Stephen King's Es: Kapitel 2 ~Jessica Chastain, James McAvoy [Kritik]

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Måbruk schrieb:
Kannst Du Mal so welche nennen? So viele fallen mir gar nicht ein. Bpsw. das Elm Street Remake war langweilig und kreativlos.
Oh boi :squint:

"The Wicker Man", "Quarantine" (Remake des spanischen "[REC]"), "Carrie", "Thirteen Ghosts" , "Martyrs", "Let Me In" (Remake von "So finster die Nacht"), "Wolfman", "Das Omen", "Poltergeist", "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre", "Amityville Horror" oder natürlich "The Fog"...​
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Aber weniger, als bei einem Film, der zunächst einmal auf einem Buch und nicht auf einen Drehbuch basiert.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Was mir noch auffällt ist, dass bspw. Quarantine, Let Me In und ich glaube auch Martyrs (die ich alle drei nicht gesehen habe) weder ein Reboot noch ein Remake im klassischen Sinne sind. Es ging hier lediglich darum diese Filme zu amerikanisieren, was aus meiner Sicht das schlimmste ist, was man einem auslämndischen Film antuen kann. Amerika first macht auch vor der Filmlandschaft nicht halt und i.d.R. geht das krass nach hinten los.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Cimmerier schrieb:
Wobei It ja weniger Remake, als Neuinterpretation ist.
Danke, das wollte ich auch gerade schreiben. Ich finde schon, dass man zwischen einem Remake und einer Neuinterpretation unterscheiden sollte. Ein Remake basiert auf einem Film oder dem Drehbuch, während eine Neuinterpretation auf einer Buch- oder Comicvorlage basiert. Bestes Beispiel ist vielleicht "Psycho" - das war wirklich ein Remake, obwohl Hitchcocks Film auf dem Buch von Robert Bloch basierte. Aber Gus van Sant orientierte sich definitiv am Drehbuch/Film von Hitchcock und nicht auf dem Buch von Bloch.
"Let me in" war eher eine Neuinterpretation, weil es mit der Erstverfilmung des großartigen Buches nur die Vorlage gemeinsam hatte, sich aber deutlicher davon entfernte als die schwedische Version.

Evil Dead, A Nightmare on Elm Street etc. waren Remakes, weil sie auf den alten Filmen basierten. Da können die Unterschiede noch so groß sein - es gab keine andere Vorlage.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich denke, "Total Recall" ist eines der besten Beispiele dafür, dass man bei der Unterscheidung zwischen Remake/Neuinterpretation nicht einfach nur gucken sollte, ob es einen Vorlagentext gibt. Denn das TR Remake hat ähnlich wenig mit der PK Dick Vorlage zu tun wie der Verhoeven/Arnold Film. Aber der neue TR ist gespickt mit Verweisen auf den Verhoeven/Arnold Film.
Wenn ein Remake Elemente übernimmt, die in der Erstverfilmung auftauchen, aber nicht in der Vorlage, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir es mit einem Remake zu tun haben. :shrug: Was uns zu "Let me in" führt...

Tyler Durden schrieb:
"Let me in" war eher eine Neuinterpretation, weil es mit der Erstverfilmung des großartigen Buches nur die Vorlage gemeinsam hatte, sich aber deutlicher davon entfernte als die schwedische Version.
"Eher"? Vielleicht aber auch eher nicht? Es übernimmt ähnlich viel exklusiv vom ersten Film wie aus der Vorlage. Und das Remake versucht so sehr in kleineren Details einen eigenen Weg zu gehen, dass es zumindest auf mich so wirkt, als habe man weder Erstverfilmung noch Vorlage richtig verstanden. :clap:
ReelGuy hat jedenfalls einen neuen Stein bei mir im Brett, da er "Let me in" unter den schlechten Remakes nennt. :biggrin:

Aber apropos "Amityville", den ReelGuy auch nennt: ich warte noch auf die Ankündigung zum neuen, von James Wan produzierten Amityville Remake, um das Conjuring-verse abzurunden. :thumbsup:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joel.Barish schrieb:
ReelGuy hat jedenfalls einen neuen Stein bei mir im Brett, da er "Let me in" unter den schlechten Remakes nennt. :biggrin:
Kann man den Film denn überhaupt zu den guten Remakes zählen? Ich glaube nicht... :biggrin:
 

Joel.Barish

dank AF
TheRealNeo schrieb:
Ein neuer Amytiville-Film, ohne James Wan, wurde ja kürzlich erst angekündigt: https://www.slashfilm.com/amityville-1974/
Okay, aber damit gehört der dann nicht offiziell zur Conjuring Reihe, oder? Nee. Schade. Denn der Amity Fall hat ja, soweit ich weiß, einer der zentralen Fälle der Warrens. Wäre nur konsequent.

