Miller macht es sich wieder genauso einfach wie zuvor und stellt einen ist-Zustand ohne Hinterfragen vor. Es ist wie es ist PUNKT.
Woodstock schrieb:
Und das im mittlerweile vierten Teil zu kritisieren macht keinen Sinn. Beim ersten ja, beim zweiten ja aber jetzt sollte es langsam klar sein, dass da nichts kommt. Und ich meine, es ist auch überhaupt nicht nötig! Der Film funktioniert auch wenn man die voherigen Teile nicht gesehen hat. Eigentlich fand ich es sogar gut, dass man gleich in die Action geworfen wird und nicht ewig lange erklärt. Etwas anderes wollte der Film auch nicht. Ja, ich mag diese Begründung meist auch nicht und habe zuletzt bei "Chappie" dagegen argumentiert aber "Chappie" hat einfach nicht gewußt was er sein wollte und hat sowieso nichts richtig gemacht. Mad Max macht aber das was er machen will richtig. Er ist direkt und eindeutig.

Ich finde schon, dass man das trotz allem noch erwarten kann, da alle bisherigen Filme auf eine Art für sich stehen konnten und gerade die ersten beiden Teile um etwas Einordnung bemüht sind. Hier ist ja immernoch die Frage offen, wann der zeitlich situiert werden kann.

TheRealNeo schrieb:
Die Action. Quasi das Standbeins des Films und mir ist leider keine Verfolgung groß im Kopf geblieben, dafür war die Inszenierung zu einfach. Ein paar, wenige nette Ideen machen scheinbar noch keinen revolutionären Film in meinen Augen.
Woodstock schrieb:
Er war auch nicht revolutionär. Er hat das Rad nicht neu erfunden aber er hat es erneut erfunden. Ein normaler Actionfilm wo CGI ist Ausnahme war und nicht die Regel. Das hat man uns hier wieder präsentiert und das sollte noch immer Standard sein. Mad Max zeigt eher, wie Actionkino gedacht ist und wie es sein sollte. Ein Versuch die alte Zeit, verbunden mit der neuen wieder aufleben zu lassen und der ist durchaus geglückt.

Wie oben geschrieben, war der CGI-Einsatz bzw. Verzicht für mich keine auffallende Ausnahmeerscheinung und eben die Inszenierung der Action an sich auch nicht besonders.

TheRealNeo schrieb:
Problematisch wird es dann, wenn Miller dem ganzen noch einen dramaturgischen Unterbau geben will und Tom Holkenberg schon nach 20 Minuten sein emotinales Thema erklingen lässt.
Woodstock schrieb:
Ab wie viel Minuten darf er das denn? Ich verstehe diesen Kritikpunkt nicht. Es hat doch nach 20 Minuten bereits funktioniert, warum sollte er es dann weiter nach hinten schieben?

Darf er wann er will von mir aus, aber es zeigt eben keine Wirkung, wenn uns die unbekannten Figuren, die der Sturm da mit sich reißt völlig egal sind. Hat das bei dir in dem Moment irgendwas bewegt?

TheRealNeo schrieb:
Der generelle Hype, dem sich auch viele anspruchsvollere Filmkritiker (epd mal ausgenommen) teilweise angeschlossen haben, kann ich leider (!) nicht nachvollziehen und lässt mich verwundern. Ich sehe da nichts von "revolutionärem Bewegungskino" und "purster Kinematografie", und auch Miller als radikalen Bilderstürmer zu betiteln, grenz schon fast ans Lächerliche, sorry.
Woodstock schrieb:
Warum? Was wäre für dich "revolutionäres Bewegungskino"? Ernst gemeinte Frage. Ich kenne die Kritik nicht auf die du dich beziehst. Ist nicht jeder Kinofilm bewegt? Was soll diese alberne Formulierung? :biggrin:

Ich weiß nicht mehr wo genau ich das gelesen habe. Es geht mir da eher um übertriebene Floskeln, die dem Film in diesem Zuge angedichtet werden und aus meiner Sicht über das Ziel hinaus schießen.

TheRealNeo schrieb:
Die Feminismus-Debatte ist ja gerade zu naiv, wenn man am Ende doch nur Models besetzt für die weiblichen Rollen.
Woodstock schrieb:
Meinst du jetzt die Frau mit nur einem Arm oder die alten Frauen? Die anderen waren ja die ausgesuchten "Brüter" des Immortans. Das er sich nicht die Hässlichen aussucht ist auch klar.

