Die Kino-Neustarts ab 16.01.2020

16. Januar 2020, Manuel Föhl

Eine neue (Kino-)Woche beginnt heute mal wieder. Wo lohnt es sich mal das Handy auszuschalten oder Netflix zu verschieben? Welcher Film mit dem Freund/der Freundin? Wir stellen euch die größten Neustarts vor. Mit der Rückkehr eines Action-Duos, einer Rettungsmission im ersten Weltkrieg ohne schnitt, einem Anime-Hit aus Japan und einer Musiker-Biografie aus den deutschen Landen.

Wir sind erst in der dritten Kinowoche, aber die potentiell interessanten Kinostarts häufen sich schon. Das liegt vor allen Dingen daran, dass in den ersten Monaten des Jahres in Deutschland iee potentiellen Oscar-Auswertung erhalten, aber auch die größeren Studios mehr und mehr die kühlen Wochen zu Jahresbeginn als erfolgsversprechende Starttermine entdeckt haben. So gibt es diese Woche eine bunte Mischung, bei der für jeden was dabei sein sollte. Wir haben uns da mal ein paar herausgepickt.

1917 (UK/USA 2019, R: Sam Mendes)

Nach zwei James Bond-Filmen (SKYFALL (2012), SPECTRE (2015)) drehte Sam Mendes nun den Film 1917. Er spielt während des Ersten Weltkriegs und folgt den beiden jungen Soldaten Schofield (George MacKay) und Blake (Dean-Charles Chapman), die den Auftrag bekomme ein britisches Batallion zu erreichen und zu warnen, bevor diese in die Falle der Deutschen tappen.

Der Clou: der Film wurde so gedreht, als ob kein einziges Mal geschnitten werde, ein klassischer One-Shot soll demnach suggeriert werden.

Warum ins Kino? Die Trailer wirken auch mit Schnitten schon einnehmend und mit dem Golden Globe für den Besten Film und die Beste Regie hat der Preisregen für den Film schon begonnen. Wer also bei einem Oscar-Tippspiel mitreden will, sollte den Film auf dem Radar haben.

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Bad Boys for Life (USA 2020; R: Adil El Arbi, Bilall Fallah)

Ohne Michael Bay, aber mit Produzent Jerry Bruckheimer, kehren Will Smith und Martin Lawrence als Detectives Mike Lowrey und Marcus Burnett 17 Jahre nach Teil 2 wieder ins Kino zurück. Burnett merkt, dass er langsam zu alt für den Scheiß wird, muss er aber erstmal nochmal mit seinem Partner unter die Arme greifen, als dieser Ziel eines Attentats wird und anscheinend erst Ruhe gibt, wenn er Mike ausgeschaltet hat.

Warum ins Kino? Teil 1 war und ist einer der Actionhits der 90er, über Teil 2 hat jeder seine eigene Meinung. Der Regiewechsel könnte der Reihe gut tun, aber noch lässt sich nicht viel aus den Trailern lesen und die Presse wird auffallend lange zurückgehalten, erste Stimmen zeigen sich aber positiv überrascht.

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Lindenberg! Mach dein Ding (D 2020, R: Hermine Huntgeburth)

Man muss nicht Fan von ihm sein, doch man kennt ihn: Udo Lindenberg. Sei es seine Stimme, sein Hut oder die langen Haare. Die Markenzeichen sind etabliert und mit 4,4 Millionen verkauften Platten, darf man ihn gut und gerne zu einem der erfolgreichsten Künstler in Deutschland zählen. Klar darf da eine Filmbiografie nicht fehlen. Die konzentriert sich nun vor allen Dingen um seine jungen Jahren im Deutschland der 1970er.

Warum ins Kino? Mit BOHEMIAN RHAPSODY und ROCKETMAN durfte Hollywood erst zwei unterhaltsame (auf einer tieferen Ebene lässt sich besonders bei ersterem über die Qualität diskutieren) Musiker-Biopics abliefern, warum dann auch nicht mal was aus Deutschland, auch wenn nicht jeder den Rockmusiker noch heute hören wird.

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Weathering with You – Das Mädchen, das die Sonne berührte (J 2019, R: Makoto Shinkai)

Nach YOUR NAME der neue Film von Regisseur Makoto Shinkai. Darin kommt der Oberschüler Hodaka vom Land in die Großstadt von Tokio. Dort lernt er schnell, wie teuer das Leben dort ist und beginnt deshalb als Redakteur bei einem okkulten Magazin.

Warum ins Kino? Weil der Film dort nur am 16. und 19. Januar zu sehen sein wird. Aber immerhin in über 250 Kinos in Deutschland und Österreich.

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