TheReelGuy schrieb:
Joel.Barish schrieb:
ReelGuy hat jedenfalls einen neuen Stein bei mir im Brett, da er "Let me in" unter den schlechten Remakes nennt. :biggrin:
Kann man den Film denn überhaupt zu den guten Remakes zählen? Ich glaube nicht... :biggrin:
Oh, ich kenne einige Leute, die "Let me in" als würdiges Remake oder sogar als den besseren Film bezeichnen würde. Kann man vielleicht kaum glauben, aber solche Leute gibt es. :ugly:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joel.Barish schrieb:
Bruder! Wo warst du nur all die Jahre. :biggrin:
Ich war immer hier. *zeigt auf Herz* :biggrin:

Joel.Barish schrieb:
Kennst du eigentlich dieses uralte und immer noch größtenteils zutreffende Video Essay?
Jo, das Video ist wirklich gut, wenn ich mich da noch recht erinnere. TwinPerfect haben danach aber auch ordentlich Schmu produziert. Ganz viel falsche Infos über "Silent Hill" und dann noch DC-Apologie galore
 

Joel.Barish

dank AF
TheReelGuy schrieb:
TwinPerfect haben danach aber auch ordentlich Schmu produziert. Ganz viel falsche Infos über "Silent Hill" und dann noch DC-Apologie galore
That's one Yike from me.

Ich glaube, die hatten eine recht lange Pause/Auszeit nachdem ich die entdeckt hatte. Zumindest habe ich nicht viel mehr von denen gesehen als dieses Video. Und das sieht mir eigentlich nicht ähnlich, denn ich bin bei YT Filmsachen ein wenig #obsessed.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Joel.Barish schrieb:
Ich denke, "Total Recall" ist eines der besten Beispiele dafür, dass man bei der Unterscheidung zwischen Remake/Neuinterpretation nicht einfach nur gucken sollte, ob es einen Vorlagentext gibt. Denn das TR Remake hat ähnlich wenig mit der PK Dick Vorlage zu tun wie der Verhoeven/Arnold Film. Aber der neue TR ist gespickt mit Verweisen auf den Verhoeven/Arnold Film.
Wenn ein Remake Elemente übernimmt, die in der Erstverfilmung auftauchen, aber nicht in der Vorlage, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir es mit einem Remake zu tun haben. :shrug: Was uns zu "Let me in" führt...

Tyler Durden schrieb:
"Let me in" war eher eine Neuinterpretation, weil es mit der Erstverfilmung des großartigen Buches nur die Vorlage gemeinsam hatte, sich aber deutlicher davon entfernte als die schwedische Version.
"Eher"? Vielleicht aber auch eher nicht? Es übernimmt ähnlich viel exklusiv vom ersten Film wie aus der Vorlage. Und das Remake versucht so sehr in kleineren Details einen eigenen Weg zu gehen, dass es zumindest auf mich so wirkt, als habe man weder Erstverfilmung noch Vorlage richtig verstanden. :clap:
Oder die Macher haben es durchaus verstanden, aber die ganze Geschichte für das US-Publikum angepasst. Aber hatte "Let me in" wirklich so viel aus dem ersten Film übernommen, was in dem Buch nicht enthalten war? Die schwedische Verfilmung fand ich deulich besser, würde bei "Let me in" aber trotzdem von einer Neuverfilmung und nicht von einem Remake sprechen.

Da ich selbst "Psycho" als Beispiel nannte, ist mir schon klar, dass man nicht einfach nur gucken sollte, ob es einen Vorlagentext gab, um zu entscheiden, ob es eine Neuverfilmung oder ein Remake ist.

Aber wir entfernen uns hier zu weit vom Threadthema, also sollten wir bei Interesse lieber einen neuen Thread dazu aufmachen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jep, seh ich auch so. Macht richtig Lust drauf, freue mich auch.
 

Joel.Barish

dank AF

Rein gefühlsmäßig werden die großen Unterhaltungsfilme immer länger. Das liegt vielleicht auch daran, dass die großen Unterhaltungsfilme nahezu ausschließlich Superheldenfilme sind, die u.a. mit ihrer Laufzeit angeben müssen und so tun, als wären sie DAS Ereignis des Jahres. Dein Film ist kürzer als zwei Stunden? Pah! Geh am besten direkt zum Fernsehen. In diese „epische“ Tendenz reiht sich nun auch Horror-Blockbuster „Es“ ein. Dessen bald anlaufender Teil 2 (Kapitel 2) ist, wie Regisseur Andy Muschietti auf einer Pressekonferenz mitteilte, bereits fertig (das ist schon mal ein Vorteil) und rund 2 Stunden und 45 Minuten lang. Man könnte auch sagen 165 Minuten lang. (Kleiner Persönlichkeitstest: gebt ihr Körpergröße in Meter und Zentimeter oder komplett in Zentimetern an?)
Zum Vergleich: Das ist rund 20 Minuten...

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dr. Akula

Well-Known Member
Find ich gut. Lieber Zeit für die Charaktere lassen, als alles schnell und gehetzt dem Ende entgegen zu führen. Und Pennywise geht eh immer.
 
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