„Constantine 2“ mit Keanu Reeves…warum es nie klappte
Anlässlich des 15. Geburtstags zum Erscheinen von CONSTANTINE in den Kinos 2005, gab es auch bei der ComicCon at Home ein kleines Panel mit Hauptdarsteller Keanu Reeves, Produzent Akiva Goldsman und Regisseur Francis Lawrence. Natürlich kam auch zur Sprache, wieso es (bisher) nie zu einer Fortsetzung kam.
Als CONSTANTINE 2005 von Warner Bros. in die Kinos kommt, startete im selben Jahr, auch von Warner, Christoper Nolans BATMAN BEGINS in den Kinos und startete eine der erfolgreichsten und ambitioniertesten Comic-Trilogien bis heute. Bei CONSTANTINE blieb es aber bei dem einen Film. Die Herstellung des Films kostetet nicht ganz 100 Millionen damals und brachte im Kino etwa 230 Millionen Dollar wieder ein, wobei es nur 76 Mio. Dollar aus den USA waren. Auch nach der Heimkinoauswertung für Warner wohl zu wenig.
Beim Panel erklärten die Macher, dass es auch daran lag, dass der Film schwer zu vermarkten war. Es gab starke Charakterszenen, aber eben auch fliegende Dämonen im Kampf gegen einen Mann, der seine Faust in Flammen setzen kann. Zudem gab es nicht viel Actionszenen. Auch der Religionsaspekt der Geschichte schien zu irritieren.
Zu allem Überfluss kam noch dazu, dass man den Film für eine PG-13 Freigabe machen sollte, am Ende aber trotzdem ein R-Rating bekam. Francis Lawrence bedauerte dies, denn hätte er das gewusst, hätte er von Anfang an einen R-Rated-Film daraus machen können. Für das Sequel wäre auch ein R-Rating angedacht gewesen. Francis Lawrence bekam aber als ehemaliger Musikvideoregisseur nicht wirkliches Vertrauen seitens des Studios, so dass sie sich lange Zeit auch nicht wirklich für den Film interessierten.
So hätte es dann doch auch ein auffallenderes Einspiel gebraucht, damit man bei Warner das Potenzial für mehr als nur einen Film gesehen hätte.
© Warner Bros.
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