Ja klar, aber zeigt auch wie einfach das Medium Film mit Frauen und derem Bild umgeht.

TheRealNeo schrieb:
Recht hat man nur, dass Max eine Nebenfigur ist in MAD MAX und das auf dem FURY ROAD zu oft halt gemacht wird, das man als Zuschauer genügend Zeit zum An- und Abgurten und mal aus dem Fenster (auf die Uhr) schauen kann.
Woodstock schrieb:
Ich verstehe nicht warum Max jetzt die Nebenfigur sein soll. Ohne Max wäre die Handlung nach 15 Minuten vorbei gewesen. Er ist nicht er Held der Geschichte, er will überleben und es ist ihm scheiss egal wer am Schluss den Bösewicht killt oder alle da rausholt. Hauptsache er überlebt auch und die Sache wird erledigt.

Ja, weil er nicht der "Held" der Geschichte ist, ist er keine Hauptfigur und ihn interessieren am Ende sehr wohl Ausgang der Geschichte usw.. Er bekommt da einen pseudo-Hintergrund, der nie wirklich eine Rolle spielt und ist mehr die ganze Zeit ein Zugeber, ohne seine Stärken groß ausspielen zu können,
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
TheRealNeo schrieb:
Ne ich meinte damit, dass es eben immernoch genügend CGI-Einsatz gab und es jetzt nicht revolutionär wenig war, wie es andernorts teilweise dargestellt wird. Zeigt ja auch der paar Beiträge vor mir verlinkte Bericht zu den CGI. Ist ja alles ganz nett gelöst und nicht immer gleich beim ersten Sehen zu enttarnen, aber prinzipiell nicht wirklich anders, als es sonst gemacht wird.
Ja und nein.

Ja, es wurde viel CGI genutzt, aber hier viel um die Umgebung zu erweitern und anzupassen. Auch die Umwelt wie Sturm und Himmel wurden damit bearbeitet.
Was aber deutlich hervorzuheben ist, sind die Stunts und Crashs, die deutlich wenig CGI nötig hatten. Meistens wurden nur Kabel und Seile der Stuntleute heraus retuschiert oder auch Therons Arm unter der Prothese.
Also schon anders, wie bei anderen Sommerblockbustern, die voll auf CGI Action setzen.
 

McKenzie

Unchained
Und selbst im Sturm z.B. wurden quasi alle Autoszenen dennoch real gefilmt und dann der Sturm drum rum gebastelt - In einem Hobbit oder Avengers wäre man da längst full CGI gegangen. Es geht ja nicht darum dass CGI etwas böses wäre, aber wie heutzutage halt z.B. oft für jeden Hopser einer Figur schon das klar erkennbare CGI-Double herhalten muss ist halt nervig und Fury Road mit seinem intelligenten Einsatz der Technik erfrischend.

Was das Frauen-Argument betrifft, dem kann ich nicht folgen. Wie man es macht ist es falsch, oder wie? Die gezeigte Welt ist eine Machowelt des fressens und gefressen werden; Dass der Obermotz sich natürlich die schönsten Frauen als Harem aussucht und die dementsprechend kleidet ist irgendwo das einzig realistische. Der Unterscheid zu sonstigen Modeldamen in Actionfilmen ist, dass diese hier aktiv den ganzen Film lang mit Herz und Hirn dabei sind und sich nicht bloß rumkutschieren lassen - Im Rahmen ihrer Möglichkeiten natürlich, immerhin haben sie als Haremsgeiseln wohl kaum Kampftraining genossen.
 

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Außer bei diesem furchtbaren, furchtbaren Shot mit der Guitarre und dem Lenkrad. Meine Güte, da gibts gerade so eine coole Crash-Szene im Hintergrund und da schmeißen die einem diese grausam animierte Scheisse ins Bild.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
00Doppelnull schrieb:
Außer bei diesem furchtbaren, furchtbaren Shot mit der Guitarre und dem Lenkrad. Meine Güte, da gibts gerade so eine coole Crash-Szene im Hintergrund und da schmeißen die einem diese grausam animierte Scheisse ins Bild.
Ganz egal wie sie es gemacht haben aber der Shot hätte echt nicht sein müssen. Da geb ich dir recht!
 
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